Es liegt nicht am Alter der Inhaber.
Es liegt an der Tatsache, dass niemand mehr so dämlich ist, einen Fotoladen zu übernehmen, geschweige denn zu eröffnen.
Grund:
Die Systemhersteller staffeln ihre Preise nach Umsatz. Da hat ein "Händler des Vertrauens" keine Chance mehr, denn gegen die "Kistenschieber" kommt er nicht an. Beratung? Möchten vielleicht einige haben (die Meisten wissen eh alles besser

) aber den Preis dafür wollen sie nicht zahlen. So holt(e) man sich beim Fachmann die Auskunft und probiert(e) das eine oder andere Gerät und bestellt(e)
es beim Online-Handel. Diese Entwicklung ist leider in vielen Bereichen so. Nicht nur Fotofachgeschäfte gehen den Berg runter. Die aber, weil der Verdienst die Lächerlichkeitsgrenze schon lange überschritten hat. Kleine Städte unter 50.000 Einwohner haben teilweise NICHTS mehr vorzuweisen.
Die Schnelligkeit der Technik tut das Ihre dazu. Man kann sich nichts mehr "auf Halde" legen, weil der Preisverfall dies untersagt. Eine Kamera noch nach 2 Jahren im Regal zu haben? Da kann man sein Geld dann lieber verbrennen. Das wärmt dann wenigstens noch für kurze Zeit.
Die Hersteller sparen sich offensichtlich die Endkontrolle ... wozu denn auch. Die riesige Schar der "Tester" finden schon ein Haar in der Suppe. Also ist es preiswerter, ein Teil während der Kulanzzeit nachbessern.
Kauft man beim Händler, dann verlangt man von IHM, dass er/sie sich mit dem Hersteller auseinandersetzt. Wer will sich denn das noch antun?
Ich habe in meiner fast 50jährigen Fotografenpraxis so viele Fachhändler sterben sehen ... und nicht nur "Kleinhöker".
Ich weiß, das tut hier alles nichts zur Sache und ist (wie sagt man so schön ) OT - man möge mir verzeihen
HzG
`dp