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wenn fritz pölking digital fotografiert dann....

  • Themenersteller Themenersteller Gast_291
  • Erstellt am Erstellt am
Das ist wieder mal ein Missverständnis, was ich meine ist, dass das
Anschauen von Bildern aus der Natur von der ganzen Welt, so wie auf
Pölkings Website, nicht annähernd das Erlebnis vermitteln kann, wie wenn
ich selbst in den Stadtpark gehe zur Fototour. Das kleine Pflänzchen oder
Tierchen selbst wahrgenommen in der Natur und wenn es nur vor der
Haustür ist, bewirkt im Erleben tausend mal mehr wie das Anschauen
realistischster Naturfotos von Afrika, Amerika, Asien oder Australien.
Der selbsterlebte Prozess ist es und wenn er noch so klein ist, der einem
ein Gefühl für Natur vermittelt, das können realistische Fotos meiner
Meinung nach nicht. Was anderes wäre es, wenn er die Fotos so aufnehmen
würde, das er nur seine ganz ureigenste persönliche Sicht vermitteln würde,
dann wären sie für Betrachter interessant, so vermittelt er nur, ich war da.
Dass das persönliche Erlebnis in Afrika oder Amerika einen anderen Stellenwert
hat, wie das im Stadtpark will ich nicht in Abrede stellen aber den Stadtpark
erlebe ich selbst und von Afrika oder Amerika habe ich nur Fotos die ich passiv
konsumieren kann um die Natur wahrzunehmen. So ist mir der Gang in den
Stadtpark lieber um die Natur zu erleben als mir Pölkings Bilder im Internet
anzuschauen, bei Kunstwerken als Bilder ist es etwas ganz anderes...
 
Das ist wieder mal ein Missverständnis, was ich meine ist, dass das
Anschauen von Bildern aus der Natur von der ganzen Welt, so wie auf
Pölkings Website, nicht annähernd das Erlebnis vermitteln kann, wie wenn
ich selbst in den Stadtpark gehe zur Fototour.
Ohne Zweifel richtig. Ohne jetzt vorwegzugreifen, was du später sagst, ist ein Foto in der Regel ein zwei-dimensionales Abbild des vom Fotografen gesehenen. Noch schlimmer... es ist gar nur ein kleinster Ausschnitt. Durch Verminderung der Schäfentiefe bestimmt der Fotograf sogar das Augenmerk. Aber dann kann man die Fotografie grundsätzlich in Frage stellen. Sie dient dann nur noch als Erinnerungsstütze für den Fotografen selber.
Das kleine Pflänzchen oder Tierchen selbst wahrgenommen in der Natur und wenn es nur vor der Haustür ist, bewirkt im Erleben tausend mal mehr wie das Anschauen realistischster Naturfotos von Afrika, Amerika, Asien oder Australien.
Ja, es ist aber auch interessant etwas zu sehen was man nicht kennt... was nicht vor der eigenen Haustüre ist. So viel Abstraktionsfähigkeit traue ich dem Betrachter schon zu sich auf Grund von Bildern in eine andere Umgebung hineinzuversetzen. Dazu taugen die Bilder von Fritz Pölking allemal.
Der selbsterlebte Prozess ist es und wenn er noch so klein ist, der einem
ein Gefühl für Natur vermittelt, das können realistische Fotos meiner
Meinung nach nicht. Was anderes wäre es, wenn er die Fotos so aufnehmen
würde, das er nur seine ganz ureigenste persönliche Sicht vermitteln würde,
dann wären sie für Betrachter interessant, so vermittelt er nur, ich war da.
Dem kann man sich so anschliessen. Auch wenn ich meine, die Bilder von Pölking schon oft interessante und eigene Perspektiven bieten.

Dass das persönliche Erlebnis in Afrika oder Amerika einen anderen Stellenwert
hat, wie das im Stadtpark will ich nicht in Abrede stellen aber den Stadtpark
erlebe ich selbst und von Afrika oder Amerika habe ich nur Fotos die ich passiv
konsumieren kann um die Natur wahrzunehmen. So ist mir der Gang in den
Stadtpark lieber um die Natur zu erleben als mir Pölkings Bilder im Internet
anzuschauen, bei Kunstwerken als Bilder ist es etwas ganz anderes...

Stellt das nicht wieder die Fotografie, die vielleicht keinen ausgesprochenen künstlerischen Anspruch hat in Frage? Fotos können konsumiert werden. Sie vermitteln auch Wissen als Abbild/Ausschnitt der Natur ohne vielleicht wie wirklich interessante subjektive Perspektive.

Es muss nicht alles Kunst sein was gefällt ;)
 

Meine Herren, allerdings. Schon gebookmarkt. Wobei die Motive von popphacker genial sind, erscheinen sie mir doch leicht digital mißhandelt. Etwas überschärft oder zu kontrastreich, so etwas wie chromgebürstet. Wie sehen andere das? Als Abzüge sicher edel.
Und bei Hans Strand komme ich erst gar nicht in die gallery: Sie sind dabei sich bei der website "bluebox.avanti.se" mit dem Benutzernamen "hansgall" anzumelden. ??? Klicke OK, dann kommt: Aufforderung, Benutzername und Passwort eingeben. ?? Will der seine Bilder nicht zeigen und wer ist hansgall, oder hat mein Browser 'ne Macke?

Gruß,
domeru
 
Das ist wieder mal ein Missverständnis, was ich meine ist, dass das
Anschauen von Bildern aus der Natur von der ganzen Welt, so wie auf
Pölkings Website, nicht annähernd das Erlebnis vermitteln kann, wie wenn
ich selbst in den Stadtpark gehe zur Fototour. Das kleine Pflänzchen oder
Tierchen selbst wahrgenommen in der Natur und wenn es nur vor der
Haustür ist, bewirkt im Erleben tausend mal mehr wie das Anschauen
realistischster Naturfotos von Afrika, Amerika, Asien oder Australien.
Der selbsterlebte Prozess ist es und wenn er noch so klein ist, der einem
ein Gefühl für Natur vermittelt, das können realistische Fotos meiner
Meinung nach nicht.


Ich hatte Dich schon verstanden, wollte nur ausdrücken, dass Pölking das wohl genauso sieht wie Du ;)... weshalb er auch mit über 70 noch in den entlegensten Gebieten unterwegs ist wo ich Weichei mich nie hintrauen würde... :D
 
...um noch einmal auf die Natur- und Tieraufnahmen von Pölking
zurückzukommen. Ich stelle ja seine Fähigkeit auf der Welt rumzureisen nicht
in Abrede, im Gegenteil, da habe ich sehr großen Respekt vor und er als
erfahrener Mann ist sicherlich in der Begegnung eine spannende Bereicherung,
wenn ich aber nur seine Fotos kenne(wie von der Website)dann interessieren
mich seine Sichtweisen auf Löwen, Pinguine usw. nicht, da fehlt mir die
Aussage auf das Menschliche bezogen. Darum fand ich seine Arbeitsfotos noch
am spannensten. Wenn ich mir zum 100ten mal anschauen muss, da stand
einer mit einem Tele einem Löwen gegenüber, dann gehe ich eben lieber selber
auf die Jagd und wenn es nur im Stadtpark ist mit Vögeln, Fischen, Kröten und
Schnecken aber ich habe den Vorgang selbst erlebt.
Ich traue mich auch nicht in die Ferne, nach Kenia z.B. aber wozu auch, um
zum 101ten mal mit Touribussen durch die Gegend gekarrt einen Löwen
abzulichten? Finde die Fähigkeit im eigenen Lebensraum die Abenteuer zu
erleben und mit der Kamera festzuhalten, die kleinen alltäglichen Dinge, im
Gewöhnlichen das Besondere sehen, im Großen und Ganzen das Detail das es
beschreibt eben auch für ein gutes Erlebnis, es ist nur nicht so spektakulär.
Wie gesagt, ich habe vor dem Lebenswerk und der Leistung des Fritz Pölking
großen Respekt aber ich möchte für meinen Teil nicht solche Fotos machen wie er.
 
Ich traue mich auch nicht in die Ferne, nach Kenia z.B. aber wozu auch, um
zum 101ten mal mit Touribussen durch die Gegend gekarrt einen Löwen
abzulichten? Finde die Fähigkeit im eigenen Lebensraum die Abenteuer zu
erleben und mit der Kamera festzuhalten, die kleinen alltäglichen Dinge, im
Gewöhnlichen das Besondere sehen, im Großen und Ganzen das Detail das es
beschreibt eben auch für ein gutes Erlebnis, es ist nur nicht so spektakulär.

Naja, es ist ja nun auch in Kenia nicht so, dass man nur die Kamera aus dem Fenster hängt und flups, schon hat man das geniale Motiv vor der Linse.
Was ich an Pölking sehr schätze (an Benny Rebel übrigens fast noch mehr), ist dass er für viele seiner Bilder Vorbereitungen, Mühen und Strapazen auf sich nimmt, die man sich eigentlich nur dann vorstellen kann, wenn man das selbst mal vor Ort versucht hat. Dazu kommen die interessanten Infos, die man z.B. in seinem Bildband über die Mara nachlesen kann.
Wildlife-Fotografie in Afrika, ... ist schwer mit dem Einfangen von menschelnden Szenen hier bei uns Zuhause vergleichbar. Von Pölking gibt es z.B. ein Bild eines Krokodils im Mara mit einer Gazelle im Maul. Ich bin dort schon stundenlang gestanden, viele andere auch, ohne vergleichbares Erlebnis und Ergebnis. Dazu kommt, dass man von der Bildgestaltung her extrem eingeschränkt ist (Jeep muss auf der Strasse bleiben, Aussteigen nur unter Lebensgefahr ...) und oft nicht gerade einfache Lichtverhältnisse hat. Auch wenn seine Bilder nicht jedermanns Geschmack treffen (Gott sei Dank, es lebe die Geschmacksvielfalt und jede Stilrichtung hat Ihre Berechtigung), in jedem Einzelnen stecken 50% Können und 50% zur richtigen Zeit am richtigen Ort, was man zwar nur eingeschränkt Planen kann, was aber ohne entsprechende Vorbereitung nur in Form von Zufallstreffern gelingt.

Wie gesagt, ich habe vor dem Lebenswerk und der Leistung des Fritz Pölking großen Respekt aber ich möchte für meinen Teil nicht solche Fotos machen wie er.

1. Wie gut, dass es neben Wildlife und Natur noch eine Menge anderer Arten von Fotos gibt. Wirklich !!! :top:
2. Ich wäre froh, wenn meine Wildlife-Fotos auch nur halb so gut, wie die von Fritz Pölking wären. Blöderweise hilft da nicht Üben Üben Üben, sondern Sparen Sparen Üben, .... dauert also noch seeeehhhr lange, wenn überhaupt jemals :D

:) Sabine
 
Wenn ich mir die Diskussion so anschaue, dann kann ich mir nur wundern:

Ich weiß ja nicht, was ihr so alles macht, also ob ihr beruflich oder hobby fotografiert. Ob Euch also die Leute Geld für die Fotos geben, dass ihr davon leben könnt, ob ihr Preise für Eure Fotos bekommt. Aber es klingt so, als wäre es der Fall. und doch wundere ich mich gerade deshalb, dass dann so viel Kollegenschelte notwendig ist, wie es hier betrieben wird. es ist doch klar dass jeder Mensch nur mit Wasser kocht, warum also darüber Worte verlieren?

Jeder hat so seinen Stil, seine Vorlieben und Fähigkeiten. Manche setzen sich gewinnbringend durch, andere nicht.

Ich denke mal, besonders fruchtbar wäre es erst, wenn man nicht über jemanden, der nun mal ein ganz allgemein anerkannter Könner ist, diskutiert, sondern mit ihm.
 
Jeder hat so seinen Stil, seine Vorlieben und Fähigkeiten. Manche setzen sich gewinnbringend durch, andere nicht.

Ich denke mal, besonders fruchtbar wäre es erst, wenn man nicht über jemanden, der nun mal ein ganz allgemein anerkannter Könner ist, diskutiert, sondern mit ihm.

Das wäre sicher fruchtbar. Vielleicht kannst Du für uns ja mal einen Termin mit ihm ausmachen. Daß er ein anerkannter Könner ist stellt ihm ja niemand in Abrede. Er trifft wie viele andere Photographen nur eben nicht jedermanns Geschmack. Das ist doch kein Beinbruch.

domeru
 
Grausam. Worte gegen Bilder. Die meisten können sicher Cola chemisch exakt analysieren, aber nicht beschreiben, wie es schmeckt. Das ist das Dilemma. Ein seit Jahrzehnenten international anerkannter Photograph wird mal gerade durch die DSLR-Einsteigerfraktion desavouiert, weil die Geschmacksrichtung eher durch Marke, Pixel und heimische Vogelwelt incl. vermeintlicher Front-Backfokusprobleme definiert wird.

Gruß Rue
 
wenn ich es im Leben auf soviele vorzeigbare Bilder bringen sollte, wie Pölking alleine an Titelseitenhatte, dann werde ich dankbar sein und mit mir als Fotograf zufrieden.....
 
Es ist vertrakt wie ich nicht verstanden werden, Fritz Pölking ist ohne Frage
ein großer Meister der Natur- und Tierfotografie, hat viele Titelbilder,
großartige Aufnahmen, viel verkauft und eine Begegnung mit ihm wäre für
jeden Menschen und besonders für Fotografierende eine Bereicherung,
das trifft auf viele andere große Meister mit viel Lebenserfahrung auch zu.

Nun haben wir aber nur seine Fotos auf der Website zum Anschauen und
erleben dabei nichts von dem was er bei den Safaris erlebt hat, die Fotos
zeigen schöne Landschaften und Tiere aus der ganzen Welt, wie schon
100 mal gesehen wenn man sich für Natur und Tiere interessiert und wer tut
das nicht.
Vor seiner Fähigkeit solche Aufnahme in der Wildnis zu machen habe ich
großen Respekt aber es gibt mir nichts für mein Leben und meine Fotografie,
ein mich treu vom Foto anschauender Löwe mit Jungem sagt mir garnichts,
außer das es soetwas gibt und Pölkin es fotografiert hat.
Da sagt es mir mehr wenn ich selbst mit der Kamera raus gehe in die Natur
und die Bilder aufnehme die ich sehen kann und die in meinem Leben eine
Rolle spielen. Worauf ich hinaus will ist, dass das konsumieren von Titelbildern
und mögen sie noch so toll sein, im Vergleich zum selber auf die Jagd gehen,
den Prozess selber erleben, keine große Bedeutung haben. Ob die Fotos
Preise bekommen, abgedruckt werden oder verkauft spielt keine Rolle, es
wäre nur ein Zubrot zu der Erfüllung, die Bilder selbst aufgenommen zu haben
die für mein Leben wichtig sind und die dann in der öffentlichen Ausstellung
der Gemeinschaft gegenüber zum Betrachten einladen.
 
Beim Betrachten von Bildern treten wir in Kommunikation mit dem Photographen, wenn auch eingeschränkt gegenüber dem direkten Beisammensein. Entweder die Bilder rufen in unserem Unterbewußtsein etwas wach (Erfahrungsräume oder -welten) oder sie tun es halt nicht. Deswegen ist der Photograph ja nicht schlecht oder gut, sondern es ist nur Ausdruck davon, ob beide eine ähnliche "Chemie" haben oder eine unterschiedliche. Was daran grausam sein soll, will mir nicht in den Sinn; oder sollte ich mich ärgern, wenn sich andere nicht spontan in die gleiche Person verlieben, wie ich das tue? Meine Nachbarin ist eine perfekte Immobilienmaklerin und verkauft edelste Immobilien, nur sind die Häuser die sie verkauft nicht für mich geschaffen - ich bevorzuge andere. So einfach sehe ich das.

domeru
 
Meine Herren, allerdings. Schon gebookmarkt. Wobei die Motive von popphacker genial sind, erscheinen sie mir doch leicht digital mißhandelt. Etwas überschärft oder zu kontrastreich, so etwas wie chromgebürstet. Wie sehen andere das? Als Abzüge sicher edel.

Die Bilder sidn nur für´s Netz eingestellt. Vergiss sie !! Habe einen Popphackner-Kalender, da springt einem die Großformatschärfe ins Gesicht.

Nicht kaufen, leitet dazu, selbst mit dem Fotografieren aufzuhören !! :D :D
 
Habe einen Popphackner-Kalender, da springt einem die Großformatschärfe ins Gesicht.

Nicht kaufen, leitet dazu, selbst mit dem Fotografieren aufzuhören !! :D :D

Den Satz kann ich nicht nachvollziehen, hat der einen Sinn?
Nicht kaufen(ist damit der Kalender gemeint)verleitet mit dem Fotografieren
aufzuhören?
Das heißt wenn man viele Fotokalender mit tollen Landschaftsbildern kauft,
hat man auch viel Lust zum Fotografieren? Komische Logik.
Solche Kalender sind ja immer ein wilkommenes Produkt zum verkaufen.
Wenn ich als Fotografierender einen Kalender mit Landschaftsfotos haben
will oder rausbringen will, dann nehme ich die Kamera und gehe auf Fototour,
aber ich würde ihn niemals fertig kaufen mit Fotos von anderen.
Für einen Fotografierenden ist doch das Kaufen von fotografischen
Fertigprodukten eine Schmach ohne Ende...
Anbieter von Landschaftsfotos gibt es wohl viele, würde sagen ist ein
Massenphänomen, ist denn da ein Markt vorhanden bei dem man etwas
verdienen kann? Wer kauft denn sowas, die die selber eine Kamera haben
aber es nicht so toll hinbekommen? Kann ich nur mit dem Kopf schütteln...
 
Ist doch Unsinn, die Bilder von Pölking hier so zu kritisieren.

Soll er den Löwen besser als reißerisches Ungeheuer darstellen? den Wolf als Höllenhund? Oder als Schoßhund? Den Panther als Schmusekätzchen?:ugly:

Es handelt sich doch um weitgehend neutrale Darstellungen der Tiere. :top: Da ist die Kritik hier teilweise schon unwürdig. :grumble: Außerdem muss man die Aufnahmen auch im zeitlichen Kontext sehen. Heute ist man schnell mal mit dem Flieger nach Afrika Löwen ablichten, 1970 war das noch etwas schwieriger, gell?

Viele Grüße

Mischiman
 
Ist man 1970 mit der Pferdekutsche nach Afrika aufgebrochen?
Spaß beiseite...
Es geht nicht um reißerische Darstellung, wirkt mein Text so, als ob ich auf
plumpe Horrorschow oder Befriedigung simpler Instinkte abfahren würde.
Es geht darum, dass sich beim Anschauen eines netten Löwenbildes nichts
im Betrachter rührt, bei mir jedenfalls nicht, es hat keinen Aussagewert
außer hübsch und nett. Ich beschäftige mich mit künstlerischer Fotografie,
mache Ausstellungen und da werden heikle Themen behandelt die das
Gemüt des Betrachters erregen könnten, sie bringen den Betrachter dazu,
das eigene Gespür wahrzunehmen. Das kann bei mir ein Tier- oder
Landschaftsbild eben nicht bewirken, vielleicht ist es bei anderen Leuten
anders.
Dann ist es eben so, dass ich lieber selbst auf Fototour in die Natur gehe
und den Prozess der Jagd nach Motiven erlebe, als dass ich mir exotische
Tiere und Landschaften auf Fotos anschaue, mir gibt das nichts.
Ich hoffe alle fotografierenden Menschen die es bewusst tun, machen
ihre Fotos lieber selbst, als dass sie aus Prospekten und
Hochglanzzeitschriften konsumieren.

Ich arbeite an Fotos unter dem Titel "Lichtgemalte Zweisamkeit der
Gegensätze", dabei spielen abstrakte und surreale Techniken eine Rolle,
sie werden bald auf der neuen Fotowebsite zu sehen sein und ich hoffe,
diese Bilder stoßen beim Betrachter auf Interesse oder auf völlige
demonstrative Ablehnung, jenachdem...

Was Natur- und Tierbilder angeht gehe ich wie gesagt lieber selber auf die
Pirsch und nehme sie auf, auch im kleinen Rahmen, als das ich mir die Fotos
von exotischen Motiven anschaue. Davon haben wir doch nun so viel gesehen
oder waren gar selbst dort, das weckt nicht die Neugierde.

Habe es erst im Nachhinein gesehen, mein Vorredner benutzt eine 400D,
da hätte ich mir das ganze Texten sparen können aber vielleicht gibt es auch
noch andere Fotografierende, als die, die das meistverkauft,
massenwirksamste und dem absoluten Mainstream unterworfene Spielzeug
benutzen.
 
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