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Wer nutzt Active D-Lighting bei der Fotografie mit RAW?

kanaleli

Themenersteller
Hallo Gemeinde,

ich habe mal eine interessante Frage en Euch. Ich habe nach Jahren die Active D-Lighting Funktion der Nikons entdeckt; speziell bei der D600.

ICh dachte immer, die würde nur bei den JPEGS eingreifen und RAW bleibt RAW. Nun hat mir aber ein Kollege erzählt, dass dies auch auf die RAWS Auswirkungen hat.

Am Wochenende direkt getestet und siehe da, tatsächlich!!! WOW, richtig gut, sogar...

Nun meine Frage: Wer nutzt die Funktion ebenfalls, und wenn wie: Dynamisch, wenn es die Situation hergibt (Kontrastreich); wenn ja, in welchem Status (stark/wenig) oder immer auf automatisch an?

Danke für kurze Tips


Karsten
 
Das Bild wird einfach knapper belichtet, und für die jpg die tiefen hochgezogen.

Das beeinflusst das RAW (knappere Belichtung), sonst passiert da nichts. Deine Beobachtung ist also nicht haltbar...



es sei denn:

- Du schaust dir deine RAWs so an, dass das eingebettete jpg angezeigt wird dass ist dann ge-ADL-t und schaut aufgepeppt drein.
- Du bearbeitest deine RAW mit Nikon-Software weiter, die den im RAW festgeschriebenen Parameter zu ADL umsetzen/anwenden kann, der Output ist aufgeppt.

Ansonsten ändert sich aber nichts.
 
Stimmt wohl, ich sehe mir die Vorschau an der Kamera an, und das sind ja nur die eingebetteten JPEG; in LR wären die RAWS also identisch (nur etwas unterbelichtet; so als wenn ich -0,3 EV belichtet hätte)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fotografiere in RAW und ohne ADL, das ganze wird dann mit Capture NX2 entwickelt und wenn es nötig ist, werden Teilbereiche mit dem D-Lightning von Capture NX2 bearbeitet. ADL kann auch später mit Capture NX2 ein- bzw. ausgeschaltet werden.
 
Da fällt mir gerade eine interessante Frage ein. Ohne dass ich es jetzt selbst in irgendwelchen Testreihen ausprobieren muss: Wie ist denn der aktuelle Stand bei "Expose to the right" und "Expose to the left". ADL macht ja ein leichtes ETTL, die Idee von ETTR ist ja auch schon über 10 Jahre alt.

Wie viel Sinn macht das heutzutage alles noch?

PS: Hier gibt es eine aktuellere Fassung des Artikels von Luminous Landscape: http://www.luminous-landscape.com/tutorials/optimizing_exposure.shtml
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Einstellung und Motiv wird das NEF sogar bis über -2 EV (unter)belichtet.

Also zusammengefasst: Bei ADL wird nur das RAW etwas unterbelichtet. Bei den eingebetteten JPEG´s werden darüberhinaus die Tiefen angehoben.

Wenn man also nur in RAW fotografiert und eh in LR entwickelt, macht ADL keinen großen Sinn... (ggfl. nur dass ADL dynamisch eine EV Anpassung macht; manchmal -0,3 manchmal -2; also eine dynamische Unterbelichtung, die man ohne ADL nur immer wieder neu manuell einstellen müsste.)
 
Ich fotografiere in RAW und ohne ADL, das ganze wird dann mit Capture NX2 entwickelt und wenn es nötig ist, werden Teilbereiche mit dem D-Lightning von Capture NX2 bearbeitet.

Bis hierher richtig.

ADL kann auch später mit Capture NX2 ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Jetzt leider falsch, wie das "active" in ADL schon sagt, funktioniert ADL nur wenn es schon in der Kamera eingeschaltet ist.

Auch nachzulesen in der Hilfe zu CNX 2 oder im Kamerahandbuch. Ich zitiere mal aus der BA zur D800 (sollte bei D 600 ähnlich formuliert sein)


"Active D-Lighting versus D-Lighting:

Die Option "Active D-Lighting im Aufnahmemenü passt die Belichtung bereits vor der Aufnahme an und optimiert den Dynamikumfang, während die Option D-Lighting im Bildbearbeitungsmenü den Dynamikumfang bereits aufgenommener Bilder nachträglich optimiert.


Kannst Du ganz einfach ausprobieren. Schalte in der Kamera ADL aus und versuche dann in CNX2 ADL ein- oder auszuschalten.

Gruß Lothar
 
Kann man übrigens bei Nikon nachlesen, auch in deutscher Sprache:

https://nikoneurope-de.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/22887

Ich hatte das Gefühl, dass ADL das Rauschen in den Schatten deutlich erhöhte, sichtbar in JPG's, damals ein meiner D90 wohlgemerkt. Danach benutzte ich die Funktion nicht mehr weil ich in CNX2 die gleichen Effekte erzielte.

Geblieben ist der Eindruck, dass Nikon die Empfindlichkeit des Sensors partiell noch oben pushed. Bei einer eher "Low_Iso" Cam wie der D90 natürlich leicht sichtbar.
 
Wenn man also nur in RAW fotografiert und eh in LR entwickelt, macht ADL keinen großen Sinn... (ggfl. nur dass ADL dynamisch eine EV Anpassung macht; manchmal -0,3 manchmal -2; also eine dynamische Unterbelichtung, die man ohne ADL nur immer wieder neu manuell einstellen müsste.)

Jein.

Doch. es macht durchaus Sinn, wenn man schnell und ohne Nachdenken Ergebnisse mit erweitertem Dynamikumfang kriegen will und insbesondere das Ausfressen der Lichter verhindern möchte (übrigens auch bei Langzeitbelichtungen in der blauen Stunde). Die ADL-Funktion aktueller Modelle ist auch mit den Ergebnissen älterer Modelle (D90 etc.) nur bedingt vergleichbar.

Und doch, genau deshalb macht es auch beim Arbeiten mit Raw sehr wohl Sinn, wird doch ein sozusagen optimal unterbelichtetes Original geliefert.

Nein, es macht keinen Sinn, wenn man
a) entweder genau weiß, was man tun muss und ggf. einen Handbelichtungsmesser nutzen will/kann (Stichwort Zonensystem)
b) sowieso ein HDR per Bracketing anfertigen will
c) sich vor einem evtl. leicht (!) erhöhten Schattenrauschen mehr fürchtet, als vor ausgefressenen Lichtern.
 
möchte noch ergänzen:

d) wenn Dein Motiv ohnehin keinen großen Kontrastumfang aufweist und Du deshalb eine Tonwertkorrektur anwenden würdest.

Generell ist ADL bei mir meistens eingeschalten ("normal"), weil ich viele jpgs ohne Bearbeitung weiter verwende und diese jpgs i.d.R. einfach "besser" aussehen.
 
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