Kamera auf 2,5 Höhe ist also nicht viel für dich, alles klar... den Hocker bzw. Hochstuhl nimmst du auch gleich mit . Und die wackelige Mittelsäule? Und was, wenn das Gebäude 10 Meter hoch ist?2,5 Meter, das ist doch nicht viel, selbst ein 058B kommt mit Säule auf ~2,3m. Bitte um kurze Begründung weshalb Personen die das nutzen keine Menschen mehr sein sollen.
Darüber hinaus, wie schon erklärt, es ist kein natürlicher Standpunkt für ein Foto. KEIN Architekturfotograf arbeitet so, das ist Unsinn. Die Ausnahme ist, wenn ein höherer Standpunkt explizit gewollt ist oder der Dramaturgie (oder dem Kundenwunsch) dient bzw. man etwas in den oberen Etagen zeigen möchte. Ich habe jahrelang Architekturfotografen assistiert und selbst als solcher gearbeitet (wenn auch in kleinem Maßstab leider ).
Ja, und je höher du gehst, umso unnatürlicher sieht der Standpunkt aus.Jeder Meter den man bei der Aufnahme höher kommt reduziert den nötigen Shift bzw. die in der EBV erforderliche Entzerrung.
Ja, daher nimmt der Architekturfotograf i.d.R. die längste mögliche Brennweite beim Shiften. Wenn ich den Platz habe, nehme ich nicht das TS-E17, sondern gehe weiter zurück und nehme das TS-E24. Es sei denn, das Extreme ist gewolltes Stilmittel.Extreme Shifts sehen um keinen Deut natürlicher aus da der Bildausschnitt niemals so wahrgenommen werden könnte.
Doch. Der natürliche Betrachtungsstandpunkt ist der von Personenhöhe aus. Es sei denn, du willst den Blick aus einem höhergelegenen Fenster simulieren oder etwas bestimmtes zeigen, aber ich denke, darum geht es nicht.In Metropolen sehen zig Millionen Leute ein Gebäude von dessen Mitte, oder sogar noch höher, aus - so unnatürlich ist das dann auch wieder nicht.
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