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wie Manuell blitzen ?

whispers

Themenersteller
Hallo Kenner und Könner,

Als Neueinsteger in Fotografie hatte ich mir letztes Jahr den Canon EOS 1000D gekauft. Als Krönung hatte mir aus Geldmangel ein Blitzgerät von Soligor 30DA ergattert.
Nun komme ich mit der Bedienung des Blitzgerätes nicht so ganz mit.
Die Anleitung habe ich mir schon besorgt aber das Verständnis dafür fehlt mir.
Ich habe es immer nicht verstanden, wie ich das Blitzgerät einstellen soll.
Damit ich gut belichtete Fotos machen kann. Denn es hat kein TTL, muss alles manuell einstellen.
Also;
Wie ist die richtige Vorgehensweise für die Einstellung eines Blitzgerätes?
Wie und wo (also, an der Kamera oder am Blitz) fängt man an einzustellen?

Ich möchte mich schon im Vorfeld bei allen Kenner und Könner bedanken.
 
Also ich blitze manuell immer so:

Kamera auf M, Blende nach Wunsch einstellen. Zeit hängt davon ab wie stark du blitzen willst und wie weit du den Blitz regulieren kannst. Ich nehm normal was um die 125-250stel. Dann kannst du noch mit den ISO Werten spielen. Die liegen beim Blitzen so zwischen 260-400 würde ich mal sagen. Kommt auch darauf an wie viel Licht schon vorhanden ist.

Am einfachsten ist es wenn du diese Einstellungen nimmst und einfach probierst. Du wirst beim manuell blitzen jedes mal probieren müssen bis die Bilder passen. Ist zumindest bei mir so aber man bekommt mit der Zeit ein Gefühl was einzustellen ist.

Und den Blitz (falls regulierbar) würde ich erstmal mit halber oder viertel Kraft einsetzen und mich dann nach oben tasten bis die Bilder gut ausgeleuchtet sind.

Gruß
Thorsten
 
Sieht der Blitz von hinten so aus?
Wenn ich das richtig sehe ist Dein Blitz ein Automatikblitz (früher auch Computerblitz genannt). D.h. er hat zwar kein TTL aber kann sich selbständig regeln. Vorne ist eine kleine Fotozelle, die den Blitz abschaltet sobald die Szenerie den Einstellungen entsprechend ausreichend beleuchtet ist.

prinzipelles Vorgehen:
  • Blitz in den Automatikmode schalten (wie sich hier A1 und A2 unterscheiden musst Du der Anleitung entehmen. Vielleicht sind das Leistungsbereiche).
  • Die gleiche ISO am Blitz und an der Kamera einstellen.
  • Kamera im M Modus und auf Blitzsynchronzeit oder länger stellen, ist erstmal egal (wenns nicht zu hell ist).
  • Gewünschte Blende an der Kamera einstellen und die Gleiche(!) Blende am Blitz einstellen.
Das sollte ein (einigermaßen) korrekt belichtet Bild ergeben. Vorausgesetzt es ist nicht zu hell, die Blende zu klein oder der Abstand zum Motiv zu groß für die Leitzahl des Blitzes.
Die Menge an Umgebungslicht die Du mit im Bild haben willst steuerst Du dann über die Belichtungszeit.

Willst Du den Blitz etwas schwächer haben dann stelle an ihm eine kleinere Blendenzahl als an der Kamera ein oder umgekehrt wenn er stärker sein soll.

Das schöne daran ist, das das auch funktioniert wenn Du indirekt blitzt (also den Blitzkopf Richtung Decke neigst z.B.) solange nur die Fotozelle richtung Motiv zeigt und der Blitz genug Kraft hat.
 
Vorsicht wenn der Blitz zu alt ist, ist die Auslösespannung für die EOS zu hoch. Ich habe meinen alten Metz 45 CT1 umgebaut. Funktioniert dan einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es immer nicht verstanden, wie ich das Blitzgerät einstellen soll.
Damit ich gut belichtete Fotos machen kann. Denn es hat kein TTL, muss alles manuell einstellen.

Sinnvoll kann man bei dem Gerät nur zwei Automatikmodi ("Computerblenden") nutzen, das ist im engeren Sinn also gar nicht manuelles Blitzen.

Vorgehensweise genau wie seinerzeit: Empfindlichkeit (ASA == ISO) und Blende an Kamera und Blitz gleich einstellen, Reflektoreinstellung passend zur Brennweite (relevant ist der Bildwinkel und damit die KB-äquivalente Brennweite; im Zweifel fest auf Weitwinkelstellung belassen, das wirkt sich auf die Belichtung nicht aus, verringert nur die Reichweite).
Die Kamera kann man dazu in den Modi M und Av nutzen, wobei M meist sinnvoller sein wird, weil Av im Dunkeln hemmungslos lange Zeiten einsteuert und bei Sonne zu kurze zum normalen Blitzen (X-Sync müßte bei der 100D 1/200 sein, kürzer ergäbe Belichtungsfehler). Weißabgleich möglichst fest auf "Blitz" oder je nach geschmacklichen Vorlieben auch "Sonne" (etwas kühler) oder "Schatten" (wärmer).

Die Belichtungsregelung macht der Blitz dabei über einen eigenen Sensor. Das klappt im Allgemeinen sehr gut. Wenn nicht, kann man eine Belichtungskorrektur machen, indem man z.B. an der Kamera die Blende weiter öffnet (kleinere Zahl; ergibt helleres Bild) oder schließt (größere Zahl, dunkleres Bild).

Ferner gilt: Blitz auf 100 ASA und f/5,6 ergibt auch eine korrekte Belichtung, wenn z.B. die Kamera auf 200 ISO f/8 oder 400 ISO f/11 eingestellt ist.
Entsprechend ist auch 100 ASA f/2,8 gleichwertig z.B. zu 200 ISO f/4 oder 400 ISO f/5,6.
Das sind aber Tricks, bei denen der Kamerabediener in der Praxis verflixt aufpassen muß.


Insgesamt finde ich diesen Blitz leider so dürftig ausgestattet, daß Du Dich besser wieder von ihm trennen solltest. Gerade mal zwei "Computerblenden", wovon eine zu den heute üblichen lichtschwachen Zooms inkompatibel ist, wird in der Praxis nicht viel Spaß machen, und echte manuelle Einstellungen bietet er nicht, womit er auch für raffiniertere Sachen (Stichwort: Strobist) uninteressant ist.

Sehr viel mehr bieten Metz 40 MZ-2 oder 40 MZ-1. Die können zwar auch kein E-TTL, aber "Computerblenden" satt, feinstufige manuelle Leistungseinstellung (das ist das, was man gemeinhin unter "manuellem Blitzen" versteht) und noch viel mehr. Mit dem passenden SCA-Fuß übernimmt das Gerät ISO, Blende und Brennweite außerdem automatisch von der Kamera. Kostenpunkt bei eBay: um die 60 Euro.

Gut soll auch (lt. "Gromit") als E-TTL-Systemblitz der Yongnuo YN-467 sein. Der ist um 70 Euro zu haben und wäre mein Kauftip fürs unbeschwerte Blitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das waren super schnelle Anworten, danke an euch.

Nun muss ich mal ran an die Arbeit,

Testen ,testen, testen
 
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