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Wie richtig Nachtszenen filmen mit DSLR?

Linny21

Themenersteller
Hallo,

ich muss einen Krimi-Kurz-Film für die Uni drehen. Dies ist schon unser 2ter Versuch. Beim ersten Mal war unsere Bild- und Tonqualität unter aller Sau und sind durchgefallen.

Nun ist ein Jahr vorbei und ich habe wieder mehr übers Filmen gelernt.

Es ist alles vorbereitet. Wir könnten so anfangen so drehen.

Das einzige was mir noch Probleme bereitet sind die Nachtszenen. Wir haben da so einige von in unserem Scenario und wir haben immer das Problem, dass es entweder zu dunkel, oder der helle Teil überbelichtet ist oder durch die Beleuchtung zu starke Schatten entstehen, sowie, dass die Personen immer zu "rot" erscheinen.

Wir filmen hauptsächlich mit meiner Canon 650d + das 18-55mm IS II Objektiv.
Zusätzlich können wir aus der Uni noch anderes Equipment ausleihen:
Redheads, Boom zur externen Tonaufnahme, Stative, Filter für die Redheads (Mix aus weißem Papier, verschieden farbige transparente Filter), Dimmer für die Redheads, und und und.

Es geht hauptsächlich darum, dass wir nicht wissen, wie wir es richtig ausleuchten sollen, so dass es nicht unnatürlich aussieht und jeder weiß "hey das wird extra beleuchtet".

Zur Beleuchtung haben wir bisher noch nicht viel gelernt.

Und wir haben den Tipp bekommen in der Dämmerung bzw. abends bei bewölktem Himmel zu filmen (solange es noch hell ist, bloß die Sonne nicht scheint). So kann man nachher in der Bearbeitung das dunkler machen.
Aber in wie weit ist das überhaupt möglich? Worauf müssen wir achten?
Blaue Filter benutzen?

Dazu muss ich sagen, dass ich weiß wie man schneidet und die Farbkorrektur macht.


Ich habe das jetzt einfach mal hier rein geschrieben, weil ich nicht wo dieser Beitrag reingehört. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
Bin auch nicht der Profi im Ausleuchten aber stehe vor dem gleichen Problem. Soweit ich weiß, ist die beste Möglichkeit, den Mond oder natürliche Lichtquellen, wie Straßenlaternen zu imitieren. So fällt nicht direkt auf, dass ausgeleuchtet wurde.

Das Tutorial ist vielleicht noch interessant:

http://fenchel-janisch.com/dslr-tutorial-how-to-shoot-in-low-light-at-night

18-55 mm ist evtl. schon zu schwach für sowas. Mit meinem 1,8er hab ich jedenfalls sehr gute Ergebnisse erziehlt bis jetzt. Wenn die Schatten zu hart sind oder Teile des Bildes überbelichtet, würde ich Softboxen verwenden und so ausleuchten, dass die Schatten "geschluckt" werden. Beim Film wird teilweise eine ganze Straße mit 6 Lichtern ausgeleuchtet, so dass auch Teile im Hintergrund noch zu erkennen sind. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Ich hatte irgendwo noch ein Tutorial, wo genau beschrieben wird, wie man ausleuchtet. Das suche ich nachher mal. Muss nun erstmal los.

LG
 
Und wir haben den Tipp bekommen in der Dämmerung bzw. abends bei bewölktem Himmel zu filmen (solange es noch hell ist, bloß die Sonne nicht scheint). So kann man nachher in der Bearbeitung das dunkler machen.
Aber in wie weit ist das überhaupt möglich? Worauf müssen wir achten?
Blaue Filter benutzen?

Was studierst du denn?!

In Hinblick auf Kontraste sind die gängigen DSLR's nicht das gelbe vom Ei.
Wenn ihr also Nachtszenen drehen wollt - dreht die nicht dort wo es wirklich finster ist - sondern entweder in der Dämemrung bzw. zur blauen Stunde (die Phase ist oft nicht sehr lang) oder aber in Locations wo wenigstens allgemein viel Restlicht/Umgebungslicht vorhanden ist. Alles andere wird ohne guten Beleuchter meist nicht gut.

Zu den Fehlfarben im Gesicht... macht einen manuellen Weißabgleich bzw. stellt die Farbtemperatur entsprechend selbst nach den Gesichtern ein!! Wenn die Gesichter zu rot sind - war der WB vermutlich zu hoch eingestellt und ihr hattet zu viel Kunstlicht am Start.

Der Mond als solches erscheint ja eher bläulich - also könnte man bei den Redheads durchaus mit CTB Folien rumspielen um eine leichte Nachtstimmung zu erzielen - allerdings nicht nur mit blau sonst habt ihr wieder Probleme mit den Farben :) Die Redheads auch eher diffus (mit Folie oder indirekt gebounced) einsetzen - sonst habt ihr wieder zu starke Hell-Dunkel Kontraste.

Weiterhin: Hintergrundlicht - auch das hilft die Kontraste anzugleichen, sprich den Bildhintergrund ebenfalls aufhellen damit die Differenz zwischen Hintergrund und dem bidlwichtigen Vordergrundobjekt ein gesundes Verhältnis bildet.

Das 18-55er ist in der Tast kein Low-Light Monster. Eine 2.8er Blende oder gar noch offener hilft ungemein - auch wenn ihr dann umso mehr auf die Schärfeebene achten müsst. Weiterhin die ISO-Empfindlichkeit etwas erhöhen um viel Umgebungslicht einzufangen. Wie weit man da jetzt an der Canon gehen kann weiß ich nicht - mehr als ISO 800 würde ich vom Gefühl her jedoch nicht verwenden (Kenn aber die Canon nicht).
 
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Was studierst du denn?!

In Hinblick auf Kontraste sind die gängigen DSLR's nicht das gelbe vom Ei.
Wenn ihr also Nachtszenen drehen wollt - dreht die nicht dort wo es wirklich finster ist - sondern entweder in der Dämemrung bzw. zur blauen Stunde (die Phase ist oft nicht sehr lang) oder aber in Locations wo wenigstens allgemein viel Restlicht/Umgebungslicht vorhanden ist. Alles andere wird ohne guten Beleuchter meist nicht gut.

Zu den Fehlfarben im Gesicht... macht einen manuellen Weißabgleich bzw. stellt die Farbtemperatur entsprechend selbst nach den Gesichtern ein!! Wenn die Gesichter zu rot sind - war der WB vermutlich zu hoch eingestellt und ihr hattet zu viel Kunstlicht am Start.

Der Mond als solches erscheint ja eher bläulich - also könnte man bei den Redheads durchaus mit CTB Folien rumspielen um eine leichte Nachtstimmung zu erzielen - allerdings nicht nur mit blau sonst habt ihr wieder Probleme mit den Farben :) Die Redheads auch eher diffus (mit Folie oder indirekt gebounced) einsetzen - sonst habt ihr wieder zu starke Hell-Dunkel Kontraste.

Weiterhin: Hintergrundlicht - auch das hilft die Kontraste anzugleichen, sprich den Bildhintergrund ebenfalls aufhellen damit die Differenz zwischen Hintergrund und dem bidlwichtigen Vordergrundobjekt ein gesundes Verhältnis bildet.

Das 18-55er ist in der Tast kein Low-Light Monster. Eine 2.8er Blende oder gar noch offener hilft ungemein - auch wenn ihr dann umso mehr auf die Schärfeebene achten müsst. Weiterhin die ISO-Empfindlichkeit etwas erhöhen um viel Umgebungslicht einzufangen. Wie weit man da jetzt an der Canon gehen kann weiß ich nicht - mehr als ISO 800 würde ich vom Gefühl her jedoch nicht verwenden (Kenn aber die Canon nicht).


Schön, dass hier auch ab und zu noch jemand weiß, wovon er spricht (y)
Ich würde noch raten, Magic Lantern auf die Kamera zu hauen und mit Vielfachen von ISO 160 zu arbeiten, 640 sieht noch sehr gut aus und 1250 ist auch noch gerade so einzusetzen.
 
Bin auch kein Experte und habe es selbst noch nicht gemacht, aber ich denke, dass vieles was uns als Nacht verkauft wird, in der Nachbearbeitung einfach abgedunkelt wird.

Sehr sehr selten. Der Lichteinfall ist nachts einfach ein ganz anderer als Tags. Am Tag gibt es eine Hauptlichtquelle von oben, die ersteinmal die gesamte Szenerie sehr gleichmäßig in eine bestimmte Richtung erhellt. Nachts hat man das meiste Licht durch Straßenlaternen, viele kleinere Lichtquellen, die näher dran und viel tiefer sitzen. Lichter im Hintergrund wie Autoscheinwerfer wirken ganz ganz anders,nicht zuletzt bekommt man auch ordentliche Probleme, wenn man den Himmel mit im Bild haben will ;) Beim Film wird dann auch mal, wenn man schneller gearbeitet hat als erwartet und noch ein Nachtbild nach einem Tagdreh drehen muss, auf die Dunkelheit gewartet. Genauso kann man eine Stadt nachts nicht einfach auf Tag leuchten. In Häusern ist das etwas anderes, da kann man durchaus Tags Nacht drehen und umgekehrt, aber draußen wirds sehr schwierig.

Belichte mal ein Foto bei Tag stark unter, das sieht nicht gleich nach Nacht aus ;)
 
Bin auch kein Experte und habe es selbst noch nicht gemacht, aber ich denke, dass vieles was uns als Nacht verkauft wird, in der Nachbearbeitung einfach abgedunkelt wird.
Korrekt! :)
Beim Film gibt es keinen Zufall - jeder kleine "Mist" und Lichtspot ist geplant. Entweder bei Tage drehen oder mit sehr viel (kontrollierem!) Licht nachts und dann in der Post (Teil meines jobs) "vernächtlichen" ;).
Für Hobbyisten meist schwierig soviel Licht aufzubringen, also wird eben iso gepusht und aufs Beste gehofft.

Sehr sehr selten.
Eher sehr sehr häufig.
 
Genau, d2n ist postprod.-Standard (das Bsp. hier ist nur ´n grad ergoogleter Hobbyist).
Aber auch, wer hobbymäßig mal tagsüber in ´nem Wald ohne Licht gedreht hat für einen Tages-shot (!), weiß, dass da eigtl. nur verrauschter Quark bei raus kommt.

Mit zunehmender Tendenz ist es mittlerweile fast komplett egal, ob Tag oder Nacht. ;)
 
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Also neben dem obligatorischen Üben, Üben und Üben gibts durchaus ein paar Tricks :).

Die Blaue Stunde ist zwar nicht sehr lang, aber da gibt es zum Glück Seiten im Internet die einem verraten wann sie ist (häufig morgens & abends :D). Hier sieht eine digitale Aufnahme häufig schon sehr "nachtig" aus.
Der verlinkte Wikipedia Artikel ist wirklich lesenswert (y). Neben den dort vorgeschlagenen Bearbeitungen würde ich das Bild noch leicht entsättigen um so die SW Sicht des Menschen bei Dunkelheit zu emulieren... Wenn man jetzt noch z.B. bei totaler Bewölkung filmt, gibts auch keine für den Tag charakteristischen harten Schatten mehr. Außerdem könnte man mal einen Abend lang fernsehen (bzw. auf YouTube suchen) und sich die Farbstimmung von echten Nachtaufnahmen angucken, s.d. man die dann als Referenzbild beim Color Grading einsetzen kann.
Je nach Bildinhalt kann man auch versuchen den Bildhintergrund zu verdunkeln, da der bei Nacht besonders dunkel ist (die Sichtweite nimmt ja ab).
Was die Ausleuchtung angeht, sollte man einfach mal aufmerksam nachts durch die geplante Szenerie gehen und Lichtquellen beobachten... In einer Stadt wäre das z.B. Straßenlaternen, große Werbeflächen, blinkende Reklame, Autoscheinwerfer, Fenster von beleuchteten Zimmern, etc. Je nach Szene und Ressourcen kann man ja sowas auch nachstellen, denn nichts ist echter als die Realität :D.

Und wenn das Projekt fertig ist, bitte mal berichten wie es geklappt hat (y)
 
Bin auch nicht der Profi im Ausleuchten aber stehe vor dem gleichen Problem. Soweit ich weiß, ist die beste Möglichkeit, den Mond oder natürliche Lichtquellen, wie Straßenlaternen zu imitieren. So fällt nicht direkt auf, dass ausgeleuchtet wurde.

Das Tutorial ist vielleicht noch interessant:

http://fenchel-janisch.com/dslr-tutorial-how-to-shoot-in-low-light-at-night

18-55 mm ist evtl. schon zu schwach für sowas. Mit meinem 1,8er hab ich jedenfalls sehr gute Ergebnisse erziehlt bis jetzt. Wenn die Schatten zu hart sind oder Teile des Bildes überbelichtet, würde ich Softboxen verwenden und so ausleuchten, dass die Schatten "geschluckt" werden. Beim Film wird teilweise eine ganze Straße mit 6 Lichtern ausgeleuchtet, so dass auch Teile im Hintergrund noch zu erkennen sind. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Ich hatte irgendwo noch ein Tutorial, wo genau beschrieben wird, wie man ausleuchtet. Das suche ich nachher mal. Muss nun erstmal los.

LG

Ja, ich weiß, dass man da nahe stehende Lichtquellen gut benutzen kann.
Allerdings haben wir ein paar Szenen in einem Park, der nachts nicht wirklich beleuchtet ist. Eine andere Location geht irgendwie nicht.

Ich werde mir das Tutorial gleich mal ansehen :)

Was das Objektiv angeht, habe ich leider noch keine weiteren. Und ich habe auch keine Möglichkeit bisher gefunden mir ein lichtstärkeres auszuleihen. Meinst du denn mit dem 18-55 geht es gar nicht?

Was studierst du denn?!

Der Mond als solches erscheint ja eher bläulich - also könnte man bei den Redheads durchaus mit CTB Folien rumspielen um eine leichte Nachtstimmung zu erzielen - allerdings nicht nur mit blau sonst habt ihr wieder Probleme mit den Farben :) Die Redheads auch eher diffus (mit Folie oder indirekt gebounced) einsetzen - sonst habt ihr wieder zu starke Hell-Dunkel Kontraste.

Weiterhin: Hintergrundlicht - auch das hilft die Kontraste anzugleichen, sprich den Bildhintergrund ebenfalls aufhellen damit die Differenz zwischen Hintergrund und dem bidlwichtigen Vordergrundobjekt ein gesundes Verhältnis bildet.

Das 18-55er ist in der Tast kein Low-Light Monster. Eine 2.8er Blende oder gar noch offener hilft ungemein - auch wenn ihr dann umso mehr auf die Schärfeebene achten müsst. Weiterhin die ISO-Empfindlichkeit etwas erhöhen um viel Umgebungslicht einzufangen. Wie weit man da jetzt an der Canon gehen kann weiß ich nicht - mehr als ISO 800 würde ich vom Gefühl her jedoch nicht verwenden (Kenn aber die Canon nicht).

Ich studiere Kunst und Technik mit Schwerpunkt auf Broadcasting.

Was meinst du mit "mit Folie indirekt gebounced"? o_O

Also letztes Mal haben wir in einem dunklen Restaurant gefilmt. ISO 800 war da schon noch recht gut, ISO 1600 auch noch akzeptabel. Aber ich versuch auch immer nicht höher als das zu ghen.

Schön, dass hier auch ab und zu noch jemand weiß, wovon er spricht (y)
Ich würde noch raten, Magic Lantern auf die Kamera zu hauen und mit Vielfachen von ISO 160 zu arbeiten, 640 sieht noch sehr gut aus und 1250 ist auch noch gerade so einzusetzen.

Gibt es denn Magic Lantern schon für die 650d? Ich habe bisher nur gesehen, dass es das für die 600d gibt.

Also neben dem obligatorischen Üben, Üben und Üben gibts durchaus ein paar Tricks :).

Die Blaue Stunde ist zwar nicht sehr lang, aber da gibt es zum Glück Seiten im Internet die einem verraten wann sie ist (häufig morgens & abends :D). Hier sieht eine digitale Aufnahme häufig schon sehr "nachtig" aus.
Der verlinkte Wikipedia Artikel ist wirklich lesenswert (y). Neben den dort vorgeschlagenen Bearbeitungen würde ich das Bild noch leicht entsättigen um so die SW Sicht des Menschen bei Dunkelheit zu emulieren... Wenn man jetzt noch z.B. bei totaler Bewölkung filmt, gibts auch keine für den Tag charakteristischen harten Schatten mehr. Außerdem könnte man mal einen Abend lang fernsehen (bzw. auf YouTube suchen) und sich die Farbstimmung von echten Nachtaufnahmen angucken, s.d. man die dann als Referenzbild beim Color Grading einsetzen kann.
Je nach Bildinhalt kann man auch versuchen den Bildhintergrund zu verdunkeln, da der bei Nacht besonders dunkel ist (die Sichtweite nimmt ja ab).
Was die Ausleuchtung angeht, sollte man einfach mal aufmerksam nachts durch die geplante Szenerie gehen und Lichtquellen beobachten... In einer Stadt wäre das z.B. Straßenlaternen, große Werbeflächen, blinkende Reklame, Autoscheinwerfer, Fenster von beleuchteten Zimmern, etc. Je nach Szene und Ressourcen kann man ja sowas auch nachstellen, denn nichts ist echter als die Realität :D.

Und wenn das Projekt fertig ist, bitte mal berichten wie es geklappt hat (y)

Ich habe mir schon eine Liste für jeden Drehtag gemacht, wann es dunkel wird.

Kann man das leichte entsättigen direkt in der Kamera machen oder besser in der Postproduktion?

Klar, werde hier bestimmt das kurze Filmchen hochladen. Dann könnt ihr sehen, wie es geklappt hat :)


Vielen Danke für eure Tipps :)
Werde mir jetzt mal alles ansehen und mich vorbereiten.
 
Entsättigen würde ich sowieso immer an der Kamera. Genauso wie die Schärfe, Kontrast und Rauschminderung ( je nach Szene) runterregeln. So hast Du in der Post bessere Möglichkeiten, bei der Color Correction und dem Color Grading. Außerdem weiß man nie genau, was die Kamera da nun eigentlich genau macht. Filmkameras haben auch immer ein blasses Bild, um in der Post viel Spielraum für Einstellungen zu lassen.

Das Objektiv sollte bei dunklen Szenen auf jeden Fall an seine Grenzen stoßen. In dem Park könnte man den Mond immitieren und bei Dämmerung filmen bzw. zur blauen Stunde. Außerdem könnte man mit Spotlichtern arbeiten, um Laternen, die man ja im Park auch findet, zu immitieren. Anschließend das Bild vielleicht abdunkeln. Das Licht vom Mond ist allerdings sehr blau mit 4000 Kelvin. In der blauen Stunde können es auch bis zu 12000 Kelvin sein. Ansonsten würde ich mich mal nach einer anderen Location umsehen, wo mehr Licht ist.

Und als Objektiv würde ich schon etwas ab 2,8 bis 1,4 nehmen., wobei 2,8 auch nicht besonders Lichtstark ist.
 
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