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Wie so ein Bild machen? [Astrofoto Orionnebel]

Nikon-AFS

Themenersteller
hallo,

meine frage: Wie bekomm ich so ein bild hin? oder so ähnlich?
http://homeboyastronomy.com/wp-content/uploads/2007/11/messier-42-10122004-filtered.jpeg

also mir ist klar, dass ich lange belichten muss, aber mit welcher brennweite? muss ich vorher einen sperrfilter aus der kamera ausbauen? benutze eine 20d.

Ich möcht keine superprofessionellen fotos machen mit wer weiß was für hightech ausrüstung, aber eventuell sind solche bilder ja einfacher zu produzieren als gedacht, vielleicht kennt sich da einer mehr aus..
 
AW: wie so ein bild machen?

1. schaut das verdammt nach photoshop aus

2. wenn es doch echt sein sollte brauchst du eine sternenklare Nacht, ein Stativ mit Nachführmotor und jenachdem wie weit dein nebel weg ist - durchaus eine längere Brennweite. Und Zeit. Einiges an Zeit. Ich hab mir sagen lassen , es bräuchte Teilweise Stunden, teilweise mehrere Nächte.(mehrfachbelichtung dürfte mit ner 20D schwierig werden)

Alternative ist, dass du dir beim Händler deines Vertrauens schnell nen kleinen Satelliten shoppst :D

EDIT
dein username klingt so nikonig, trotzdem schreibst du was von ner 20D. Hast du den weg zum richtigen System gefunden, oder hast du dich nur verschrieben? :D
 
AW: wie so ein bild machen?

Sieht meiner Meinung nach nicht nach Photoshop aus, denn solche Bilder finden sich des öfteren in den einschlägigen Foren. Such doch einfach mal nach "Astrofotografie" bei google, da solltest du ziemlich viel Material finden. Im Grunde brauchst du ein Teleskop mit Nachführeinrichtung, einen Adapter für deine Kamera und eine klare Nacht (gutes Seeing). Auf dem Foto siehst du übrigens den Orionnebel und Wikipedia kann dir eine Menge dazu erzählen...
 
AW: wie so ein bild machen?

Also ein teleskop ist nicht zwingend nötig, aber ein Objektiv mit 750 bis 10mm Brennweite schon. Das wird natürlich recht teuer, wenn ein AF Objektiv ist. Aber man kann sowas auch mit einem Spiegeltele machen. Die sog. Russentonne ist dafür recht gut geeignet.

Allerdings ist eine Nachführung Pflicht. Und hier fangen schon die Probleme an. Erstens muss es wirklich eine soliden Nachführung sein. Also mindestens eine NEQ5 oder gar ne NEQ6. Das fängt preislich etwa bei 600€ an.
Eine genaue Einnordung ist ebenso wichtig wie ein klarer Sternhimmel ohne Stadtlicht, Mond und Autos.

Ich fange damit gerade erst an und habe mir dafür von Celestron die CAM geholt. Ein Teleskop habe ich noch nicht. Im Moment arbeite ich mit einem Sigma 70-200. Das kann man damit machen


ist ein 100%crop

das Original sieht so aus


Und hier noch ein offener Sternhaufen, welcher eigentlich zwei sind


Das Sind alles Einzelaufnahmen, wobei ich mich demnächst an mehrere Belichtungen wagen werde. Diese werden dann mit einem Tool zu einem Bild zusammengeführt.

Bei dem gezeigten Bild ist sicher etwas Photoshop dabei, aber der Fotograf hat hierfür sicher mehrere Stunden gebraucht. Allein der dunkle Bereich rechts ist sicher durch mehrere 20 bis 30min Aufnahmen entstanden.
 
Für mich sieht das Foto sehr nach Hubble-Teleskop aus xD
Dann wirf mal einen Blick in die einschlägigen Foren...
es gibt einige Sternengucker die ihr Equipment 100% auf Astrofotografie ausgelegt und ihr Können so weit perfektioniert haben, daß ihre Bilder mindestens so gut sind, wie die des Hubble. Von denen arbeitet allerdings auch keiner mit einer DSLR, sondern es kommen peltiergekühlte S/W-CCD Kameras zum Einsatz. Für ein Farbbild muss dann natürlich mindestens 3x belichtet werden (je 1x für Rot, Grün und Blau), üblicherweise kommt aber auch noch ein Bild ohne Farbfilter dazu, und/oder - je nach Motiv - unterschiedliche Nebelfilter.

Natürlich kann man aber auch mit einer DSLR ganz ansehnliche Astrofotos machen. Wie bereits erwähnt benötigt man dafür zwingend eine parallaktische Montierung (es sei denn man möchte nur Sonne, Mond oder Planeten aufnehmen). Für erste Gehversuche kann man sich eine sog. Barndoor-Montierung leicht selber bauen. Wenn man mit der Brennweite nicht allzu hoch geht, sind damit schon ganz ordentliche Belichtungszeiten möglich. Besser, aber auch viel, viel teurer ist eine deutsche Montierung. Das sind genau die Teile die im Hobbybereich üblicherweise eingesetzt werden, sowohl visuell als auch für die Astrofotografie, für letzteres benötigt man allerdings eine Montierung mit automatischer Nachführung (und das kostet natürlich).


Achja, ein Nebelfilter (H-alpha, H-beta, O-III etc.) kann übrigens ganz hilfreich sein wenn man nicht gerade am A**** der Welt wohnt, denn die lassen überhaupt nur die Wellenlängen durch, die auch tatsächlich von einem Nebel kommen könnten (direkt neben einer Straßenlaterne braucht man es aber auch damit nicht versuchen).
 
Moin Nikon-AFS,

die verwendete Optik dürfte ein 200/1000 Newtonteleskop ohne Komakorrektor gewesen sein wie man an den zum Bildfeldrand verzerrten Sternen erkennen kann. Um so eine Optik richtig nutzen zu können braucht man schon eine Montierung vom Kaliber der EQ-6 oder besser. Dazu kommt dann noch ein Leitfernrohr, ein Autoguider und ERFAHRUNG. Eie modifizierte EOS hilft natürlich auch etwas.
Wenn Du es etwas einfacher haben willst, dann nimm einfach eine kürzere Brennweite. Ich habe mich eine ganze Zeit mit 200 mm am Himmel rum getrieben und es lassen sich schon mit dieser Brennweite formatfüllende Bilder von Wasserstoffnebeln machen. Trotzdem brauchst Du natürlich noch midestens eine Montierung der GP-Klasse und eine passende Steuerung. ich verdende zusätzlich noch ein altes 300 mm Teleobjektiv als Leitfernrohr und eine selbst zusammengelöteten Autoguider.


MfG

Rainmaker
 
zur Technik wurde glaub ich alles gesagt, ohne exakte Nachführung läuft erstmal nix;)
du kannst dich ja mal langsam an das Thema rantasten,
durch Strichspuraufnahmen zum Beispiel.
Beziehungsweise kannst du auch mit nem geeigneten Objektiv/Teleskop schon mal ein paar Bilder vom Mond machen.

tom
 
Ich denke auch daß das wohl eine ganz sinnvolle Herangehensweise wäre...

Im zweiten Schritt kann man sich dann überlegen ob man

a) Weitwinkel Aufnahmen mit einer selbstgebauten Barndoor-Montierung machen, oder
b) Planeten mit Hilfe eines kleinen Teleskops ohne Nachführung fotografieren möchte.

Dabei wäre zu erwähnen, daß eine DSLR für Planeten nicht unbedingt das optimale Werkzeug ist. Tatsächlich werden für solche Bilder oft sogar Webcams bevorzugt verwendet (da macht man dann ein kurzes Video und lässt die Bilder mit entsprechender Software stacken).
 
Hier mal wieder ein Orionnebel von mir vom Freitag und dann in zwei Bearbeitungsversionen gespeichert. Die schwachen Strukturen kommen aus der Stadt raus einfach nicht zur Geltung. Die Originalbilder waren schon grellorange... :rolleyes:
Die Nachführung hat auch Zicken gemacht. Naja, nächstes Jahr dann. :D
 
Moin Peter,

wirf mal einen CLS- oder IDAS-Clipfilter in deine Kamera (falls Du deine Astrofotos mit einer zwei-, drei- oder vierstelligen Canon machst). Die Filter kosten zwar etwas, aber sie wirken fast wahre Wunder.

Sei froh, dass bei dir nur die Nachführung zicken macht. Ich kämpfe seit einigen Nächten mit der Justage eines Reducers, bzw. der absolut mangelhaften Verarbeitung einer Alccd6c. Inzwischen bin ich so gefrustet, dass ich schon fast drauf und dran bin nach China zu fahren nur um dem Chinesen der das Teil verbrochen hat ganz fürchterlich weh zu tun. :grumble:


MfG

Rainmaker
 
hübsch hübsch...darf ich fragen was du für ein equipment verwendest?
Das da: https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1227887&d=1268748481 :D
wirf mal einen CLS- oder IDAS-Clipfilter in deine Kamera (falls Du deine Astrofotos mit einer zwei-, drei- oder vierstelligen Canon machst). Die Filter kosten zwar etwas, aber sie wirken fast wahre Wunder.
"Wunder" ist gut! Ja, ich habe einen UHC-Filter (genau den im Bild), aber der ruiniert halt die Farben dermaßen, dass anschließend kaum mehr was zu holen ist. Muss ich jetzt trotzdem mal ausprobieren und länger belichten. Die schwachen Strukturen verschwinden halt einfach im Stadtglühen. Die 2. Osterferienwoche fahre ich aufs Land und nehme mein Geraffel mit. Hoffentlich spielt da dann das Wetter mit. Für Orion wird's dann aber schon fast zu spät sein.
 
Werfe auch mal einen Orion hier rein:
Ausrüstung: Pentax K10D unverändert, Sigma 300/4 APO, Nachführung Astrotrac. Mehrere Aufnahmen in Fitswork (freeware) zusammengerechnet.
 
Hallo,

@ Peter,

schau dir mal die Transmissionskurve deines UHC-Filters an, dann wunderst Du dich auch nicht mehr über die Farbprobleme beim Einsatz dieses Filters. Der UHC ist halt primär für die visuelle Beobachtung gedacht. IDAS und CLS sind eigentlich rein fotografische Filter, bei denen nur eine relativ geringe Farbverschiebung auftritt. Naja, bei IDAS hat man eigentlich gar keine Probleme, dafür ist die Produktion solch eines Filters halt auch nicht ganz einfach.

@ Tom,

Celestron? Warum sollte man mehr Geld ausgeben als unbedingt nötig? Nur um dann eine abgespeckte EQ-6 zu bekommen.:evil:


MfG

Rainmaker
 
ich glaub das is marken-fetischismus :D
ich hab eben präzise geräte ohne serienstreuung lieber:p
is aber verständlich das viele ne EQ6 benutzen, sie verrichtet ja auch ihre dienste.:)
 
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