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Systementscheidung Wiedereinstieg, DSLR oder DSLM?

sunrise52

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte nach einer Auszeit wieder aktiver fotografieren und stehe gerade vor der Entscheidung, welche Kamera ich mir kaufen soll.
Ich würde euch gerne in diese Entscheidung miteinbeziehen, da man häufig ja dazu neigt Scheuklappen aufzuhaben und zusätzlich bin ich auch was den aktuellen Stand der Technik angeht nicht so ganz auf der Höhe.

Vielleicht kurz zur Historie: Meine erste richtige Kamera war eine Nikon D3300 mit der ich recht lange fotografiert habe und auch (für meinen Geschmack) schöne Fotos mit produziert habe. Ich habe mich dann vor etwa drei Jahren von dem DSLM-Hype mitreißen lassen und sämtliches Nikon-Equipment verkauft, um mir eine Sony Alpha 7 II + 50mm 1.8 Objektiv zu kaufen.
Dieser Umstieg stellte sich leider als totaler Reinfall heraus. Ich wurde nicht wirklich warm mit der Sony, die Haptik und die Bedienung war irgendwie nicht so richtig zufriedenstellend und trotz der stark beworbenen Autofokus-Features hatte ich das Gefühl, dass ich mit meiner D3300 + 50mm 1.8 deutlich schneller war. Auch der elektronische Sucher hat nicht wirklich Spaß gemacht und ich musste immer 3 Akkus dabei haben um einige Stunden am Stück fotografieren zu können. Ich habe mir ernsthaft meine D3300 zurückgewünscht. So kam es dann, dass die Sony monatelang im Schrank lag und dann letztendlich wieder verkauft wurde. Es ist gut möglich, dass ein Teil des Frustes vielleicht dem 50mm 1.8 von Sony geschuldet ist, aber ich fand auch insgesamt dieses vollelektronische und vollgepackte Erlebnis nicht wirklich gut und die allgemeine Bedienung und Nutzerführung von Sony ließ da leider auch zu wünschen übrig.

Durch erneuten Familienzuwachs und parallelen Schritt in die Selbstständigkeit, lag das Thema Fotografie vorerst auf Eis. Zum Glück hatte ich zwischenzeitlich noch eine Ricoh GR3 aufgeschnappt, durch die ich den Anschluss nicht vollständig verloren habe. Die Ricoh gefällt mir auch richtig gut und zeigt für mich, dass vollelektronische Kameras auch gut umgesetzt sein können.
Die Ricoh nutze ich auch momentan noch sehr gerne als Allround- und Street-Kamera, die immer dabei ist.
Als Ergänzung zur Ricoh soll nun eine weitere Kamera mit wechselbaren Objektiven hinzukommen.

Durch die bescheidenen Erfahrungen mit der Sony und die derzeitige Marktsituation kommt mir eine gebrauchte D750 eigentlich unschlagbar vor. Gute Exemplare bekommt man schon für 500-600€ und die Nikon F-Mount Objektive sind derzeit auch sehr günstig zu bekommen. Und ich kenne und mag die Nikon-Welt.
Auf der anderen Seite handelt es sich um ein 10 Jaher altes Modell und ich frage mich, wie lange ich mit der realistisch Spaß haben kann. Grundsätzlich kaufe ich mir ungerne ständig neues Equipment. Ich bevorzuge es länger bei einer Kamera zu bleiben und sie wirklich gut zu beherrschen. Bei der Nikon würden mir eigentlich auch noch ein dreh- und schwenkbares Display und ein lautloser Shutter fehlen. Dementsprechend bin ich auch trotzdem noch offen gegenüber DSLMs, da sich da in den letzten Jahren ja auch nochmal einiges getan hat.

Budgettechnisch könnte ich bis auf 2000€ hochgehen. Da sollte dann eine (Vollformat-) Kamera und ein 24-70mm Standardzoom enthalten sein. Damit kann ich erstmal arbeiten und später noch weiter aufrüsten.

Ich freue mich auf euren Input.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Portraits, Familienevents, Urlaube, Sport meiner Kinder (Judo, Fußball) und Street

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ricoh GR III

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein (lange her)
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[x] Sonstiges: lautloser Shutter

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format max 120cmx80cm)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[x]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
… kommt mir eine gebrauchte D750 eigentlich unschlagbar vor. Gute Exemplare bekommt man schon für 500-600€ und die Nikon F-Mount Objektive sind derzeit auch sehr günstig zu bekommen. …
Alternativen aus ähnlichen kürzlichen Threads waren Nikon D610 ab 350€ und Nikon D810 (mit 36MP !?) ab 650€, die haben aber beide sogar nur ein festes Display.

Preismäßig fährst du vermutlich am günstigsten, wenn du direkt nach Komplettangeboten mit mehreren Objektiven suchst.
 
Also gebrauchte Kameras mit 24-70 Standardobjektiv für 2 Mille gibt es wie Sand am Meer, da fällt eine Beratung schwer. Muss es KB-Format sein? Eine Nikon D500 mit 17-50/2.8 würde im Budget so weit drin sein, dass es dirkt noch ein 70-200/2.8 dazu gäbe, oder ein 150-600 usw.
Nikon 750/810 kann man auch blind kaufen und da simmer erstmal nur bei Nikon und DSLR, wenn man jetzt noch Z5/6/7 dazu nimmt...

Und garantiert kommt gleich jemand mit der Panasonic S5 im 20-60mm Kit um die Ecke, die kostet NEU 1300€, also in deiner Haut möchte ich nicht stecken und wenn erstmal die Canon und Sony Fraktion hier einfliegt...;)
 
Budget
Und garantiert kommt gleich jemand mit der Panasonic S5 im 20-60mm Kit um die Ecke, die kostet NEU 1300€,
Nun. Das hast Du gerade mit Deinem Beitrag ad absurdum geführt. ;)
 
Cool, danke schon mal für eure Antworten 👍
Die Lumix kannte ich zum Beispiel noch gar nicht - schaue ich mir mal an.

@Tschickelebim ich wollte schon damals von der D3300 auf Vollformat umstellen. Deshalb auch die a7ii. Konkrete Gründe könnte ich dafür jetzt nicht aufführen, ich wollte einfach selbst mal gerne erleben, was es mit dem Vollformat-Hype so auf sich hat. Siehst du irgendwelche Vorteile bei Apsc abgesehen vom Preis?

 
Dieser Umstieg stellte sich leider als totaler Reinfall heraus. Ich wurde nicht wirklich warm mit der Sony, die Haptik und die Bedienung war irgendwie nicht so richtig zufriedenstellend ....... So kam es dann, dass die Sony monatelang im Schrank lag und dann letztendlich wieder verkauft wurde. Es ist gut möglich, dass ein Teil des Frustes vielleicht dem 50mm 1.8 von Sony geschuldet ist, aber ich fand auch insgesamt dieses vollelektronische und vollgepackte Erlebnis nicht wirklich gut und die allgemeine Bedienung und Nutzerführung von Sony ließ da leider auch zu wünschen übrig.
Hier liegt ein echtes Problem vor, niemand kann beurteilen welche Kamera bei dir wieder einen entsprechenden Wohlfühlfaktor auslösen würde, das ist ja nur zu einem Teil rein technisch bedingt!

Ich selbst nutze Nikon Z6 und Panasonic S5, beides (sehr) gute Kameras, aber bei beiden gibt es noch Verbesserungspotential, teils auch bei AF(C), wobei es vor allem bei etwas weniger Licht in einer Halle auch stark von den Objektiven abhängt.

.... und ein lautloser Shutter fehlen.
Der hat bei den Modellen ohne stacked Sensor noch Einschränkungen, bei Nikon (günstigere Modelle) und Panasonic ist er relativ langsam und dadurch nicht für schelle Bewegungen geeignet und kann zu Probelmen bei Kunstlicht führen.
Genau genommen wäre wohl die Nikon Z8 die richtige Kamera für dich.

Allerdings sind alle diese Kameras einer D3300 sehr deutlich überlegen und es gibt auch sehr nütliche Funktionen wie den IBIS (Stabi im Body) wodurch jedes Objektiv stabilisiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich dann vor etwa drei Jahren von dem DSLM-Hype mitreißen lassen und sämtliches Nikon-Equipment verkauft, um mir eine Sony Alpha 7 II + 50mm 1.8 Objektiv zu kaufen.
Das war schon damals eine steinalte Kamera. Die kam Ende 2014 auf den Markt. Damals waren Nikon und Canon Vollformat DSLMs noch in weiter Ferne.
Dieser Umstieg stellte sich leider als totaler Reinfall heraus. Ich wurde nicht wirklich warm mit der Sony, die Haptik und die Bedienung war irgendwie nicht so richtig zufriedenstellend und trotz der stark beworbenen Autofokus-Features hatte ich das Gefühl, dass ich mit meiner D3300 + 50mm 1.8 deutlich schneller war.
Kein Wunder wenn man eine alte Kamera von 2014 (!) kauft und dazu auch noch das lahmste Objektiv im ganzen Sony E Universum (auch bekannt als "Captain slow"). 2021 hätte es schon eine Alpha 7 III gegeben und sogar die 7IV stand schon kurz vor der Veröffentlichung (November 2021).

Auch der elektronische Sucher hat nicht wirklich Spaß gemacht und ich musste immer 3 Akkus dabei haben um einige Stunden am Stück fotografieren zu können. I
Jede Vollformat Sony seit 2017 (ab A9) hat den grossen NP-FZ100 Akku. Selber schuld wenn man die Uraltversion mit dem Winzakku kauft.

Es ist gut möglich, dass ein Teil des Frustes vielleicht dem 50mm 1.8 von Sony geschuldet ist, aber ich fand auch insgesamt dieses vollelektronische und vollgepackte Erlebnis nicht wirklich gut und die allgemeine Bedienung und Nutzerführung von Sony ließ da leider auch zu wünschen übrig.
Genau. Das 50mm f1.8 aka "Captain Slow" ist eine schlechte Wahl wenn man einen guten AF will. Und die Sonys sind nicht "vollelektronischer" als jede andere DSLM. Vielleicht wäre ein Leica was für dich? Leider etwas teuer.
 
Um mal auf den Titel einzugehen: Ich würde heute als Neueinsteiger nicht mehr in DSLR Bodys investieren (adaptierte Linsen dagegen gerne). Deine Probleme mit der Sony waren ja eher was die Haptik und das Bedienkonzept angeht, außerdem hat sich die DSLM Technik seit dem auch insgesamt noch mal weiterentwickelt während sich bei den DSLRs seit Jahren nichts mehr tut und auch nicht mehr tun wird.

Ob nun Sony, Nikon, Canon, Fuji oder was auch immer - die bauen alle gute Kameras. Nehme andere mal im Laden in die Hand, aber wenn Du Dich bei Nikon zu Hause fühlst und mit der Bedienung klar kommst, dann ist eben Nikon die für Dich richtige Marke.
 
Der hat bei den Modellen ohne stacked Sensor noch Einschränkungen, bei Nikon (günstigere Modelle) und Panasonic ist er relativ langsam und dadurch nicht für schelle Bewegungen geeignet und kann zu Probelmen bei Kunstlicht führen.
Genau genommen wäre wohl die Nikon Z8 die richtige Kamera für dich.
Das ist nochmal eine wichtige Info. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass es bei den elekrtonischen Shuttern nochmal Unterschiede in der Geschwindigkeit gibt.

Das war schon damals eine steinalte Kamera. Die kam Ende 2014 auf den Markt. Damals waren Nikon und Canon Vollformat DSLMs noch in weiter Ferne.
Das stimmt wohl. Das Budget hat damals leider nicht mehr hergegeben, aber auch nach den damaligen Maßstäben hätte die Kamera aufm Blatt schon viel besser als meine D3300 sein müssen. 😅

Ob nun Sony, Nikon, Canon, Fuji oder was auch immer - die bauen alle gute Kameras. Nehme andere mal im Laden in die Hand, aber wenn Du Dich bei Nikon zu Hause fühlst und mit der Bedienung klar kommst, dann ist eben Nikon die für Dich richtige Marke.
Das ist vermutlich das sinnvollste, was ich aktuell tun kann. Leider habe ich kein Foto-Geschäft in unmittelbarer Nähe und die Staurn- und Media-Märkte sind in der hinsicht ja auch nicht mehr das, was sie mal waren. Das werde ich aber auf jeden Fall in Angriff nehmen.


Insgesamt liest sich das bisher für mich so, als würden meine Ansprüche an eine Kamera mit einer vergleichsweise günstigen DSLM so um die ~1500€ (nur Body) nicht erfüllbar sein.
Z8 oder Leica wären natürlich toll, aber sind leider deutlich zu teuer. Das alles führt mich eher wieder in Richtung Nikon-DSLRs.

Wenn ich mir Testberichte von damals und heute zu Modellen wie d750 oder d500 angucke, scheinen die auch heute noch gute Investments zu sein. Ich weiß auch nicht ob man die über 500 AF-Points wirklich braucht. Klar öffnet das neue Optionen, aber in der Regel komponiert man ja das Bild in einer Art und Weise, dass sich der Fokus nicht an den Bildrändern befindet, außer bei Bildern, wo alles im Fokus sein soll und da würde man ja eine entsprechende Blende wählen.
Wenn ich mir zum Beispiel angucke, wie Jared Polin in seinem Real World Review vor 9 Jahren mit der d750 atemberaubende Football-Fotos schießt, frage ich mich, ob die ganzen neuen Features so viel mehr bringen (ohne direkt die High-End DSLMs als Vergleich zu nehmen). Andere Videos über Wildlife- und Hochzeits-Shootings mit der d750 unterstreichen das nochmal und ich finde jetzt nicht unbedingt dass sich Sportarten, Events oder Hochzeiten in den letzten 9 Jahren dramatisch verändert haben. 😅

Wie seht ihr das? Sind das nachvollziehbare Argumente oder bin ich schon zu versteift auf die Nikon DSLRs?
 
Wie seht ihr das? Sind das nachvollziehbare Argumente oder bin ich schon zu versteift auf die Nikon DSLRs?
Deine Anforderungen hin- und her, ICH persönlich würde nicht mehr in eine "alte" Technik investieren, welche in absehbarer Zeit nicht mehr unterstützt und supported wird.
Ja deine Argumente sind nachvollziehbar und klar die Kameras sind immer noch toll und machen super Bilder, aber Produktion der DSLR-Systeme wurde generell schon eingestellt und beim Support wird es auch irgendwann so sein.

Warum denkst du, dass du für dein Budget nichts im DSLM-Bereich bekommst, bzw. warum denkst du du brauchst eine Z8 etc??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr das? Sind das nachvollziehbare Argumente (...)?
Prinzipiell: Klar, Du kannst auch mit einer 9 Jahre alten DSLR nach wie vor gute Bilder machen und damit zufrieden sein. Kein Thema. Aber die neuen DSLM bieten eben einige weitere Features wie deutlich verbesserte AF Systeme, Du hast eine „What You See Is What You Get" Vorschau der eingestellten Belichtungsparameter im elektrischen Sucher und musst keine "Probeschüsse" mache, in der Rückschau kontrollieren, Belichtung korrigieren und von vorne, Du kannst bei Sonnenlicht die Rückschau gut im elektrischen Sucher machen, ... . Kurzum: Klar, wenn Du die neuen Features nie hattest bestehen gute Chancen, dass Du mit einer bekannten DSLR zufrieden sein wirst. Punkt. Und nur das zählt am Ende. Es kann aber eben auch gut sein, dass Du in 4 Wochen durch Zufall mal mitbekommst, wie neben Dir jemand die Features seiner DSLM nutzt und Dich dann ärgerst, dass Du noch mal in alte Technik investiert hast.
 
Insgesamt liest sich das bisher für mich so, als würden meine Ansprüche an eine Kamera mit einer vergleichsweise günstigen DSLM so um die ~1500€ (nur Body) nicht erfüllbar sein.
Alles relativ, der elektronische Verschluß hat zwar Einschränkungen, die DSLR haben aber gar keinen, auch keinen Stabi und auch nicht die Möglichkeit der Belichtungsvorschau im Sucher.
Die modernen Objektive sind besser und das System wird weiter entwickelt.

Die Nikon ZF hat von den günstigeren Modellen wohl den besten AF, ist aber ein Retromodell.

Es ist ja nicht so, dass man mit einer Z6 z.B. nichts fotografieren kann das sich bewegt.
https://www.flickr.com/photos/luftwalk/albums/72157706365176231/
 
...
Das stimmt wohl. Das Budget hat damals leider nicht mehr hergegeben, aber auch nach den damaligen Maßstäben hätte die Kamera aufm Blatt schon viel besser als meine D3300 sein müssen. 😅
....
Was die rein technische Bildqualität angeht ja. Aber bis etwa zur Sony A9 im Jahr 2017 waren die spiegellosen Kleinbildkameras teils deutlich hinter DSLRs zurück, vor allem in Bezug auf AF. Die Fokuspunkte die selbst die billo DSLRs hatten, waren den AF Sensoren in den ersten A7ern deutlich überlegen. Das hat sich mit der A9 und später mit der A7III auch für niedrigeres Budget gehandelt und sogar komplett auf den Kopf gestellt. Die A7III und die A9 waren vermutlich die wichtigsten Gamechanger in der Kameratechnik der letzten zwanzig Jahre.

Heute wird du in ausnahmslos allen Kleinbildkameras besseren AF bekommen als in der D3300 und auch als in den meisten Kleinbild DSLRs.

Das ist nochmal eine wichtige Info. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass es bei den elekrtonischen Shuttern nochmal Unterschiede in der Geschwindigkeit gibt.
....
Ja, da gibt's Unterschiede. Die Frage ist, ob das für dich eine Rolle spielt.

Wenn du keine Kleinbildausrüstung für sehr schmales Budget (z.B. inkl. f2.8 Zoom unter 1000 €) suchst, würde ich auch eher zur spiegellosen raten.

In deinem Budget würde ich ganz konkret eine Nikon Z6, Sony A7III und Panasonic S5 genauer anschauen.
 
In deinem Budget würde ich ganz konkret eine Nikon Z6, Sony A7III und Panasonic S5 genauer anschauen.
Wieso denn keine Alpha 6700? Habe mich vorhin mit einem Verkäufer unterhalten, der meinte die 6700 sei der A7III technisch überlegen, da sie die neuere Technik habe und Funktionen von der A7IV geerbt hat. Natürlich hat die 6700 APSC und kein KB-Sensor. Die Panasonic S5 hat er allerdings ebenfalls sehr empfohlen, v.a. da sie preislich deutlich günstiger sei bei technisch guten Werten und wohl auch höherwertiger als die A7III, aber eben nicht an die A7IV rankommt.
Ich bin selbst derzeit auf der Suche und erst am Beginn mich wieder in das Thema einzuarbeiten, sollte ich daher hier Quatsch schreiben, bitte ich das zu entschuldigen und lasse mich gerne belehren.
 
Wieso denn keine Alpha 6700? Habe mich vorhin mit einem Verkäufer unterhalten, der meinte die 6700 sei der A7III technisch überlegen, da sie die neuere Technik habe und Funktionen von der A7IV geerbt hat.
Die 6700 stammt von 2023 und die A7III von 2018. Vergleichbar mit der 6700 ist die A7CII von 2023. Ist ein Äpfel und Birnen vergleich. Die 7III hat einen immer noch aktuellen BSI Sensor. Der war damals brandneu.
Die Panasonic S5 hat er allerdings ebenfalls sehr empfohlen, v.a. da sie preislich deutlich günstiger sei bei technisch guten Werten und wohl auch höherwertiger als die A7III, aber eben nicht an die A7IV rankommt.
Inzwischen gibt es die S5II mit Phasen AF. Das System konnte sich am Markt jedoch noch nicht richtig etablieren. Das ist aktuell ein Nischenanbieter. Die sind aber ganz sicher gut und auch robust. Auch die Sigma Objektive sind ein Vorteil.
 
Die 6700 stammt von 2023 und die A7III von 2018. Vergleichbar mit der 6700 ist die A7CII von 2023. Ist ein Äpfel und Birnen vergleich.
Wobei der TO ja von einer Obergrenze von 2.000 EUR gesprochen hat. Inkl. Objektiv. Das erreicht man dann doch eher mit der 6700, da die A7CII ja allein im Body bei 2.000 EUR ist.
 
Dann ist er im gleichen Dilemma wie ich: Hätte gerne eine Vollformat-Kamera und ein Budget bis 2.000 EUR (inkl. Objektiv). Habe bislang noch keine Lösung 🤷‍♂️
 
Hätte gerne eine Vollformat-Kamera und ein Budget bis 2.000 EUR (inkl. Objektiv). Habe bislang noch keine Lösung 🤷‍♂️
Es ist vor allem eine Frage der konkreten Anforderungen, will man in jeder Beziehung das Beste (Neueste ;) ) wird es natürlich teurer.

Ansonsten kann man seine Schwerpunkte setzten, Z6 und S5 (auch zweier Modelle natürlich) sind sehr gut ausgestattete Kameras, gute Sucher (Nikon besser), gute IBIS, gutes Display und Bedienung usw., nicht zu vergessen top Bildqualität, sie sind nur nicht ganz auf dem letzten Stand beim AF.

Da könnte eine DSLR wenn es günstig sein soll in gewissen Bereichen noch Vorteile haben.

Die Canon R8 soll einen top AF haben, aber halt keinen Stabi, ist dafür aber auch günstig.
 
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