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Wildlife Fotografie - Tipps & Tricks?

Mahlzeit zusammen, hier ein Rückblick auf heute Morgen. Statt dem Einbeinstativ habe ich ein normales Dreibein genommen um meine Bewegung auszuschließen. Fenster auf und Stativ drauf, sodass ich nun ca. 3m vom Futterknödel weg war. Leider grau in grau und leichter Graupel. Leider wurde die Iso nicht besser obwohl das Objektiv quasi aus dem Fenster schaute. Iso dann auf 4000 gesetzt und Belichtungszeiten auf 1/200 gesetzt damit das Bild nicht zu dunkel wird. Dann kam ein Rotkehlchen und ich durfte 2 Minuten Bilder machen. 130 waren es dann und das Problem ist eindeutig der Autofokus des Sigma Tele. Obwohl das Fokusfeld auf der Nuss war war der Fokus ständig am arbeiten. Ca. 30 Bilder waren dann völlig daneben. Am Ende habe ich dann den Autofokus ausgeschaltet und via Fokus Peaking die letzten Bilder gemacht. Bin sehr zufrieden mit der Ausbeute. Schade nur das das Sigma so zickig war im Fokussieren, warum auch immer? Anbei ein Bild mit Blende 6.3 bei 1/200 und Iso 4000. Danke für eure Tipps.
 

Anhänge

In den letzten Tagen spielte ich viel mit dem Sigma 150-600 und stellte fest,
dass ab 1/1200 und höher die Bildschärfe deutlich zunimmt. Egal ob Freihand
oder vom Stativ. Versuche doch mal die Meise voll und ohne Knödel mit 7,1, 1/1600
und ohne Isobegrenzung aufzunemhen. Bis 6.400 formatfüllend sollte das gut klappen.

Für Tests kannst jamal mit Blitz den Knödel fotografieren. Dann hast du reproduzierbare Ergebnisse.
Bei schlechtem Licht wie du heute beschrieben hast, lasse ich es bleiben mit dem Sigma. Da nehme ich
dann lieber mein 70-200 2,8 ( Sigma) und croppe etwas. 2,8, 1/1600 Iso Auto. Das wird besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist so dunkelgraues Wetter mit dicker Wolkendecke denkbar schlecht, da bist du gerade mit einem nicht so lichtstarken Zoom halt entweder mit der ISO oder mit der Verschlusszeit in einem Bereich in dem du lieber nicht so gerne wärst.
Außerdem bewirkt eine bessere Ausleuchtung des Motivs ja auch noch ein teils viel besseres Empfinden der Schärfe weil dadurch Kontraste auf kleinster Längenskala in den Details des Gefieders entstehen die es so ausgeprägt in der Weise bei dunkelgrauem Himmel gar nicht gibt.

Dass der Autofokus der Z6 zuweilen etwas ziellos pumpt mit langem Tele obwohl man genau auf das Motiv zielt habe ich auch schon bemerkt, sogar mit dem teuren und schnellen 600 f/4 FL ist das leider der Fall. Da hilft es sehr, wenn man von Hand grob auf die entsprechende Entfernung vorfokussiert und eben erst dann den AF quasi für die letzten paar cm zum Ziel nutzt.

Du solltest übrigens auf das Auge und nicht auf die Nuss fokussieren.

Ich mache es übrigens ganz pragmatisch und nutze den M-Modus, den ich dann aber oftmals mit der ISO-Automatik kombiniere.
Warum? Weil ja sowohl die Verschlusszeit, aber halt auch die gewählte Blende mitunter stark beeinflussen wie das Bild am Ende aussieht.
Also will ich natürlich auch die Einstellungshoheit über das beides haben!
Die ISO hingegen - naja die muss dann eben sein wie sie sein muss der Situation und dem Licht entsprechend. Da bin ich ja in gewisser Weise machtlos weil halt oft einfach eine bestimmte Verschlusszeit erforderlich ist und die Blende durch mich auch immer aus einem guten Grund so eingestellt ist wie sie eben gerade eingestellt ist. Die logische Schlussfolgerung für mich war schon vor Jahren schnell klar, dann kann ich ja auch einfach nur die ISO automatisch regeln lassen. Und bei Bedarf wenn ich es im Einzelfall möchte eben mit der Belichtungskorrektur eingreifen (dazu muss ich dann ja nur die +/- Taste kurz gedrückt halten und am Rad drehen was sehr schnell geht).
Natürlich kommt es dann manchmal dazu, dass man ungemütlich hohe ISO hat, aber "einen Tod muss man halt sterben" und letztlich ist mir ein etwas rauschigeres Bild auch lieber als eines das bewegungsunscharf ist. Und aussortieren muss man doch ohnehin.
 
Hallo Jochen, nutze nur den M Modus und stelle Blende und Zeit entsprechend ein. Iso Auto ist auch fix und Belichtungskorrektur falls nötig. Danke für die Tipps. Heute Morgen leider Regen satt auf der Terrasse. Ich werde die nächsten Wochen es weiter versuchen die Vögel auf unseren Terrassen einzufangen. Zum Üben ist das eine gute Möglichkeit.
In Videos von Mortan Hilmer ist mir aufgefallen das er bei Rehen und Elchen Bilder macht wo das Fokusfeld neben dem Tier liegt auf Büschen oder so. Da sich das Tier sowieso in der Schärfeebene liegt geht das wohl auch wenn das Tier sich nicht groß bewegt. Hätte ich zwar so jetzt nicht erwartet aber kann man immer mal wieder beobachten bei ihm.
Gruß Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann jedem interessierten Naturfotografen, gerade mit Nikon Kameras, nur wärmstens den YouTube Channel von Steve Perry empfehlen. Was der dort kostenlos an geballtem Wissen raushaut ist schon unglaublich.
Ich verfahre bei wenig Action seit Jahren wie er: erst die Gestaltung festlegen und dann das Einzelfeld auf das Auge legen. Danach per AF-C auf Backbutton-Fokus fokussieren und Feuer frei:). So habe ich die Gewähr, das meine Bewegungen und die des Objektes immer von der Kamera kompensiert werden.
 
4.) Ansitzen in einem Hide (hinter einem Tarnnetz, einem Tarnzelt, im Tarnanzug) und das Verwenden eines Stativs. Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise und wie sinnvoll erachtet Ihr diese. Immer vorausgesetz man weiß dass ich in der Nähe des Versteckst auch wirklcih Tiere aufhalten :).

Falls du in der freien Natur ansitzen willst:
Ich habe mich mal für wildlife interessiert und dann Kontakt zu Jägern gesucht und auch zwei gefunden, die mich mal mitgenommen haben. Da gab es dann einen Grundkurs verhalten im Wald, Kleidung und wie man richtig ansitzt - denn da gibt es ein paar Dinge zu wissen, damit man nicht direkt erschnuppert wird.
Viele Tiere reagieren außerdem stark auf Silhouetten für die Freund-Feind-Erkennung, da kann man auch gute Tipps bekommen, damit man nicht im Ghillie durch den Wald rennt usw.

Ich durfte damals Ansitzpunkte der Jäger zu bestimmten Zeiten benutzen, was ganz praktisch ist, die sind nämlich gut positioniert (bzgl. Sicht, Windrichtung und Lichtrichtung usw. zu bestimmten Uhrzeiten). Muss man aber auf jeden Fall vorher eine Erlaubnis einholen, wenn man die benutzen möchte.

Aber das ist eine Sache die nach dem Motto "wie man es in den Wald schreit" abläuft. Die Jäger haben interesse daran, anderen ihre Arbeit zu erklären, aber kein interesse daran, dass da jeden Tage hunderte Personen durch ihr Revier stapfen. Das heißt man muss erklären, was man machen möchte, ernsthaftes interesse zeigen und sich auch entsprechend Verhalten.
 
Aber das ist eine Sache die nach dem Motto "wie man es in den Wald schreit" abläuft. Die Jäger haben interesse daran, anderen ihre Arbeit zu erklären,
aber kein interesse daran, dass da jeden Tage hunderte Personen durch ihr Revier stapfen. Das heißt man muss erklären, was man machen möchte, ernsthaftes interesse zeigen und sich auch entsprechend Verhalten.

Bin gerade dabei mit meinem Nachbarn (Jäger) zu klären und auch ggf. mal mit zu einer Fütterung (Hirsche) rausfahren und in seinem Revier "rumstöbern" zu dürfen.
Versuchte es bereits im Sommer ein paarmal mit gutem Erfolg. Habe wegen der Witterung mir extra eine Dose Seifenblasen :lol::lol: gekauft. Die treibt der leichteste
Windhauch und man sieht schnell und zuverlässig woher der Wind weht. Danke für den Tipp.
 
In Videos von Mortan Hilmer ist mir aufgefallen das er bei Rehen und Elchen Bilder macht wo das Fokusfeld neben dem Tier liegt auf Büschen oder so.

Naja mir ist das auch schon mal in Videos aufgefallen bei ihm und ich halte es kurz gesagt für zumindest suboptimal. Verstehe auch nicht wieso er das macht wo man doch heutzutage den Fokuspunkt bei den spiegellosen Kameras in jede Ecke schieben kann mittels Joystick. Zumal auch die Belichtungsmessung von der Lage des gewählten Fokuspunktes abhängig ist bzw. je nach Einstellung der Bereich um das gewählte Feld eine höhere Gewichtung bei der Belichtungsmessung erfährt, bei Spotmessung logischerweise am stärksten.

https://www.youtube.com/watch?v=Y-uG8HZb8ug

In diesem Video bei 4:05 zielt er mit dem Fokusfeld auch links unten neben den Silberreiher, es windet recht stark und er ist bei 1/160s. Und das obwohl er sowohl bei Blende als auch bei ISO noch Spielraum hätte. So wie er es da zeigt ist einerseits Bewegungsunschärfe vorprogrammiert weil 1/160s weder für das im Wind wehende Gefieder noch für die eigene langsame Schreitbewegung des Reihers genügt und andererseits hat er wie gesagt nicht mal auf den Kopf fokussiert ... Also ich finde er zeigt manchmal ganz gut anschaulich die Vorbereitungen so im Hintergrund rund um Tarnung, Ansitze usw. Aber rein fotografisch kann ich da auch teilweise nur den Kopf schütteln.

Zuerst fokussieren auf den Kopf und dann verschwenken (und das Fokusfeld dann nicht mehr auf dem Kopf haben) ist genau dann möglich, wenn die Schärfentiefe genügt. Mit etwas Erfahrung kann man das einschätzen bei welcher Distanz, Brennweite und Blende das der Fall ist. Weitere Bedingung ist dann auch noch, dass sich das Tier in der Zwischenzeit (also während man schwenkt bis zum Auslösen) nicht wieder aus der Ebene raus bewegt oder dreht in der die Schärfe liegt.
Die sicherere Variante wäre trotzdem direkt auf den Augenbereich zu fokussieren und dazu halt den Punkt an die dafür nötige Stelle zu schieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal von den ganzen Dingen zur Kamera- und Objektiv-Technik abgesehen:


Das wichtigste nicht nur in diesem Metier ist der Point of View (POV) der Aufnahme. Man sollte immer in Höhe der Augen des "Models" sein, vereinfacht ausgedrückt.

Ansonsten wäre alles nur Knipsen, kein Fotografieren.


Man fotografiert auch nicht bei heller Sonne am Mittag - von Spezialbildern mal abgesehen.
 
Hi Besse,
Ich komme auch aus Bad Tölz und habe sowohl einen Greifansitz/Zelt und einen stationären Ansitz/Singvögel, Eisvogel & Co in der Nähe :D

Sofern man mal wieder darf, kann ich Dich gerne mal mitnehmen... Cov Antikörper haben wir zu Genüge, da wir alle komplett durch sind und fleißig Plasma spenden (y) Zählt als passive Sicherheit beim Fotografieren :lol:

Cheers
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade dabei mit meinem Nachbarn (Jäger) zu klären und auch ggf. mal mit zu einer Fütterung (Hirsche) rausfahren und in seinem Revier "rumstöbern" zu dürfen.


Das ist doch perfekt. Ich habe da extrem viel gelernt und tatsächlich überlegt das "grüne Abitur" zu machen, allein wegen des Wissens.
Und ich habe auch immer mal wieder Tipps bekommen wo ich was finden könnte oder wenn die Jäger was spannendes gesehen haben (beispielsweise eine Albino Ricke, die ich leider nicht vor die Kamera bekommen habe)
 
Das wichtigste nicht nur in diesem Metier ist der Point of View (POV) der Aufnahme. Man sollte immer in Höhe der Augen des "Models" sein, vereinfacht ausgedrückt.

Da kann ich Jens nur beipflichten! Das ist auch für mich das entscheidende Kriterium, von ganz wenig Ausnahmen abgesehen.

Ansonsten gibt es einige sehr gute Wildtierfotografen die ihr Wissen auch verständlich (wenn man Englisch versteht) bei YouTube weitergeben.

Um mich zu Verbessern haben mir die Videos der folgenden Fotografen sehr geholfen.

Jan Wegener
https://www.youtube.com/channel/UCoU0PYNZQXRhFrDdffDCVhQ

Duade Paton
https://www.youtube.com/channel/UC7cMXJb97jITBo5jMBdAsTw

und
Tim Boyer
https://www.youtube.com/channel/UCpggsZmXX-Fdmh8LJbJ0iTA
 
Hi Pandaworkx,

das wäre super. (y)(y)(y)
Hoffen wir, dass der Zirkus bald vorbei ist. :confused::confused:

VG Wolfgang
 
Hi JensLPZ,

da hast du vollkommen recht. Mittlerweile versuche ich immer so zu fotografieren, dass der Winkel so ist, dass hinter dem Motiv
und dem Hintergrund möglichst viel "Nichts" :) ist. So bekommt man auch mit
kleineren Blenden (f8 +++) das Objekt formatfüllend scharf und den Hintergrund blurry.
 
Danke für die Links. Wer wären denn im deutschsprachigem Raum interessante BIF Fotografen?
Gruß Christian

BIF wird im deutschsprachigen Raum schwierig. Der Chris Kaula https://www.youtube.com/watch?v=YolvziqnqTQ

hat ab und an mal was Gutes dabei und Tipps, hin und wieder auch der Pavel Kaplun. Aber alles ältere Sachen. Will Goodlet hat immer mal was, ist aber englisch.

Bei Michaels Foto-Ecke https://www.youtube.com/watch?v=FN297--LV9U&t=650s kannst du auch mal schauen.

AmazingNature Alpha hat auch was, ist aber recht "technisch/gestellt"" für meinen Geschmack
https://www.youtube.com/watch?v=xEvZDLroYE8&t=387s

Was ich ganz vergessen habe sind die Bücher vom Bildner Verlag. Da bekommt man einiges an Infos her.

Die wesentlichen Aspekte für BIF sind meiner Meinung nach:

1.) Größe des Vogels und damit verbunden
2.) wechen AF (Spot, Mehrfach....) man nutzt/kann
3.) Licht wegen der nötigen
4.) seeeehr kurzen Verschlußzeiten
5.) Der Hintergrund (Himmel, Wiese, Wald...)
6.) richtig viel Übung
7.) wissen wo Vögel sind und am Besten noch wie sie sich generell verhalten.
Klug******ermodus aus :lol::lol:
 
Danke für die Links. Wer wären denn im deutschsprachigem Raum interessante BIF Fotografen?
Gruß Christian

Ist zwar nicht deutschspachig, aber dennoch (aus meiner Sicht) leicht verständlich, der schon mal erwähnte Steve Perry:

https://www.youtube.com/watch?v=69jcmNbqGrU

Zudem gibt´s hier im galerie-Bereich einen eigenen Threadfr BIF

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1674502

Könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere Fotograf durchaus auch Tipps dazu gibt.

Ansonsten ist gerade BIF nicht so einfach, auch bei Übung kann man durchaus mit einigem Aussschuss rechnen, so dass ich insbesondere auf den Punkt 6 von Besse2020 hinweisen will: "Viel Üben"
 
Ich kann mich da nur anschließen. Üben und das Experimentieren mit verschiedenen AF Modi ist wohl das entscheidende.
Gute deutschsprachige Videos sind mir da leider auch nicht bekannt.
Generell gibt es auch wenig gute deutschsprachige Kanäle zum Thema Wildtierfotografie.
Ist aber natürlich auch recht aufwendig ansprechende und informative Videos zu erstellen.
 
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