Warum man jetzt nicht mit Zeitautomatik oder Isoautomatik fotografieren lernen kann, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Blöderweise habe ich mit P und Av photographieren gelernt ... und hatte sogar noch so ein Suppenzoom auf der Kamera ...
Sehe ich auch so. Warum sollte ein Anfänger nur manuell unterwegs sein?
Ich bin kein Freund der Vollautomatik, was spricht gegen den A und S Modus?
ich will es Euch erklären, weil man so schneller einen Fehler erkennen und reproduzieren kann. Kann man etwas reproduzieren, beherrscht man diesen Teil der Technik.
Das gefährlich bei "A" und "S" und "P" ist folgendes:
- man macht ein Bild
- es ist zu hell oder zu dunkel
- man nutzt die Kompensation +/-
- das Bild ist immernoch genauso hell oder dunkel
... wie kann das passieren? weil vielleicht 1cm mehr von der schwarzen Wand im Frame ist, weil man sich etwas bewegt hat oder jemand mit weissen Hemd durchs Bild gelaufen ist, was auch wieder die Automatik irritiert.
Solche Aussagen sind nicht viel wert, weil Menschen zu unterschiedlich sind, als daß die eigene Erfahrung allgemeingültig wäre.
dem stimme ich zu.
Aber da der Thread weiterhin offen ist und nicht wegen "Nichtsnutzigkeit" geschlossen wurde und sogar Mods sich inhaltlich beteiligen, darf man doch seine Sicht der Dinge hinschreiben?
Im übrigen haben es alle meiner Schüler auf diese Weise maximal schnell begriffen und verinnerlicht.
Warum das denn, das führt maximal zu Frustration und einem Thread bei den Problembildern!
Am besten noch kombiniert mit der Spotmessung
Bilder zu hell, Bilder zu dunkel, Hund unscharf, Bilder verrauscht,...
s.o. - genau aus den beschriebenen Gründen empfehle ich es andersrum.
Einstellen kann die Kamera wesentlich schneller und besser, der Fotoanfänger muss lernen welche Parameter in welcher Situation wichtig sind und wie er diese beeinflußen kann.
auch bei dem Punkt sehe ich bei Modus "M" die steilste Lernkurve
Belnden- und Zeitautomatik eignen sich hervorragend um zu lernen und bewusst die Blende einzusetzen oder eben für Motive wo es nötig ist die richtige Zeit zu wählen.
das darfst Du gern anders sehen - verstehe nur nicht, warum Du so aufgebracht bist. Ich sehe das andersherum.
Ich lerne auch nicht wie man Pferde vor eine Kutsche spannt wenn ich einen Führerschein machen will.
auf was bezieht sich der Satz? auf die Belichtungsmodi oder die Objektive? eigentlich egal, denn der Vergleich ist hanebüchen.
Ähnlich verhält es sich mit den Objektiven, auch ein Anfänger hat ja normalerweise Vorstellungen was er fotografieren will, danach sollten sich auch die Objektive richten, welcher Profi fotografiert schon Tiere, oder Fußball mit einem 50mm Objektiv.
Bei Landschaftsbildern und in Städten kann dann WW wieder bessere Wirkung bringen usw.
was willst Du damit eigentlich sagen?
Halte ich ehrlich gesagt für grundsätzlich falsch..
Dieser Brechstangenweg kann ganz schnell in Frust umschlagen,..
ich hab damit bei vielen Neulingen extrem gute Erfahrungen gemacht. Einige davon haben danach Fotografie studiert und leben jetzt davon.
Auch würde ich einem Anfänger nicht zu einer Festbrennweite raten. Klar kann man mit dem "Fußzoom" einiges ausgleichen, aber man kann die verwendete Brennweite nun einmal nicht ändern!
genau
Oder soll der Anfänger dann mit einem WW so nah an die Person rangehen, bis das Gesicht formatfüllend drauf ist???
wenn es die Kreativität fördert? Aber was konstruiert Ihr Euch denn zusammen... wer sagt etwas von nur einer FB? ich rate anfangs zu 3 gemässigten Brennweiten zwischen (in KB) 24-28 , 50, 90-135 mmm
Hier rate ich klar zu einem guten Kitzoom (ausser es kommen von Anfang an Anforderungen wie Sternefotografie etc.), denn damit kann man erst einmal eine große Palette von Motiven abdecken und man sieht auch was eine Veränderung der Brennweite bewirkt.
damit kann man toll knipsen - stimmt, aber das Spiel mit Schärfe/Unschärfe ist damit (gerade an APS-C oder mFT) schwerer (nur im Nahbereich) sichtbar.
Fotografie soll Spaß machen, hier muss man nicht zum Einstieg erst einmal ein Bootcamp durchlaufen...
Bootcamp? Die Leute machen das gern und freiwillig?
Kitlinse reicht am Anfang.
nein
Bücher lesen. Vor allem über bekannte Fotorafen.
lesen bildet, aber ÜBER bekannte Fotografen? was soll das genau bringen?
Auch wenn dies den eingefleischten Nur-FB-Jüngern wehtun mag, aber es ist halt schon so, dass ein Einsteiger die Bildwirkung der Brennweiten am einfachsten mit einem Zoom erfasst.
sagt wer?
Genauso wenig erschliesst sich mir, weshalb ein Anfänger - wie es hier einige Hardcore-Puristen vorschlagen - im M-Modus serienweise Frustrations-Produkte einfahren soll, wenn er sich doch viel entspannter und motivierender schrittweise über Blenden-, Zeit- und ISO-Automatik in die Materie einarbeiten kann.
s.o. - da habe ich es erklärt. Das Gegenteil ist nämlich - aus meiner bescheidenen Erfahrung - der Fall.
Frust kommt auf, wenn die Neulinge nicht verstehen, was die Kamera macht.
Was Ihr beibringen wollt ist "knipsen".