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Wozu Magnesiumgehäuse?

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Bei der Glasübergangstemperatur wird der Kunststoff langsam weich. Dabei müsste das Gehäuse so heiß sein, dass man sich verbrennt (kann man nur auf dem Stativ testen :D ).

Kommt auf den Kunststoff an. Bei PEEK definitiv Verbrennungen, bei PE wohl eher Erfrierungen.

Bei den technischen Thermoplasten, aus denen die meisten Kameragehäuse gefertigt werden, dürfte die normale Einsatztemperatur unter Tg liegen.
 
Zitat von wildtapir
"Kunststoff bricht bei einer gewissen Verformung. Viele Metalle sind da ganz anders. Die lassen sich viel plastischer und stärker verformen, sind weniger spröd."

Damit ist doch alles gesagt. Beides ist schlecht für Fotokameras.

Nein. bei einem Sturz z.B. würde ein sprödes Material wie Plastik brechen. Magnesium nicht, da es Verformungen ohne probleme schluckt. Das heißt nicht, dass diese Verformung leicht entsteht. Aber wenn die Festigkeit des Materials überschritten wird reagiert das eine mit Bruch und das andere mit einer dauerhaften(plastischen) oder elastischen Verformung und funktioniert weiter.
 
Nein. bei einem Sturz z.B. würde ein sprödes Material wie Plastik brechen. Magnesium nicht, da es Verformungen ohne probleme schluckt. Das heißt nicht, dass diese Verformung leicht entsteht. Aber wenn die Festigkeit des Materials überschritten wird reagiert das eine mit Bruch und das andere mit einer dauerhaften(plastischen) oder elastischen Verformung und funktioniert weiter.

Genauso, wie man mit einem Riss im Plastikgehäuse weiterfotografieren könnte, könnte beim Metallgehäuse Schluss sein, wenn sich der Spiegelkasten verzogen hat.
 
Genauso, wie man mit einem Riss im Plastikgehäuse weiterfotografieren könnte, könnte beim Metallgehäuse Schluss sein, wenn sich der Spiegelkasten verzogen hat.

wenn du die Plastikkamera mit der Wucht runterschmeißt, dass bei der Metallkamera der Spiegelkasten verzogen wäre, hast du nicht einen Riss sondern ca. 300 Einzelteile. Aber egal. Es ist 17 Uhr, ich fahre nach hause.
 
Das Video, bzw. derjenige in diesem Video würde ich eher als Geisteskrank bezeichnen.

So was beklopptes habe ich echt noch nicht gesehen.

Ich hoffe immer,dass meine Kamera nicht herunterfällt, wenn ja würde ich mich das bei Plastik sowohl als auch bei Magnesium Ärgern.

Wobei ich noch was zur Debatte Plastik vers Magnesium beizutragen habe.

In der 12 Jährigen Geschichte meiner Digitalen Fotografie ist mir schon mehrmals eine 400D heruntergefallen, bis auf ein paar Kratzer alles OK. Vor 3 Monaten auf Mallorca bin ich mit meiner 50D gestürzt.

Ergebnis. Riss im Gehäuse. Kamera zwar nicht Defekt, war aber so unansehnlich, dass ich Sie in der Bucht verscherbelt habe. :grumble:

Also, nach meinen ganz persönlichen Erlebnissen ist es mir egal ob die neue 60d aus Kunststoff oder einer Magnesium Legierung hat. :lol:

Both need handle with care

Grüße Marcus
 
Genauso, wie man mit einem Riss im Plastikgehäuse weiterfotografieren könnte, könnte beim Metallgehäuse Schluss sein, wenn sich der Spiegelkasten verzogen hat.

Das wiederum glaube ich nicht. Die maximale Energieaufnahme vor dem Bruch, aka Kerbschlagzähigkeit von Metallen dürfte höher sein als bei Kunststoffen (zumindest bei den für Kameras verwendeten Legierungen / Polymeren, vor allem wenn diese kurzfaserverstärkt sind).
 
Wie man in dem Video gut sieht machen beide Kameras noch einen guten Job. Also hat Magnesium keinerlei Vorteile gegenüber Kunststoff und deswegen wird sich Canon auch wohl diesen Schritt überlegt haben
 
Das wiederum glaube ich nicht. Die maximale Energieaufnahme vor dem Bruch, aka Kerbschlagzähigkeit von Metallen dürfte höher sein als bei Kunststoffen (zumindest bei den für Kameras verwendeten Legierungen / Polymeren, vor allem wenn diese kurzfaserverstärkt sind).

Ich habe ja nicht behauptet, dass es anders wäre. Ich wollte nur sagen, dass man Glück haben kann und mit einem Riss im Platikgehäuse weiterfotografieren kann oder auf der anderen Seite Pech haben kann und bei einem Metallgehäuse durch Verformung einen Defekt hat.
 
Magnesium hat ein wesentlich höheres E-Modul (42 kN/mm²) als Kunststoff (~2 kN/mm²). Bedeutet um Magnesium zu verformen muss man wesentlich mehr Kraft aufwenden. Eine leichtere Verformbarkeit hat aber auch einen Vorteil. Nämlich dass es wie Dämpfung wirkt z.B. bei Stürzen, während Magnesium die Beschleunigungskräfte direkt an das Innenleben der Kamera weitergibt, je nachdem wie diese im Gehäuse befestigt ist. Mechanische Bauteile innerhalb der Kamera werden beim Magnesium-Gehäuse also mehr beansprucht.
Zudem ist Magnesium alles andere als weich, es ist ebenfalls recht spröde. Wird es zu stark beansprucht bricht/reist es.
Insofern sollte man Kunststoffe nicht unbedingt eine geringere Widerstandsfähigkeit nachsagen.
 
In der 12 Jährigen Geschichte meiner Digitalen Fotografie ist mir schon mehrmals eine 400D heruntergefallen, bis auf ein paar Kratzer alles OK. Vor 3 Monaten auf Mallorca bin ich mit meiner 50D gestürzt.
Ergebnis. Riss im Gehäuse. Kamera zwar nicht Defekt, war aber so unansehnlich, dass ich Sie in der Bucht verscherbelt habe. :grumble:
In diesem Forum ist mir bereits untergekommen:
Kamera runtergefallen und Objektiv kaputt.
In der Tasche am Dachboden bei Gluthitze liegen lassen,- Gehäusemantel der 5D gebrochen.

Jetzt kommt die Erfahrung vom magross mit der 50D dazu.

Was mir nie untergekommen ist: 400/550D runtergefallen,- Body gebrochen.

Heisst für meine interne Statistik: keine relevanten Vorteile von Magnesium.
Zu berücksichtigen ist ja auch, dass das Magnesium weder hochfest ist, noch Metall aus Gewichtsgründen so massiv ausgeführt werden kann, dass Brüche gänzlich ausgeschlossen werden.

An Videos hab ich bisher immer nur Kunststoffbodys gesehen, die mit mehreren Meter Fallhöhe oder anderweitig malträtiert wurden. Ergebnis: Das Display ist als erstes hin. Ein Displaytausch wird oft schon die Reparatur einer dreistelligen finanziell uninteresant machen.

Dazu kommt ja, dass ein paar hundert Gramm mehr Body, durch die Wucht beim Aufprall eher zur Beschädigung führen, als ein leichterer.

Insgesamt sehe ich keinen Vorteil für Magnesiumbodys.

Mehr wie runterfallen muss die Kamera nicht aushalten, dass tun die Kunststoffdinger nicht weniger als die Metallernen. OK, wer gerne mit dem PKW drüberfährt......

Sofern der Magnesiumrahmen Kunststoffumschalt ist, scheint mir sogar einiges darauf hinzudeuten, dass diese Schale durch das höhere Gewicht des Bodys bei gleichzeitig möglicherweise weniger Raum zur Verformung, eher zum brechen neigt.

Das mit dem Magnesium scheint mir eher ein psychologischer Effekt zu sein.

Ich halte es aber für möglich, dass diese Bauweise z.B. für Abdichtungsmassnahmen besser geeignet ist. Das ist aber nur so ein Gefühl. Für absolute Profieinsätze in sehr, sehr garstigen Umgebungen, mag Metalleinsatz die Funktion der Kamera u.U. länger aufrecht erhalten.
Sobald Profigehäuse auch aus Kunststoff gebaut werden, ist diese Möglichkeit auch kaum mehr wahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott Walther. Ob Magnesium jetzt besser oder schlechter ist, ist doch völlig egal. Kauft, was euch gefällt. Der Vorteil bei, sowohl Plastik als auch Magnesium ist, dass man mit beiden glücklich werden wird, je nachdem was man präferiert. :D
 
Insgesamt sehe ich keinen Vorteil für Magnesiumbodys.

Verwindungssteifigkeit?
Immerhin geht es um optische Systeme, die hochpräzise sein sollen.

So oder so denke ich, dass ein Maschinenbauer bestimmt Gründe für seine Werkstoffauswahl hat. Psychologie des Käufers vermute ich aber erst sehr weit hinten auf seiner Liste.


Der Vorteil bei, sowohl Plastik als auch Magnesium ist, dass man mit beiden glücklich werden wird, je nachdem was man präferiert. :D

Jenau! :D :top:
 
Die optisch Präzision, wird meines Wissens nach durch z.b. Edelstahl auch in den Plastikbombern gewährleistet. Vorstellbar wäre aber schon, dass ein schweres Objektiv beim runterfallen, den Metallbody weniger verformt.

Der psychische Effekt, war eher auf den Käufer bezogen, als auf den Konstrukteur.

Ich schreibe das aber nicht, weil ich nicht auch einen Vorteil dieser Bauweise (Magnesium) vermute, sonden um diese nur schwer auszuhaltende Besserwisser zu entkräften, die bei jeder Gelegenheit den Magnesiumbody lobpreisen und die Plastikbomber der unteren Kamerabesitzerschicht zuordnen. Diejenigen also, die sich besser fühlen, weil ihr Body vermeintlich besser ist. Diese Leute auf den Boden der Realität zu holen, ist zwischendrinn von Vorteil, weil die bei jeder Kaufberatung die Wichtigkeit des Metallbodys hervorheben, egal ob es nun wirklich wichtig ist, oder nicht, bzw. die selber nicht wissen, worin jetzt genau der Vorteil liegt.
 
Also ich sehe im Magenisumgehäuse auch eher marketingtechnische Vorteile :D

Bei einem Sturz ist die Wahrscheinlichkeit sicher höher, dass innen etwas beschädigt wird oder verzogen, als das Gehäuse bricht.
 
Mal ganz allgemein Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff und die von Canon verwendete Ummantelung aus Polykarbonat mit Glasfaser ist nicht mit Duroplaste gleich zu setzen.

So sind Aussagen wie, daß Plaste Spröde sein einfach nur ungenau.

Dabei ist auch Polykarbonat nicht gleich Polykarbonat, aber am Beispiel einer CD/DVD sieht man wie elastisch dieses sein kann. Auch Glasfaserverstärkte Kunststoffe haben eine hohe Grundelastizität.

Wie elastisch jedoch ein Kunststoffgehäuse von Canon ist steht wohl nirgens genau, doch vermute ich das dieses besser Stöße und Schläge absorbiert als ein Magnesiumgehäuse. Jedoch wird es wohl eher brechen wogegen im Magnesiumgehäuse dann nur ne Delle ist.
 
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