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F/Z Z-Vorteil gegenüber D 750?

[...] Ich behaupte wenn sich Consumer/Prosumer nur dann eine neue Kamera oder Equipment kauften wenn die Bildqualität sichtbar steigt wäre die Kameraindustrie in Jahresfrist bankrott. [...]

Aber das ist doch genau das, was wir schon seit Jahren erleben ? Wäre aber zugegebenerweise ein anderer Thread.
 
ich habe meine d750 samt Objektive verkauft um auf den z Zug aufzuspringen und es bislang nicht bereut. Mir gefällt das Handling der Z6 gegenüber der d750 etwas besser, AF ist schneller etc. Aber den größten Vorteil sehe ich beim Z System im UWW Bereich. Das 16-35 war mir viel zu Klobig für Wanderungen und das 18-35 war mir immer zu sehr Kompromiss zwischen Abbildungsleistung und Gewicht. Da bietet das Z System mit dem 14-30 ein super UWW an, gute Abbildungsleistung und schön leicht!

Dafür fehlt im Z Bereich aktuell noch das attraktive Immerdrauf 24-120, aber das soll ja irgendwann noch nachgereicht werden.
 
Als Immerdrauf ist das 24-200 rausgekommen, ich glaube nicht, dass noch ein 24-120 zusätzlich kommen wird.

Ein 24-105 ist noch geplant.
 
Ich habe nach 15 Jahren erstmalig wieder den Landschaftspark Duisburg mit Schnee (dazwischen gab es einfach keinen) fotografiert und Bilder auf 70x50 vergrößert. Damals noch mit einer ollen Canon und dem 24-70.

Und ich konnte vom Ergebnis her bei dieser Größe keinen sichtbaren Unterschied zwischen den "alten" und den neuen Bildern feststellen.

Natürlich sagen uns das Marketing und die Experten, dies und das ist besser, schneller und optimaler. Aber da ich nicht hauptsächlich in Extremsituationen fotografiere, wäre mir im Prinzip die Kamera egal. Wobei mir natürlich meine neue Z7II richtig Spass macht (Spass ist subjektiv). Hat aber mit dem finalen Foto nichts zu tun.
 
Da muß man aufpassen, dass man nicht das Gewohnte mit dem Notwendigen verwechselt.

Solche Sprüche liest man auch über Canon DSLR, für mich war die 5DIII von meinem Arbeitskollegen aber genau so ungewohnt wie seine spätere Sony A7RIII, in beide mußte ich mich erst reindenken und umgewöhnen!
Das Menü/System, das man kennt ist immer das Beste (y)

So ist es auch beim Wechsel von DSLR zu DSLM in einem System, man muß sich darauf einlassen, oder man bleibt eben bei der gewohnten Technik, das wird sicher noch für Jahre möglich sein.
Warum heißt die Golf-Klasse Golfklasse und warum ist der Porsche 911 eine Ikone?
Weil die Firmen auf jahrzehntelange Kontinuität gesetzt haben und Endverbraucher mögen sowas.
Das Bedienkonzept der ersten Systemkameras ließ noch Spielraum nach oben. Der kleine Hebel (der später mit einem Knopf ergänzt seit der D7000) links unten am Bajonett AF-MF ergänzt wurde, wurde ursprünglich aus einer technischen Notwendigkeit da hinkonstruiert. Um den Standen-AF ein und ausschalten zu können.
Bei der Systemkamera muss er nicht dort sein, sollte aber.
Das Menü einer Sony ist grausam. Man merkt das hier keine FotoArbeiter sondern Stylisten am Werk sind.
Dieses träge Umdenken was man Canon und Nikon vorwerfen könnte, ist gleichzeitig das was Kunden lieben.
Wer eine 5d3 benutzt und auf eine EOS 5d4 umsteigt, merkt kaum, dass er eine andere Kamera in der Hand hat.
Der D750-User kauft eine D780 und kennt sich sofort aus.
Das sollte man bei Nikon Z und EOS R einfach beachten, wenn man sowas auf den Markt wirft.
Spielkinder befriedigt das eine, Werkzeug-Benutzer das andere.
 
...
Das Bedienkonzept der ersten Systemkameras ließ noch Spielraum nach oben. Der kleine Hebel (der später mit einem Knopf ergänzt seit der D7000) links unten am Bajonett AF-MF ergänzt wurde, wurde ursprünglich aus einer technischen Notwendigkeit da hinkonstruiert. Um den Standen-AF ein und ausschalten zu können.
Bei der Systemkamera muss er nicht dort sein, sollte aber.
Das Menü einer Sony ist grausam...

Nein, das ist alles nur (Um-)Gewöhung die letztendlich dem Fortschritt dient.
Das Menu der Sony ist völlig normal, wenn man es (wie ich) jahrelang genutzt hat.
Als ich die Z7 bekam, fand ich das Menu absolut chaotisch und unübersichtlich.
(hatte vor Sony auch viele Jahre Nikon).

Und warum soll am Bajonett ein AF/MF Umschalter sein, den man gar nicht mehr braucht, da er heutzutage am Objetkiv ist und es Stangen AF gar nicht mehr gibt.

Dieses Festhalten an alten Gepflogenheiten ist eines der größten Probleme von Nikon.
Klar, die User mgöen das, wie Dein Post zeigt.
Aber davon kann Nikon nicht leben und neue Kunden werden von sowas eher abgeschreckt.
Stillstand ist irgendwann der Tod!

Nikon hätte damals schon beim Wechsel zu AF ein neues, modernes und voll elektronisches Bajonett bringen müssen.
Heute schleppen sie immer noch die mechanische Blendensteuerung mit rum (s. FTZ Adapter).

Das rächt sich in den letzten Jahren alles ...
 
Nein, das ist alles nur (Um-)Gewöhung die letztendlich dem Fortschritt dient.
Weniger, und vor allem durchaus in der Praxis öfter bnötigte, Funktionen im Direktzugriff ist an einer Kamera kein Fortschritt sondern einfach nur schlechtes UI Design.
Will man die Funktion des AF-Hebelchens nämlich per Knopfdruck erreichen kann das natürlich auf einen Fn-Button gelegt werden, leider sind damit aber bereits 50% der Fn Buttons vergeben.

Ein über Modelle hindurchgehendes, konsistentes Bedienkonzept ist kein Stillstand.

Und wenn doch Alles nur Umgewöhnung ist, schalt doch in U1 bitte mal von A->M->S.

Heute schleppen sie immer noch die mechanische Blendensteuerung mit rum (s. FTZ Adapter).
Wo ist das Problem mit der Blendensteuerung im FTZ?

Und warum soll am Bajonett ein AF/MF Umschalter sein, den man gar nicht mehr braucht, da er heutzutage am Objetkiv ist und es Stangen AF gar nicht mehr gibt.
Weil es ein definierter Ort ist an dem AF Modi umgeschalten werden, egal welche Optik an der Kamera ist, egal welche Kamera man in der Hand hat.
Natürlich kann man ihn bei den Z irgendwo anders hinlegen aber er sollte dann bei allen Z an der gleichen Stelle sein.
 
Also,
ich habe sowohl die D750 als auch eine Z7. Ich finde mit beiden Systemen kann man glücklich sein. Und ja , die Z-Optiken sind erste Sahne. Der grösste Praxisnachteil ist definitiv die Staubempfindlichkeit des immer offen liegenden Z-Sensors. Bei der D 750 reicht 1-2 x reinigen im Jahr. Der Sensor der Z7 zieht Partikel bei geringer Luftfeuchtigkeit magisch an, da hilft eigentlich nur eine Nassreinigung. Echt ätzend wie oft ich schon Bilder reparieren musste.
MfG Ralph
 
Dieses Festhalten an alten Gepflogenheiten ist eines der größten Probleme von Nikon.
Ich habe doch 2 Beispiele genannt, die das genaue Gegenteil demonstrieren. Porsche hält seit über 50 Jahren an der Siluette eines 911ers fest, mit 6Zylinder Boxxer im Heck.
Die hinteren Passagiere haben null Platz, den Kofferraum kann man vergessen und trotzdem ist dieses Konzept unglaublich erfolgreich.
Und genauso ist es mit dem AF-Umschalter am Bajonett. Konsequent jahrzehntelang durchziehen und am Ende weiß jedes Kind, wo der Umschalter dafür hingehört. Genau da hin.
Bernd Besteck hat vor hundert Jahren entschieden:lol:;) dass die Deutschen Messer, Gabel und Löffel brauchen. Wir hinterfragen das nicht mehr, selbst wenn es dämlich ist.
Immer wenn ich jemanden kurze Nudeln wie Spirelli mit der Gabel essen sehe, wo dann die ganze Soße auf dem Teller bleibt und jede Nudel einzeln aufgespießt wird, frage ich mich, warum sind die zu dämlich einen Löffel zu nehmen. Aber 3 Viertel der Menschen machen das so. Selbst Dinge die offensichtlich falsch sind, werden beibehalten.
Das heißt selbst wenn in 30 Jahren jemand feststellt, dass der AF-Schalter an Bajonett Müll ist, die Konservativen wollen das so.
Natürlich man kann sich an alles gewöhnen und auch daran, dass Sony ständig was ändert.
Wenn ich eine Sony in der Hand halte und ein Menüpunkt ist ausgegraut, ich kann ihn nicht anwählen, weil an anderer Stelle im Menü etwas vermeintlich unpassend dazu eingestellt ist, kriege ich ne Krise.
Das war vor einigen Jahren die ISO-Automatik. Dreht man das Wählrad auf „M“, war ISO-Auto nicht mehr anwählbar ohne Erklärung warum.
Ich möchte aber der Herr über meine Technik sein. Ich möchte nicht bevormundet werden. Jahre später siehe da die ISO-Automatik funktioniert unter „M“.
Jede Bevormundung, selbst wenn sie gut gemeint ist, ist nervig.
Gute ausgereifte Produkte sollten immer nur evolutionär weiterentwickelt werden.
Stellt euch vor die hätten eine Z irgendwas gebracht, die fast wie eine D750 funktioniert, nur mit bisschen flacherem „Spiegelkasten“.
Die ganzen Diskussionen um nur ein Kartenfach, zu klein, zu wenig Knöpfe und dergleichen, das hätte alles nicht stattgefunden.
Die ganzen Fotografen die seit vielen Jahren Nikon nurzen, die hätten nicht herumgeeiert, dass man sich umgewöhnen muss.
Kleinere ConsumerGeräte kann man ja auch bringen. Seit meiner ersten Nikon (D40) bin ich von der Menülastigkeit der kleinen Nikons genervt, aber die sind sehr erfolgreich.
Also kann man solche Modelle auch anbieten, aber wenn man >2000€ UVP für die neuen Systemkameras aufruft, richtet man sich an Profis und ambitionierte Fotografen.
Woher kommen die? Von semiprofessionellen DSLR-Bodys, zumindest der wahrscheinlich größte Teil.
Wie gesagt ich hatte 2008 meine erste Nikon D40, habe aber 2009 als SalesPromoter für Canon angefangen.
Ich habe bei der letzten Photokina die neue EOS R mit vorgestellt.
Worüber haben sich die Messe-Besucher am meisten aufgeregt?
Über das was neu war. Kein Joystick dafür die frei belegbare Touchbar. Und was haben die Nachfolger wieder bekommen?
Richtig, einen Joystick.
Die EOS R ist die erste Vollformat Systemkamera die ich in die Hand nahm, wo ich dachte „wow der Handgriff ist bei den großen DSLRs geklaut(y)
Es geht doch in Teilbereichen.
Es gibt einfach Entwicklungen, die ich nicht mag. Frontantrieb im BMW 1er beispielsweise. Was soll dieser Unfug?
Um dem Golf in Sachen Platz Konkurrenz zu machen?
Eigene Konzepte entwickeln, zu Ende denken, beibehalten und nur noch evolutionieren.
So übernimmt man in Teilbereichen die Weltherrschaft;)
Deswegen sind Z6 und Z7 gute Kameras, aber es wäre besser gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann das gern genau so extrem verstehen, wie es sich liest. Oder man unterstellt demjenigen der es schrieb, dass er wie gewöhnlich ein bisschen übertrieben hat, um etwas zu verdeutlichen;)

Ja, und beim geschriebenen Wort kann man nicht alles 4 Aspekte übermitteln,
die in einer Aussage stecken.
Und dann bleibt es am Ende bei:“Wahr ist was der Empfänger versteht, nicht was der Sender beabsichtige!“.
 
...
Bis jetzt sind mir nur Gewichtsersparnis mangels Spiegel und der IBIS ins Auge gefallen....

Profikameras konnten früher ja nicht groß genug sein. Ich halte meine D3s auch sehr gerne in der Hand - die übrigen DSLRs gerne mit Griff.
Die Zs wollten dann mit Kompaktheit punkten - ein Argument, das auch so mancher Profi aufgriff.
Und wie sieht nun die neueste Z aus? Das Flaggschiff ist also nun wiederum NICHT kompakt.

Wenn ich es klein und handlich haben will, nehme ich meine D7200 mit 18-105, wenn das immer noch zu groß ist, mein Handy. Wenn ich mit der Kamera "richtig arbeiten" will, brauche ich etwas in der Hand mit vielen Direktzugriffen.

Auf technische Features der Z-Serie kann und will ich mangels Wissen nicht eingehen.
 
Profikameras konnten früher ja nicht groß genug sein. Ich halte meine D3s auch sehr gerne in der Hand - die übrigen DSLRs gerne mit Griff.
Die Zs wollten dann mit Kompaktheit punkten - ein Argument, das auch so mancher Profi aufgriff.
Und wie sieht nun die neueste Z aus? Das Flaggschiff ist also nun wiederum NICHT kompakt.

Das liegt daran, dass die Z9 ebenso wie eine D6 in erster Linie für Berufsfotografen gedacht ist, die zu 95% mit sehr großen Teleobjektiven arbeiten. Die Berufsfotografen, die mit kompakten Geräten arbeiten, wissen die Vorteile einer kompakten Z6/7 durchaus zu schätzen.
 
Moin noch mal,
Dank eurer regen Beteiligung an dieser Diskussion habe ich mich jetzt entschieden, mir demnächst eine Z 6 oder Z 6 II anzuschaffen (muß noch rauskriegen, ob die II für mich mehr bringt, glaub ich aber nicht).
Jetzt ist für mich aber noch ne Frage aufgetaucht, für die ich kein neues Thema aufmachen möchte:
Für F-Objektive an den Zs gibt es ja den FTZ-Adapter.
Nur - wie ist das umgekehrt?
Wenn ich mir jetzt schon ein von einigen empfohlenes Objektiv der Z-Reihe kaufen möchte - bekommt man das überhaupt an die D 750 und gibts da was entsprechendes?
Man kann den FTZ ja nicht einfach umdrehen.
Vielleicht ne blöde Frage - ich stell sie trotzdem ;).
 
Moin noch mal,
Für F-Objektive an den Zs gibt es ja den FTZ-Adapter.
Nur - wie ist das umgekehrt?

Hi!
F Mount Objektive (mit Motor) +FTZ an Z funktioniert hervorragend (zumindest mit Nikkoren und den meisten Sigmas .. Bei Tamrons der Gattung G1 ist eher Vorsicht geboten aber es gibt Listen zum checken.)
F Mount Objektive (ohne Motor) funktionieren mit FTZ auch, inkl Stabi, haben dann jedoch keinen Autofokus. Das sind also die alten Objektive mit der Bezeichnung AF-.. oder AF-...-D

Ich nutze die Z derzeit immer noch NUR mit F Mount Objektiven. Gerade die Sigma Art haben noch nie so gut abgeliefert wie an der Z.
Ich würde und kann den FTZ immer empfehlen und sehe keinen Grund (FÜR MICH) derzeit in Z Glas zu investieren.

Anders herum gibt es keine Chance auf Adaptieren. Würde man das wollen, müsste man linsen dazwischen setzen.

Du musst Dir das so vorstellen.. Dadurch das der Spiegel "fehlt", ist der Sensor im Vergleich zum alten (DSLR)Body näher am Bajonett (bzw. Objektiv) dran.
Der FTZ Adapter schleift nur die Kontakte durch, und stellt die Distanz zum Sensor her, damit die so ist wie bei der DSLR.

Anders herum (Z auf F) ist das technisch nicht möglich, da egal was man dazwischen bringen würde, die Distanz zum Sensor nur größer werden würde, sie müsste (theoretisch) aber kleiner werden ...
Das war jetzt sehr vereinfacht dargestellt, aber ich hoffe verständlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz viele Punkte wurden hier schon genannt, die ich nicht wiederholen möchte. Ich selbst habe ganz neu eine Z6 II und habe davor über 4 Jahre sehr gerne mit einer D750 fotografiert, davor D7000/D7100 und D60.
Die Z6 II hat aus meiner Sicht SEHR wenige Nachteile gegenüber der D750. Für mich persönlich sind das:

- schlechtere Akku-Laufzeit
- trotz 2 EXPEED-Prozessoren gefühlt eine etwas schlechtere Anschaltzeit bis die Kamera schussbereit ist
- XQD-/CF-E-Karten (ja, ich weiß, das ich eine Glaubensfrage, ich begreife nur den Sinn dieser sündhaft teuren Karten nicht, mit meiner 128GB UHS3-SD-Karte mit 170 MB/s kann ich auch in 4K/60p aufzeichnen; 218 EUR vs. 25 EUR). Zum Glück hat die Z6 II wenigstens einen sehr guten und schnelle SD-Kartenslot
- mir persönlich gefällt das klassische Schulterdisplay der D750 besser, das ist aber eine reine Geschmacksfrage.

Die aufgelisteten Nachteile sind zumindest für mich als Hobby-Fotograf nicht wirklich entscheidend, daher zu für mich besonders relevanten Vorteilen:

- Die Video-Funktion der Z6 II (mit Z-Objektiven) ist Lichtjahre besser als die Kombi D750 mit AF-S-Objektiven. Ohne externes Mikrofon ist die Video-Funktion der D750 zusammen mit AF-S-Objektiven (auch hochwertigen) für Ausderhandfilmen nahezu unbrauchbar. Ich habe immer mein iPhone vorgezogen, das sehr schöne und wackelarme Videos produziert hat. Die D750-Videos waren verwackelt und man hat mehr Geräusche vom Objektivpumpen gehört (und gesehen) als von der Umgebung. Die Video-Funktion der Z6 II lässt für meine Bedürfnisse kaum Wünsche offen und endlich kann ich mit Vollformat-Kamera meine flinken Kinder fotografieren UND filmen. Mit Z kann man endlich aus der Hand filmen ohne externes Mikro und Gimbal. Die Touch-Funktion zur Fokussierung ist beim Filmen ebenfalls sehr praktisch.

- Zur Sensor-Stabilisierung wurde schon alles gesagt, grandios (scharfe Aufnahme im fast dunklen Keller bei 1/2 sec mit nicht-stabilisierten F-Objektiv und ISO 22800)

- Der helle Sucher ist für Aufnahmen bei wenig Licht ein Segen (im D750-Sucher sieht man schon lange nichts mehr, während man durch den Z6-II-Sucher noch gut fotografieren kann).

- Der Augenautofokus ist spitze. Im Kombination mit AF-C bekomme ich damit selbst mit meiner AF-S 85mm/1.4 bei Offenblende meine sich fix bewegenden Kinder scharf fotografiert (also die Augen)

- Die Kombination Z6II/Snapbridge ist klasse, besonders gefallen mir die direkte Codierung der GPS-Koordinaten in die Fotos bei gefühlt minimalem Akku-Mehrverbrauch, ebenfalls die Übertragung von 2 Mpx-Fotos über Bluetooth-Low-Energy. WLAN ist leider (trotz Unterstützung von 5 GHz) immer noch sehr langsam und aus der Zeit gefallen.

- Super ist auch, dass alles, was auf dem Display angezeigt wird auch im Sucher zu sehen ist, besonders hilfreich um direkt Einstellungen vorzunehmen oder Bilder bei Sonnenlicht durch den tollen elektronischen Sucher zu sichten.

- Last but not least: Die perfekte Familienkamera, da dank Augenautofokus auch Frau und Kinder damit scharfe Fotos bei Offenblende hinbekommen


Wenn ich nur zwei Hauptvorteile benennen sollte wären das Video und Autofokus.
 
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