als Gebrauchsoptik tut es der sowjetische Nachbau "Helios 44" genauso.
Mit dem habe ich auch etwas herumgespielt. An der 5D. Bis ich feststellen musste, dass der Spiegel Kontakt mit dem Objektiv bekommt, sobald man auf etwas scharfstellt, das mehr als etwa 10m entfernt ist. Passiert mit einem APS-C Gehäuse aber nicht, nur hat das Objektiv dort auch eine andere Wirkung.
Ich habe aber festgestellt, dass es kaum Unterschied macht, ob ich mit dem Canon EF 50 mm f/1.8 (STM) fotografiere oder mit dem Helios. Das Canon bildet mit Offenblende mit ziemlich derselben Anmutung wie das Helios ab.
Unschärfe, Vignette, alles da.
Und man braucht sich beim EF 50mm nicht ums Scharfstellen zu kümmern. Abblenden geht an der Kamera. Und da das EF 50mm f/1.8 fast nichts kostet, muss man sich fragen, warum man ein etwa gleich langes Objektiv mit Adapter betreiben will.
Ich habe auch Objektive für meine Contax 139 Quartz und einen Adapter. Aber die Ergebnisse mit dem 50 mm Zeiss (f/1.7), finde ich auch nicht berauschend, da nehme ich immer noch lieber das Canon (in der STM-Version). Vor allem schlägt der Spiegel einer KB-Vollformatkamera auch am Objektiv an, außer man feilt dort etwas ab, aber das mache ich keinesfalls.
Aber es muss wohl jeder selbst Erfahrungen mit diesen Dingen machen. An spiegellosen Kameras hat man die wenigsten Probleme. Damit die alten Objektive aber so wirken, wie sie konstruiert wurden, sollte es ein KB-Vollformatgehäuse sein. Am Günstigsten wäre da wohl eine gebrauchte Sony A7 der ersten Generation. Hatte ich mir auch schon überlegt, ist aber an der Sinnfrage schlussendlich gescheitert.
