Ich habe einen Umdecker (Dachpfannen runter, neue Pfannen drauf) als Timelapse fotografiert. Dabei habe ich ich meine 20D geschrottet. Die war schon betagt, aber 40.000 Bilder zusätzlich waren dann doch zuviel
So würde ich niemals mehr eine DSLR nehmen. Nur noch eine Kompakte mit einem digitalen Verschluss.
Da die Dachdecker morgens um 7:30 angefangen haben und um 16:30Uhr Feierabend hatten, ich nur eine Dachhälfte fotografieren konnte, doch die ganze Geschichte über 8 Wochen lief (Dank "Ela"
) habe ich ein altes Thinkpad und die EOS Software verwendet. Eingebaut in das Gartenhäuschen.
Mit der 20D konnte die Software auch nur maximal 999 Bilder pro Tag machen. als Stromversorgung habe ich einen BG mit guten Accus verwendet.
Mit diesen Daten habe ich dann zurückgerechnet, wie oft ich mir ein Foto "leisten" kann.
9 Stunden = 32400 Sekunden / 999 Bilder = alle 33 Sekunden ein Bild. Da kamen dann auch die USB1.1-Schnittstelle des Thinkpads mit klar....
Wobei ich im Nachhinein sagen muss, bei manchen Arbeiten hätte ich auf 5 - 10 Sekunden Bildabstände gehen müssen und manchmal hätten auch Abstände von 2 Minuten gereicht.
Ich würde für diese Wochenendveranstaltung In der Dämmerung anfangen. "Sonnenaufgang - neuer Tag" dann nach Programm der Veranstaltung entscheiden, wie lange der Abend einzufangen ist. Nachts durchlaufen lassen würde ich die Kamera nicht. höchstens, wenn auf Grund des Montageortes ein ein / ausschalten zu stressig ist. Dann kannst du immer noch Bilder weglöschen. Ebenso würde ich mir alle Bilder im Schnelldurchlauf anschauen und Bilder ohne oder ohne nennenswerte Bewegung rauslöschen. Ist zwar mit Arbeit verbunden, macht aber den Film kürzer. Je nachdem, wo der Film vorgeführt werden soll, ist die Filmlänge zu wählen.
Z.B. dieser Film hier
http://youtu.be/2bUpK5MM4bM dauert nur 1:28Minuten und zeigt ca. 30 Stunden vom Still-Leben auf der A40 bei Essen. (Im Vordergrund auf der Brücke baut das ZDF-NEO Team auch eine Timelapse geschichte auf. Fand man damals in der ZDF-mediathek
) da könnte man ggf. mal zurückrechnen, wieviele Bilder der Fotograf gemacht hat.
PS
Meinen Film muss ich übrigens noch zusammenschneiden. Dafür suche ich noch Open-Source Software, die unter Ubuntu 12.04 LTS läuft.