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Zoom vs. Festbrennweite

lsander

Themenersteller
Hallo,

Wenn ich durch das Forum stöbere, gerade bei den Kaufberatungen, da liegen Zoomobjektive ganz hoch im Kurs. Sie werden immer empfohlen.

Jetzt gebe ich zu mein Vergleich Zoom vs. Festbrennweite liegt schon ein paar Jahre zurück (20 um genau zu sein), jedoch war damals ganz klar die Festbrennweite dem Zoom überlegen weil das Objektiv auf eine einzige Brennweite optimiert war.

Mich würde jetzt interesieren wie sieht es heute aus. Sind Festbrennweiten immer noch den Zoomobjektiven überlegen oder verschwinden die Unterschiede langsam.
Hängt der Performanceunterschied zwischen Festbrennweite und Zoom vom Crop Faktor ab?
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Meine Erfahrung: Ja, die Unterschiede sind sichtbar, wenn man ganz genau schaut. Ich glaube nicht, dass es ein Zoom gibt, das bei 50mm besser abbildet als ein 100 Euro teures 1,8/50.

Allerdings wurde die Qualität von Zooms radikal besser in den letzten Jahren, ich denke, dass hier computerunterstützte Berechnungen viel dazu beitragen. Superzooms wie ein 18-270 wären vor Jahren nicht so leicht möglich gewesen, heute kann man in akzeptabler Qualität Bilder machen.
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Qualitätsmäßig sind die heutigen guten Zoom-Objektive auf einem sehr hohen Niveau. Den Vorteil der Festbrennweiten sehe ich in der Lichtstärke und evtl. in Grösse und Gewicht. Von gestalterischen Möglichkeiten und Vorlieben abgesehen.
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Die modernen Standard-Zooms sind schon ziemlich gut bei den meisten Kameraherstellern. Aus Bildqualitätsgründen wäre eine FBW wohl kaum lohnenswert. Braucht man aber maximale Lichtstärke oder sehr hohe Bildqualität in extremeren Brennweiten, so ist eine FBW immer noch lohnenswert. Mein Plan für die aktuelle Vollformat-Objektivzusammenstellung sieht zwei sehr lichtstarke FBW in Standardzoom-Bereich vor und zwei gute Zoomlinsen jeweils im UWW und Tele-Bereich - also eigentlich genau umgekehrt als zu erwarten.
Aber ich brauche halt die extreme Lichtstärke und die gibt's nur im Standardzoombereich (zu bezahlbaren Preisen).

Hätte ich das Geld , würde ich alles FBW nehmen. Das sähe dann etwa so aus:

14mm F2.8
24mm F1.4
50mm F1.4
85mm F1.4
200mm F2.0
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Naja, es kommt halt drauf an. Das 14-24/2.8 etwa ist eine aussergewoehnlich gute Zoomoptik und steckt die Festbrennweiten 14/2.8, 16/2.8, 18/2.8, 20/2.8 und 24/2.8 saemtlich in die Tasche. Dafuer ist es gross, schwer, teuer und nicht filtertauglich.

Ansonsten sind die Festbrennweiten halt lichtstaerker. Aber die Zooms sind schon verdammt gut... abgeblendet auf f/5.6 sehe ich (an DX) keinen Unterschied zwischen dem 50/1.4 und selbst einem billigen Zoomobjektiv wie dem Tamron 28-75/2.8.

Dennoch besitze ich diverse Festbrennweiten (35, 50, 85, 135), weil sie lichtstaerker sind und weil es irgendwie einfach Spass macht, mit einer FB zu fotografieren.
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Meine Erfahrung: Ja, die Unterschiede sind sichtbar, wenn man ganz genau schaut. Ich glaube nicht, dass es ein Zoom gibt, das bei 50mm besser abbildet als ein 100 Euro teures 1,8/50.

Also dem würde ich speziell im Falle des Nikkor 24-70 f/2,8 und dem Nikkor 50 f/1,8 doch widersprechen wollen. Ich kann das jetzt nicht durch Vergleichsbilder untermauern, hatte das 50er nur mal für eine Woche und fand dessen Abbildungsleistung sehr mäßig.

Bei meinem Sigma 50 f/1,4 sehe ICH keinen Qualitätsunterschied zu meinem 24-70, die mag man aber mit Labortests unter Laborbedingungen wahrscheinlich schon feststellen können.
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Mein Plan für die aktuelle Vollformat-Objektivzusammenstellung sieht zwei sehr lichtstarke FBW in Standardzoom-Bereich vor und zwei gute Zoomlinsen jeweils im UWW und Tele-Bereich - also eigentlich genau umgekehrt als zu erwarten.

Finde ich überhaupt nicht ungewöhnlich. Ist doch irgendwie logisch, daß man sich in dem Brennweitenbereich den man am häufigsten benötigt das bestmögliche kauft und in den anderen Bereichen eher Kompromisse eingeht (und sei der Kompromiß auch nur die geringere Lichtstärke eines Zooms).

Ich verwende an der 5D aktuell z.B. folgende Kombination:

- 20-35/3.5-4.5 USM für "untenrum"
- 1.8/50 als "Immerdrauf"
- 100-300/4.5-5.6 USM für "obenrum"

Tele ist bei mir ein Bereich, den ich nur bei Schönwetter und nur relativ selten benötige, daher reicht mir das billige 100-300, WW ist zwar häufiger im Einsatz als Tele, aber das 20-35 ist auch wirklich gut, nur eben nicht wirklich lichtstark.

Beim 1.8/50 als meinem hauptsächlich verwendeten Objektiv passt alles, lediglich der AF-Motor könnte etwas leiser sein (schnell genug ist er hingegen).

Mit einem Zoom in diesem Bereich könnte ich nicht wirklich viel anfangen, weil mir f/2.8 einfach zu lichtschwach wäre, mal die Abbildungsleistung außenvor gelassen (die dürfte bei einem doch recht teuren f/2.8-Zoom schon ok sein).

Im Portraittelebereich überlege ich grad noch hin und her ob ich ein 100er Macro nehme und mich mit f/2.8 begnüge, oder ob ich das 2.0/100 nehme und dafür auf Macrofähigkeit verzichte. Schwere Entscheidung, da ich zwar nur selten Macros mache, aber eben auch nicht ganz drauf verzichten möchte.
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Ich habe für mich entschieden nur noch auf FB zu setzen.
Als Zooms habe ich: 17-40mm f4.0
24-70mm F2.8
und als FB: 50mm f1.4
85mm f1.8
200mm f2.8

und immer wenn ich mit meinem 24-70mm fotografiere, bin ich persönlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis, weswegen ich es auch wieder verkaufen werde. Ich komme mit den Festbrennweiten eigentlich ganz gut klar und gehe gerne den Kompromiss dafür ein nicht Zoomen zu können, auch im Urlaub. Am liebsten verwende ich das 50mm.
Mit dem 17-40mm bin ich trotz der geringen Lichtstärken ziemlich zufrieden und es reicht mir für Weitwinkel.
 
AW: Zoom vs Festbrennweite

Lee arbeitet dran. Klick.
Ich für meinen Teil komme mit Zooms nicht klar, viel zu viel Brennweitenauswahl.

Ich komme mit Zooms nicht klar, die einen zu grossen Zoomfaktor haben ;). Mit einem 18-200er koennte ich nichts anfangen, selbst wenns optisch toll waere. Mit einem 12-24er oder einem reinen Telezoom (70-300) komme ich dagegen ganz gut klar.
 
Jedes billige FB - Objektiv dürfte einem Standardzoom überlegen sein.

Um schärfer als gute, teure Zooms zu sein, muss auch die FB gut sein. Bei sehr guten FB sieht man auch zu sehr guten Zooms einen deutlichen Unterschied in der Schärfe. (Bei Tele mehr als im WW - Bereich, wo ja auch FB von der Konstruktion her fast halbe Zooms sind).

Der größte Unterschied liegt aber im Bokeh und in der Anfangsöffnung. Das erreichen Zooms nie.

Ein Forist hat das einmal für ein Pentax FA*4,5/300 ungefähr so beschrieben: "Die Tiere in der Steppe wirken wie ausgestanzt"

Nachdem der TO in der Analogfotografie großgeworden sein dürfte, noch ein Hinweis: Die Anforderungen an die Schärfe sind zumindest bei den Amateuren mit Einführung der Digitaltechnik sprunghaft gestiegen. Die Mehrzahl meiner alten Dias ist nach heutigen Maßstäben Ausschuss. Damals ist es niemandem aufgefallen.

Und, weils einfach sein muss :D : Die beste Auswahl an FB´s findet man bei Pentax.
 
Der größte Unterschied liegt aber im Bokeh und in der Anfangsöffnung. Das erreichen Zooms nie.

Ein Forist hat das einmal für ein Pentax FA*4,5/300 ungefähr so beschrieben: "Die Tiere in der Steppe wirken wie ausgestanzt"

Aha, ein 4/100-300 oder ein 2,8/120-300 schafft das also nicht :lol:

Und, weils einfach sein muss :D : Die beste Auswahl an FB´s findet man bei Pentax.

:lol: An eine Canon EF kann man hunderte von FBs adaptieren. Bei Pentax sinds noch mehr ?


Das Problem Zoom gegen Festbrennweite heutzutage is das fast nur noch Zooms gebaut werden, da steht dann das neue Zoom einer 10-20 Jahre alten FB gegenüber. Kein fairer Vergleich.
 
Und, weils einfach sein muss :D : Die beste Auswahl an FB´s findet man bei Pentax.

Ich will ja keinen Streit anfangen, aber.... ich hoer das immer wieder. Und ich frage mich immer wieder.

Ich mein, ich selber fotografier ja mit Nikon. Wenn ich zum System mit dem besten Angebot an Festbrennweiten wechseln wollte, dann wuerde ich aber wohl kaum zu Pentax, sondern zu Canon gehen.

Die haben naemlich so leckere Objektive wie das 17 T/S, 24 T/S, 35/1.4, 85/1.2, 200/2, 100er Macro, die ganzen grossen Teles und so weiter. Bei Pentax gibts halt Pancakes, wenn man die mag...
 
Das Problem Zoom gegen Festbrennweite heutzutage is das fast nur noch Zooms gebaut werden, da steht dann das neue Zoom einer 10-20 Jahre alten FB gegenüber. Kein fairer Vergleich.

Stimmt, die alten FBW haben in der Regel nicht viel gegen die neuen Zooms entgegenzusetzen (ausser Lichtstärke). Wenn aber mal eine neue, hochwertige FBW wie das Nikon 24mm F1.4 hergestellt wird, dann sieht die Zoomwelt alt aus. So Verzeichnungsarm und scharf ist wahrscheinlich kein Zoom bei 24mm. Auch bei den Teles stehen die FBWs unangefochten auf den Spitzenplätzen.

Allerdings ist das heutzutage wirklich nur meckern auf hohem Niveau. Selbst mit billigen Kit-Zooms hat man heute eine unglaublich gute Bildqualität. Für FBWs spricht am Schluss vor allem die Lichtstärke und damit auch das bessere Bokeh.
 
...Das Problem Zoom gegen Festbrennweite heutzutage is das fast nur noch Zooms gebaut werden, da steht dann das neue Zoom einer 10-20 Jahre alten FB gegenüber. Kein fairer Vergleich.

Ein Zuiko 50/2,0 dürfte dem 12-60er auch bei Offenblende allenfalls gefühlt überlegen sein (mal ganz abgesehen davon, daß die Objektive in der Funktion ganz unterschiedlich sind - aber es ging ja nur um die Leistung an sich, und da werte ich mal die Abbildungsleistung bei Offenblende).

Gute und moderne Zooms sind schon sehr gut.
 
Ich hatte fast ein Jahr lang meine beiden verbliebenen Zoomobjektive - 24-105 f4.0 und 70-200 f4.0 - zur Seite gelegt und nur noch mit Festbrennweiten von 21 bis 300mm fotografiert. Die Bildergebnisse sind natürlich schöner.

Vor kurzem habe ich sie dann doch wieder herausgekramt und war überrascht, wie flexibel man doch mit einem Zoomobjektiv ist. Und gerade die beiden Zoomobjektive mit IS liefern eine sehr ordentliche Bildqualität ab. Eigentlich wollte ich beide verkaufen, werde sie aber wohl doch behalten.

Entscheidend für die Bildqualität wird wohl sein, wie weit der Zoombereich reicht. Ein 70-200mm Objektiv dürfte einfacher zu kontruieren sein und die Ergebnisse besser, als ein 18-270mm Zoom

Das ein altes Festbrennweitenobjektiv nicht so gut sei, wie ein modernes Zoomobjektiv glaube ich allerdings nicht. Gerade wenn ich mir die jüngsten EF-S Objektve von Canon so anschaue - 15-85 und 18-135 - Naja, das ist nun wirklich nicht so doll, was da rauskommt, was natürlich auch für die 18-270mm Superzooms eines anderen Herstellers gilt.

Da sind doch selbst die Oldtimer aus Jena aus dem letzten Jahrtausend besser ;) und die gibts für relativ kleines Geld im Gebrauchthandel.

Gruß

tsbzzz :)
 
Ich möchte da noch einmal einen anderen Aspekt einwerfen. Mit einem grossen Zoom, z.B. einem 18-200 ist der Fotograf auch mal schnell überfordert: Welche Blende kann ich jetzt noch nehmen, welche Belichtungszeit ist noch machbar, den Ausschnitt wählen, freistellen, Streulicht....das alles ist bei der FB leichter, entlastet den Benutzer. Klar, man ist beschränkt auf genau eine Brennweite, aber häufig ist gerade diese Beschränkung auch ein Vorteil, Konzentration auf das Wesentliche, gerade bei der Portraitfotografie hab ich mit meinem geliebten 85er schon tolle Bilder geschossen - mit "Fuss-Zoom". Aber das bewusste "sich auf den Standpunkt konzentrieren" hat schon was, man achtet dann zur Abwechselung auch mal auf das Licht...
Mit dem Umstieg vom 18-200 auf 18-105 + 70-210 bin ich erstaunlicherweise glücklicher - vielleicht werd ich aber auch nur alt...;)
 
Für FBWs spricht am Schluss vor allem die Lichtstärke und damit auch das bessere Bokeh.

Wieder einer, der Tiefen-un-Schärfe mit Bokeh verwechselt. Auch lichtstarke Objektive können hässliches Bokeh haben.

Wenn ich zum System mit dem besten Angebot an Festbrennweiten wechseln wollte, dann wuerde ich aber wohl kaum zu Pentax, sondern zu Canon gehen.

Die haben naemlich so leckere Objektive wie das 17 T/S, 24 T/S, 35/1.4, 85/1.2, 200/2, 100er Macro, die ganzen grossen Teles und so weiter.

Ja. Alte Rechnungen. Hab ich von Pentax auch. Aber die Neuen sind insgesamt besser.

Bei Pentax gibts halt Pancakes, wenn man die mag...

4/300 ist nicht wirklich ein Pancake.
 
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