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Lohnt sich der Wechsel von Canon zu Fuji?

Fuji APS-C hat sich für mich überlebt. Es hat technisch keine Vorteile gegenüber den modernen VF Kameras. Außerdem wird es in die Zange genommen von günstigeren Vorgängermodellen der "großen" Player. Eine EOS R6 für neu 1399,- oder eine Sony A7III, die bald auch dauerhaft für ca. 1300,-€ im Markt bleibt macht es den hochwertigen Fujis schwer. Gewicht und Größe sind kein Thema, wenn man sich die X-H2 vs R6 oder A7III anschaut.

Rein technisch kann ich keinem zu Fuji raten, wenn man bei den Hi End Fujis schaut. Möchte man eine "schöne Kamera" a la X-E4 ist Fuji durchaus eine sehr gute Wahl.
Und deshalb denke ich, dass eine Fuji H2S durchaus sinnvoll für Videografen sein kann, aber für Fotografen nur mit sehr viel "rosa Brille" tatsächlich einer VF vorgezogen werden sollte.

Gut beschrieben, ich würde dem in den meisten Punkten zustimmen, aber ich sehe die grösste Konkurrenz zu Fuji in der neuen Nikon Zf. Fuji hatte ja immer noch das Argument des schicken Retro-Designs, aber nun hat Nikon eine Retro-Kamera mit Vollformatsensor auf den Markt gebracht. Da hat Fuji nun mit der X-T5 oder X-H2 einen schweren Stand, zumal sie ja auch nicht wirklich günstiger sind. Punkten könnte Fuji eher noch mit den kleineren Bodys, aber die könnten bis auf die X-S20 alle mal wieder eine Modellpflege vertragen.
 
Moin,
praktiziere seit 53 Jahren Naturfotografie. Habe viele Kamerasysteme durch (Praktika, Minolta, Pentax, Olympus, Nikon und die letzten 30 Jahre Canon). Meist KB, aber auch Mittelformat und Großformat. Mit meinen Bildern habe ich Ausstellungen in Museen, Artenschutztagungen und auf Konferenzen in Deutschland und auf Borneo gemacht. Über 3 Millionen Menschen haben sie betrachtet. Daneben viele Vorträge in Schulen für Greenpeace und in Museen gehalten.
Und nun wechsele ich als begeisterter Canonfotograf zu Fujifilm.
Von den schweren 1er-Kameras mit dem alten 400er/2,8 bin dankbar zur leichteren 5DsR und dem 100-400erII gewechselt. Diese Kamera hatte ich gegen die blitzschnelle M6 mark II gewechselt. Ich hatte endlich deutlich weniger Gewicht und Packvolumen und konnte Schwalben im 2-3m Vorbeiflug Formatfüllend fotografieren. Was fehlte (nachdem es in neuere Kameras einzog) war die Tieraugenerkennung. Canon hat alle M-Fotografen in Stich gelassen. So musste ich in das teuere R-System wechseln. Die Kameras sind super und mit den RF 70-200er, RF 100-500er und dem RF 800/11 gelangen mir schöne Bilder. Ein teures Festbrennweitenobjektiv wie das RF 600mm kann ich mir aber finanziell und Gewichtsmäßig nicht leisten.
So wartete ich auf ein neues Naturfotografenobjektiv, dass 200-800er. An meinen Kameras, R5 (schon verkauft), R3 (verkaufe ich gerade) und R8 (werde ich vorerst behalten) ist es schnell und scharf. Aber auch zu unhandlich, gesperrig und schwer.
Auf einen Tipp, es doch mal mit Fuji zu versuchen, habe ich mir die X-H2S und das Fujinon 150-600er zugelegt.
Die Kamera ist eine Mini-R3, vergleichbare Geschwindigkeiten und bessere Filmerqualitäten. Und das Objektiv ist in allen Belangen durchdachter als alle Canonteles. Superschärfe, Supervergütung und alles sitzt da wo es sein sollte. Der Zoomring geht geschmeidig und innenfokusiert, gegenüber dem ausfahrbaren 100-500er und dem grobmechanischen 200-800er (Zoomen beim filmen kann man damit vergessen). Der vorne liegende Schärfering geht locker und soft. Nur die Zusatztasten sind zuweit vorne. Das Gewicht und die schlanke Größe macht es super reisefreunlich und ich kann stundenlang auf die Pirsch gehen.
Schwäne, Reiher, Adler im Flug kein Problem. Der Vogelaugenautofokus sitzt mit dieser Fujikombination sicher. Die Schwierigkeit liegt bei Singvögeln, z.B.: agile Blaumeisen im Gestrüpp. Mit meiner Canon R3 dringe ich mit der Schärfeneinstellung nicht durch das Gestrüpp. Ich musste mit Punktautofokus eine Lücke erwischen, um brauchbare Aufnahmen hinzu bekommen. Die Fuji XH2S erkannte die Vögelchen deutlich schneller als die Canon und legte die Schärfe auf das Vogelauge, der hinter Zweigen versteckten Meise.
Ich habe viel über Fokussierprobleme der Fuji gehört. aber nach dem 5er Update scheint dies verbessert worden sein und ich habe die Fokusparameter für meine Zwecke gut eingestellt.
Diese Kombination ist die perfekteste und ausgewogenste, die ich bisher hatte. Nur in einem Punkt schlägt die R3 und die R8 Fuji: die zwangsmäßig hohen ISO-Werte rauschen stärker. Mit den heutigen Entrauschungsprogrammen lässt sich auch dies lösen. Ich habe nun eine der reaktivsten Immerdabei-Naturfotografenausrüstung und kann sofort auf eine Versteck wechselnde Wasserralle zielen, die Bildkomposition machen und auslösen. Die Canon R3 braucht eine entscheidende Sekunde länger.
Als früherer Fujifilm-Diafotograf liebe ich den zarten Astia-Filmlook im Bild und vor allem beim Filmen. Ob in JPEG oder RAW, ich muss viel weniger Nachbearbeiten, was ein entscheidender Zeitfaktor ist und besser für die Augen. Der Bildstabilisator ist deutlich besser als der von Canon. Frei Hand mit 900mm KB-Äquivalent in 4k/50p, 4K/120p oder FullHD 240p ist ein Traum. Anhalten nach einem Schwenk bedeutet das das Bild auch dort stehen bleibt und nicht wie bei Canon wieder leicht zurück schwenkt.
Von Canon zu Fuji wechseln: ja, kann man. Würde ich neu einsteigen, wäre Fuji für mich nach heutiger Sicht die 1. Wahl.
Grüße
Winfried (Naturvideo)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessanter Beitrag! Ich bin auch der Meinung, dass man bei Fuji das beste Verhältnis aus Leistung zu Größe/Gewicht hat. Vor ca. einem Jahr habe ich meine komplette KB-Ausrüstung zu Gunsten von Fuji verkauft und bin weiterhin sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
 
und ich habe die Fokusparameter für meine Zwecke gut eingestellt.

Spannender Bericht und auch meine Erfahrung, dass das eine exzellente Kombi ist.

Was mich interessiert sind Deine Einstellungen. Ich fotografiere mit Boost AN, Fokuspriorität, AF+MF auf AUS, um nicht in Auslösepriorität zurückgeworfen zu werden, AF-C, kleiner Serienbildrate um die 10fps, kein PreAF, AF-C Einstellungen 6 (individuell): Verfolgungsempfindlichkeit 4, Geschwindigkeit 0 und Zonenbereich vorn. Das Ganze bei sitzenden Vögeln im Geäst mit kleinem AF-Feld und Motiverkennung Vogel und bei BiF dann mit Zone und Motiverkennung Vogel.

Nun gibt es auch Kollegen, die auf Auslösepriorität setzen statt Fokuspriorität. Damit wird dann ggf. öfter ausgelöst, aber der Ausschuss ist natürlich zwangsläufig etwas höher.

Welche Einstellungen haben sich bei Dir bewährt?
 
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Es kommt schlicht darauf an welche persönlichen Schwerpunkte man setzt.
Hat man einen Fokus auf APS-C wegen Gewicht/Größe und auch Preis sieht das alles schon anders aus.

Ich bin auch von Canon APS-C zu Fuji gewechselt (nach 3 DSLR und 2 DSLM). Gerade wenn man in EOS M unterwegs war, ist Fuji mit den kompakteren Bodys und mit dem Objektivumfeld die (in meinen Augen) bessere und vor allem deutlich flexiblere Wahl.

Bei Canon heißt es für APS-C Nutzer friss oder stirb. Keine Drittanbieter bedeutet, dass muss sich aus dem VF RF-Objektivfundus bedienen muss.
Gerade wenn es lichtstärker werden soll, wird das teuer und schwer. Einzige Ausnahme das RF50mm 1.8. Aber schon da zeigt sich das RF Dilemma. Der nächste Step bei Canon ist Das RF 50mm 1.2 L - für richtig dickes Geld. Das war es.
Für den X-Mount - Fuji XF, Samyang, Viltrox, Sigma. mit 1.0/1.2 /1.4/ 2.0 mit unterschiedlichen Qualitäten und Preisen.
R50/X-S20 35mm/50mm

Bei Canon muss man sich sicher sein, das dass was man kriegt, auch genau das ist, was man möchte. Sonst schaut man blöd aus der Wäsche. Wird bestimmt besser in den nächsten Jahren. Aber aktuell ist man stark eingeschränkt.
Und bei dieser Betrachtung lasse ich die Fuji Vorteile (wenn man sie denn so sieht) wie Rezepte außen vor.
 
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Auf einen Tipp, es doch mal mit Fuji zu versuchen, habe ich mir die X-H2S und das Fujinon 150-600er zugelegt.
Die Kamera ist eine Mini-R3, vergleichbare Geschwindigkeiten und bessere Filmerqualitäten. Und das Objektiv ist in allen Belangen durchdachter als alle Canonteles. Superschärfe, Supervergütung und alles sitzt da wo es sein sollte. Der Zoomring geht geschmeidig und innenfokusiert, gegenüber dem ausfahrbaren 100-500er und dem grobmechanischen 200-800er (Zoomen beim filmen kann man damit vergessen). Der vorne liegende Schärfering geht locker und soft. Nur die Zusatztasten sind zuweit vorne. Das Gewicht und die schlanke Größe macht es super reisefreunlich und ich kann stundenlang auf die Pirsch gehen.
Toller Bericht und ich feier' es, wenn wirklich erfahrene Fotografen solche aussagekräftigen Berichte schreiben.
Im Metier Supertele kann ich - ehrlich gesagt - auch nicht wirklich mitreden. Ich habe keine Erfahrung mit Wildlife in Kombination mit sehr langen Brennweiten und es freut mich wirklich sehr, dass die XH2S mit dem 150-600 so abliefert.
 
Wenn du "Erfahrungen" suchst, dann würde ich gerade nicht in das Fuji-X-Forum schauen. Es sei denn du suchst eine bunte Blasenwelt oder eben Werbung. Dann ist es klasse dort. Aber da gibt es dann ja auch die FujiLove Instagram Kanäle mit tollen Fotos und genialen Produktfotos. Die finde ich immer klasse
Warum nicht? Gibt es noch eine deutsche Seite mit mehr Bildbeispielen zu GFX-Kameras und Objektiven? Ich finde, drüben gibt es doch einige Leute mit einer GFX und auch User mit viel Kompetenz, die Empfehlungen abgeben können. Das GFX-Feld ist ja recht heterogen was die Bedienung angeht (IBIS, AF, etc.), auch die Sensoren unterscheiden sich, wenn auch auf sehr hohem Niveau z.B. bzgl. Moire. Gerade jetzt, wo die älteren Modelle preislich super attraktiv geworden sind, lohnt es sich zu schauen, ab wo man einsteigt: 50S oder R, 50SII, 100S oder gleich mit dem neuen Flaggschiff GFX100II? Reicht ein 35-70 zum Anfang oder welche FB soll es sein? Bildbeispiele gibts dort genügend, z.T. mit Flickr-Anbindung in voller Auflösung. Gerade FujiLove Mag, falls das gemeint ist, ist dagegen eine reine Werbeveranstaltung mit kleinen bunten Bildchen, wenn auch sehr schick. Ich hatte sogar mal ein Abo vom Magazin, aber auf Dauer rentiert es sich m.E. nicht.
 
Gerade im Fuji-X Forum wird sehr oft kontrovers über Stärken und Schwächen diskutiert, nicht selten unter Bezugnahme bzw. Vergleich mit anderen Herstellern.
hahahahahaaaa.... 😂 Ja, so intensiv, dass ich da raus bin. Aber am besten ist die Stelle:
nicht selten unter Bezugnahme bzw. Vergleich mit anderen Herstellern
Exakt dies und zwar exakt dies ist das Forum nicht. Ideal um massiv Shitstorm dort zu ernten. Erzähle den Leuten mal etwas über Fokusprobleme und vergleiche es mit einer Canon oder Sony. All diese Leute sind reihenweise dort aus dem Forum raus gegangen. Nur in der kurzen Zeit gleich 4...5 Leute. Erst wurden die dort zur Sau gemacht und sind dann kurz darauf hin raus gegangen.

Ja, hier wird man von den Fanboys auch zusammen gepfiffen. Aber hier ist das Publikum gemischter. Hier schreiben 3...4 Leute wie extrem sch...ße man doch ist und urplötzlich schreiben 2...3 weitere Leute drunter, dass sie exakt das gleiche Problem haben und es auch nicht gut finden. Und da hat man gleich die getriggerten Fanboys aufgelistet.

und zurück zum Topic:
Fujifilm ist ein recht emotionales Thema. Und dies ist eine Stärke des Systems. Rein technisch wird man anderswo besser beraten sein. Man muss das System so nehmen wie es ist.
Man sollte daran nicht mosern und Dinge zu sehr hinterfragen. Man lernt mit der Zeit die Workarounds und hört auf zu Vergleichen. Der Vergleich mit Sony tut einem selbst nicht gut.
Einfach so akzeptieren wie es ist. Die neuen Kameras der letzten Generation sind recht solide. Vielleicht mal in das GFX System rein schauen. Weiß aber nicht, ob die Mischung aus GFX 50s II und einer X-H2 Sinn macht.

Aber ein Wechsel von Canon zu Fujifilm ist auch immer etwas Emotionales. Etwas fürs Herz. Und da muss ein jeder Mensch alleine durch. Das kann man in einem textbasierten Forum kaum beschreiben.
 
Als jemand der (vor Ewigkeiten) mal bei Canon war und dann über den Umweg Sony APS-C zu Fuji kam, würde ich, ganz subjektiv, auf jeden Fall des Wechsel als lohnenswert ansehen.

Canon hat bei mir durch schlechten Service damals Kredit verspielt, weshalb ich zu Sony ging. Aber das, was ich in letzter Zeit nur am Rande mitbekommen habe bezüglich des Abschotten des eigenen Systems gegen Fremdherstellerobjektive, finde ich persönlich so unfassbar unattraktiv, dass für mich ein Invest in diesen Hersteller nicht in Frage käme. Und ich bin froh, dass ich die Option einer sehr günstigen EOS R6 Mk1 statt der X-H2s damals ganz schnell verworfen habe.
Ich kenne sehr wohl auch noch Leute, die eine komplett ausgebaute Canon-Ausrüstung haben und damit sehr glücklich sind. Die trifft das Problem ja auch nicht, weil sie schon alles haben was sie brauchen bzw. noch beim alten Mount sind und sich am Gebrauchtmarkt sehr gut eindecken können. Und technisch sind die aktuellen Modelle bestimmt top. Aber die vorgenannten Gründe sind für mich ausschlaggebend. Immer aus der Perspektive, dass es nur ein Hobby ist.

Und ganz grundsätzlich vermittelt mir selbst das nicht-retro-Arbeitstier X-H2s so ein unbeschreibliches, aber angenehmes Gefühl, wenn man sie in der Hand hält, dass ich noch von keiner Sony verspürt habe.

Wie gesagt: Meine rein subjektive Meinung ohne jeglichen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 
Daher tut ein Vergleich sogar sehr gut
...ich denke es hängt stark von der Person ab. Dem Einem ist das "Feeling und Style" wichtig und dem Andere die technischen Aspekte. Und auch diese Themen gewichtet ein jeder anders, da ein jeder einen anderen Workflow hat und andere Einsatzfälle. In der Praxis zerbricht man sich schon mal den Kopf welches System man einsetzen soll. Am Ende des Tages machen alle Systeme gute Fotos
 
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