AW: Lohnt noch ne 1DIII?
Er hatte eine Nikon D1!
Yepp, die "Ur-D1" hatte noch kein "h" oder "x" dahinter. Der Farbraum war NTSC usw. Auf das Teil war ich mega stolz! Eine Kamera zu haben, die ohne film auskommt und bei der sich zig Bilder auf einen "Micro-Drive" speichern ließen, wobei man die SAS-Zahl Bild für Bild anpassen konnte - das war der Hammer sowas.
Ich kann mich noch erinnern, als ich irgendwann für 2500,- EUR eine gebrauchte 1Dx bekam und mir dachte: "Junge, Junge. Die hat 5 Megapixel. Was für ein zuwachs an Details. Und dazu gab es eine Software, die die fehlenden Pixel interpolierte, so dass man bei 10MP damit landete.
Ein 10MP-Bild ist ja bei 300DPI immerhin größer als 20x30cm. Das ist also schon ein ziemlicher "Flatschen". Dazu gibt es Software, die die Bilddaten noch auf ganz andere Größen in erstaunlicher Qualität "aufzublasen" vermag, so dass man bei Riesenpostern landet. Wobei diese ja oftmals gar nicht in 300DPI produziert werden.
Das Bessere ist das Guten Feind und das gilt hat auch für die 10MP der 1D Mark III. Klar, dass 16 MP der IV gegenüber 10 beim Croppen Vorteile haben. Und wer viel Fußball macht, wird das zu schätzen wissen.
Aber für sehr viele andere Aufgaben sind 10MP schon eine Hausnummer. Vor allem ist es ja auch so, dass es viele Leute nicht witzig finden, wenn man ihnen mal auf Bildern zeigt, was sie so für eine unreine Haut haben oder was für Füllungen in welchen Zähnen zu sehen sind, wenn die lachen.
