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Entwicklung des Bildrauschens über die Jahre

gruenlein

Themenersteller
Seit Einführung der digitalen Spiegelreflexkameras mit der 300D bei Canon müsste
sich doch über die Jahre mittlerweile einiges getan haben in Bezug auf die
Weiterentwicklung des Bildrauschens. Aber leider habe ich immer mehr Anhaltspunkte
und Hinweise darauf erhalten, dass ein wirklich großer Fortschritt nicht gelingen
mag. Setzt man die Pixelanzahl und Pixelgröße mit der Sensorgröße ins Verhältnis,
hält sich die Verbesserung zumeist stark in Grenzen. Warum ist dem so?
Ist die Entwicklung der Technologie am Ende angelangt?
 
Also ich denke der Unterschied zwischen der 300d und der neusten 700d / 70d ist schon enorm! Den Vergleich zu KB lasse ich mal raus, das ist eine andere Liga.
Ich habe zwar keine Erfahrungen mit der 300d oder sonstigen Kameras aus dieser Zeit, aber die Beispielbilder sprechen Bände!
 
Ich denke auch, dass sich beim Rauschen einiges getan hat;
Neulich hatte ich eine 10D zu besuch: Bei ISO 100 und 200 sind keine Verbesserungen festzustellen (was will man da groß verbessern). Merklich Verbessert haben sich die ISO-Möglichkeiten: ISO 3200+ war damals noch unvorstellbar, und heute schon normal...

Die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende: Die Konzerne werden da wieder Lösungen finden, wie Canon das Video-AF-Problem mit dem Dual-Pixel-Zeugs gelöst hat, an dem schon viele andere gescheitert sind. Vor 20 Jahren war es auch Utopie, Bilder zu bearbeiten, wie es heute in der Geschwindigkeit mit Photoshop & Co möglich ist: Wer weiß' was da noch kommt...


Man darf ja nicht vergessen; es sind Crop-Sensoren. Einen 2.0 Liter Motor kann man auch mit Turbo und Kompressor aufblasen, aber irgendwann ist Schluss. Bei einem 3.5 Liter Motor (in dem Fall VF) kann man doch einige PS rausholen.

Kurz um: Bei den unteren ISO-Zahlen hat sich kaum was getan, dafür wurden die Sensoren mit aktuell ISO 12800 deutlich empfindlicher. Wem das nicht reicht; für den gibt's immer noch VF :rolleyes:

In diesem Sinne,
N.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits hat sich was getan, andererseits würde ich aber sagen: Nicht unbedingt auf Sensorebene.

Klar, die Möglichkeit, DASS man überhaupt über 3200 gehen kann, scheint schon mit einer verbesserten Auslesung zusammenzuhängen, aber mich erinnern die Bilder ab ISO 800 der "neuen" Kameras bei Vollansicht immer an die Rauschreduzierung von Kompaktkameras. Das rauschen ist zwar effektiv reduziert, aber es wirkt irgendwie breiig. Durch die erhöhte Auflösung ist das beim Verkleinern dann nichtmehr zu sehen, aber man sieht, dass mehr eingegriffen wird, als zu 10D-Zeiten.
 
Leider rauscht meine 7D bei ISO100/200 gefühlt ähnlich stark oder sogar stärker als meine damalige 450D.
 
Leider rauscht meine 7D bei ISO100/200 gefühlt ähnlich stark oder sogar stärker als meine damalige 450D.

...hat ja auch mehr Pixel. Rechne es runter auf die Auflösung der 450D und guck nochmal hin. Und danach machst du im dusteren Wohnzimmer mal bei ISO 3.200 ein Bild und vergleichst auch das...
 
Da haben ja verschiedene Konverter Hersteller seit der 7D eine Standartentrauschung eingeführt die man teilweise gar nicht mehr abschalten kann :rolleyes:

Schöne Grüsse
Wolf
 
Der Fehler liegt in der 100%-Manie.

Ich bin geneigt, solchen Menschen (die bei 100%-Ansicht schon bei ISO 200 Rauschen entdecken) eine analoge Filmkamera zu empfehlen, da können diese Rauschphobiker wenigstens nicht mit einem Mausklick auf 100%-Ansicht pixelpeepen gehen sondern bleiben bei einer Ausgabegrösse (auf Papier), die meist kleiner ist als ein Computerbildschirm. Ich weiss, ist Irrsinn, aber gegen Manie hilft halt nur Irrsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Weg von der 300D über die 40D zur 6D gemacht.

300D --> 40D
In meinen Augen weniger Farbrauschen bei ISO100 in den dunklen Bereichen.
Luminancerauschen ist ähnlich geblieben.

Bei leicht höheren ISO-Zahlen wesentlich besser (weniger Rauschen mit midenstens gleicher Detailtreue) aber natürlich mehr als bei ISO 100.

Was ich so aus dem Bekanntenkreis kenne und im Inet lese, hat sich seitdem im Bereich ISO 100, ISO 200 bei den Cropkameras wenig getan, bei höheren ISO-Zahlen sieht das anders aus.

40D --> 6D.
Insgesamt deutlich weniger Rauschen, aber da erzähle ich nun wirklich kein Geheimnis.
 
Setzt man die Pixelanzahl und Pixelgröße mit der Sensorgröße ins Verhältnis, hält sich die Verbesserung zumeist stark in Grenzen. Warum ist dem so?
Die Pixelgrößen schrumpfen über die Jahre (immer mehr Pixel auf gleichem Raum). Die Physik ändert sich nicht (in unserem bekannten Raum). An der Sensortechnik wird herumgeschraubt (CCD, CMOS, ..., mit und ohne Tiefpassfilter). Die Anlog-Digital-Wandlung hat Probleme mit dem Abgleich bei Mehrwandlersystemen. Andererseits wird kameraintern an Algorithmen programmiert um das Optimum herauszuholen. Dies mag für Standartfälle genügen, aber eben nicht für alle. Bezüglich der kamerainternen (auto)matischer Rauschreduzierung stehe ich (persönliche Meinung) wie zu dem grünen Automatikmodus über die Halbautomatiken bis zum manuellen Modus: Möchte ich das beste Ergebnis fotografiere ich im RAW-Format und lege mit geeigneten Programmen selbst Hand an.
 
Hoelli hats gerade ganz richtig angesprochen, die physikalischen Gesetzmäßigkeiten bleiben bestehen, lediglich die technischen Spezifika werden optimiert. Schon mal darüber nachgedacht, dass auch das Auge mit den statistischen "Unebenheiten" der Photonenverteilung auskommt?

Worauf ich hinaus will: Die Vergleichslatte an Sensoren wird verdammt hoch gesetzt. Und tatsächlich ist Technik dafür da - etwas besser zu können. Aber um auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen, von der D30 (2000, ~10µm, 3.11MPix) bis zum Status Quo (zB 70D, ~4,1µm, ~20MPix) wurde innerhalb von 13 Jahren die Senselfläche auf ein Viertel(!) verkleinert und dabei alle bildwichtigen Attribute um Faktoren verbessert.. Die Forschung bleibt nicht stehen und es geht munter weiter - in 15 Jahren wollen wir nicht mehr darüber sprechen, was wir für Brocken mit uns getragen haben, es gibt so schöne Visionen, Ideen und Prototypen :lol: (..und ich bin keineswegs unglücklich mit dem Status Quo..)

(und wen's interessiert, der IR-Beitrag ist schon recht ausführlich bezüglich 70D..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Einführung der digitalen Spiegelreflexkameras mit der 300D bei Canon müsste
sich doch über die Jahre mittlerweile einiges getan haben in Bezug auf die
Weiterentwicklung des Bildrauschens. Aber leider habe ich immer mehr Anhaltspunkte
und Hinweise darauf erhalten, dass ein wirklich großer Fortschritt nicht gelingen
mag.

Ich habe gerade ein bischen in meines Fotos rumgesucht und Fotos miteinander verglichen, ISO 1600 Fotos Canon 1000D vs. Nikon D800 (und neuere Canons sollten ja laut Tests sich sogar noch besser schlagen als die Nikon).

Bevor jetzt angemerkt wird, dass das keinen Sinn machen würde (Crop vs. FF etc.):
1000D: 329mm² / 10.1 MPixel = 3,2531 * 10^(-5) mm² / Pixel
D800: 862mm² / 36.3 MPixel = 2,3736 * 10^(-5) mm² / Pixel

Das heißt: ein Pixel der 1000D bekommt beim gleichen Motiv ca. 40% mehr Licht ab als ein Pixel der D800, weswegen theoretisch der Anteil des Rauschens an der Bildinformation ganz grob 1/3 geringer sein sollte.

Die Praxis sieht natürlich anders aus: in der 100% Ansicht rauscht die D800 deutlich weniger, insbesondere äußert sich das Rauschen eher als unauffälliges Luminanzrauschen statt als störendes Farbrauschen (wobei letzteres vermutlich eher besseren Algorithmen zur Rauschunterdrückung als Hardwareverbesserung geschuldet sein dürfte).

Ich habe keine Kamera die älter ist als die 1000D, aber die Unterschiede müssten eigentlich noch drastischer ausfallen. Bei einigen Fotos aus der Nikon D3000 sieht das ganze ähnlich aus wie bei der 1000D, die hab ich leider aber nur als JPEG (und weiss nicht, wie die Kamera eingestellt war), daher ist das relativ wenig aussagekräftig.

Setzt man die Pixelanzahl und Pixelgröße mit der Sensorgröße ins Verhältnis,
hält sich die Verbesserung zumeist stark in Grenzen.

Siehe oben: selbst wenn man das tut, gibt es Verbesserungen, die man bei 100% mit bloßem Auge direkt sieht.

Und zum anderen, warum sollte man das überhaupt tun?

Seh das doch so, moderne Kameras geben dir Möglichkeiten:

- Du hast die Möglichkeit, bei ISO 12000 statt ISO 800 (Faktor ~16, 4 Blendenstufen!) Bilder zu machen, die auf einem normalen Ausgabeformat (FullHD oder 15x10) ohne sichtbares Bildrauschen sind. Diese Möglichkeit hattest du 2008 noch nicht.

- Du hast die Möglichkeit, in einer guten Lichtsituation einen 10% Ausschnitt aus einem Bild auf ein normales Ausgabeformat zu vergrößern, ohne dass man eine Qualitätsminderung sieht. Diese Möglichkeit hattest du 2008 noch nicht.

Was natürlich nicht geht: beides Gleichzeitig. Aber ist das wirklich ein Grund dafür, zu sagen, dass es keine wesentliche Verbesserung gab?
 
Zuletzt bearbeitet:
Setzt man die Pixelanzahl und Pixelgröße mit der Sensorgröße ins Verhältnis,
hält sich die Verbesserung zumeist stark in Grenzen. Warum ist dem so?
Ist die Entwicklung der Technologie am Ende angelangt?

Warum willst du Pixelanzahl und Pixelgrösse in ein Verhältnis mit der Sensorgrösse bringen??? Normalerweisse setzt man eher Sensorgrösse und Pixelanzahl ins Verhältnis um die Grösse der Pixel zu haben.

Und ich denke in der Sache Pixel(Sensor) hat sich sehr viel getan in den letzten Jahren.
 
Die Entwicklung von einer Sensor Generation, zur nächsten + die vielen Optimierungen der Bildprozessoren haben in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen gebracht!

Ich habe z.B. mit einer Nikon D40 und bin Heute bei der EOS 600D.

Dr Unterschied ist gewaltig.
Ich kann 20x30 Abzüge bei ISO 3200 ohne sichtbares Rauschen entwickeln.

Der Dynamikumfang ist dem, der D40, zudem gerade bei hohen Empfindlichkeiten
deutlich überlegen.

Den größten Fehler den viele machen ist auf 100% Ansicht zu vergleichen.

Ich habe mal versucht, per Photozoom Pro 4.0, das D40 Bild mit 6MP auf die
18MP der 600D zu bringen.
Das Ergebniss war einfach nur schrecklich und unbrauchbar.
 
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