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Canons Sensoren in DxOMark

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Ultrazauberer

Themenersteller
Hallo,

ich hab mich nie mit dem Thema befasst, aber wenn man einige Reviews von Kameras unterschiedlicher Hersteller anschaut, wird meistens der DxOMark erwähnt. Angeblich ein wissenschaftlicher Benchmark, um die Qualität und Güte der Sensoren in den Kameras zu ermitteln.

Jetzt steht Canon dort recht bescheiden da. Ist die Frage: sind die Canon-Sensoren wirklich den Sony-Sensoren (verbaut in aktuellen Nikons) so stark unterlegen?

Ich bin mehr oder weniger auf diese Seite gekommen, weil ich mich derzeit mit Kleinbildformat-Kameras befasse (natürlich aus dem Canon-Lager, gerade weil ich dort das ganze Zubehör besitze).

Da wird man schon stutzig, dass eine Einsteiger-Nikon einer Canon 5D Mk. III überlegen zu scheinen ist, was den Sensor betrifft. Ich werde wahrscheinlich kaum das System wechseln, zumal ich endlich eine gescheite Canon-Optik besitze und auch mein sämtliches Strobisten-Zubehör für Canon ausgelegt ist.

Sollte ich einfach nichts auf dem DxOMark geben und weiter so pragmatisch an das Thema gehen: (technische) Qualität der Bilder hängt hauptsächlich vom optischen System (=Objektiv) ab und es ist eigentlich egal, von welchen Hersteller der Sensor ist?

Wie seht ihr das? Ich frage mich echt, ob ich einen Systemwechsel vollziehen sollte, weil momentan jeder Hersteller scheinbar bessere Sensoren als Canon besitzt. :angel: Ich glaube auch nicht, dass Canon in den nächsten Jahr einen neuen Kleinbildformat-Sensor raus bringt, die 5D Mk III und die 6D sind ja noch nicht so alt...

PS: Ich will hier keinen Fanboy/Flamewar anzetteln. Mir ist das nur mal aufgefallen und mich interessiert das Thema. Ich selbst schiele ab und zu auch mal zu Nikon, wobei ich bei der Bedienung wieder umlernen müsste...
 
DxO ist eine Testplattform, nicht die. Um deren Werte zu verstehen, sollte man deren Testparcour verstanden haben - dann macht das auch alles Sinn. Leider werden aus den Ergebnissen so gut wie immer falsche Erkentnisse gezogen - es mag Canon-Fanboys nicht passen, dass Canon-Sensoren grundsätzlich schlechter abschneiden als jene von Sony oder Toshiba, aber was heisst das reell? (Das darf jeder für sich entscheiden)

mfg chmee
 
Angeblich ein wissenschaftlicher Benchmark
...
Da wird man schon stutzig, dass eine Einsteiger-Nikon einer Canon 5D Mk. III überlegen zu scheinen ist, was den Sensor betrifft.

Ohne DxO-Mark direkt kommentieren zu wollen ... wenn man ein Feature bewertet (wissenschaftlich oder nicht), dessen Eigenheiten (ab einer gewissen Güte) auf das Endprodukt keine Auswirkungen mehr haben, dann mögen die Ergebnisse wissenschaftlich korrekt, und gleichzeitig für jegliche praktische Anwendung komplett irrelevant sein.

Beispiel aus dem hier so geliebten Kfz-Bereich: Ob du ein Auto hast, das bei Tempo 250km/h die Geschwindigkeit auf +/- 3Km/h genau einhält, oder ob es auf -/- 0.1 Km/h exakt die Geschwindigkeit einhält, wird weder deinen Fahrspass einschränken, noch wird es ggf. Einfluss auf deine Wertung in Flensburg haben ... wissenschaftlich korrekt gemessen mag es aber sein.

Wähle das Kamerasystem, das du intuitiv am leichtesten bedienen kannst, das am besten in der Hand liegt, und das von der Ausstattung und der Erweiterbarkeit her deine Bedürfnisse befriedigt. Dann ist jedenfalls die Hardware nicht der limitierende Faktor, wenn du de Qualität des Endprodukts anschaust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich bin kein Canon-Fanboy, schon gar nicht, wenn ich auch Freunden Nikons empfehle, je nach deren Anforderungen bzw. ob diese mit der Bedienung klar kommen.

Da muss ich mal auf der DxOMark-Seite lesen, wie diese testen und wie es sich zusammensetzt. Gibt es andere Plattformen zum Vergleich von Kameras? Ich kenne nur noch die Seite von The Digital Picture, was ich aber nur für einen groben Überblick für Objektive nutze. Von diesen Testcharts halte ich relativ wenig. Und gibt es Testseiten, wo auf unterschiedliche Kamerahersteller bzw. dessen Produkte miteinander verglichen werden?
 
Wenn deine fotografische Haupttätigkeit NICHT darin besteht, abgesoffene bzw. unterbelichtete Stellen im Bild, die du nicht höher als bei 800 ISO gemacht hast, nachträglich um mehr als +5 EV aufzuhellen, wirst du auf deinen Bildern keinen Vorteil der Sony-Sensoren entdecken können.

Das wird auch der Grund sein, warum nach wie vor kaum einer von Canon woanders hin wegen des Sensors umsteigt.

Klar, wenn man die Kameras bei DXO vergleicht, kommt einem schon langsam der Gedanke, was Canon da eigentlich die letzten Jahre so macht, wenn Nikon, Sony, Pentax im unteren ISO-Bereich beständig die besseren Dynamikwerte abliefern, aber zum einen macht sich das wie schon gesagt nur bei ganz speziellen fotografischen Einsatzgebieten bemerkbar und zweitens gibt es noch viele weitere Faktoren, die das Resultat an Bildqualität bestimmen.
Und da scheint Canon ja durchaus nach wie vor in der Topliga zu spielen, sonst würden die, die ihr Geld mit guter Bildqualität verdienen müssen, nicht nach wie vor zur Hälfte zu Canon gehen bzw. dort bleiben ;)


Viele Grüße
Peter
 
Und gibt es Testseiten, wo auf unterschiedliche Kamerahersteller bzw. dessen Produkte miteinander verglichen werden?

Am besten dürfte hier dpreview.com mit den RAW-Vergleichsseiten sein.
Da kannst du alle möglichen Kameras gegeneinander direkt vergleichen und anhand realer Bilder (wenn auch hier nur Testaufbau) die angeblichen Vorteile bei DXO-Tests "live" sehen.... oder auch nicht ;)


Viele Grüße
Peter
 
Gibt es andere Plattformen zum Vergleich von Kameras?

z.B.
Für Kameras mit "realen Bildern" http://dpreview.com
Für Objektive http://photozone.de

Und ja, wenn man sich die Tests anguckt oder auch RAWs der jeweiligen Kameras, so sieht es für mich auch so aus, als würde Canon derzeit hinterher hängen bei der technischen Leistung der Bildsensorik bzgl. Rauschen und Dynamik bei Fotos.
Bei Video scheint es wieder anders zu sein, wobei da auch die EVILs noch besser im Rennen sind.
Ich warte gespannt auf die 5D Mark IV :)
 
technisch betrachtet hängt Canon hinterher, nur(!) stellt das zu 99% (bezogen auf alle DSLR-fotografischen Tätigkeiten) kein Problem dar. Es ist n bisschen Technerd-Gequatsche. Und Ja, manchmal wünsche ich mir auch bei meinen Raw-Daten ein bisschen mehr Handlungsspielraum - aber ich bin weit entfernt von Gezeter und Wechselspielgedanken. Bin der Meinung, Foristen verlangen mehr von ihrem Techzeug, "der Profi" sieht das alles idR nicht so eng ;)

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt steht Canon dort recht bescheiden da. Ist die Frage: sind die Canon-Sensoren wirklich den Sony-Sensoren (verbaut in aktuellen Nikons) so stark unterlegen?

Ja, sie sind unterlegen, sogar "stark", je nachdem was man als stark sieht.

Sollte ich einfach nichts auf dem DxOMark geben und weiter so pragmatisch an das Thema gehen: (technische) Qualität der Bilder hängt hauptsächlich vom optischen System (=Objektiv) ab und es ist eigentlich egal, von welchen Hersteller der Sensor ist?

Die Bildqualität hängt auch mitentscheidend vom Sensor und der Verarbeitung ab. Je nach Einsatzgebiet sieht man das entwender etwas stärker oder aber auch garnicht.

Wenn du also den Dynamikumfang deiner Canon ständig überreizt und auf ISO im fünfstelligen Bereich angewiesen bist solltest du dir über andere Fototechnik Gedanken machen, oder aber sogar über einen Wechsel.
 
Tja, das ist die Frage. Danke schon mal für die ganzen Hinweise. Hoffen wir mal, dass Canon bei den Sensoren Fortschritte macht. Ich gucke ab und zu bisschen neidisch auf die Nikon D610. Nur müsste ich dann alle Objektive tauschen. Vielleicht kommt bald eine 6D Mk2 mit besseren Fokussystem.
 
;) Die Frage bleibt wohl nicht aus: Warum schaust Du neidisch auf ne D610? Weil Dir DxO (oder die Forenwelt) bessere Werte (daraus folgernd bessere Bilder) suggeriert? Ich will einen Punkt mal aufgreifen, die Sensoren mit besserem Dynamikumfang (ergo auch SNR) verzeihen "Falschbelichtungen" in der Nachbearbeitung. Ist man gewissenhafter in der Einstellung der DSLR, ist das Ergebnis idR(!) nicht schlechter.

mfg chmee
 
Man sollte es heutzutage kaum glauben .... aber vor gar nicht allzulanger Zeit haben Menschen mit Diafilm vernünftige Bilder gemacht ... IGITT !!! ich meine im Ernst ... DIAFILM ... das heisst ca. 5 Blendenstufen Dynamikumfang. ;-)
 
Ja, Nikon/Sony hat derzeit die Nase beim Sensor vorn.

Dennoch sollten zwei Dinge klar sein:
Einem korrekt belichtetem Bild wirst Du am Monitor nicht wirklich ansehen. Es wird Dir dann angenehm auffallen, wenn Du versuchst Deine Fehler nachträglich zu korrigieren. Wobei auch Canon da Reserven hat.
Und Du hast immer ein komplettes Kamerasystem. Sprich der Sensor ist nur ein Bauteil der Kamera, die Kamera ist nur ein Baustein in der Kombination Kamera, Objektive, Blitze usw.

Nun sind überraschenderweise die Bilder der Canonkameras nicht schlechter geworden, nur weil Sony einen neuen Sensor entwickelt hat. Bevor Du also ernsthaft nach Nikon schielst, solltest Du klären, was Dich an Deinen Bilder, was Dich an Deiner Ausrüstung stört. Oder auch was Dir daran gefällt.
Wenn Du dann das Gefühl hast mit Nikon kannst Du die Dinge ausmerzen, die Dich stören, ohne dass Du andere Dinge, die Dir wichtig sind verlierst, dann kann man über einen Wechsel nachdenken.
Dann einfach mal schauen, was Dich Deine Wunschausrüstung bei Nikon kostet, was Du vermutlich für Deine alte Ausrüstung noch bekommst und ob Dir das dann noch die Differenz wert ist.
Mir geht es in dieser Diskussion meistens so, dass ich irgendwann feststelle, dass das größte Manko hinter der Kamera steht und das kann oder will ich nicht austauschen.
 
DIAFILM ... das heisst ca. 5 Blendenstufen Dynamikumfang. ;-)

Und wenn man dann noch bedenkt, dass viele Monitore nicht alle Blendenstufen gut darstellen oder das Ausbelichtungen auch nicht unendlich viele Blendestufen darstellen, dann relativiert sich dieser Vorteil bei den meisten Bildern wieder ein wenig.
 
Nur mal so um etwas Öl ins Feuer zu gießen:

http://www.fredmiranda.com/5DIII-D800/index.html

Auf Seite 2 sieht man ein wunderbares Beispiel mit dunklen Stellen in einem sehr hellen Bild. Das Ergebnis, also 5DIII zu D800 ist meiner Meinung nach schon gravierend, gerade im Landschaftsbereich.

Denn ja, auch ich unterbelichte gerne bei (hellen) Landschaften um eben die hellen Stellen nicht ausgefranst zu bekommen und die dunklen Stellen helle ich entsprechend auf. Das ist übrigens sogar mehr ein Problem für den Amateur wie ich es bin als für den Profi, der hat ggf. Zeit mittels geeigneter Filter den Dynamik Umfang entsprechend zu erhöhen.

Am Ende ist natürlich schon so wie hier viele schreiben: die bessere Dynamik macht dann für die meisten Fotografen hier noch lange nicht aus einem schlechten Bild ein Gutes. Wenn ich z.B. sehe was ich mit meiner Ur-5D alles machen konnte und wie die in diversen Tests gegenüber heutigen Sensoren abschneidet dann kann das unmöglich ein Problem darstellen. Trotzdem, wenn Canon weiter bzgl. Sensoren den Sony dieser Welt so hinterherhinkt, dann wird irgendwann auch eine RX100III oder IV eine aktuelle Canon in die tasche stecken, und das nicht nur in Bezug auf Größe.
 
Canon hat wohl mehr in Objektive investiert, als in Sensoren. Ein Nikon Body kompatibel mit dem EF Bajonett.....naja Träumerei halt.
 
@Rolandist Grundsätzlich gebe ich Dir recht (mit dem unteren Drittel). Den "controlled Test" finde ich ganz schlimm (und er wird leider so oft verlinkt). Er zeigt ganz richtig die Vorteile in den Tiefen - ABER mit canonseitiger Hilfe von ETTR und dahergeschätzten 1/2-1LW Überbelichtung holst Du die Lichter wieder zurück und hast in den Schatten deutlich bessere Ergebnisse.. Deswegen sag ich ja, man sollte sein Gerät auch kennen, dann ist alles soo schlimm nicht. ZUDEM wird da wieder mal auf 100%-Ebene argumentiert, das ist in technisch-analytischer Hinsicht ok, fürs Endergebnis aber deutlich weniger wichtig.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal gespannt, wann man sich wieder erinnert, dass auch "mangelnde" Dynamik mit selektivem sehen zu tun hat, wie wir das in der Realität auch tun (fokussieren auf ein bestimmtes Objekt im Sichtbereich).
Beim Fokus kann Freistellung und Bokeh nicht stark genug sein, bei den Hell/Dunkel-Kontrasten fährt aber komischerweise fast jeder auf HDR-ähnliches Lichtgematsche ab...:confused: oft sogar gibt es gar keine richtigen Schwarzwerte mehr, Hauptsache auf Teufel komm raus Zeichnung im Dunkeln und dazu aber am besten auch noch die Sonnenflecken sichtbar... :rolleyes:
Ich kann diesen Dynamikwahn nicht verstehen.
Und zum eigentlichen Thema - wo mir die DXO-Werte in der praktischen Fotografie irgendeinen Nutzen bringen muss mir erst mal einer erklären. Und zwar aus gestalterischer bzw. ergebnisorientierter Sicht, nicht aus theoretischer technikverliebter Sicht. Daher ist es mir auch völlig egal, ob Sensor X "besser" ist als der Sensor meiner älteren (5D Mk.II) Canon. :)
 
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