Fotografen, die mit Food Fotografie ihr Geld verdienen, nutzen häufiger Kleinbild oder sogar Mittelformat:
https://fujifilm-x.com/de-de/stories/restaurant-quality-photography-with-the-gfx-50s/
Aber die Vorgehensweise ist eine komplett andere, mit Stativ, Licht, Reflektor und Perspektive.
Ich werfe hier mal Fuji APS-C in den Ring, für die Reisefotografie allgemein sicherlich auch eine Überlegung wert.
https://www.fujixpassion.com/2018/04/14/ryan-chew-food-photographer-fujifilm-photography-gear/
Bei Food ist das Licht ganz wichtig. Ein, in meinen Augen, recht gutes Kuchenbild habe ich damals auch mit APS-C fotografiert, auch mit einer Festbrennweite, dem Samsung 30 2,0:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2998962&d=1400018990
Allerdings mit guter Beleuchtung, draußen, bewölkt, trotzdem war es hell genug. Licht wie unter einer großen Softbox, aber natürliches Licht.
Und dann ist es wirklich die Frage der Perspektive, wie oft steht man im Restaurant auf um ein gutes Bild zu machen ? Von oben hat man weniger die Probleme mit einer zu geringen Schärfeebene. In sehr guten Restaurants fällt man schon extrem auf, wenn man häufiger aufsteht um zu Fotografieren, meine bessere Hälfte empfindet das quasi schon fast als Störung
. Alles Probleme, die man bei der Smartphone-Fotografie quasi nicht hat.
Ein Sucher ist beim Foto am Tisch quasi nicht relevant, ein Display mit guter Touchbedienung und ein Klappdisplay bringt hier einen Vorteil.
Ich kenne jemanden, der ist von der RX100 III auf KB umgestiegen, auch für Reisefotografie und Food Fotografie am Tisch, genau hat dieser eine Sony Alpha 7III, aber meist hat er bei seinen Food Bildern dann auf F8 abgeblendet. Insgesamt ist er sehr zufrieden mit seiner Ausrüstung, auch bei KB braucht man hier gutes Licht
.