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100. Geburtstag Olympus 2019: E-M1X und was an weiteren Kameras kommen könnte/sollte

Richtig, wo aber sind die Olympus Linsen denn entsprechend klein? Das 300mm f4 ist größer als das Canon 300mm f4 welches einen 4x größeren Sensor komplett ausleuchtet...für weniger als den halben Preis versteht sich. :rolleyes:

Du musst das Gesamtsystem betrachten. Ein 300er erfüllt bei Olympus eine andere Rolle als ein 300er an Kleinbild.
Genauso wäre es unsinnig ein Olympus 14/2,8 mit einem Kleinbild 14/2,8 zu vergleichen, die machen ja auch nicht dasselbe.

Die Argumentation von alouette_ teile ich aber auch nicht.

Kleinbild gibt es heute mit 40-50MP, bei mFT hängen wir immer noch bei 20MP fest. Somit gibt man einen siginfikanten "Brennweitenvorteil" gegenüber Kleinbild auf, wenn man dort einen 20MP Ausschnitt nehmen kann und gerade die Supertele sind dafür auch gut genug. Gegenüber hoch aufgelösten APS-C Sensoren mit gleicher Pixelgröße existiert der Vorteil derzeit sogar garnicht. Gleiches gilt für Makro.

Ich habe nichts dagegen, wenn Olympus lichtstarke und große Optiken bringt. Sie können das System natürlich hier und da ergänzen.

Wenn ich aber ein Gesamtsystem betrachte aus meinetwegen als belibiges Beispiel Kleinbild 24-70/2,8 + 70-200/2,8 + 100/1,8 + 200-400/4
dann würde ich das niemals durch ein
mFT System mit (hypothetischen) 12-35/1,4 + 35-100/1,4 + 50/0,9 + 100-200/2,0 ersetzen wollen, weil das schwerer und teurer wird bei schlechterer Sensorleistung.

Wenn dann eher ein 12-40/2,8 + 40-150/2,8 + 100-300/4,0 und 50/1,8 und dann eben nicht das "äquivalent" haben, sondern etwas das in Extremfällen etwas weniger kann, dafür aber deutlich leichter und deutlich billiger ist. Wenn man dann statt dem 50/1,8 eben doch ein 50/1,2 oder was auch immer nimmt ist das ja immer noch okay, weil die Vorteile von kompakter, leichter und billiger für das Gesamtsystem immer noch erhalten bleiben.

Es spricht daher nichts gegen lichtstarke Optiken, ich sehe den Markt für mFT aber in leichten Systemen und daher muss es auch die leichten Optiken geben.

Der einfachste Weg im Supertelebereich konkurrenzfähiger zu werden ist der, einen guten 4/3" Sensor mit 40MP in mFT Kameras anzuieten. Das ist die Pixeldichte des Sony 20MP 1" Sensors und den gibt es nun seit vielen Jahren auf dem Markt.

Ein paar gute Teleoptiken, die das dann auch auflösen können schaden dann natürlich nicht.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cephalotus: Ich finde deine Argumentation aber auch nicht schlüssig. Zuerst: Wirklich hochauflösende Sensoren für APS-C gibt es zurzeit nicht. Sony hat 24MP, Fuji 26MP, das sind also 20% bzw. 30% mehr, als bei µFT.Anstelle eines 300mm Objektivs muss ich dort also immer noch 345mm bzw. 375mm Brennweite haben, wenn ich den "Televorteil" durch Croppen ersetzen will. Also ist deine Aussage "gegenüber hoch aufgelösten APS-C Sensoren mit gleicher Pixelgröße existiert der Vorteil derzeit sogar garnicht" schlicht falsch.

Bei Kleinbild gibt es im spiegellosen Bereich Sensoren mit 42MP oder mit 45MP. Da kann man mit Croppen also viel erreichen. Wenn ich ab und zu mal eine Superteleaufnahme machen will, mag es also ein gangbarer Weg sein, mit kürzerer Brennweite und Crop zu arbeiten. Arbeite ich aber häufiger mit solchen Brennweiten, werde ich doch nicht eine sehr teure Kamera mit hoher Auflösung kaufen, um dann nur 25% der Sensorfläche zu verwerten. Selbst mit 50% Sensorfläche - also in etwa dem von dir genannten 20MP-Ausschnitt macht das Ganze doch nur mäßig Sinn. Wenn ich davon überzeugt bin, dass 20MP die für meine Fotos ausreichende Bildqualität liefern, dann kaufe ich doch auch eine Kamera mit 20MP. Die E-M1 II kostet ca. 1,5K€, eine a7R III hingegen 3,3K€ und die bietet z.B. eine deutlich geringere Serienrate und Puffergröße, als die Olympus.

Wenn die neue E--M1X (um wieder zum Threadtitel zurückzukommen) jetzt preislich zur Sony aufschließen würde, ohne einen Mehrwert gegenüber der E-M1 II zu bieten, wäre das natürlich Schwachsinn. Hier müssen wir halt noch drei Wochen warten und sollten erst dann bewerten, ob der vermutete Preis für die Kamera gerechtfertgt ist.

Zu den Objektiven: Wollte ich durchgehend lichtstarke Objektive für miene Kameraausrüstung haben, um ein Höchstmaß an Freistellung zu erreichen, wäre eine µFT-Ausrüstung ziemlich unsinnig. Will ich durchgehend lichtstarke Objektive haben, um die ISO niedrig zu halten und besser Lowlight zu fotografieren, taugt µFT hingegen schon. Richtig sinnvoll werden die lichtstarken Objektive für µFT imho aber vor allem dann, wenn ich nur ein, zwei davon kaufe und mein ansonsten sehr leichtes System um eben solch eine Option erweitere.

Im Bereich Supertele sehe ich die Situation eh noch mal anders. Hier nutzt mir die hohe Lichtstärke der Kleinbildobjektive sehr oft gar nichts, da ich abblenden muss, um die erforderliche Tiefenschärfe zu erreichen. Natürlich kann ich das auch mit einem 2.8/400, aber sehr oft schleppe ich die zusätzlichen Kilos (im Vergleich zu einem 2.8/200 für µFT) nur unnütz rum. Und die zusätzlichen 10K€ (!!!) zahle ich dann für einen recht kleinen Mehrwert. Und wenn es dann Objektive für µFT im Supertelebereich gibt, die bei den allseits beliebten Äquivalenzrechnungen nicht zwei, sondern nur noch eine Blendenstufe Unterschied zu KB haben, bleibt halt auch nur ein noch geringerer Mehrwert für die KB-Boliden.

Jetzt kann man natürlich auch argumentieren, mit einem 5.6/400mm an KB kommt man günstiger zu der Leistung, die ein 2.8/200 an µFT bringt. Stimmt - fast. Canon bietet ja solch ein Objektiv, sogar für kleines Geld. Aber es ist recht groß und schwer, hat keine wirklich herausragende Bildqualität und noch nicht mal einen Bildstabilisator. Das zeigt für mich die Crux solcher Lösungen sehr deutlich: Die großen Hersteller haben derzeit kein Interesse, hochqualitative Objektive auch mit geringerer Lichtstärke anzubieten. Man muss sich da oft mit älteren Rechnungen und manchmal mit fehlender Abdichtung zufrieden geben und oft auch auf einen IS verzichten. Und eben damit geben sie µFT ein Marktsegment.

Stabilix
 
Du musst das Gesamtsystem betrachten. Ein 300er erfüllt bei Olympus eine andere Rolle als ein 300er an Kleinbild.


Die Argumentation von alouette_ teile ich aber auch nicht.

Kleinbild gibt es heute mit 40-50MP, bei mFT hängen wir immer noch bei 20MP fest. Somit gibt man einen siginfikanten "Brennweitenvorteil" gegenüber Kleinbild auf, wenn man dort einen 20MP Ausschnitt nehmen kann ….

Dieses Argument lasse ich natürlich "im Allgemeinen" gelten: doppelte Auflösung entspricht in etwa der Wirkung eines Telekonverters mit 1.4-facher Brennweiten-Verlängerung.

Aber in dem Fall gibt es auch Nachteile, die sich auf die Bildqualität bzw. das fertige Bild auswirken:

a) Risiko für Verwackeln und andere Probleme wie z.B. Mirage nehmen zu
b) die Belichtungszeit ist zu kürzen bzw. die ISO hoch zu drehen
c) die Optik verlangt nach höheren Ansprüchen (Offenblende)
d) es ist eher abzublenden, um die notwendige Schärfentiefe zu erhalten.

Die E-M1X wird höchstwahrscheinlich "nur" 20MP bieten aber in bestimmten Situationen (laut Gerüchte) wird man bei einer Belichtungszeiten von 1/60" auch von Bilder mit 50MP (und wahrscheinlich bei 1"-Aufnahmen von 80MP) profitieren können und dies hoffentlich bei einer ähnlichen Bildqualität im High-ISO-Bereich, wie dies bei KB derzeit möglich ist (vergleiche Pen F und D850 bei JPG-Ausgabe @ ISO 1600 bei dpreview-Studio-Aufnahmen). Die E-M1X wird dank Ihrer hohen Geschwindigkeit und Bildrate eher weniger mit einer A7RIII oder D850 verglichen, sondern viel eher mit einer Action-Kamera wie die D5 oder 1D X Mark II: beide dieser Kameras bieten ebenfalls nur 20MP Auflösung und die Nachfolger werden dann wahrscheinlich 24MP oder 26MP bieten, aber bestimmt nicht 40M: Dein Argument bezüglich dem Auflösungsvorteil, der in Form eines 1.4-Konverters glänzen könnte, will ich deshalb nachfolgend nicht mehr gelten lassen.

Ich habe nichts dagegen, wenn Olympus lichtstarke und große Optiken bringt. Sie können das System natürlich hier und da ergänzen.

Wenn ich aber ein Gesamtsystem betrachte aus meinetwegen als belibiges Beispiel Kleinbild 24-70/2,8 + 70-200/2,8 + 100/1,8 + 200-400/4
dann würde ich das niemals durch ein
mFT System mit (hypothetischen) 12-35/1,4 + 35-100/1,4 + 50/0,9 + 100-200/2,0 ersetzen wollen, weil das schwerer und teurer wird bei schlechterer Sensorleistung.

Der Kompromiss liegt nach meiner Auffassung eben nicht darin, die TOP-Linie bei mFT um 2 Blenden lichtstärker als die KB-Pendants zu bauen, sondern nur um 1 Blende, analog zu FT-Zeiten.

bei mFT wären dies z.B.: 12-35/2.0 + 35-100/2.0 + 25/1.2 + 150/2.0 + 200/2,0 + 300/2.8 + 150-400/4.0

im Vergleich zu den KB-Pendants: 24-70/2.8 + 70-200/2.8 + 50/1.8 + 300/2.8 + 400/2.8 + 600/4.0 + 300-800/5.6

Ich bin mit Dir einig: zu FT-Zeiten waren das 14-35/2 sowie 35-100/2.0 viel zu gross, schwer und teuer. Mit Software-Korrektur sollten sich die Teile heutzutage kompakter bauen lassen und trotzdem optisch glänzen. Im oberen Brennweitenbereich war man übrigens bereits damals kompakter, leichter und günstiger unterwegs, als mit den entsprechenden KB-Pendant (ich meine 150/2.0 vs 300/2.8, 90-250/2.8 vs 180-500/4, 300/2.8 vs 600/4).

Beim Verwendung solcher Optiken wird es Situationen geben, in denen KB im Vorteil ist (dort wo weniger Schärfentiefe erwünscht ist), aber genauso wird es Situationen geben, in denen mFT im Vorteil ist (dort wo mehr Schärfentiefe erwünscht ist), sofern bei beiden Systemen bei Offenblende verglichen wird. Der Hauptunterschied der beiden Ausrüstungen bleibt aber erhalten: Grösse, Gewicht und Preis, und zwar umso offensichtlicher, je kleiner der verwendete Bildwinkel ist!

Wenn die E-M1X insbesondere für Action, Sport und Wildlife gebaut wurde, dann werden an dieser Kamera bevorzugt kleinere Bildwinkel (längere Brennweiten) verwendet, und genau dann kann mFT sein USP ausspielen: beim Vergleich bietet mFT eine um 1 Stufe kürzere Belichtungszeit als KB, die Schärfentiefe ist jedoch um eine 1 Stufe länger. Anders gesagt: bei KB muss die ISO 1 Stufe hoch, und falls bei KB wegen zu kleiner Schärfentiefe noch um 1 Stufe abgeblendet werden muss, dann muss die ISO um eine weitere Stufe hochgestellt werden. In dem Fall wird es keine allzugrosse Unterschiede bei der Bildqualität mehr geben, der Grössen-, Gewichts- und Preisunterschied bleibt jedoch erhalten (zugunsten mFT).

Wenn dann eher ein 12-40/2,8 + 40-150/2,8 + 100-300/4,0 und 50/1,8 und dann eben nicht das "äquivalent" haben, sondern etwas das in Extremfällen etwas weniger kann, dafür aber deutlich leichter und deutlich billiger ist. Wenn man dann statt dem 50/1,8 eben doch ein 50/1,2 oder was auch immer nimmt ist das ja immer noch okay, weil die Vorteile von kompakter, leichter und billiger für das Gesamtsystem immer noch erhalten bleiben.

Es spricht daher nichts gegen lichtstarke Optiken, ich sehe den Markt für mFT aber in leichten Systemen und daher muss es auch die leichten Optiken geben.
Das sehe ich genauso: die wenigsten konnten sich die FT SHG (super high grade) Optiken von Olympus leisten und all zu viele davon wurden bestimmt nicht gebaut und verkauft, da die damaligen Sensoren nicht gut genug waren, aber auch, weil der AF-C grottenschlecht war und deshalb nur vereinzelt professionelle Action-, Sport-und Wildlife- bzw. BIF-Fotografen ins FT-System eingestiegen sind und dieses wahrscheinlich auch bald wieder verlassen haben. Und dies wird meiner Meinung nach auch der Schlüsselpunkt der neuen Kamera sein (Bildqualität wird ohnehin im Bereich der E-M1 Mark II liegen): die E-M1X muss beweisen, dass sie in Sachen AF zur Profi-Riege D5, 1D Mark II aufgeschlossen hat (zumindest zur Sony A9). Ich wage zu behaupten: versagt der AF, hat Olympus verloren und es wird wahrscheinlich nie eine E-MX Mark II entwickelt, geschweige gebaut)!

Der einfachste Weg im Supertelebereich konkurrenzfähiger zu werden ist der, einen guten 4/3" Sensor mit 40MP in mFT Kameras anzuieten. Das ist die Pixeldichte des Sony 20MP 1" Sensors und den gibt es nun seit vielen Jahren auf dem Markt.

Ein paar gute Teleoptiken, die das dann auch auflösen können schaden dann natürlich nicht.

40MP wird beim Hi-Res-Shot-Modus ja bereits übertroffen. Mir ist klar, dass Du die Sensorauflösung meinst und nicht die Pixel-Shift-Auflösung. Das Problem dabei ist aber, dass bei Action, sport. Wildlife und BIF sehr kurze Belichtungszeiten benötigt werden, und dass bei schlechten Lichtbedingungen die ISO hoch muss. Und eben genau aus dem Grund, sollte Olympus Optiken im Programm haben, die im Vergleich zu KB-äquivalente Optiken um 1 Stufe (nicht 2!) lichtstärker sind, andernfalls die zuvor genannten Vorteile weg sind: die ISO muss hoch, die Bildqualität schmiert kläglich ab. Dann wird die E-M1X bei Hallensport oder draussen in der Dämmerung nur mit vielen Kompromissen eingesetzt werden können und höchstwahrscheinlich in den Regalen stehen bleiben, selbst wenn der AF auf DSLR-Niveau liegen sollte.
 
Die großen Hersteller haben derzeit kein Interesse, hochqualitative Objektive auch mit geringerer Lichtstärke anzubieten.
So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Was ist denn mit den beiden Nikon-Objektiven AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR und AF-S NIKKOR 500mm f/5.6E PF ED VR? Beide sind eine Blendenstufe weniger lichtstark als die teureren Nikon-Superteleobjektive mit 300 bzw. 500 mm, optisch ebenfalls sehr gut und verhältnismäßig kompakt und leicht.

Darüber hinaus hat Nikon Patente für ein 400/5.6 PF und ein 600/5.6 PF angemeldet.

Jetzt kann man natürlich auch argumentieren, mit einem 5.6/400mm an KB kommt man günstiger zu der Leistung, die ein 2.8/200 an µFT bringt. Stimmt - fast. Canon bietet ja solch ein Objektiv, sogar für kleines Geld. Aber es ist recht groß und schwer, hat keine wirklich herausragende Bildqualität und noch nicht mal einen Bildstabilisator.
Naja, man könnte z.B. auch das Nikon AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR in Verbindung mit dem 1,4-fachen Telekonverter als "420mm f/5.6" verwenden. Die Kombination wäre dabei leichter (945 vs. 1245 g) als das Panasonic LEICA DG Elmarit 200 mm / F2.8 und ähnlich teuer (2179 vs. 2199 €). Die optische Qualität dürfte sich nicht allzu sehr unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Argument lasse ich natürlich "im Allgemeinen" gelten: doppelte Auflösung entspricht in etwa der Wirkung eines Telekonverters mit 1.4-facher Brennweiten-Verlängerung.

Aber in dem Fall gibt es auch Nachteile, die sich auf die Bildqualität bzw. das fertige Bild auswirken:

a) Risiko für Verwackeln und andere Probleme wie z.B. Mirage nehmen zu
b) die Belichtungszeit ist zu kürzen bzw. die ISO hoch zu drehen
c) die Optik verlangt nach höheren Ansprüchen (Offenblende)
d) es ist eher abzublenden, um die notwendige Schärfentiefe zu erhalten.


Der Kompromiss liegt nach meiner Auffassung eben nicht darin, die TOP-Linie bei mFT um 2 Blenden lichtstärker als die KB-Pendants zu bauen, sondern nur um 1 Blende, analog zu FT-Zeiten.


Beim Verwendung solcher Optiken wird es Situationen geben, in denen KB im Vorteil ist (dort wo weniger Schärfentiefe erwünscht ist), aber genauso wird es Situationen geben, in denen mFT im Vorteil ist (dort wo mehr Schärfentiefe erwünscht ist), sofern bei beiden Systemen bei Offenblende verglichen wird. Der Hauptunterschied der beiden Ausrüstungen bleibt aber erhalten: Grösse, Gewicht und Preis, und zwar umso offensichtlicher, je kleiner der verwendete Bildwinkel ist!

Wenn die E-M1X insbesondere für Action, Sport und Wildlife gebaut wurde, dann werden an dieser Kamera bevorzugt kleinere Bildwinkel (längere Brennweiten) verwendet, und genau dann kann mFT sein USP ausspielen: beim Vergleich bietet mFT eine um 1 Stufe kürzere Belichtungszeit als KB, die Schärfentiefe ist jedoch um eine 1 Stufe länger. Anders gesagt: bei KB muss die ISO 1 Stufe hoch, und falls bei KB wegen zu kleiner Schärfentiefe noch um 1 Stufe abgeblendet werden muss, dann muss die ISO um eine weitere Stufe hochgestellt werden. In dem Fall wird es keine allzugrosse Unterschiede bei der Bildqualität mehr geben, der Grössen-, Gewichts- und Preisunterschied bleibt jedoch erhalten (zugunsten mFT).


…….. der Schlüsselpunkt der neuen Kamera sein (Bildqualität wird ohnehin im Bereich der E-M1 Mark II liegen): die E-M1X muss beweisen, dass sie in Sachen AF zur Profi-Riege D5, 1D Mark II aufgeschlossen hat (zumindest zur Sony A9). Ich wage zu behaupten: versagt der AF, hat Olympus verloren und es wird wahrscheinlich nie eine E-MX Mark II entwickelt, geschweige gebaut)!

Die schwere Ausrüstung von Canon habe ich. Als Zweitsystem habe ich Olympus gewählt um mit langen Brennweiten nicht ein Stativ nutzen zu müssen. Mit 1er Blende Nachteil kann ich gut leben damit soweit ich mobil bleiben kann. Erweist sich das als möglich mit dem neuen 150-400/4 und mit der E1.2 / E-M1X werde ich zuschlagen. Meine beiden Systeme sollen sich ergänzen und nicht ablösen. Jedes hat ihren Vorteil und wird dementsprechend eingesetzt. Ich schließe mich deiner Meinung auch an und sehe es genauso.

mfg
Midge
 
So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Was ist denn mit den beiden Nikon-Objektiven AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR und AF-S NIKKOR 500mm f/5.6E PF ED VR? Beide sind eine Blendenstufe weniger lichtstark als die teureren Nikon-Superteleobjektive mit 300 bzw. 500 mm, optisch ebenfalls sehr gut und verhältnismäßig kompakt und leicht.

Darüber hinaus hat Nikon Patente für ein 400/5.6 PF und ein 600/5.6 PF angemeldet.

Naja, man könnte z.B. auch das Nikon AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR in Verbindung mit dem 1,4-fachen Telekonverter als "420mm f/5.6" verwenden. Die Kombination wäre dabei leichter (945 vs. 1245 g) als das Panasonic LEICA DG Elmarit 200 mm / F2.8 und ähnlich teuer (2179 vs. 2199 €). Die optische Qualität dürfte sich nicht allzu sehr unterscheiden.

Beim ersten Punkt gebe ich dir recht, die beiden Nikon-Objektive sind das, was ich meinte. Sie sind aber auch ziemlich allein auf weiter Flur.

Beim zweiten Punkt sehe ich das anders. Ein Konverter verschlechtert immer die Bildqualität eines Objektivs ein wenig, oft sogar deutlich. Vor allem das Bokeh leidet eigentlich immer. Und: das 2.8/200 hat ja auch noch die Konverter-Optionen (der 1,4er wird ja sogar mitgeliefert!). Man kann es also auch als 4.0/280 oder 5.6/400 nutzen. Beim PF 4.0/300 müsste man dazu zwei Konverter hintereinander schrauben.

Stabilix
 
Ein Konverter verschlechtert immer die Bildqualität eines Objektivs ein wenig, oft sogar deutlich.
Das stimmt grundsätzlich, in Verbindung mit dem 1,4-fachen Telekonverter soll die Qualität aber nicht allzu sehr leiden:
Beim PF 4.0/300 müsste man dazu zwei Konverter hintereinander schrauben.
Theoretisch könnte man das Objektiv auch mit dem 1,7-fachen oder dem 2-fachen Telekonverter verwenden. Der 2-fache TK ist allerdings nicht wirklich zu empfehlen, was AF und Bildqualität angeht, während der 1,7-fache Telekonverter immerhin noch zu akzeptablen Ergebnissen führt.

Um den Bogen zu Olympus bzw. µFT wieder zu schlagen: ich würde mich freuen, wenn Olympus und Panasonic ebenfalls Objektive mit Fresnel-Linsen herausbringen würden, die den Gewichts- und Größenvorsprung wieder deutlicher machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Theoretisch könnte man das Objektiv auch mit dem 1,7-fachen...

Nichts gegen Nikon - aber hier gehen Vergleiche zu anderen Herstellern, nur "am Rande" schon mal durch...Komplette Reviews zu Nikon-.Gear haben nichts mit dem Thema zu tun - sorry! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde mich freuen, wenn Olympus und Panasonic ebenfalls Objektive mit Fresnel-Linsen herausbringen würden, die den Gewichts- und Größenvorsprung wieder deutlicher machen.

Da bin ich ganz bei dir. Allerdings scheint diese Technologie nicht so ganz leicht zu bewältigen zu sein. Nikon hat das gut im Griff, aber schon bei Canon sieht es nicht ganz so toll aus. Die ersten Objektive waren doch sehr "gewöhnungsbedürftig".

Stabilix
 
Dementsprechend ist nun die Sack aus dem Katz: bei der 2. Tele-Zoom-Optik muss es sich um eine Neuauflage des 40-150/2.8 handeln.

Das würde ich nicht unterschreiben. Olympus hat seit je her darauf geachtet, bei seinem Objektiv-System gleiche Formfaktoren einzuhalten. Z.B. die F 1.2-Objektive, die ausserlich praktisch gleich groß sind. Wobei Sekunde 9, bis auf die Geli sieht das so genau nach dem Profil des 40-150 aus, daß ich sagen würde sie haben sich mit der Geli einen Scherz gemacht.
 
Warum sollen sie das 40-150 neu auflegen, wo doch eine stabilisierte µFT-Neuauflage des 50-200 SWD 2.8-3.5 deutlich attraktiver wäre?
 
Warum sollen sie das 40-150 neu auflegen, wo doch eine stabilisierte µFT-Neuauflage des 50-200 SWD 2.8-3.5 deutlich attraktiver wäre?

da kann es viele Gründe geben:
- durchgehende Blende 2.8
- höhere optische Qualität da kleinerer Brennweitenbereich
- kein Doppeltubus-Gehäuse und somit weit höhere Festigkeit und Qualität (z.B. Dichtheit)
- etc...
 
Das würde ich nicht unterschreiben. Olympus hat seit je her darauf geachtet, bei seinem Objektiv-System gleiche Formfaktoren einzuhalten. Z.B. die F 1.2-Objektive, die ausserlich praktisch gleich groß sind. Wobei Sekunde 9, bis auf die Geli sieht das so genau nach dem Profil des 40-150 aus, daß ich sagen würde sie haben sich mit der Geli einen Scherz gemacht.

IMHO wäre dies ein dummer Scherz: in den diversen Foren glauben nicht wenige, dass es sich um ein sehr kompaktes 150-400/4.x handle. Wenn es dann angekündigt wird, werden sich diese über die wahre Grösse bestimmt sehr enttäuscht zeigen.

Der platinfarbene Ring vor der Geli wirkt wesentlich breiter als beim bestehenden 40-150/2.8. Deshalb meine Annahme.

EDIT: auf der 1. und 4. Aufnahme (Screen-Shots) erkennt man den erwähnten Ring bzw. was ich damit meine: https://www.dpreview.com/forums/post/62125862

und zum Vergleich die offiziellen Produktfotos:
https://m.olympus.ch/msite/de/c/len..._2_8/m_zuiko_digital_40_150mm_1_2_8_main.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleinbild gibt es heute mit 40-50MP, bei mFT hängen wir immer noch bei 20MP fest. Somit gibt man einen siginfikanten "Brennweitenvorteil" gegenüber Kleinbild auf, wenn man dort einen 20MP Ausschnitt nehmen kann und gerade die Supertele sind dafür auch gut genug.

Cropt man aus 40 MP-Aufnahme 20 MP heraus, so hat man aber nur eine Bildwinkel-Verkleinerung um Faktor 1.4 und nicht um dem Faktor 2 wie bei MFT.

Ich habe nichts dagegen, wenn Olympus lichtstarke und große Optiken bringt. Sie können das System natürlich hier und da ergänzen.


Schön, daß du Olympus wenigstens erlaubst "hier und da" das System zu ergänzen. Ich denke aber, daß sie sich nicht darum kümmern, und das Systemm überall da ergänzen, wo sie für erforderlich halten.

Wenn ich aber ein Gesamtsystem betrachte aus meinetwegen als belibiges Beispiel Kleinbild 24-70/2,8 + 70-200/2,8 + 100/1,8 + 200-400/4
dann würde ich das niemals durch ein
mFT System mit (hypothetischen) 12-35/1,4 + 35-100/1,4 + 50/0,9 + 100-200/2,0 ersetzen wollen, weil das schwerer und teurer wird bei schlechterer Sensorleistung.

Das macht bekannter weise keinen Sinn. Leute denen der Sinn nach so etwas steht, haben heute über 5 Systeme in diesem Bereich zur Auswahl. Warum geht Ihr nicht einfach dorthin, und seid glücklich, weshalb trollt Ihr immer im MFT-Sektor herum?

ich sehe den Markt für mFT aber in leichten Systemen und daher muss es auch die leichten Optiken geben.

Die gibt es seit über 5 Jahren, und funktionieren auch heute noch, an den neuen Kameras sogar noch einen Tacken besser.

Der einfachste Weg im Supertelebereich konkurrenzfähiger zu werden ist der, einen guten 4/3" Sensor mit 40MP in mFT Kameras anzuieten. Das ist die Pixeldichte des Sony 20MP 1" Sensors und den gibt es nun seit vielen Jahren auf dem Markt.

Und dann muss man sich mit einer Förderlichen Blende von F5 herumschlagen, nur um bei Sonnenschein manchmal etwas besser zu sein, und alle Bilder belegen doppelten Platz auf der Festplatte, obwohl in meisten Situationen kein Qualitätsunterschied wäre, und ab ISO 800 wäre man unter heutigem Level....:eek:

MFT ist in der derzeitigen Auslegung auf den meistgebrauchten mittleren Fotografischen Bereich von ISO 200-1600 optimiert. Natürlich, mehr Pixel mit ISO 64 vom 1"-Sensor wäre etwas besser, aber nie so gut wie KB mit 64-ISO. Wer mehr Qualität für große Landschaftsaufnehmen will, wird von KB-System immer besser bedient werden. Wäre eine Nische, wie die GH-5S, die in Ihrem Metier zwar besser als ander MFT-Kameras, aber immer noch weniger gut als entsprechende KB-Spezialisten (A7S), zu der die Käufer in diesem Bereich dann überwiegend greifen.
 
da kann es viele Gründe geben:
- durchgehende Blende 2.8
- höhere optische Qualität da kleinerer Brennweitenbereich
- kein Doppeltubus-Gehäuse und somit weit höhere Festigkeit und Qualität (z.B. Dichtheit)
- etc...
Naja...
Meiner Ansicht nach ist das 50-200 SWD dem 40-150 2.8 eindeutig überlegen. Viel ausgerwogener. Und meins ist mittlerweile neun Jahre alt und trotz diverser Heavy-Duty-Einsätze bei nur einer Reinigung frisch wie am ersten Tag. Wäre nicht der überlegene C-AF des 40-150 2.8, hätte ich Letzteres schon längst wieder abgestoßen. Ich würde also ein 50-200 für µFT nach den FT-Vorgaben sehr begrüßen.
 
da kann es viele Gründe geben:
- durchgehende Blende 2.8
- höhere optische Qualität da kleinerer Brennweitenbereich
- kein Doppeltubus-Gehäuse und somit weit höhere Festigkeit und Qualität (z.B. Dichtheit)
- etc...


Und C-AF verträgt sich beim aktuellen 40-150 nicht besonders, wenn man während einer Serie die Brennweite verstellt. Gerade bei so einer Optik wird das von Aktionfotografen gewünscht. Und neben allen möglichen Neuvorstellungen wird das die wichtigste Optik für Aktion bleiben. (häufig eingesetzter Brennweitenbereich, lichtstark, relativ kompakt und sehr gut)
 
Hallo!

Ich möchte mich als recht "frischer" Olympus-Besitzer (Feb. 2018) auch kurz einmischen. Der Hauptbeweggrund für mich von Pentax zu Olympus, letztendlich sogar komplett, zu wechseln war 1. Kompaktheit und 2. extrem mieser AF in Bezug auf Schnelligkeit und Treffsicherheit bei meinen beiden Pentax.

Ich bin auch absolut zufrieden, bis auf eine Kleinigkeit die mich neidisch zu Panasonic schielen läßt...der dort sogar in den Einsteigermodellen verbaute und gut funktionierende DFD AF für C-AF Modus. Und mit gut meine ich natürlich nicht Profisegment für Sportaufnahmen, aber für spielende Kinder absolut geeignet, daß zumindest 50-75% der Bilder verwertbar sind...im Vergleich dazu ist der C-AF meiner EM10III einfach unbrauchbar. Das wußte ich vor dem Kauf...für mich war aber die Haptik der Olympus und der viel bessere optische Sucher (im Vergleich zu GX80 und GX9, für mich einfach nicht brauchbar) dann Kaufgrund. Und man kann um den C-AF mit höheren ISO um Zeit kurz zu halten und etwas Abblenden für mehr Schärfentiefe "herum" arbeiten, dann reicht der extrem schnelle S-AF auch, aber es wäre nicht verkehrt einen brauchbaren zu haben.

Deshalb, was mir (ganz subjektiv) viel wichtiger wäre als ein neues Flaggschiff, wo ich mir einfach auch nicht Vorstellen kann was Olympus da gegen all die VF-Bomber die kürzlich erschienen sind jetzt platzieren möchte, vor allem wenn sie dabei den größten Pluspunkt (Kompaktheit/Gewicht) verschenken...wäre, daß sie im engagierten Hobby-Bereich ordentlich aufrüsten und dabei ihre stärken weiter Ausbauen. Haptik und Kompaktheit.

Ich denke das ist der Bereich, wo sie wirklich punkten könnten. Der Beweggrund für die meisten sich für mFT zu entscheiden ist der perfekte Kompromiß aus Größe/Gewicht/Bildqualität für eine fast Immer-dabei Kamera. Lichtstarke 1.2/1.4 Objektive sind nett, aber wenn sie gleich groß und teuer sind wie VF Optiken interessieren sie wahrscheinlich nur sehr wenige der mFT Benutzer, die greifen wahrscheinlich viel lieber zu den extrem kompakten, "günstigen" und hervorragenden 1.8ern.

Darum hoffe ich sehr, daß die anderen Neuheiten eine em10, em5 und pen-f mit gut brauchbaren C-AF sind (und wenn es nur einige Felder in der Bildmitte sind die ihn unterstützen, dafür kompletten Verzicht auf tracking-AF). Denn wenn Olympus das bringen würde, wären sie zumindest gegenüber Panasonic wieder deutlich besser aufgestellt.

Das sind so meine persönlichen Spekulationen/Wünsche für heuer...

LG, Alex.
 
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