sdz
Themenersteller
Da anscheinend doch größeres Interesse an meinen Erfahrungen mit einem Trommelscanner besteht, möchte ich hier nun einmal berichten, wie es mir bis jetzt erging. Der Thread, der mich letztendlich vom Kauf nicht abhalten konnte, fiel leider dem letzten Crash zum Opfer, aber der ein oder andere scheint sich doch noch zu erinnern wie ich den Nachfragen entnehme.
Erstmal zum Gerät an sich. Es ist ein Scanview Scanmate 11000. Ein Desktopgerät, welches in meinem Fall an einem Mac G3 über eine SCSI-Karte betrieben wird. Die Software läuft bei mir nicht in der letzten Version, aber immerhin mit einem Dongle ohne den nur ein Demomode möglich wäre. Ein G4 mit OsX 10.4 wäre wohl auch noch möglich. Software gibt es sogar noch zum Download, aber dazu später mehr.
Der Scanner an sich ist ein Gerät von ca. 80cm Länge und 40cm Tiefe. Er ist sehr schwer, so schwer, dass man ihn kaum alleine heben kann. Ich bin recht kräftig und schaffe es grade so alleine ihn auf einen Tisch zu heben. Tragen wäre aber nicht möglich. Dazu gehört noch eine metallbeschlagene Transportkiste aus Holz, die passend zur Form des Scanners mit Schaumstoff ausgepolstert ist, um das Gerät sicher zu transportieren. Das ganze passt grade so in meinen Passat.
Nach dem Probieren auf Funktionstüchtigkeit beim Verkäufer, der allerdings keine Ahnung hatte, wie alles genau funktioniert, da er ihn selber nicht benutzt hatte, transportierte ich das ganze Geraffel zu mir nach Hause und der Spaß konnte losgehen.
Das erste Abenteuer ist der alte Mac. Der funktioniert eigentlich recht klaglos und für seine jämmerlichen Leistungsdaten sogar erstaunlich zügig. Aber die Bedienung des alten Os ist gewöhnungsbedürftig (z.B. kein Rechtsklick).
Der Scanner an sich ist eingentlich recht simpel zu bedienen. Eigentlich gibts nur eine Taste um den Deckel auf und zu zu machen.
Die Trommeln habe ich bis jetzt nur trocken mit Bildern bestückt. Eine richtige Nassmontage der Bilder habe ich noch nicht probiert, werde ich aber noch machen. Zum Montieren benutze ich ein Spezialtape der Firma Kami. Auf jeden Fall habe ich bis jetzt noch keinen einzigen Newtonring gesehen, und das Korn wird auch nicht brutal verstärkt, es geht also auch erstmal ohne die viel gefürchtete Nassmontage.
Die Bedienung der Software ist das nächste Abenteuer. Prescan, Hauptscan, Regelung der Helligkeit, it8 Kalibrierung, Weissabgleich, Fokuskalibrierung und ganz besonders das Farbmanagement sind Dinge, die man sowieso erstmal verstehen muss, um sie dann mit der Software auch umsetzen muss, die leider nur teilweise selbsterklärend ist. Das hat mich schon viele Stunden gekostet. Geht aber auch alles, wenn man erstmal durchgestiegen ist.
Der Scanner ist nicht grade leise (der Mac ist allerdings lauter), und der aller schnellste ist er auch nicht. Etwas schneller als der Epson mit zwei Belichtungen bei gleicher Auflösung.
Tja und nun zur Bildqualität:
Auflösung und Schärfe übersteigen diejenige meines Epson V700 (mit Vuescan und Betterscanning Halter) bei weitem. Das war zu erwarten. Durch eine gute Nassmontage ist sicherlich auch noch eine weitere Steigerung möglich. Die Farbwiedergabe ist deutlich besser, insbesondere nach Kalibrierung und obwohl auch der Epson Kalibriert war.
Warum ich den Trommelscanner aber eigentlich gekauft habe ist die Dmax-Leistung. Und da sehe ich den Trommler nicht wirklich vorne bis jetzt. Ich habe inzwischen an Einstellungen der Software alles ausprobiert. Lediglich eine neuere Version der Software, für die ich leider (noch) keinen Dongle habe liefert etwas bessere Ergebnisse, aber besser als der V700, wenn er mit Multiexposure betrieben wird, ist der Trommelscanner im Moment nicht. Nach allem was ich bis jetzt im Netz gelesen habe und auch rein von den Daten her, müsste er deutlich besser sein, da stimmt denke ich etwas nicht.
Ich habe darum mit einem ehemaligen Techniker der Firma aus Dänemark Kontakt aufgenommen, der schon Bilder angeschaut hat und zugeben musste, dass die Leistung in den Schatten nicht berauschend aussieht und der, wenn er Ende August aus dem Urlaub zurück ist die Bilder auf einem servicierten Scanner einscannen wird, um einen Vergleich zu haben. Sollte technisch etwas nicht stimmen, werde ich den Scanner überholen lassen.
Bereuen tue ich nichts, denn ich habe jetzt schon bessere Auflösung und Farbwiedergabe gewonnen. Sollte durch eine Justage oder Reparatur auch noch der Dmax besser werden ist das Gerät jeden Penny wert.
To be continued
Erstmal zum Gerät an sich. Es ist ein Scanview Scanmate 11000. Ein Desktopgerät, welches in meinem Fall an einem Mac G3 über eine SCSI-Karte betrieben wird. Die Software läuft bei mir nicht in der letzten Version, aber immerhin mit einem Dongle ohne den nur ein Demomode möglich wäre. Ein G4 mit OsX 10.4 wäre wohl auch noch möglich. Software gibt es sogar noch zum Download, aber dazu später mehr.
Der Scanner an sich ist ein Gerät von ca. 80cm Länge und 40cm Tiefe. Er ist sehr schwer, so schwer, dass man ihn kaum alleine heben kann. Ich bin recht kräftig und schaffe es grade so alleine ihn auf einen Tisch zu heben. Tragen wäre aber nicht möglich. Dazu gehört noch eine metallbeschlagene Transportkiste aus Holz, die passend zur Form des Scanners mit Schaumstoff ausgepolstert ist, um das Gerät sicher zu transportieren. Das ganze passt grade so in meinen Passat.
Nach dem Probieren auf Funktionstüchtigkeit beim Verkäufer, der allerdings keine Ahnung hatte, wie alles genau funktioniert, da er ihn selber nicht benutzt hatte, transportierte ich das ganze Geraffel zu mir nach Hause und der Spaß konnte losgehen.
Das erste Abenteuer ist der alte Mac. Der funktioniert eigentlich recht klaglos und für seine jämmerlichen Leistungsdaten sogar erstaunlich zügig. Aber die Bedienung des alten Os ist gewöhnungsbedürftig (z.B. kein Rechtsklick).
Der Scanner an sich ist eingentlich recht simpel zu bedienen. Eigentlich gibts nur eine Taste um den Deckel auf und zu zu machen.
Die Trommeln habe ich bis jetzt nur trocken mit Bildern bestückt. Eine richtige Nassmontage der Bilder habe ich noch nicht probiert, werde ich aber noch machen. Zum Montieren benutze ich ein Spezialtape der Firma Kami. Auf jeden Fall habe ich bis jetzt noch keinen einzigen Newtonring gesehen, und das Korn wird auch nicht brutal verstärkt, es geht also auch erstmal ohne die viel gefürchtete Nassmontage.
Die Bedienung der Software ist das nächste Abenteuer. Prescan, Hauptscan, Regelung der Helligkeit, it8 Kalibrierung, Weissabgleich, Fokuskalibrierung und ganz besonders das Farbmanagement sind Dinge, die man sowieso erstmal verstehen muss, um sie dann mit der Software auch umsetzen muss, die leider nur teilweise selbsterklärend ist. Das hat mich schon viele Stunden gekostet. Geht aber auch alles, wenn man erstmal durchgestiegen ist.
Der Scanner ist nicht grade leise (der Mac ist allerdings lauter), und der aller schnellste ist er auch nicht. Etwas schneller als der Epson mit zwei Belichtungen bei gleicher Auflösung.
Tja und nun zur Bildqualität:
Auflösung und Schärfe übersteigen diejenige meines Epson V700 (mit Vuescan und Betterscanning Halter) bei weitem. Das war zu erwarten. Durch eine gute Nassmontage ist sicherlich auch noch eine weitere Steigerung möglich. Die Farbwiedergabe ist deutlich besser, insbesondere nach Kalibrierung und obwohl auch der Epson Kalibriert war.
Warum ich den Trommelscanner aber eigentlich gekauft habe ist die Dmax-Leistung. Und da sehe ich den Trommler nicht wirklich vorne bis jetzt. Ich habe inzwischen an Einstellungen der Software alles ausprobiert. Lediglich eine neuere Version der Software, für die ich leider (noch) keinen Dongle habe liefert etwas bessere Ergebnisse, aber besser als der V700, wenn er mit Multiexposure betrieben wird, ist der Trommelscanner im Moment nicht. Nach allem was ich bis jetzt im Netz gelesen habe und auch rein von den Daten her, müsste er deutlich besser sein, da stimmt denke ich etwas nicht.
Ich habe darum mit einem ehemaligen Techniker der Firma aus Dänemark Kontakt aufgenommen, der schon Bilder angeschaut hat und zugeben musste, dass die Leistung in den Schatten nicht berauschend aussieht und der, wenn er Ende August aus dem Urlaub zurück ist die Bilder auf einem servicierten Scanner einscannen wird, um einen Vergleich zu haben. Sollte technisch etwas nicht stimmen, werde ich den Scanner überholen lassen.
Bereuen tue ich nichts, denn ich habe jetzt schon bessere Auflösung und Farbwiedergabe gewonnen. Sollte durch eine Justage oder Reparatur auch noch der Dmax besser werden ist das Gerät jeden Penny wert.
To be continued
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