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Analoge Profi-Spiegelreflex vs. Mittelkasse DSLR

Martinfrost2003

Themenersteller
Frage mich, ob eine analoge Profi-Spiegelreflexkamera evtl. sogar eine analoge Mittelformat-Kamera überhaupt noch eine Chance gegen eine Mittelklasse DSLR hat.
Alleine das einscannen der Dias für die digitale Weiterbearbeitung müsste doch große Qualitätseinbußen mit sich bringen.
Wird im Proifibereich überhaupt noch mit analoger Ausrüstung gearbeitet?
 
Naja, Mittelklasse DSLRs sind in der Regel mit einem kleineren Sensor ausgestattet als analoge SLRs bzw Mittelformat-Kameras.

Allein der Unterschied kann nicht mit Software irgendwie nachgebildet werden.

Und "richtige" Scanner scannen es natürlich auch so ein, dass man keine Qualitätseinbußen hat (hab mal was von 50MP Bildern und mehr gelesen - aber man weiß ja - MP is nicht alles)
 
Eine MF mit hochwertigem Material am Trommelscanner sticht eine D-SLR mit
Leichtigkeit aus.


abacus
 
Eine MF mit hochwertigem Material am Trommelscanner sticht eine D-SLR mit
Leichtigkeit aus.

Das ist aber auch nicht gerecht. Wenn, dann müßte man eine analoge mit einer digitalen Mittelformatkamera vergleichen oder eben eine analoge Kleinbildkamera mit einer Vollformatkamera.
 
Das ist aber auch nicht gerecht. Wenn, dann müßte man eine analoge mit einer digitalen Mittelformatkamera vergleichen oder eben eine analoge Kleinbildkamera mit einer Vollformatkamera.


Bitte, wenn es recht ist, ein sehr gut auflösender Film macht das im KB-Format
auch noch immer und im MF erst recht, denn da ist der Sensor auch nicht ge-
rade 4,5x6, oder 6x6 geschweige denn 6x7 oder gar 6x9.

Die D-SLRs der nächsten Generation mit 28 bzw. 32 oder gar 36 Mp werden
den analogen aber dann schon ganz schön zusetzen ...


abacus
 
Bitte, wenn es recht ist, ein sehr gut auflösender Film macht das im KB-Format auch noch immer und im MF erst recht
Wo bitte gibt es diesen magischen so hoch auflösenden Film? Ich habe mal meine Leica auf dem doch recht guten ISO25 Kodak gegen die 12MPix der 5D antreten lassen und der Film hatte ja nicht den Hauch einer Chance. Gegen die 6MPix der 300D hätte ich noch einen Gleichstand gelten lassen.
 
Die D-SLRs der nächsten Generation mit 28 bzw. 32 oder gar 36 Mp werden den analogen aber dann schon ganz schön zusetzen ...
Was hier so steht, fördert völlig ungerechtfertigt Gerüchte über die Qualität alter Filmtechnik.
- Ich habe mit einer alten "Mittelklasse DSLR" und eiem 105mm Macro Objektiv einige tausend Dias digitalisiert. Man sieht besonder das gute alte Korn im Film. Verwertbar sind die digitalen Dias aber für bildschirmfüllende Projektionen. Dias waren nichts Anderes.
- Wer hat aus KB Filmen Abzüge größer als 13*18cm gemacht und ist mit der Lupe daran gegangen? Niemand! Ich habe nun A2 Abzüge einer 12MP DSLR mit feinsten Strukturen.
- Die Filme wurden gar nicht so präzise geführt, als dass die Filmebene eine "Fokusebene" im Sinne heutiger Sensoren sein können.
- Weder alte noch neue Objektive haben ein Auflösungsvermögen, einen 36MP Sensor adäquat an KB zu belichten.

- Man kann vielleicht(!) mit einem feinstkörnigen 50 ISO Film ein Dia oder Negativ herstellen aus einem 12MP Bild einer DSLR - im Labor und mit großem Aufwand. Aber umgekehrt wird da seit Langem nix mehr draus.

Aber schwärmt ruhig weiter über die Technik von Gestern. Früher war sowieso alles besser und die Jugend von heute ist völlig verderbt.

Gruß, Wolfgang
 
Man kann ja bei ner DIA-Projektion mit nem weißen A3-Blatt in der Hand sowas wie eine 100%-Ansicht simulieren (Ausschnittsgröße, Abbildungsmaßstab und Sehentfernung ähnlich halten). Selbst der legendäre Velvia50 sieht da nicht wirklich Land....

Aber ungeachtet dessen ist dessen DIA-Bild auf der Leinwand in sinnvoller Entfernung einfach nur geil und kann kein Monitor bieten...

Gruß messi
 
Das ist aber auch nicht gerecht. Wenn, dann müßte man eine analoge mit einer digitalen Mittelformatkamera vergleichen oder eben eine analoge Kleinbildkamera mit einer Vollformatkamera.

Vom Format her sicherlich- ausser die heutigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten werden betrachtet, dann ist für einige Spezialprojekte analoges Mittelformat billiger als digitales Kleinbild (FX). Gerade SW-Filme heutiger Fertigungstechnik haben hier durchaus gute Auflösungen zu bieten, hier sind 100 Linienpaare/mm drin bei recht gutem Kontrastumfang.

Ansonsten hat gerade bei Farbfotos die Digitaltechnik in den meisten Fällen den Gleichstand schon vor einiger Zeit erreicht.
 
Im von allen geforderten High-ISO bereich haben die Digitalen die Analogen sicherlich abgehängt, bei Low-Iso bin ich mir da nicht so sicher.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass moderne Sensoren eben auf High-ISO ausgelegt sind und eine Grundempfindlichkeit von 100 oder gar 200 ISO haben.

man kann ja je nach Anwendung verwenden was man will/für besser geeignet betrachtet.
Das ist doch das Schöne, man hat die Wahl.

Beide Arten haben ihre Vor-und Nachteile.

mfg
flo
 
Abgesehen von der möglichen Vergleichbarkeit beider Welten möchte ich doch betonen, daß in meinem individuellen Fall die Verwendung der digitalen Technik einen immensen Qualitätssprung mit sich brachte.
Das liegt sicher auch daran, daß meine Kenntnisse sich weiterentwickelt haben. Das haben sie aber auch dank der digitalen Technik. Vor allem dank dem Umstand, daß man gleich sieht und beurteilen kann, was man fotografiert hat und mit veränderten Werten das Motiv erneut ablichten kann. Wären meine Dias früher besser und optimaler belichtet worden, würden die Farben sicher besser aussehen. Hätte ich manuell ähnlich gut fokussiert, wie meine modernen Kameras, hätte ich sicherlich mehr scharfe Bilder gehabt. Würde ich mir einen superguten Scanner leisten, könnte ich sicher mehr aus meinen Dias rausholen, als mit dem angemieteten Reflecta.
Somit kann man wohl sagen, daß ein Profi mit heutiger tuerer Technik aus analogem Material hervorragende Qualität herausholen kann. Mir persönlich hat die digitale Technik aber den entscheidenden Kick gegeben, um eine Qualität zu erreichen, von der ich früher nicht mal geträumt habe.

Gruß, MvM

Edit: Grammatische Korrekturen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal meine EOS 1V mit Sensia 100 gegen die 40D antreten lassen.
Aufgenommen wurde ein Testposter mit dem 90er Tamron jeweils formatfüllend.

Ergebnis: Film und Sensor waren bei der Darstellung feiner Details praktisch gleich gut. Allerdings wirkt das digitale Bild aufgrund des fehlenden Korns wesentlich "sauberer" und daher m. E. meistens auch "besser".

Viele Grüße
Wolfgang
 
Man kann nicht generell sagen, dass das eine System dem anderen überlegen ist. In der Summe der einzelnen Vorteile wird eine Digitalkamera heute fast immer gewinnen, aber es gibt doch noch einige Vorteile, die Analogkameras bis heute besitzen:

1. Es gibt keine Hotpixel
2. Es braucht kein Tiefpassfilter, der die Aufnahmen weichzeichnet
3. Es tritt kein Lichtverlust bei hochlichtstarken Objektiven ein
4. Überbelichtungen sind nicht ganz so kritisch wie im digitalen Sektor
5. Es gibt kein Debayering mit all seinen Nachteilen
6. Es gibt auch spezielle Filme mit sehr tiefen Empfindlichkeiten, Schwarzweiss oder Infrarotfilm.

Demgegenüber stehen sehr viele Nachteile, die ich nicht allesamt nennen möchte. Einige weniger bekannte möchte ich dennoch nennen:

1. Der Schwarzschild-Effekt
2. UV-Licht hat bei herkömmlichem Filmmaterial einen sichtbaren Einfluss, es muss also nach Möglichkeit immer mit UV-Filter gearbeitet werden.
3. Die zahlreichen Entrauschalgorithmen arbeiten bei Korn möglicherweise weniger gut als bei digitalem Rauschen.
 
Ich habe mal meine EOS 1V mit Sensia 100 gegen die 40D antreten lassen.
Aufgenommen wurde ein Testposter mit dem 90er Tamron jeweils formatfüllend.

Ergebnis: Film und Sensor waren bei der Darstellung feiner Details praktisch gleich gut. Allerdings wirkt das digitale Bild aufgrund des fehlenden Korns wesentlich "sauberer" und daher m. E. meistens auch "besser".

Wobei bei einer solchen Anordnung noch andere Faktoren eine Rolle spielen.

Handelsübliche Drogerieware löst um die 50 LP/mm auf, das entspricht etwas mehr als 8 "echten" Megapixeln, also durchschnittlich 16 Mio. bayerinterpolierten Pixeln. Hochwertige Farbfilme kommen aber auch in den Bereich von 100-150 LP/mm, da sieht die digitale Technik - jedenfalls was die Auflösung angeht - noch ziemlich alt aus. Und ich rede hier noch nicht mal von s/w Reprofilm...

ciao
volker
 
... Hochwertige Farbfilme kommen aber auch in den Bereich von 100-150 LP/mm, da sieht die digitale Technik - jedenfalls was die Auflösung angeht - noch ziemlich alt aus. Und ich rede hier noch nicht mal von s/w Reprofilm...

Eine MF mit hochwertigem Material am Trommelscanner sticht eine D-SLR mit
Leichtigkeit aus.

Wie lassen sich diese Ergebnisse / Erfahrungen mit dem Test auf luminuous landscape (http://www.luminous-landscape.com/reviews/shootout.shtml) - und das war "nur" eine EOS 1DsI vs. eine MF Pentax (inkl. Trommelscan) - und diesem
Wo bitte gibt es diesen magischen so hoch auflösenden Film? Ich habe mal meine Leica auf dem doch recht guten ISO25 Kodak gegen die 12MPix der 5D antreten lassen und der Film hatte ja nicht den Hauch einer Chance. Gegen die 6MPix der 300D hätte ich noch einen Gleichstand gelten lassen.
vereinbaren?

Eigentlich kann doch nur "einer" rechthaben und entweder ist digital (v.a. die heutigen Pixelmonster) oder analog besser... oder sind die Unterschiede so klein, dass es mehr vom "Testaufbau" als allem anderen abhängt?
 
Wo bitte gibt es diesen magischen so hoch auflösenden Film? Ich habe mal meine Leica auf dem doch recht guten ISO25 Kodak gegen die 12MPix der 5D antreten lassen und der Film hatte ja nicht den Hauch einer Chance. Gegen die 6MPix der 300D hätte ich noch einen Gleichstand gelten lassen.

*räusper* Rollei ATP. In jedem besser bestückten Fotogeschäft zu bekommen und ganz normal in Rodinal zu entwickeln ..

Resolution:
300 Lp/mm at a contrast of 1,6:1, corresponds to approx. 900 Lp/mm at 1,000:1

Ich muss dir leider sagen das deine Leica so unrealistisch es auch scheint wohl kaputt war. Meine steckt sogar 5DmkII Bilder in die Tasche. Von der Rolleiflex mit den 120mpx scanns brauch ich ja garnicht erst anfangen ..

Aber man brauch tnichtmal ATP .. Ein Ektar, Portra oder Tmax100 lässt die allermeisten DSLR's immer noch alt aussehen. Und wenn nicht in Auflösung, dann auf jeden fall in Dynamikumfang.
 
*räusper* Rollei ATP. In jedem besser bestückten Fotogeschäft zu bekommen und ganz normal in Rodinal zu entwickeln ..
Watt will ich mit einem SW Film? Das müsste ich mit einer digitalen SW Kamera vergleichen, die dann automatisch fast die vierfache Pixeldichte als eine Farbkamera hätte.
Eigentlich kann doch nur "einer" rechthaben und entweder ist digital (v.a. die heutigen Pixelmonster) oder analog besser... oder sind die Unterschiede so klein, dass es mehr vom "Testaufbau" als allem anderen abhängt?
Also ich lese da zwei Mal analoger Film ist Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte jetzt mal frech, dass der durchschnittliche Hobbyist schon erheblichen Aufwand treiben muss, um aus analogem KB-Film mehr als etwa 10-12 MP in überzeugender Qualität herauszuholen (12 MP entspräche einem Kleinbild-Scan mit ca. 3000 ppi). Sicher sieht das bei größeren Aufnahmeformaten und professionellen Scans noch etwas anders aus, aber ist das 'für den Hausgebrauch' dann noch lohnend?

Vielleicht ganz interessant dazu diese Diskussion von 2005: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=22077, oder auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=708619.

Gruß, Graukater
 
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