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"Angst" vor neuen Modellen?

ich fürchte es kommt so weit, dass ich extra zahlen muss, um keine Videofunktion zu haben, weil ich sonst nich in den Graben gelassen werd

Kommt man mit Videofunktion nicht in den Graben rein?:confused:
 
Kommt man mit Videofunktion nicht in den Graben rein?:confused:

not sure... bei Kompakten achtet da keiner drauf, aber wenn dat erstmal die Runde macht mit den Videos bei DSLR...
schließlich gibts ja nur ne Fotoerlaubnis und keine Videoerlaubnis...

ist ja ein Befürchtungs-/Pessimismus-thread ^^ und das ist meine Befürchtung
 
Angst ? :lol:

Never - denn ich weiß genau das ich mit der neueren Kamera keine besseren Bilder machen werde - da muss ich an mir selber arbeiten. ;):top:


P.s. mit besser meine ich das Motiv und nicht das Technikgepeepe - das ist mir nämlich Hut egal ;=)
 
naja ich hab eben Angst vor Verschlimmbesserung!
 
Hallo!

Ich kann deine "Angst" durchaus aus verschiedenen Blickwinkeln nachvollziehen.

Zum Ersten ist da die Sache mit dem Elektroschrott. Einerseits, je mehr Elektrogeröll, Chips, Sensoren und Prozessoren von Rand-Features (z.B. Video-Funktion) in den Kameras Platz finden müssen (Die Gehäuse werden ja nicht im selben Takt größer), umso weniger Platz haben die Kernelemente (Bildsensor & -Prozessor, etc.). Sollte jetzt jemand sagen "Sensor und Prozessor für Video sind die selben wie für Foto", führt mich das zum zweiten Teil des Elektroschrotts. Eines muss klar sein - jede Sekunde, die ein Entwickler von Canon für die Konzipierung und Verbesserung z.B. einer Videofunktion verbraucht (verschwendte), fehlt anschließend in der Erweiterung der Sensoren und Prozessoren in Punkto Bildqualität.

Der zweite Punkt ist verwandt mit dem ersten. Dadurch, dass die Kameras immer vollgestopfter mit Technik werden, steigt auch die Anfälligkeit für Fehler und Fehlfunktionen. Ein Beispiel - mein altes (ehemaliges) Handy, ein Nokia 6310 mit Monochrom-Display, welches ausschließlich telefonieren und SMSen konnte, hatte ich ca. 3 Jahre in Gebrauch, währenddessen ist es mir ca. 200 mal hinuntergefallen, wurde von einem Metallgegenstand komplett zerkratzt und ging (gemeinsam mit mir) ca. 15 Minuten schwimmen. Das gesamte Ding war komplett wassergetränkt. Allerdings - nachdem ich es einen Tag auf die Heizung gelegt hatte, funktioniert es wieder einwandfrei - dieser Vorfall ist inzwischen 5 Jahre her, und das Gerät ist immer noch im regelmäßigen Gebrauch. Hingegen ein neueres Sony Ericsson, welches eine Kamera, Farbdisplay, MP3-Player, SD-Karten-Slot, wasweißichwasalles aufwies, ist ein paar mal hinuntergefallen und war danach kaputt - ist ja klar, bei dem ganzen Schrott der drinsteckt. Das selbe wird auch mit den Kameras passieren - sie werden anfälliger.

Ein weiterer Punkt ist ein kombinierter - der "Knippser-Faktor" und der "schlechte-Bilder-Alarm". Das Problem daran ist, dass durch die neue kaufkräftige Zielgruppe, die DSLR-Knippser, bei Marktforschungen Ergebnisse herauskommen, welche nicht den Anforderungen von Amateur-Fotografen entsprechen. z.B. ist einem Knippser ein digitaler (auch qualitativ minderwertiger) Sucher vermutlich egal, was aber ein Todesurteil-Killerargument für alle Amateur-Fotografen wäre. Wenn es jetzt irgendwann billiger ist, den Sucher zu digitalisieren wird das auch so passieren. Zusätzlich geht die Kunst am Bild verloren. Da die Knippser zwar aus Überzeugung keinen blassen Schimmer von echter Fotografie haben, aber trotzdem natürlich schöne Bilder wollen, wird es irgendwann einmal ein rotes Licht oder einen Piepton an der Kamera geben, der bei einem schlechten Bild vorab warnt. D.h. man läuft dann mit der Kamera, ohne durchzuschauen, durch die Gegend und wartet, bis irgendwann das rote Licht ausgeht, und drückt dann ab - diesenfalls wäre dann auch der digitale Sucher für die Katz, und man würde sich das ganze "Gesuchere" sparen - braucht ja dann niemand mehr.

Ja ich gebe zu, das ist überzeichnet, nur es zeigt einen Trend an, und wie schon einige gesagt haben, will man trotzdem noch die hohe Kunst der Fotografie würdig ausüben, ist man gezwungen, sich zu entscheiden zwischen: einerseits den neuen, hypercoolen, 500-MPixel-Geräten mit DIGIC-XX-Prozessor mit eingebauter 3000p-HDTV-Video-Funktion, GPS-Navigationssystem, Handy, Terminplaner, Internetanbindung und natürlich mit einer integrierten Kaffeemaschine, was allerdings so viel Platz in der Kamera benötigt, dass der Sensor nur mehr ein halbes APS-C-Format hat, weshalb das Bildrauschen so schlimm ist, dass ein Bild eines Vogel-Strauß und das der eigenen Großtante nicht mehr nennenswert zu unterscheiden ist (sofern dies momentan noch der Fall wäre *G*) - Aber egal, man weiß ja, was drauf sein sollte, und immerhin hat man ja während dem abdrücken mit der Kamera telefoniert und einen integrierten Kaffee getrunken.
Die zweite Wahlmöglichkeit ist dann eine Kamera mit einem lausigen 30-MPixel-Vollformat-Sensor, einem echten Sucher (wie altmodisch!), komplett ohne Videofunktion und Kaffeemaschine, dafür (weil ja so viel Platz übrig bleibt in dem altmodischen Teil) immerhin 4 DIGIC-XX-Prozessoren, welche die Sensordaten schnell und effizient verarbeiten und dabei eine hohe Bildqualität garantieren, und somit z.B. Belichtungsreihen im hohen Maße ermöglichen - aber wer will schon gute Bilder, wenn es Kaffee gibt? Das Teil kostet dann natürlich 15 mal so viel wie die 500-MPixel-Hypercam, weil so ein schlankes Design ist natürlich Spezialanfertigung, das ist teuer!

Wer es jetzt bis hier geschafft hat und alles gelesen hat, dem möchte ich erstmal für die Aufmerksamkeit danken, und ich hoffe, dass die Leser den Text im selben Humor sehen, wie ich ihn geschrieben habe, jedoch trotzdem dies als kleine "Warnung" vor den falschen Tendenzen ansieht. :) Ich habe nichts gegen Fortschritt, aber ich bin überzeugt konservativ - das heißt, nicht die Asche anbeten, aber das Feuer weitergeben, und nicht das Feuer durch viel Geröll und Sand verschütten und auslöschen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und entbiete euch meinen Gruß,

Lord Osiris
 
Zuletzt bearbeitet:
:top: jau das trifft es
(wenn ich mir deine Ausrüstung angucke, scheinst du auch ne ähnliche Einstellung zu haben, wie ich ;) - Minimalismus)

ich hab mir damals ne 400D gekauft, um ne DSLR zu haben
also mir war die Optik wichtig und das Detail mit dem Spiegel ;)
daher war mir total egal, was die großen Modelle können


so und ich glaub ich renn mit meiner Powershot A75 morgen zu Canon, weil die nach der Rückrufaktion wieder kaputt is und guck mal wie doof die gucken :P
und wenn sie fragen, sag ich ich will ne Kamera mit CF-Karten, mal schauen, wie die reagieren ^^
 
Ein Beispiel - mein altes (ehemaliges) Handy, ein Nokia 6310 mit Monochrom-Display, welches ausschließlich telefonieren und SMSen konnte, hatte ich ca. 3 Jahre in Gebrauch, währenddessen ist es mir ca. 200 mal hinuntergefallen, wurde von einem Metallgegenstand komplett zerkratzt und ging (gemeinsam mit mir) ca. 15 Minuten schwimmen. Das gesamte Ding war komplett wassergetränkt. Allerdings - nachdem ich es einen Tag auf die Heizung gelegt hatte, funktioniert es wieder einwandfrei

Du sagst es, ich Vollidiot habe das Ding vor zwei jahren verschenkt, vollkommen zerkratzt und Millionen mal der Schwerkraft ausgesetzt - und es funktioniert immer noch!

Zum Topic:

ist so ein zweischneidiges Schwert, Technik und Minimalismus - eine geschickte Verbindung von Beidem mag ich.
Okay, die D90 hat super viel Krimskrams, den ich nie nutze, aber ich kann die Technik auch gut ausblenden.
Im Consumer Bereich wird es wohl immer frickeliger werden, auch ein Hersteller will nur überleben...

Lg.
 
:top: jau das trifft es
(wenn ich mir deine Ausrüstung angucke, scheinst du auch ne ähnliche Einstellung zu haben, wie ich ;) - Minimalismus)

Hallo! :-)

Naja, das mit dem "Minimalismus" ist so eine Sache, ich würde nicht sagen, dass ich Minimalist bin - aber ich kaufe das, was ich brauche. Ich gebe gerne auch mal mehr Geld aus, aber nur wenn ich dafür auch mehr Leistung bekomme. So habe ich mich auch kürzlich für ein teureres Magnesium-Carbon-Stativ entschieden, aber nicht weil ich das so cool finde, oder weil man es im Sommer als Sonnenschirmständer und im Winter als Gehhilfe am Glatteis verwenden kann, sondern weil sie meine Kamera so festhält wie ich es will und gleichzeitig Schwingungsärmer ist als Vollmetall bei weniger Gewicht hat.

Ich würde es also nicht unbedingt Minimalismus, sondern Zweckoptimertheit nennen. Ich brauche keine Videofunktion, ich bin Fotograf. Wäre ich Filmer, hätte ich eine richtige Videokamera *G*.

Ich wünsche dir/euch noch einen schönen Abend und entbiete meinen Gruß,

Lord Osiris
 
Ich lass mich mal überraschen, was so in der Zukunft kommt.

Leider ist es oft so, das sich nicht das durchsetzt was technisch sinnvoll ist, sondern das was sich gut verkaufen lässt.

Wenn einer anfängt mit dem Megapixelrennen, dann muss man eben nachziehen, sonst verkauft man keine mehr.
Auch wenn man 10 mal so gute Bilder erzeugt mit der Kamera, das bringt nichts, weil die Kamera einfach nicht gekauft wird. Also gibt es die Firma nciht mehr.

Obwohl vielleicht 10% der Leute diese Optisch bessere Kamera gerne hätten.

Das Geld wird nunmal mit den Leuten gemacht die sich so nen Einsteigerteil kaufen, ohne Ahnung zu haben, und das tollste, schönste, und mit den meisten Funktionen haben möchte. Im Zweifelsfall entscheidet eben die Funktionenlistenlänge über den Kauf, denn momentan sind ja alle Einsteiger DSLR mehr oder weniger gleich, da kann man sich nur noch so von dem Rest absetzen.

Wenn ich mir vorstelle, das die Hälfte meines Mail-Verkehres mitlerweile via Handy mache, dann möchte ich das nicht mehr missen! Wenn ich in der Bahn sitze und Zeit hab, kann ich das einfach machen und fertig, vor 10 Jahren hätten mir alle nen Vogel gezeigt.
 
Ich hab auch Angst vor neuen Modellen, im Ernst...:(
Ich gestehe ja ein, etwas "ewiggestrig" zu sein.
Aber für mich gibts keine neuen Autos mehr, wegen Plaste, Leistungsüberfluss, Image-Käse und Elekronik-Schnick-Schnack, deswegen hänge ich an meinen alten Benz.
Telefonieren tue ich mit dem Nokia 6310i.
Es gibt schon jetzt kaum noch gescheite Kameras, Bridges waren vor 3,4 Jahren noch aus Vollmagnesium und überkomplett, DSLR's noch echte Fotoapparate.
Mich nervt es schon, mit Features wie Blinzeldetektion, Beauty-Filter, Video und ähnlichem Mist überschüttet zu werden, obwohl ich doch "nur" fotografieren will - und etwas wertiges dabei in der Hand haben möchte.
Das digitale Zeitalter mit seinen extrem kurzen Produktlaufzeiten und der ständigen Implementierung von Zusatzfeatures, die primär keinen Sinn machen, ist schon ziemlich anstrengend...:angel:
Aufhalten kann man das leider nicht...
bozzelbenz
 
Ich kann dich schon verstehen. Es sieht ja danach aus, als wenn die DSLR immer mehr zu einer "DSLR-Bridge-Kompakten" wird....alles drin "keiner" braucht es.

Ähnlich wie bei Handys. Was nutzen die meisten Leute...Telefonie und SMS?!
Der Rest der "Features" wird nicht benutzt, weil diese sich nur gut anhören und/oder "schlecht" funktionieren...es sind halt "Poserfeatures".

Schonmal in einem Tierpark gewesen? Da rennen nicht wenige Leute den Tieren und ihren Kindern mit den Handykameras hinterher. Und zwar nicht die, der neuen Generation.

Ansgt vor neuem habe ich nicht. Aber ich will nicht für unnützes Zeug bezahlen, was ich eigentlich nicht will. Videofunktion in einer DSLR - Will ich nicht, aber wird wohl bald unumgänglich sein. LiveView habe ich, brauche es so gut wie nie. Das mit den Megapixeln wird sich schon irgendwann einrenken. 15 MP auf APS-C ok, wenn die Qualität dann gut ist. Aber mehr muss/will ich nicht haben.
 
Wäre die Entwicklung der digitalen Forografie in den letzten 10 Jahren nicht so rasant voran geschritten was die Qualität und den Preis der Kameras betrifft (und im Zusammenhang damit die Entwicklung im PC-Bereich, um die anfallenden Daten vernünftig bearbeiten und speichern zu können), ich hätte sicher noch meine analoge EOS 3 und würde mit Film fotografieren (der nebenbei bemerkt in Sachen Auflösung und Farbqualität auch noch Fortschritte gemacht hat).

Was mich an der Digital-Fotografie etwas ärgert, ist, daß wir als Zeitzeugen dieser rasanten Entwicklung in der Tat in diesem Zeitraum alles von "geniale Idee + Technik, aber qualitativ noch sehr bescheiden" bis "TOP-Technik + TOP-Bildergebnisse" verfolgen durften. Wer von Anfang an Schritt halten wollte hat zwangsläufig reichlich Geld verbraten.
Ich bin gottseidank erst ziemlich spät eingestigen und meine erste DSLR, eine 20D, die ich immer noch beitze und nutze, brachte schon sehr hochwertige Ergebnisse.
Meine neue 5DII erfüllt alle meine Erwartungen und erfüllt auch professionelle Anforderungen. Solange meine (nicht geringen) Ansprüche an die Bildqualität erfüllt werden (und sie natürlich funktioniert), sehe ich auf lange Sicht keinen Grund für eine Neuanschaffung.

Die Gesetze der Physik und der Optik lassen sich nicht außer Kraft setzen und was nützen mir 30 oder 40 Mio. Pixel auf dem (Vollformat-)Chip, wenn ich keine Optik mehr bekomme oder bezahlen kann, die diese Auflösung auch nur annähernd ausreizt? Wenn man die entsprechenden Diskussionen im Forum verfolgt, stoßen viele durchaus nicht billige Linsen bei der 5DII schon sichtbar an ihre Grenzen.

Natürlich wird es weitere Entwicklungen geben, vor allem was die Sensortechnik betrifft, das ist klar. Auch bei der Konstruktion von Linsen, da hat sich ja auch bemerkenswert viel getan, was die Abbildungsleistung für vergleichsweise wenig Geld angeht. Trotzdem gehören auch heute noch "uralte" Konstruktionen wie z.B. die Zeiss Planare, Sonnare, etc. zu den absoluten Sptzenlinsen (mit Spitzenpreisen).

Mit der 5DII habe ich das Gefühl, eine Kamera zu haben, deren Möglichkeiten und Reserven ich eher selten bis an die Grenzen ausreizen werde (auch wenn ich tatsächlich öfter Großformate ausdrucke).
Insofern sehe ich im Moment ganz gelassen in die Zukunft.

Ich denke, daß es auch in Zukunft immer Kameras geben wird, die sehr vernünftig für (semi-)professionelle Anwender gebaut werden. Und die wahrscheinlich einigen Schnickschnack des hype-gesteuerten Consumer-Markts im guten Sinne "vermissen" lassen.

Gruß, Jürgen
 
Da hast Du natürlich auch Recht, aber die Entwicklung muss in den richtigen Bahnen bleiben. Was im Kompaktbereich viele 12 MP-Monster abliefern ist der Beweis für die falsche Richtung.

Meine erste Digitale war eine Agfa Cl-20 oder so öhnlich. Sie fraß Akkus wie ein Dodge Ram Benzin frisst. Hatte grandiose 1 Megapixel, die aber kaum zu gebrauchen waren. Denn nach dem Auslösen in der 1 MP-Einstellung dauerte es ewig, bis das Bild im Speicher war. Daher fotografierte ich meist in 640*480. Kein Zoom, AF so dermaßen lahm .....

Hatte aber auch sein Gutes. Der Fotografierte konnte am Geräusch des Autofokus hören, wann denn wirklich ausgelöst wurde :)
 
Ich sehs ähnlich wie Zeratul.. warum sollte ich für eine Videofunktionen bezahlen wenn ich keine brauche?
Weil es billiger ist.

Der Preis der Videofunktion ist negativ.

Würde Canon zwei Kameras jeweils mit und ohne Videofunktion anbieten, wären das wahrscheinlich teurer als nur eine Kamera mit Videofunktion. Das Pflegen einer größeren Produktpalette kostet richtig Geld (und Nerven für die Entwickler).
 
Angst vor neuen Modellen - warum denn ?

Da hier der Vergleich mit den Handys /Telefonieren&SMS kam:
Guter Vergleich, nur völlig falsch dargestellt:

Fest eingebürgter bei den Handys: Das sie gleichzeitig gute MP3-Player, Wecker und Uhren sind.
Was sich noch einbürgern wird - da es bereits funktioniert und praktisch ist:
GPS-Navigation, Tools wie richtige Kalender- und Notizfunktionen, komplette Kontakt-Software welche sich mit dem PC abgleichen lässt sowie Internetfunktionen- und einiges mehr.
So dämlich es klingt, aber mein Handy ist meiner DSLR in Sachen Fototechnik in einem WEIT voraus: Bilder mit GPS-Daten macht es fix und problemlos ohne Zubehör!
All das habe ich auf meinem Handy, und möchte das nicht mehr missen !

Das Neue wird gerne und oft verschrien, als unnütz und Spielerei abgetan.
Was aber nützlich ist, kann keiner mit subjektiven und falschen Argumenten aufhalten - und so kamen eben die digitalen Kompakten wie die DSLR, es kam Videofunktion wie LV, Klappdisplays werden kommen und so manch andere Feature, woran heute noch nicht gedacht und später zunächst gelächelt wird.

Der Steinzeitjäger wird über einen Geländewagen genauso gelächelt haben wie über einen Edelstahlgrill - er war halt nicht von heute, sondern nur ein Urzeitmensch ... - Geländewagen, Edelstahlgrill, Küchenrolle und Geschirrspüler sind trotzdem Erfolgsmodelle. Genauso wie elektrische Scheibenheber absolut kein Thema bei Autos heute mehr sind.

Wer stehen bleibt, kommt nicht mehr mit und dem entgeht vieles.
Die nächste Generation der DSLR ist auch nix weiter als die Vorstufe zur übernächsten Generation.
Was man für sich selbst braucht und selber nutzt, sollte nie darüber hinwegtäuschen, das die Welt größer ist als man selbst und sich stetig weiterentwickelt ( was wiederum nicht heist, das man jeden Konsumwahn mitmachen muss)....
 
ich habe absolut nichts gegen gute neue AUSGEREIFTE Features
aber gegen diesen Megapixelwahn und den ganzen unnötigen Quak...
und ich hab was gegen digitale Sucher :grumble:
ich find den Zigview zwar cool, aber nur als LiveView für Stativaufnahmen, Selbstpotraits etc
 
... Würde Canon zwei Kameras jeweils mit und ohne Videofunktion anbieten, wären das wahrscheinlich teurer als nur eine Kamera mit Videofunktion. Das Pflegen einer größeren Produktpalette kostet richtig Geld (und Nerven für die Entwickler).

Was liegt näher, einer digitalen Foto-Kamera eine Videofunktion zu spendieren, zumal die Hardware immer leistungsfähiger wird, bzw. schon lange leistungsfähig genug ist, wie viele Kompakte seit Jahren beweisen? Die Frage ist nur, wie effektiv und qualitativ hochwertig diese Videofunktion ist. Aber auch da verwischen aktuelle Modelle (z.B. 5DII) mittlerweile die Grenzen zwischen den Fotoapparaten und Camcordern.
Diese Funktion wegzulassen würde preiswert nur durch eine entsprechende Sperrung in der Software realisierbar sein. Ansonsten gleiche Modelle mit unterschiedlicher Hardware anzubieten wäre kalkulatorisch sicher Unfug.
Wenn ein Hersteller aber eine solche Software-Sperre implementieren würde, würden sich sicher ganze Heerscharen aufmachen, die Firmware zu hacken, um diese Sperre auszutricksen (gewiss auch viele von denen, die derzeit die Videofunktion an der 5DII bemäkeln wo sie nur können ;)).
Da andererseits diese Zusatzfunktion die eigentliche Funktion in keiner Weise beeinträchtigt, aber gleichzeitig den Markt für eine solche Kamera vergrößert und damit die Absatzzahlen, kann man auch als Nutzer, der eine Videofunktion eigentlich nicht braucht, durchaus dankbar dafür sein - denn sie macht die Kamera tatsächlich billiger!

Gruß, Jürgen
 
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