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E APSC vs. FF: Setup-Vergleich, Tipps, Vorschläge, Meinungen -> Was würde es verändern?

Ti3rd

Themenersteller
Es ist Osterwochenende. Etwas Zeit die Gedanken der letzten Wochen und Monate zusammenzutragen.

Ich habe GAS. So, jetzt ist es raus. Oder habe ich kein GAS? Ich weiß es nicht.
Aber ich bin immer auf der Suche dem perfekten Objektiv-Setup für meine aktuellen Anforderungen. Seit 10 Jahren bin ich im Sony APSC unterwegs. a6000, a6500, a6100 und seit letzem Jahr a6700. Anfang letztes Jahr hatte ich kurzzeitig eine Ur-a7 mit einem 35mm f1,8 Samyang. Da ich den AF der neueren Kameras gewohnt war, konnte ich mich mit der aber nicht anfreunden.

Um zu verstehen warum ich diesen Thread überhaupt eröffne muss ich vielleicht etwas ausholen.
Ich habe mich 2014 für eine Sony a6000 als erste Systemkamera entschieden. Kaufentscheident waren die Infos aus diesem Forum. Nebenbei - Danke dafür!

Entscheident war für mich damals wie heute:
  1. Preis
  2. Gewicht
  3. Rangefinder-Desing
  4. AF
Was ich weniger beachtete war die Ergonomie des Systems. Also das Kamera-Gehäuse und die Ausführung sowie Verfügbarkeit der Objektive und Brennweiten.

Im laufe der Jahre habe ich fotografisch viele Fortschritte gemacht. Ich habe viele Objektive bessen und wieder verkauft. Manche sind auch bis heute geblieben.
Das Angebot an Objektiven ist natürlich auch stetig gewachsen. Heute gibt es im E-Mount so viele Objektive das kaum einer alle kennt.

Von Anfang an habe ich immer auch zur a7 und den Nachfolgern geschielt. Aber das war halt lange preislich nicht drin. Mittlerweile sind die Preise der Vollformat-Kameras aber deutlich gesunken. Und es gibt die a7c bzw. a7cii.
Natürlich ist eine a7cii rund 600-700€ teurer als eine a6700. Aber Sie erfüllt alle wichtigen Anforderungen für mich, siehe oben.
Zusätzlich gibt es trotz großer Auswahl im APSC-E-Mount noch einige Lücken. Bzw. im Vollformat-Bereich einfach tolle neue Objektive welche das Gras (Glas) dort einfach Grüner erscheinen lassen.
Was mir sehr zu denken gibt ist das Standard-Zoom. Ich habe die drei f2,8 APSC Zooms jedes mindestens 6 Monate auf der Kamera gehabt. Aktuell bin ich beim Sony 1655G gelandet. Insbesondere wegen der 16mm Weitwinkel.
Ich habe im laufe der Jahre einfach gemerkt, dass ich im Alltag sehr viel 16mm brauche. In Wohnungen, Portraits mit Umfeld, für Landschaft und zum Filmen.

Und seit Nachwuchs da ist nutze ich die Festbrennweiten mit f1,4 und f1,8 kaum noch. Die Brennweiteneinschränkung sticht den Blendenvorteil aus.

Jetzt gibt es die a7cii mit FE 2070G f4. Diese Kombination wiegt etwas gleich viel wie die a6700 mit dem E1655G f2,8. Die Blende ist eine Stufe schwächer, dafür ist der Sensor größer. Die Freistellung ist dadurch gleich, das Rauschen vermutlich auch. Aber der wichtige Weitwinkel wäre nochmal weiter. 20mm statt 24mm (16mm an APSC).

Mein Gedanke ist also: Was wäre wenn ich eine oder beide APSC-Kameras verkaufe und dafür die a7cii kaufe. Und dann entsprechend wenig / ungenutzte Objektive verkaufe und Andere kaufe.

Zwei Punkte schrecken mich aktuell noch besonders ab: 1. Ergonomie und 2. Tele.
  1. Ich denke die a7cii liegt schlechter in der Hand als die a6700. Ist das so?
  2. Das 70350G ist ein geniales Objektiv. Ich nutze es selten. Vielleicht ein bis zwei mal im Monat. Aber ich wüsste nicht wie ich es im Vollformat zu einem ähnlichen Preis, gleichwertig ersetzen kann?

Also, jetzt kommt Ihr ins spiel. Wie würdet ihr vorgehen um mein APSC-Setup in ein ähnliches Vollformat-Setup umzuwandeln? Komplett umsteigen, teilweise umsteigen? Welche Objektive in welcher Kombination könnten Sinn ergeben?


Als Basis hier mein Setup:
  • a6100 - Backup, quasie seit Monaten unbenutzt.
  • a6700 - täglich im Einsatz

  • 8mm f2,8 Walimex manuell - Im letzten Jahr nur einmal benutzt.
  • 12mm f2,0 Samyang manuell - Im letzten Jahr nur einmal benutzt.
  • 15mm f1,4 G Sony - fast täglich im Einsatz um das Kind zu filmen.
  • 24mm f1,8 Zeiss Sony - wird vielleicht 3mal im Monat genutzt aber ich hänge irgendwie dran.
  • 35mm f1,8 Sony - wird tendenziell weniger als das 24mm genutzt.
  • 56mm f1,4 Sigma - wird 6-8mal im Monat genutzt.
  • 16-50mm SELP Sony - unbenutzt seit Jahren.
  • 16-55mm f2,8 G Sony - täglich im Einsatz.
  • 18-135mm Sony - hat das 18-200 von Tamron ersetzt aber wird maximal 1 mal im Monat genutzt.
  • 70-350mm G Sony - Tolles Teil, wird 3-4mal im Monat genutzt.

Das 8mm, das 12mm, das 16-50 SELP und das 18-135mm könnte erstmal ersatzlos gestirchen werden. Herausforderung: es soll weniger als 1000€ zusätzlich investiert werden. Also das Vorhaben muss sich größten Teils durch Verkäufe tragen.
 
Zwei Punkte schrecken mich aktuell noch besonders ab: 1. Ergonomie und 2. Tele.
  1. Ich denke die a7cii liegt schlechter in der Hand als die a6700. Ist das so?
1. Da jede Hand anders ist und auch die Kamera-Objektiv Kombination für die Ergonomie mitentscheidend ist, empfehle ich Dir, diese jeweiligen Kombinationen selbst in die Hand zu nehmen, um beurteilen zu können, ob es für Dich passt.
2. Wow, das war ein echter Bandwurmsatz.
  1. Das 70350G ist ein geniales Objektiv. Ich nutze es selten. Vielleicht ein bis zwei mal im Monat. Aber ich wüsste nicht wie ich es im Vollformat zu einem ähnlichen Preis, gleichwertig ersetzen kann?
3. Eine Option wäre, es zu behalten und im APS-C Modus zu verwenden.

4. Wenn es Dir zu wenig MP im APS-C Modus sind, dann über die A7C R nachdenken😇
Also, jetzt kommt Ihr ins spiel. Wie würdet ihr vorgehen um mein APSC-Setup in ein ähnliches Vollformat-Setup umzuwandeln?
5. Ich würde mir ein Lastenheft erstellen und daraus ergibt sich dann in der Regel die weitere Vorgehensweise.
Komplett umsteigen, teilweise umsteigen?
6. Was vermisst Du momentan, oder nur GAS?
Welche Objektive in welcher Kombination könnten Sinn ergeben?
7. Bei 10 Fotografen wirst Du mindestens 15 Antworten bekommen, da dies von den jeweiligen Präferenzen abhängt.
8. Entscheidend für Dich sind jedoch Deine Präferenzen.

Herausforderung: es soll weniger als 1000€ zusätzlich investiert werden. Also das Vorhaben muss sich größten Teils durch Verkäufe tragen.
9.Wie hoch wäre denn in etwa der Erlös die jeweiligen Verkäufe? Dann können wir das jeweilige Budget errechnen, je nach Kombination.

10. „Klassiker“ der Objektivkombination zur Sony A7C Serie sind hier im Forum das Tamron 20-40 2.8 mit dem Samyang 75 1.8. Klein und leicht.
11. Dazu dann Dein 70-350 im APS-C Modus.
12. Ich sehe allerdings keinen Vorteil zu Deiner bisherigen Ausrüstung.
13 Dein 16-55 müsste durch 24-50/70 ersetzt werden, da stellt sich die Frage nach dem 20-70 statt dem 20-40…
14. Ergo: Lastenheft erstellen.
15. Ich wünsche Dir Gesegnete Ostern und viel Spaß mit dem Lastenheft.👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Die A7CII hatte ich zu Anfang dieser Woche in der Hand und war von der Ergonomie gar nicht so sehr überzeugt (als jemand, der seit der ersten A7 alle normalen Modelle und R-Modelle durchlaufen hat). Über den fehlenden Fokusnöppel und Kartenslot hätte ich als Ersatzkamera hinwegsehen können. Letztlich hat mich die Qualität des Displays und des EVF erschrocken und vom Kauf abgehalten... was ich im Vorfeld als nicht so wichtig eingeschätzt hätte. Daher rate ich auch dir die entsprechende Kamera erst in die Hand zu nehmen, bevor du größere Planungen anstellst. Zu allen APS-Cs von Sony und dem direkten Vergleich kann ich keine Aussage machen.

Ganz grundsätzlich sind 2 unterschiedliche Systeme zu betreiben eine Frage des Budgets. Wenn dir das Sony 20-70mm F4 neue Perspektiven eröffnen kann, dann probiere es einfach aus. Deine 24mm- und 56mm-Objektive könntest du einfach durch die günstigsten Sony 35mm F1.8 und Sony 85mm F1.8 ersetzen. Mehr Weitwinkel und mehr Tele findest du auch easy je nach Größe/Gewicht/Budget.

Ein zweiter APS-C-Body (im konkreten Fall die vorhandene 6700) zusätzlich zum KB-Body könnte dir etwas Objektivwechselei ersparen oder z.B. weiterhin mit dem Tele seine Stärken ausspielen. Aber dafür fehlt dir halt der Betrag des Gehäuses in der Gleichung zur Gegenfinanzierung für den Umstieg.

Objektive nicht zu benutzen fühlt sich immer ein wenig doof an. Such dir lieber eine handvoll, die du gerne und oft nimmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine ähnliche Frage hatte ich mir vor kurzem auch gestellt und ich bin beim APSC letztendlich gelandet, nämlich die A6700 mit 16-55G, 70-350G und bald entweder dem Sigma 10-18 2.8 oder Sony 11 1.8 sowie dem Sony 200-600. Ich hatte vorab die A7c2 mit Tamron 35-150 getestet (war einfach zu groß für mich).
Ausschlaggebend für mich war Gewicht, Größe und Budget für den Neueinstieg. Für meinen Usecase (Family, Hund, ein wenig Sport und neu entdeckt Filmen) passt alles bequem in den Rucksack und auch auf einer Wandertour muss ich nicht extra für die Kamera planen. Das 200-600 ist für BiF / Wildlife und dann ganz gezielt.
Aber am Ende musst Du für Dich die Entscheidung treffen, die nimmt Dir keiner ab :)
 
@micha74 hat das schon recht gut zusammengefasst.

Persönlich benutze ich beides, APS-C und Kleinbild, wobei ich Kleinbild bevorzuge, aber auch kaum Nachteile bei APS-C sehe. Auch die Frage Zoom oder FBW she ich deutlich zu Gunsten der FBWs, insbesondere mit Kindern.

Klar nutze ich auch mal auf Ausflügen ein Zoomobjektiv, die besten Bilder aber entstanden, wenn ich nur eine Festbrennweite für den Ausflug mitgenommen hatte (oder zwei, mit je eigenem Body). Zoomobjektive haben natürlich auch ihre Daseinsberechtigung und man kann auch mit ihnen gute Bilder machen. Sie verleiten aber auch zu schnell zu Schnappschüssen (nicht, daß man das mit einer FBW nicht auch machen könnte).

Kleinbild bietet etwas mehr Freistellungsmöglichkeiten (bei gleichem Objektiv und Motiv), da man näher dran ist am Motiv. Wenn man APS-C gewöhnt ist, ist das schon eine ziemliche Umstellung, am Anfang. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran. Auch in Innenräumen hat man einen leichten Vorteil, der aber oft auch durch die EBV nachträglich wieder ausgeglichen werden kann. Der Vorteil von APS-C liegt in den geringeren Kosten und dem geringeren Gewicht. Und man kann auch Kleinbild-Objektive sehr gut nutzen, umgekehrt geht das nur mit Einbußen.

In der Praxis ist das Plus an Freistellungsmöglichkeit oft irrelevant, da man eh abblendet und somit auch ganz schnell wieder mit Schärfeebenen arbeitet, die auch mit APS-C erreicht werden können. Dafür schleppt man schwereres Gerät mit sich herum.
Ich habe im laufe der Jahre einfach gemerkt, dass ich im Alltag sehr viel 16mm brauche. In Wohnungen, Portraits mit Umfeld, für Landschaft und zum Filmen.

Und seit Nachwuchs da ist nutze ich die Festbrennweiten mit f1,4 und f1,8 kaum noch. Die Brennweiteneinschränkung sticht den Blendenvorteil aus.
Beides kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich arbeite sehr häufig auch mit 135er FBW in Innenräumen, seltener unter 40mm und nur ganz selten unter 24mm. An Kleinbild. Mit APS-C nur selten unter 31mm, 77m ist sowohl die obere Grenze wie auch das häufigst genutzte.
Und gerade im Winter sind große Blendenöffnungen durchaus praktisch.

Aber erstens filme ich nicht, und jeder hat andere Vorlieben.

Du hast jedoch, genau wie ich, zu viele Objektive. Klar, kann man machen. Brauche ich so viele Objektive? Nein. Ich käme durchaus auch nur mit meinem 100/5.6 oder 135/2.8 an KB und meinem geliebten 31/1.8 an APS-C aus. Manche Portraits sähen dann zwar etwas anders aus (allein durch die andere Brennweite), aber abgesehen von den berühmten Fotos im Löwenkäfig wäre ich mit diesen Objektiven durchaus überlebensfähig. Allerdings wechseln bei mir die (Fest-)Brennweiten mit den Jahreszeiten, ich will nicht in einer Spur versacken. Deswegen habe ich auch parallel fünf verschiedene Systeme, noch zwei monochrome Kameras und eine Vollspektrum-Kamera (gerade für Letztere musste ich den Objektivpark sowieso erweitern, obwohl auch das ein E-Mount ist). Alles unnötige Spielerei, aber dafür ist es ja auch ein Hobby.

Wenn Du Dich jetzt für Vollformat entscheidest, kannst Du im Grunde alle Deine APS-C-Objektive bis auf das 16-55 verkaufen. Dafür ein 24-70 für KB, sowie ggf. ein 70-200. Oder gleich das berüchtigte 24-105. Kannst Du ja auch immer noch an der 6k7 nutzen, die Du natürlich als Zweitbody behältst. In den DSLR-Anfängen bin ich auch über zehn Jahre mit nur zwei Objektiven ausgekommen, von denen Eines ein 50mm, das Zweite ein Telezoom war (ok, stimmt nicht ganz, es gab noch UWW Makro-Objektiv, das aber 99,9% der Zeit eher im Schrank verstaubte.)

Natürlich solltest Du aber auch nur verkaufen, was Du nicht brauchst oder was Du auch entsprechend mit KB-Objektiven ersetzen kannst. Das vorige "Im Grunde" bezog sich nur auf eine sehr simple Weltsicht, betrachtet man nur Brennweiten. Für manche Objektive gibt es in anderen Formaten oder Systemen einfach kein Äquivalent, die sollte man sich dann schon noch aufheben, wenn man sie noch (ggf. über Adapter) sinnvoll nutzen kann (und will).

Wenn Dich GAS umtreibt, steige um auf Vollformat. Wenn man für GAS allerdings bis auf die Unterhose alles verkaufen muß, sollte man sich schon wirklich fragen, ob man's wirklich braucht oder nicht auch schon mit dem Vorhandenen auskommt. Ich sehe an APS-C keine Nachteile außer dem engeren Bildwinkel. Der betrifft mich in der Praxis jedoch nicht. Im Gegenzug finde ich gerade manche Beschränkungen (z.B. auf FBW, S/W, IR, etc.) als eher befreiend. Gibt's nicht mehr die Frage, ob ich nicht das Objektiv oder die Kamera wechseln sollte für dieses Bild. Da wird der Fußzoom angeworfen und am Ende ist's ein meist besseres Bild. Auch Schnappschüsse. Und mehr Spaß hatte ich auch.
 
eine Vollspektrum-Kamera (gerade für Letztere musste ich den Objektivpark sowieso erweitern, obwohl auch das ein E-Mount ist
„nur“ Infrarot oder kann die etwa auch am anderen Ende des Spektrums Ultraviolett oder gar Röntgenstrahlung??? (Die Frage ist ernst gemeint, ich kenne den Ausdruck „Vollspektrum-Kamera“ nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nur Nahinfrarot. Es wurde lediglich von einer normalen A7M3 der Sperrfilter durch ein Klarglas ersetzt, wodurch sich das Spektrum um UV und Nah-Infrarot ein wenig erweitert. Die Variante "Wärmestrahlung", die man mit dem Begriff "Infrarotkamera" verbindet, kann von einerm normalen Sensor nicht mehr erfasst werden, dazu braucht es spezielle Sensoren und andere Filter, und auch die Auflösung ist oft geringer.

Es würde auch kaum einen Sinn machen, eine Kamera bis in diese Bereiche zu erweitern, weder Fotografisch, noch technisch. Da baut/kauft man sich besser eine Spezialkamera für das gewünschte Spektrum (Wärme oder gar Röntgen).

In beinahe allen handelsüblichen Fotokameras ist neben dem bayer-Filter auch ein Sperrfilter verbaut, der den Sensor, der eigentlich auch mehr erfassen kann, auf den Bereich des sichtbaren Lichtes beschränkt. Heutige Sensoren können oftmals Licht mit einer Wellenlänge bis zu etwa 1200nm (abhängig vom Sensor) erfassen. Ohne Sperrfilter würde jedoch vor Allem auch die Bildschärfe sehr stark leiden, nicht zu sprechen von der Farbwiedergabe. Auch andere Punkte sprechen gegen das Weglassen des Sperrfilters für den alltäglichen Gebrauch. Als Spielzeug jedoch für kreative Anwendungen, die militärische Aufklärung oder für die Forensik sind Nahinfrarot-Umbauten recht hilfreich. Auch in der Astro-Fotografie sind ähnliche Umbauten nicht ungewöhnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
beim Wechsel auf VF würde ich empfehlen gründlich nachzudenken was der Wegfall des Crops bedeutet und wie sich der Bedarf an Brennweiten dadurch ändern kann. Nicht dass du dich hinterher ärgerst weil du evtl eine Linse verkauft hast die du am VF wieder gebrauchen könntest!
 
Ich trage mich auch schon lange mit dem Gedanken, VF auszuprobieren. Ich habe die A6400, das 16-55 und das 70-350.

Das 16-55 ist vom der BQ her so toll, dass es schwer wäre, es zu ersetzen. Das einzige, das mich stört, sind die 55mm am Ende. Etwas mehr wären toll. Das 20-70 wäre mir persönlich zu kurz. Klar, etwas mehr WW ist auch toll, mir persönlich würde aber der Telebereich mehr fehlen. Am ehesten ließe sich das mit dem 24-105 kompensieren.

Dasselbe gilt für das 70-350. Für denselben Blickwinkel braucht man für VF einen Riesenklopper. Das APS-C-Objektiv dagegen passt locker in eine kompakte Fototasche und macht tolle Bilder. Ich könnte es an VF nicht alltagstauglich ersetzen. Helfen würde da nur eine 7CR mit 26MP im APS-C-Modus.

Auf Reisen gibt es für mich keine bessere Objektiv-Kombi als meine beiden. Super-scharf, schneller AF, kompakt und ein riesiger Brennweitenbereich von 16 bis 350mm.

Ich würde daher das APS-C-Setup erstmal behalten und, falls das GAS zu schlimm wird, eine VF gebraucht kaufen und schauen, ob dir etwas fehlt. Falls nicht, verkaufe das APS-C-Equipment und wenn dir VF keine spürbaren Vorteile verspricht, verkaufe die VF-Kamera mit keinem oder wenig Verlust. Diese Route werde ich gehen, um mein GAS zu 'behandeln'.
 
beim Wechsel auf VF würde ich empfehlen gründlich nachzudenken was der Wegfall des Crops bedeutet und wie sich der Bedarf an Brennweiten dadurch ändern kann.
Genau richtig!
Daher eine KB Kamera mit genug MP kaufen, wo man bei Bedarf auch croppen kann und ggf. sogar alte APS-C Linsen (Tele) erstmal weiternutzen kann.
 
Ich würde daher das APS-C-Setup erstmal behalten und, falls das GAS zu schlimm wird, eine VF gebraucht kaufen und schauen, ob dir etwas fehlt. Falls nicht, verkaufe das APS-C-Equipment und wenn dir VF keine spürbaren Vorteile verspricht, verkaufe die VF-Kamera mit keinem oder wenig Verlust. Diese Route werde ich gehen, um mein GAS zu 'behandeln'.

Gute Strategie!
Da nähme ich dann aber, was im Bereich der A7R II oder A7R III. Die erlauben das Croppen und sind relativ wertstabil!
 
Für mich ist diese Strategie völlig ungeeignet. Ich will ja keinen Nachteil durch den Wechsel zu Vollformat.

Ne ältere Kamera wie die a7Rii oder a7Riii kann leider nicht mit dem AF der a6700 mithalten.
Außerdem habe ich dann immer das Problem, dass wenn ich nicht croppe die Datenmenge nochmal deutlich größer wird als jetzt schon mit JPG und RAW bei 26MPx.
Weiterhin finde ich das Rangefinder-Design besser als das mit Sucher in der optischen Ebene.

Also kommt für mich in diesem Szenario nur eine a7Cii in Frage. Alles andere wäre zu viel Kompromiss für mich.
Eine a7CR hat halt auch wieder den Nachteil der extrem großen Datenmenge und des hohen Preises. Ich denke also, wenn, dann ganz wechseln oder eine APSC als Zweitkamera behalten.

Dasselbe gilt für das 70-350. Für denselben Blickwinkel braucht man für VF einen Riesenklopper. Das APS-C-Objektiv dagegen passt locker in eine kompakte Fototasche und macht tolle Bilder. Ich könnte es an VF nicht alltagstauglich ersetzen. Helfen würde da nur eine 7CR mit 26MP im APS-C-Modus.

Ich fürchte auch, die Stimmen welche immer wieder APSC tot reden und Vollformat als das einzig wahre loben sind hier im Thread ja sehr ruhig. Sonnst heißt es ja oft, heute gibts für fast alles eine ähnlich gute Vollformat-Variante. Aber offenbar ist das eher Wunschdenken als Tatsache.
 
Ich denke die a7cii liegt schlechter in der Hand als die a6700. Ist das so?
Nein. Die 7CII liegt gut in der Hand aber das kommt auch auf deine Hand an. Ich habe relativ kleine Hände und mir liegt die 7CII viel besser in der Hand als die alte 7C und nicht viel schlechter als eine A7III.
Jetzt gibt es die a7cii mit FE 2070G f4.
Eine grossartige Kombi. Nutze ich seit einigen Monaten.

Wenn du noch Festbrennweiten willst, dann schau dir die grossartige Sigma iSerie an. Die haben viele wunderbare kompakte Festbrennweiten mit exzellenter Verarbeitung und Blendenring.

Wenn es sehr kompakt sein soll, dann guck auch die drei kleinen Gs von Sony an mit 24, 40 und 50mm.

Telezoom ist halt so eine Sache. Das wird dann gross und schwer wenn es über 500mm gehen soll. Wenn dir 300mm reichen kann ich das Tamron 70-300 empfehlen. Das ist sehr leicht aber hat keinen Stabi. Ansonsten das Sony 70-300 mit Stabi. Evtl. auch das Tamron 50-400.
 
Sonnst heißt es ja oft, heute gibts für fast alles eine ähnlich gute Vollformat-Variante. Aber offenbar ist das eher Wunschdenken als Tatsache.
Die Objektivauswahl ist für Sony FE viel grösser als für APS-C. Das ist eine Tatsache. Es kommen ja fast wöchentlich neue Objektive dazu. So hat man die gigantische Auswahl von zig Herstellern. Das Gewicht von Vollformat Equipment ist stark gesunken. Da gibt es inzwischen erstaunlich leichte Sachen.
 
Also die kleinste moderne KB Sony als Alternative. Das ist ja ein sehr begrenzter „Umstieg“ auf KB, zumal man dann bei jedem Objektiv auch schauen muss, ob es von der Größe bzw. Kompaktheit passt. Nun ist die nagelneue A6700 ja beileibe keine schlechte Kamera, im Gegenteil. Du hast ja lt. Eingangspost nur wenige Objektive, die Du damit regelmäßig nutzt. Für KB hast Du eines im Blick, was als Normalzoom taugt, sogar untenrum etwas weiter ist. Das Telezoom bekommst Du aber offenbar nicht 1:1 ersetzt. Für mich ein klares Unentschieden, d.h. Du kannst Beides machen aber ohne jeweils deutliche Vorteile zu haben. Ich würde erstmal die ungenutzten Objektive verkloppen, das hat die Analyse ja gezeigt, dass Du nicht alles brauchst, und so das System so bereinigen. Und dann endgültig entscheiden. Aus meiner Sicht „gehopst wie gesprungen“.
 
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