Hallo,
ja klar, wie gesagt so ca. 2011 hatte ich auch schonmal einen Baubericht hier im Forum. Die Bilder sind aber nicht mehr auffindbar... daher hier nochmal.
Die Grundplatte ist fest mit dem Stativ verbunden und wird entsprechend nach Norden geneigt. Darauf dreht sich die obere Platte mit der angebrachten Kamera. Die Drehachse ist kugelgelagert und gegen die Reibung der beiden Holzplatten aufeinander sind zwei Teflonplatten (weiß, Bild 3) eingefügt. Damit dreht sich alles schön ruckelfrei und butterweich.
Der Antrieb erfolgt über einen Schrittmotor und eine Gewindespindel mit Messingmutter (zwecks der Genauigkeit keine einfache Gewindestange). Die gesamte Einheit mit Motor und Gewindespindel ist drehbar an der unteren Platte angebracht (Bild 1, Drehpunkt ist nicht beschriftet, aber unten sichtbar). Die Messingmutter selbst ist drehbar am Arm der oberen Platte angebracht (Bild 2). Damit ist immer ein exakt definiertes Dreieck zwischen der Hauptachse sowie den beiden Drehpunkten am Motor und an der Messingmutter sichergestellt.
Die Steuerung erfolgt über einen Schrittmotor, damit die notwendige Änderung der Drehzahl über den Öffnungswinkel gesteuert werden kann. Ansonsten würde die Drehbewegung sich immer mehr beschleunigen (wegen der Kinematik des Trackers). Bei kleinen Öffnungswinkeln fällt das nicht ins Gewicht, aber so ab 10° fiel es bei längeren Brennweiten dann schon auf...
Ich hoffe es ist verständlich. Im Übrigen ist alles im Hobbykeller ohne speziellen Maschinenpark entstanden (nur Stichsäge, Bohrmaschine).
Gruß
Stephan