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bewegte Objekte bei schlechten Lichtverhältnissen

vbauer

Themenersteller
Hallo zusammen.

vermutlich handelt es sich um ein Equipmentproblem, nichts desto trotz mal meine neuste Herausforderung:

Heute habe ich mit meiner EOS 600D und meinem Canon 18-135mm das erste mal bei schlechten Lichtverhältnissen eine Geburtstagsfeier in einem Weinkeller fotografiert. Das Ergebnis ist sehr schlecht. Da auf den Bildern grundsätzlich Personen drauf sind und ich diese nicht veröffentlichen will, meine Beschreibung des Problems in Worten:

1) mit (integriertem) Blitz...
Fotografiere ich mit dem integrierten Blitz (verfüge noch über keinen separaten), geben die Bilder nicht das "warme" Ambiente wieder. Stattdessen sind die Bilder zwar gestochen scharf, jedoch wirken diese sehr kalt.

2) ohne Blitz
Fotografiere ich ohne Blitz, also mit höheren ISOs oder längeren Belichtungszeiten, so sind die Personen entweder verschwommen oder "rauschen" aufgrund der zu hohen ISO Werte.


Andersrum gefragt: Wie bekomme ich sich bewegende Objekte bei schlechten Lichtverhältnissen scharf und in "realen Farben" in meine Kiste ohne dabei durch einen Blitz diese gemäß oben beschriebener Problematik "überzubelichten".


Benötige ich ein Objektiv mit besserer Lichtstärke? Bedarf es einer besseren Kamera die rausch-unempfindlicher ist? Wenn es an der Kamera liegt: anhand welches "Werts" kann ich die "Fähigkeit" von DSLRs diesbezüglich vergleichen? Oder bekomme ich das ganze doch mit meinem jetzigen Equipment hin?

Danke für eure Tipps.

VG VB
 
Zuletzt bearbeitet:
Günstigste Lösung wäre wohl eine warme Farbfolie für den Blitz, dann hast du praktisch kein Mischlicht mehr. Falls der Blitz die Personen überbelichtet, probier vielleicht mal Spotmessung für die Blitzbelichtung.
Klar, lichtstarke Festbrennweiten helfen immer bei sowas. Mit nem 35mm/2 oder 28/1.8 kannst du mindestens 4 mal so kurz belichten, wie mit den 18-135. Wenns aber zu dunkel wird, reicht das auch nicht mehr aus.
Man du benutzt ja viele "Gänsefüßchen" :D
 
Und du benutzt Gänsefüßchen für Gänsefüßchen :lol:

Du bist ja echt zum schiessen :p
 
Stichwort "Weißabgleich"

Den kannst du in der Kamera einstellen.



Folgendes Problem:
Fotografierst du z.B. in einer Kneipe mit warmen gelben Licht ohne Blitz, hast du das so auch auf dem Foto. Das Blitzlicht ist aber kalt. Blitzt du nun, dann dominiert dieses kalte Licht.
Lösung 1:
Die Kameraautomatik ist dumm wie ein Mettbrötchen. SIe denkt "oh der Benutzer nimmt nen Blitz, dann kann ich ja extrem kurz belichten und ISO Automatik auf 100 machen, und baller dann mit dem Blitz rum". Ziel sollte es sein dass so wenig wie möglich Blitzlicht im Bild ist. Das geht fast nur im Modus M. Ich stelle die Blende möglichst groß - bei meinem 50mm auf 1,4. Die Belichtungszeit wähle ich dann so, dass die Objekte keine Bewegungsunschärfe haben. ISO kommt auf 800 - nun ist das Bild aber immernoch zu dunkel. Das was jetzt an fehlender Helligkeit übrig bleibt, das korrigiert nun der Blitz! Am besten noch Blitzkorrektur auf -1, dann blitzt der Blitz so stark dass 1 Blende unterbelichtet wird, das zieh ich dann am PC hoch. Nur durch manuelle Einstellungen kannst du das Blitzlicht niedrig halten


Aber wenn du nun viel blitzen musst, dann hast du eben die kalten Farben. was du tun kannst, sit den Weißabgleich so einzustellen, dass das kalte Blitzlicht warm wird.

Aber:
Dann wird das warme Hintergrundlicht (von dem du aber eh nichts siehst, wenn der Blitz voll drauf losballert) noch wärmer. Das Problem dass Blitzlicht und Umgebungslicht kalt bzw. warm ist, löst du damit nicht. Dafür brauchst du eine Lee Filterfolie vor den Blitz, dann hast du sowohl Blitz- als auch Hintergrundlicht warm und kannst den Weißabgleich so setzen dass es passt.


Folgende Dinge solltest du dir überlegen
1. Grundlagenwissen, gerade im Bezug auf Umgang mit dem Blitz. Umgang mit manuellem Modus der kamera und intuitive Bedienung der Parameter Blende/ISO/Zeit/Blitzkorrektur. Eine Automatik hat beim Blitzen meiner meinung nach nichts zu suchen.

2. lichtstarke Objektive oder externen Blitz anschaffen (je nach Zweck)
 
Als erstes würde ich mich vom Zoom verabschieden und entweder eine lichtstarke Variante oder gleich eine Festbrennweite verwenden. Dadurch gewinnt man u.U. genau das, was man für ein Foto ohne Blitz benötigt.

Als zweites würde ich in RAW fotografieren. Das bietet mehr Reserven, man kann bewusst unterbelichten, um zu kürzeren Verschlusszeiten zu kommen.
Und wenn man doch blitzt, lassen sich die Farben hier gleich dem pers. Geschmack anpassen.
Bei Indoor ohne Blitz mit Kunstlicht wird man den Weißabgleich ebenfalls korrigieren müssen.
 
Raw ist sicher gut, hat aber nichts mit dem Problem zu tun. Stell die Kamera manuell so ein, das die Bilder um ca 1 Blende unterbelichtet sind. Dann nimmst du den Blitz dazu und überlässt ihm die Korrektur zur korrekten Belichtung. Durch bleibt der Hintergrund gut zu erkennen, die Personen werden aber immer noch vom Blitzlicht eingefroren. Wenn sie zu aktiv sind einfach mehr unterbelichtet. Eine Farbfolie vor dem Blitz ist empfehlenswert, ein externer Blitz eh.
 
lichtstarke Festbrennweiten helfen immer bei sowas. Mit nem 35mm/2 oder 28/1.8 kannst du mindestens 4 mal so kurz belichten, wie mit den 18-135. Wenns aber zu dunkel wird, reicht das auch nicht mehr aus.
So ist es. Dann hilft ein Systemblitz. Beides hat der TE (noch ;)) nicht...
 
Raw ist sicher gut, hat aber nichts mit dem Problem zu tun. Stell die Kamera manuell so ein, das die Bilder um ca 1 Blende unterbelichtet sind. Dann nimmst du den Blitz dazu und überlässt ihm die Korrektur zur korrekten Belichtung. Durch bleibt der Hintergrund gut zu erkennen, die Personen werden aber immer noch vom Blitzlicht eingefroren. Wenn sie zu aktiv sind einfach mehr unterbelichtet. Eine Farbfolie vor dem Blitz ist empfehlenswert, ein externer Blitz eh.
Natürlich hat das was mit dem Problem zu tun. Grade dein Vorschlag um eine Stufe unterzubelichten ruft gradezu nach RAW-Format, um die Reserven besser auszunutzen
 
Danke für eure hilfreichen Antworten. Ich werde mich nun mit dem Weißabgleich etwas spielen. Im manuellen Modus fotografiere ich meißtens und die Basics von Blende, Iso, Belichtungszeit wende ich bereits an.

[...]Umgang mit manuellem Modus der kamera und intuitive Bedienung der Parameter Blende/ISO/Zeit/Blitzkorrektur.[...]

Intuitiv läuft das leider noch nicht. Ebenso schaue ich mir mal die Blitzkorrektur an und "learn by do".


Ziel ist es jedoch, aus dem jetzigen Equipment erst mal das best-mögliche rauszuholen, bevor ich mir ein neues Objektiv kaufe.

Soweit so gut, vielen Dank. !



~~~Offtopic_on~~~
[...]
Man du benutzt ja viele "Gänsefüßchen" :D
Das lag daran, dass ich von dieser Feier gerade nach Hause kam und obendrauf beim Fotos schauen nochmal ein Bier gezwitschert habe... :-)

~~~Offtopic_off~~~
 
Die Kunst des Blitzens ist es, dass aus den 3 Parametern ISO/Blende/Belichtungszeit nun 4 werden weil die Blitzstärke dazu kommt. So wie du Belichtungszeit niedrig halten kanst und ISO anpasst, so kannst du das Blitzlicht niedrig halten.

Aber RAW ist tatsächlich Voraussetzung, dann kannst du später den Weißabgleich ganz nach Wunsch setzen.
 
Lichtstärke sollte aber nicht außen vor gelassen werden. Die optimalste Lösung wäre ein sehr lichtstarkes Objektiv UND ein externer Blitz.
Ich weiß nicht welche Kamera du hast, aber für Nikon und Canon gibt's die 50mm f/1,8 gebraucht schon für jeweils deutlich unter 100 Euro. Das ist NICHTS für die gebotene Leistung. Wer im dunkeln natürliche Fotos machen will, der braucht Lichtstärke (oder eben eine HighEnd-Kamera mit ISO250.000).

Suppenzoom und interner Blitz ist jedenfalls Humbuck.

-
 
Bin doch auf lichtstarke Objektive eingegangen, dabei jedoch erwähnt dass ich erstmal beim bestehenden Equipment ausreizen möchte :-).

Nunja, ich habe mal die Sammlung meines Dads aus den analogen Zeiten durchforstet. Dabei bin ich auf das "Porst Color Reflex MC Auto 1:1.7 / 50mm" gestoßen.
Wenn ich mir dazu einen M42 Adapter hole, sollte ich doch mal etwas besser in Richtung "lichtstarke Festbrennweite" arbeiten können, oder?
 
Lichtstarke Festbrennweite, Blende weit öffnen, externen starken Blitz montieren mit möglichst weiter Einstellung der Streuscheibe (z.B. auf 20mm), die Zeit manuell auf 1/25s-1/40s, so mache ich das, eine gute Kamera besorgt den AF.
 
Mit Deinem Equipment....Cameramodus auf M, Blende soweit öffnen wie geht,
Belichtung ca. 1/25 o.ä. jenachdem wieviel Hintergrundlicht Du einfangen möchtest, Blitzkorrektur ca. 1,5 Stufen niedriger auswählen. Hört sich komisch an aber der Blitz friert das Objekt scharf ein.:ugly:

Modus AV, TV und P kannst Du wahrscheinlich vegessen da Deine Cam denkt das der Blitz nur als Aufhellblitz fungieren soll und eine Belichtung wählt als ob Du ohne Blitz auslösen würdest. Im Modus M denkt die Cam das der Blitz die Hauptlichtquelle sein soll. Und um ein Überstrahlen zu vermeiden eben halt die Blitzbelichtungskorrektur.

Gelesen im Canon Speedlight Profi Handbuch:cool::evil::D

Vg SNow
 
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