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Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

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matze2ooo

Themenersteller
Hallo zusammen

1)
Kann mir jemand erklären, wieso der Dynamikumfang eines Sensors in Evs angegeben wird? Evs = exposure values = Lichtwerte, richtig?

Folgende Definition habe ich zum Begriff Lichtwert gefunden:
"Der Lichtwert ist eine Zahl, die alle Blenden-Verschlusszeiten-Kombinationen enthält, welche die gleiche Lichtmenge auf den Sensor (Film) lassen."

Irgendwo will mir das nicht in den Kopf. Der Dynamikumfang legt doch fest, wie breit das Spektrum von dunklen bis hellen Bereichen ein Sensor aufnehmen/abbilden kann. Oder nicht? :confused:

2)
Welchen Dynamikumfang hat eigentlich ein (durchschnittlicher) 35mm Analogfilm?
 
Kann mir jemand erklären, wieso der Dynamikumfang eines Sensors in Evs angegeben wird?
EV -> Exposure Value -> Lichtwert -> "Blende"

Und weil die Blende das Maß in der Fotografie ist, wird der Lichtwert als Referenz verwendet.

Der Dynamikumfang legt doch fest, wie breit das Spektrum von dunklen bis hellen Bereichen ein Sensor aufnehmen/abbilden kann.
Ja -- und Helligkeiten werden in der Fotografie halt durch Lichtwerte definiert. Wenn es finster ist: LW 0. Wenn es sehr hell ist: LW 16. Dynamikbereich: 16 Blenden / Lichtwerte / Exposure Values.

Welchen Dynamikumfang hat eigentlich ein (durchschnittlicher) 35mm Analogfilm?
"Durchschnittlich" kann man leider nicht sagen. Analogfilme gibt es in Positiv und Negativ, in verschiedenen Größen (APS-C, KB, 6x6, 6x7, 4"x5", …) und das ist dann analog zur Sensorgröße … Weiters muss man bei der Angabe eines Dynamikumfangs davon ausgehen, dass der Kader gescanned werden soll, was auch den Sensor des Scanners in die Rechnung einbezieht. Aus der Praxis würde ich ohne wissenschaftlichen Anspruch schätzen, dass man mit einem guten Scanner ungefähr so viel aus einem Dia holen kann wie man mit der (APS-C) Kamerageneration von etwa 2006 aufnehmen konnte.
 
Wenn es finster ist: LW 0. Wenn es sehr hell ist: LW 16. Dynamikbereich: 16 Blenden / Lichtwerte / Exposure Values.

Okay. Wenn ich dann aber folgende Tabelle anschaue...

https://de.wikipedia.org/wiki/Licht...en_Lichtwert_einer_Zeit.2FBlenden-Kombination

... und z.B. 2s mit f/2 belichte erhalte ich einen LW von 1 (bei ISO 100). Wenn ich nun auf f/1.4 gehe, die einfallende Lichtmenge also verdopple, erhalte ich einen LW von 0 (statt wie zu erwarten 2). Wie kommt das? :confused:
 
Weil der Lichtwert das da draußen ist.
Heißt also so finster daß ich bei 100ASA und Blende 1.4 2 Sekunden belichten muß damit die Aufnahme korrekt belichtet ist.

Grüße

Robert
 
Wenn ich nun auf f/1.4 gehe, die einfallende Lichtmenge also verdopple, erhalte ich einen LW von 0 (statt wie zu erwarten 2). Wie kommt das? :confused:
Du erwartest das "Falsche":
Es wird beim Wechsel von f/2.0 zu f/1.4 nicht dunkler (von LW 1 zu LW 2), sondern heller (von LW 1 zu LW 0).

siehe bei Deiner Quelle:
Jede Erhöhung des Lichtwertes um eins entspricht einer Halbierung der Belichtung (bei unveränderter Motivhelligkeit), jede Verringerung um eins einer Verdoppelung.
Letzteres ist bei Deinem Beispiel (von f/2.0 zu f/1.4) der Fall. :)

Bei der doppelten Lichtmenge ist der Wert um eine Stufe geringer, also nicht LW 1, sondern LW 0. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... und z.B. 2s mit f/2 belichte erhalte ich einen LW von 1 (bei ISO 100). Wenn ich nun auf f/1.4 gehe, die einfallende Lichtmenge also verdopple, erhalte ich einen LW von 0 (statt wie zu erwarten 2).

Du verwechselst das "erhalten" :)

Die Tabelle sagt: Bei Lichtwert n muss bei ISO 100 und einer gegebenen Zeit (2s) mit folgender Blende belichtet werden …

Du "erhältst" nicht den Lichtwert aus der Blende, wenn du "vom Rand" kommst, sondern die Blende. Wenn du von "innen" (der Blende) kommst, "siehst" du den zur Verfügung stehenden Lichtwert.

Oder andersrum:

Man stellt f:2.8 @*2s @*ISO 100 ein, wenn ein Lichtwert von 2 gegeben ist.
Man stellt f:2 @*2s @*ISO 100 ein, wenn ein Lichtwert von 1 gegeben ist.
Man stellt f:1.4 @*2s @*ISO 100 ein, wenn ein Lichtwert von 0 gegeben ist.

Im Studio dreht man das dann um. Man definiert die gewünschte Blende, nimmt den niedrigst rauschenden ISO Wert der Kamera und die Verschlusszeit ist wegen der Blitze sowieso eher unerheblich. Dann habe ich z.B.
f:8 @*ISO 100 @*1/60 -> LW 12
und dann drehe ich die Blitze so lange heller/dunkler, bis wirklich LW 12 in der Szene gegeben ist.
 
Oder andersrum:

Man stellt f:2.8 @*2s @*ISO 100 ein, wenn ein Lichtwert von 2 gegeben ist.
Man stellt f:2 @*2s @*ISO 100 ein, wenn ein Lichtwert von 1 gegeben ist.
Man stellt f:1.4 @*2s @*ISO 100 ein, wenn ein Lichtwert von 0 gegeben ist.

Ich glaub da liegt mein Logikfehler. Das (vorhandene) Licht ist ja gegeben (mal vom Studio abgesehen) und kann nicht durch die Blende verändert werden..
 
Bei der doppelten Lichtmenge ist der Wert um eine Stufe geringer, also nicht LW 1, sondern LW 0.

Also sorry, aber darüber solltest du nochmal schlafen.
Lichtwerte sind so definiert, dass doppelte Menge Licht den LW um eins erhöht.

Dass man dafür die Blende um einen Tick schließen muss, ist der Effekt davon.

Sonne scheint zu Mittag, Sunny 16 ->
f:16 @ 1/125 @ ISO 100 -> LW 15

Es wird Abend, Sonne geht runter:
f:5.6 @ 1/125 @ ISO 100 -> LW 11
 
Also sorry, aber darüber solltest du nochmal schlafen.
Warum - wenn der TO die Tabelle (und damit die korrekte 0 anstatt der 'erwarteten' 2) verstehen soll. Darum habe ich das entsprechende Zitat zur Erklärung mitgeliefert.
Lichtwerte sind so definiert, dass doppelte Menge Licht den LW um eins erhöht.
Bei der Quelle (Tabelle) seitens TO ist bei LW 1 "halb so viel Licht gegeben" wie bei LW 0.
 
Zuletzt bearbeitet:
Argh - jetzt bin ich auch schon ganz durcheinander...:D

Du hast natürlich Recht. ;)
Die Erklärung war so blöd gewählt - da bin ich ganz bei Dir.

Dass dort (in der Tabelle) eine 0 anstatt der erwarteten 2 steht, ist nicht falsch, sondern absolut korrekt.

Ich hatte mich nur auf das Beispiel des TO bezogen und wollte ihm die 0 erklären:
Er macht zwei Aufnahmen.
Er belässt die ISO bei 100.
Er belässt die Belichtungszeit bei 2s.
Er wechselt die Blende von f/2.0 zu f/1.4.

Entsprechend ergibt sich bzgl. der Tabelle ein LW von 0 (bei f/1.4) ggü. dem LW 1 (bei f/2.0).

Es ist ja aber schon auf andere Weise Licht ins Dunkel gekommen:
Ich glaub da liegt mein Logikfehler. Das (vorhandene) Licht ist ja gegeben (mal vom Studio abgesehen) und kann nicht durch die Blende verändert werden..
:top:
Was bedeutet das den praktisch, wenn z.B. eine Nikon D500 in der Lage ist, bis zu einem LW von -4 zu fokussieren?
Das bedeutet, dass die D500 noch in so dunkler Umgebung AF-Funktionalität bietet, bei der Du selbst durch den Sucher nur noch in ein schwarzes Nichts blickst.
 
Was bedeutet das den praktisch, wenn z.B. eine Nikon D500 in der Lage ist, bis zu einem LW von -4 zu fokussieren?

Dass der AF so gut sieht, dass er noch bei
f:1,4 @*ISO 100 @*32s das Ziel aufnehmen kann. Natürlich kommt niemand auf eine derart schwache Idee, aber in der Praxis könnte ja ein ND Filter, ein langes Tele mit Konverter, etc. für Verhältnisse sorgen, in denen der AF-Sensor bei anderen Kameras zu wenig Licht bekommt …
 
Die Erklärung war so blöd gewählt - da bin ich ganz bei Dir.

Da du ja Mod bist, kannst du nicht den Teil-Thread in grün beheben? Ich bin nicht böse, wenn meine Kommentare zu einem Fehler gleich mitverschwinden. Hauptsache es liest niemand den Irrtum und stellt darauf basierend die nächste Frage … :)
 
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