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Systementscheidung Canon Eos M10 oder Sony Alpha 5000

wild_rose

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin GANZ neu und stehe vor oeben genannter Kaufentscheidung. Erstmal mein Steckbrief:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Meine Reise nach Kalifornien - Las Vegas, Nationalparks, San Francisco, die Küste, LA

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[X] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein, irgendwann mal eine 150 Euro Kompaktkamera.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
450 Euro insgesamt
[] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
--> Aber lieber neu

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony Alpha 5000
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[X] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Wenn du dir dein Leben schwer machen möchtest, dann bleibe auf deinem Pfad. Ich würde dir hier bei deinem Budget die Canon M10 empfehlen, idealerweise mit dem 11-22mm Objektiv, weil du wahrscheinlich schwerpunktmäßig Weitwinkel brauchen wirst. Du könntest mit etwas Glück beides gebraucht für dein Budget bekommen.

Wenn du dir dein Leben einfach machen willst, kaufe dir eine Panasonic FZ300. Die Unterschiede in der Bildqualität zur M10 wirst du in der Praxis nicht bemerken, es sei denn, es ist dein Hobby auf Fotos nach Bildfehlern zu suchen.

Rainer
 
Ich hatte mich eigentlich schon für die Canon entschieden, da sie mir vom Preis-Leistungs-Verhältnis einfach toll erschien. Ich will vor allem, dass die Kamera im Automatik-Modus tolle Bilder macht (ich war sehr wenig beigeistert von meinen Handy-Erinnerungen an New York) und möglichst günstig ist.

Ich war dann im Media Markt und der Verkäufer riet mir dringend zur Sony (was wohl zum großen Teil daran lag, dass er diese da hatte und die M10 nicht).

Die Sony mache DEUTLICH bessere Bilder und außerdem sei es besser, nicht über einen Tuchscreen bedienen zu müssen. Er zeigte mir, wie man mit den Tasten der Sony den Zoom einstellen kann (keine Ahnung, wie das heißt, er veränderte, wie verschwommen der Hintergrung hinter dem fokussierten Objekt war) und das sah schon toll aus.

Meine eigenen Pros und Contras:

M10:
+ finde ich sehr schick (sollte wohl eigentlich egal sein, aber nun ja^^)
+ ist günstig im Kit
+ hat das deutlich bessere Display (könnte mir bei der Auswahl des Motivs helfen)
- macht die schlechteren ? Bilder
- ist nicht griffig

Alpha 5000:
+ ist sehr griffig durch "Wulst"
+ keine Bedienung übers Touchpad
+ bessere Bildqualität
- teurer

Ihr seht, ich habe mir durchaus Gedanken gemacht, aber eigentlich habe ich keine Ahnung.

Ich wollte nie so viel Geld für eine Kamera ausgeben. Dann habe ich mich dazu entschlossen und es hieß "für 50 Euro mehr gibt es eine noch bessere". Das ging immer so weiter und inzwischen schaue ich mir welche für 500 Euro an :D Aber eigentlich will ich das nicht ausgeben.

Help!

Vielen Dank
 
Wieso mache ich es mir damit schwer? Die Lumix ist mir zu klobig, mir ist eine kleine, leichte Kamera wichtig.
 
Weil du im Rahmen deines Budgets nur ein Objektiv für deine Kamera haben kannst (egal ob Sony oder Canon), und dieses Objektiv insbesondere für so eine Reise zu sehr einschränkt (nicht genug Weitwinkel, nicht genug Tele, nicht lichtstark genug). Mit der FZ300 kannst du nahezu alles weitgehend ohne Kompromisse wegen Einschränkungen durch das Objektiv fotografieren, und bleibst gleichzeitig gut innerhalb deiner finanziellen Schmerzgrenze. Außerdem ist das Gehäuse von einer deutlich besseren Qualität.

Wenn es eine Entscheidung zwischen Sony und Canon sein soll, nimm die, die dir besser in der Hand liegt, oder bei der du mit der Handhabung besser klar kommst. Auf dem Datenblatt hat die Sony den besseren Sensor, die Canon das bessere User Interface, in der Praxis wirst du bei der Bildqualität keine Unterschiede feststellen (außer du strengst dich beim Suchen danach sehr an, dann vielleicht in seltenen Grenzsituationen).

Rainer
 
Puh, ok, ich dachte, dass das Kit-Objektiv (15-45 mm) darauf ausgelegt ist, solide Urlaubsbilder in allen Situationen zu schießen...

Da habe ich mich wohl getäuscht.
 
Wenn mir eine Spiegelreflex oder Bridge zu klobig ist, aber die M10 mit nur einem Objektiv nicht viel bringt, wäre dann eine Kompaktkamera wie die Panasonic DMC-TZ81 eine Alternative? Gibt es hier deutliche Unterschiede in der Bildqualität?
 
Wenn du eher keine Objektive wechseln willst, dann würde ich dir zu einer Sony RX100 (I oder III), einer Canon G7X ii, einer Panasonic lx15 oder einer Lumix TZ101 raten. Die potentielle Bildqualität der sogenannten Edelkompakten ist in vielen Situation ebenbürtig, in manchen etwas schlechter, aber in manchen auch etwas besser als bei Systemkamera mit Kit Objektiv.

Eine Bridge scheidet vermutlich auf Grund der Größe eher aus.


Als Entscheidungsgrundlage welche der genannten du letzten Endes nehmen sollst, solltest du nur auf dich hören, wie sich die Kamera anfühlt und wie gut dir die Bedienung der Kamera liegt. Das ist entscheidender wie theoretisch bessere Bildqualität die du im Nachhinein eh nicht merken würdest.
 
Wenn mir eine Spiegelreflex oder Bridge zu klobig ist, aber die M10 mit nur einem Objektiv nicht viel bringt, wäre dann eine Kompaktkamera wie die Panasonic DMC-TZ81 eine Alternative? Gibt es hier deutliche Unterschiede in der Bildqualität?

Ja, die potentielle Bildqualität hängt von der Sensorgröße und dem Objektiv ab. Die tz81 hat einen sehr kleinen Sensor. Die von mir vorhin genannten einen deutlich größeren. Systemkameras haben in der Regel noch größere Sensoren. Dafür sind die Objektive der Edelkompakten in der Regel gut und lichtstark. Die Kit-Objektive der Systemkameras sind in der Regel nicht lichtstark und manchmal auch nicht gut (Sony). Das gleicht das ganze in den meisten Fällen mehr als aus.

Die TZ101 ist eine kleine Ausnahme. Ihr Objektiv ist weniger lichtstark als bei den anderen Edelkompakten, was ihr bei schlechtem Licht Nachteile einbringt, dafür hat sie deutlich mehr Zoom was ihr wieder Vorteile bei weiter entfernten Motiven bringt.
 
Wenn du eher keine Objektive wechseln willst, dann würde ich dir zu einer Sony RX100 (I oder III), einer Canon G7X ii, einer Panasonic lx15 oder einer Lumix TZ101 raten. Die potentielle Bildqualität der sogenannten Edelkompakten ist in vielen Situation ebenbürtig, in manchen etwas schlechter, aber in manchen auch etwas besser als bei Systemkamera mit Kit Objektiv.

Was man durchaus erwähnen sollte ist, dass die die Sony RX 100 III oder dei G7X II von Canon teilweise teurer sind als Systemkameras mit Kit.

Eine gf7 von Panasonic gibt es z.B. deutlich günstiger und mit dem 12-32 Kit ist diese Kamera auch nur 1,8 cm tiefer.
 
Ja, das Problem hier ist das Budget. Die "guten" 1 Zoll Kompaktkameras liegen alle zum Teil deutlich über 500 €, mit Ausnahme der alten Sonys RX100 I und II und der Canon G9X II, die alle aber von der Ausstattung ziemlich einfach sind (kein Sucher, festes Display, im Tele lichtschwach, geringe Brennweitenvarianz, etc). Wenn es eine Kamera dieser Klasse sein soll, dann würde ich von den dreien die Sony RX100 II oder Canon G9X II vorschlagen.

Die Pana TZ91 und Konsorten (Sony HX90, Canon SX730, Nikon A900) sind super Reisekameras, weil sie klein und leicht sind und viele Funktionen anbieten, aber die Objektive sind nicht besonders lichtstark. Da der/die TO keine besonderen Anforderungen an die Lichtstärke gestellt hat, sind sie sehr wahrscheinlich die beste Empfehlung. Welche dieser Kameras es dann sein soll, sollte eine Inaugenscheinnahme entscheiden, denn sie unterscheiden sich im Detail schon spürbar in der Optik, in der Haptik und im Bedienkonzept. Der/die TO sollte die Kamera nehmen, die diesbezüglich am besten gefällt. In der Bildqualität unterscheiden sie sich nicht voneinander, und den Unterschied zu Systemkameras kann man auf Fotos nicht sehen, wenn man sie nicht sehr groß vergrößert und dann explizit danach sucht.

Alle diese Kameras bieten nicht die Leistungsvielfalt, Qualität und Funktionalität der FZ300, haben aber eine vergleichbare (messtechnisch zum Teil bessere) Bildqualität.

Rainer
 
Also erstmal: DANKE! Ihr helft mit wirklich sehr viel weiter.

Welche konkreten Auswirkungen hat die Lichtstärke auf die Bildqualität? Welche Werte sind gut? (Sorry, falls das sehr blöde Fragen sind).

Ich hatte mich ursprünglich für eine Systemkamera entscheiden, weil meine fotografierenden Freunde mir sagten (das wurde hier ja auch bestätigt), dass es vor allem auf den Sensor ankommt - und der ist bei der EOS M10 beispielsweise ja deutlich besser als bei den günstigeren Kompaktkameras wie der TZ91.

Verstehe ich es richtig, dass ihr sagt, dass ich als Laie z.B. beim Anschauen auf dem Fernseher keinen Unterschied zwischen einer Systemkamera wie der EOSM10 oder Alpha 5000 und der kompakten TZ91 sehen würde?

Außerdem noch eine Frage: Es wurde angemerkt, dass ich nur mit dem Kit-Objektiv 15-45 mm nicht allzu weit käme. Ich habe mir gestern Beispielbilder angesehen und hatte den Eindruck, dass damit schon ziemlich viel möglich ist - von Landschaftsaufnahmen bis hin zu Nahaufnahmen (eine ambitionierte Makrofotografin werde ich eh nicht). Wo wären mir damit auf einer Reise denn konkrete Grenzen gesetzt? Könnte man für Makroaufnahmen auch eine vergleichweise günstige Nahlinse verwenden?

Liebe Grüße und tausend Dank!
 
Welche konkreten Auswirkungen hat die Lichtstärke auf die Bildqualität? Welche Werte sind gut? (Sorry, falls das sehr blöde Fragen sind).
Um das zu verstehen, solltest du vielleicht den fotolehrgang.de mal machen. Im Wesentlichen geht es um das Rauschen, die Bilder werden weich, grieselich und farblos, je höher die Lichtempfindlichkeit des Sensors gestellt wird. Diese Lichtempfindlichkeit wird entscheidend beeinflusst durch die Größe der einzelnen Sensorzellen. Bei einem kleinen Sensor sind diese Zellen, von denen es auf dem Sensor absolut im Wesentlichen genauso viele gibt wie bei einem großen Sensor, sehr viel kleiner als bei einem großen Sensor und haben daher sozusagen nicht so viel Fläche um Lichtinformation einzusammeln. Bei einem lichtschwachen Objektiv musst diese eigentlich nicht vorhandene Lichtempfindlichkeit des Sensors sozusagen künstlich (elektronisch) gestreckt werden, wodurch die Qualität leidet. Bei einem kleinen Sensor zusammen mit einem lichtschwachen Objektiv bedeutet das, dass du in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden eher dieses Rauschen siehst als bei größeren Sensoren und/oder mit einem lichtstarken Objektiv. Du kannst sagen, solange es hell genug ist, dass du beim Autofahren das Licht nicht anmachen musst, ist es für die Travelzoomkameras immer auch hell genug.

Verstehe ich es richtig, dass ihr sagt, dass ich als Laie z.B. beim Anschauen auf dem Fernseher keinen Unterschied zwischen einer Systemkamera wie der EOSM10 oder Alpha 5000 und der kompakten TZ91 sehen würde?
Ja, bis auf das oben angesprochene Probleme des früher einsetzenden Rauschens beim Fotografieren mit wenig Licht wirst du die Unterschiede nicht sehen.

Außerdem noch eine Frage: Es wurde angemerkt, dass ich nur mit dem Kit-Objektiv 15-45 mm nicht allzu weit käme. Ich habe mir gestern Beispielbilder angesehen und hatte den Eindruck, dass damit schon ziemlich viel möglich ist - von Landschaftsaufnahmen bis hin zu Nahaufnahmen (eine ambitionierte Makrofotografin werde ich eh nicht). Wo wären mir damit auf einer Reise denn konkrete Grenzen gesetzt? Könnte man für Makroaufnahmen auch eine vergleichweise günstige Nahlinse verwenden?
Natürlich kannst du mit dem Kitzoom auch fotografieren. Aber gerade bei derartigen Reisen möchte man gerne mal etwas entferntes (z.B. den Vogel im Baum, das Boot auf dem Meer, die etwas weiter entfernte Promi-Villa, etc.) gerne mal "ranholen". Das geht mit dem Kitzoom nur sehr eingeschränkt. Viele machen Makrofotos mit Nahlinsen, da ist nichts gegen zu sagen. Allerdings sind die Guten nicht billig (um die 50 € und mehr). Da die Kitzooms ziemlich lichtschwach sind, kommst damit auch relativ früh in das Rauschproblem, aber nicht so früh und so deutlich wie mit den Travelzooms.

Entscheidend ist, dass du dich mit deiner Kamera wohlfühlst. Wenn das mit einer M10 mit Kitzoom eher so ist als mit einer Travelzoom, nimm unbedingt die Canon.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt auf den Sensor UND auf das Objektiv an. Um so ähnlicher die Größe der Sensoren ist, um so entscheidender ist das Objektiv.

Die Lichtstärke beschreibt b die maximale Blendenöffnung. Also in etwa wie viel Licht ein Objektiv maximal einsammeln kann. Bei einem Objektiv kann man grob alles was f2.8 und größer ist (die Zahl wird dabei niedriger) als lichtstark bezeichnen und alles ab f3.5 als eher lichtschwach.

Die Sensor kommt es auf die Größe und auf den Technologiestand an. Der Sensor der A5000 ist minimal größer als der der Canon M10, zudem ist Sony etwas besser in der Effizienz (also Technologiestand). Die Sensoren der Edelkompakten sind ein Stückchen kleiner, aber immer noch deutlich größer als die der TZ81.

Die Kit Objektive der beiden Systemkameras sind eher lichtschwach, dafür haben sie die größeren Sensoren. Die Objektive der Edelkompakten sind deutlich Lichtstärke und können bis zu etwa vier Mal so viel Licht pro Fläche einsammeln.

Grob zusammengefasst hast wenn du genug Licht zur Verfügung hast den Vorteil bei den größeren Sensoren, am meisten bei der A5000.

Wenn du so knapp dran bist dass du die offene Blende der Systemkameras benötigst würde ich den Vorteil bei der M10 sehen, da ich das Objektiv besser (schärfer) einschätzen würde.

Bei weniger Licht haben die Edelkompakten den Vorteil wegen der Lichtstärke und du so den ISO unten halten kannst.

Ich würde allgemein hier der Edelkompakten den Vorteil geben. Wenn man aber einen Objektivwechsel in Betracht ziehen würden, würden sich die Möglichkeit für die Systemkameras erweitern.
 
Jein. Das Objektiv ist ein leichtes Teleobjektiv, und als solches ideal für Porträts, nicht so gut für Landschaft, Architektur, Innenräume, etc. Aber es hat eine recht gute Lichtstärke, das ist richtig. Außerdem ist es ein Objektiv für die Canon Spiegelreflexkameras, nicht für die M-Kameras. Dort funktioniert es nur mit einem Adapter.

Das hier sind die Objektive, die es zur Zeit für die Canon M gibt: https://geizhals.eu/?cat=acamobjo&xf=223_mit+Motor~8219_Canon+EF-M. Hier sieht man das eigentliche Problem an der Kamera, es gibt derzeit nur sehr wenige Objektive, die für sie entwickelt wurden. Und da ist nur eines dabei, dass 22mm 2.0, das relativ lichtstark ist (aber für den Preis ausgesprochen gut).

Du kannst mit allen Kameras auch bei wenig Licht fotografieren. Die Kameras stellen dann das Fotografieren nicht ein. Du wirst nur das Rauschen dann mehr oder weniger stark auf den Fotos sehen. Ich kenne viele, die das überhaupt nicht stört, weil sie sich über das Foto und die damit verbundenen Erinnerungen sehr freuen.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TzSerie würde ich auf keinen Fall nehmen und auch keine andere Kamera mit so einem Winzigen Sensor.
Die 1 Zoll Modelle liefern eine gute Bildqualität, sind aber teuer.
Die Canon m10 hat eine gute Bildqualität,ist aber etwas langsam vom Autofokus her. Das kann die Sony a5000 besser.
Die Panasonic Gf7 ist ein weiteres Modell in dieser Klasse.
Für die meisten Urlaubsbilder reicht das 16 bis 50mm der Sony.
Das 12 bis 32 der Panasonic und das 15 45 der Canon haben etwas wenig im Telebereich.
Zur Panasonic wäre das 12 bis 60mm das bessere Universalobjektiv.
 
Und nochmal vielen Dank!

Ich werde mir das Tutorial auf jeden Fall ansehen.

Gibt es irgendeine Seite, die Vergleichsbilder zeigt? Mir sagen diese Größen halt leider nur bedingt was. Also damit ich mal konkret sehe, was es für einen Unterschied macht, ein lichtstarkes Objektiv im Gegensatz zu einem schwächeren wie dem der beiden Systemkameras zu verwenden.

Es stimmt schon, es geht um die Erinnerung und ich bin nicht besonders ambitioniert. Aber schöne Erinnerungen stecken auch in meinen Handyfotos aus New York - da habe ich mich am Ende aber geärgert, weil das dann am PC doch nicht mehr so hübsch aussah wie auf dem Handydisplay :rolleyes:

Im Grunde will ich mich einfach im Vergleich zu meinem Handy deutlich verbessern und einfach im Automatikmodus schöne, scharfe Urlaubsbilder machen.
 
Ach, und das mit dem langsamen Autofokus habe ich schon öfter gelesen - was heißt denn "etwas langsam"? Die Meinungen reichten von "das nervt" bis hin zu "wer kein Formel 1-Rennen fotografieren will, wird es nicht bemerken".

Ich will z.B. einen Flug über den Grand Canyon machen, wäre ich für Schnappschüsse aus dem Flieger raus mit dem Autofokus der M10 schlecht bedient?
 
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