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Croppen üblich bei Wildtieraufnahmen?

ArsNatura

Themenersteller
Ich frage mich bei Fotos von Wildtieren immer wieder, sind die gecroppt, oder ist die Fotografin oder der Fotograf so nah ran gekommen?
Ich finde bei meinen Fotos eigentlich fast immer, ich bin wieder zu weit weg gewesen:angel: Andererseits möchte ich die Tiere aber auch nicht unnötig stören. Aber kann man selbst mit Tarnzelt so nah an Wildtiere rankommen? Oft sieht man ja sogar Portraits von den Tieren. Es geht mir hierbei um die Wildtierfotografie in Deutschland.
 
Moin.
Nähe ist im Grundsatz besser als croppen. Wild stören ist im Grundsatz schlechter, als es nicht zu stören. Die Schnittmenge ergibt brauchbare Bilder.

Anbei zwei Beispiele: Der Fuchs ist nahezu ungecroppt, der Hase schon recht stark. Ich finde beide Varianten brauchbar.

Übrigens kam der Fuchs zu mir - nicht ich zum Fuchs, ohne Tarnzelt. Bisschen Glück ist auch manchmal dabei.

junger Fuchs by Veryblack Dragon, auf Flickr

Oh my! by Veryblack Dragon, auf Flickr
 
Danke. Das sind bis jetzt auch meine Erfahrungen. Auch wenn bei mir eher die Hasen und nicht die Füchse nah rankommen:). Mich interessiert mal die gängige Vorgehensweise. Vielleicht bin ich auch zu streng mit mir.
Deine Bilder gefallen mir sehr gut. Beim Hasen hattest du tolles Licht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beschneide meistens gar nicht, bis sehr wenig. Dazu erfordert es Geduld, etwas Wissen über die Art und vor allem Gespür für das jeweilige Tier.
Nichts geht über Nähe, wenn auch einige immer der Meinung sind, nichts ginge über Brennweite. Nähe lässt sich auch ohne die Tiere zu stören realisieren, denn nur so kann man zu guten Fotos kommen.
 
Nähe lässt sich auch ohne die Tiere zu stören realisieren, denn nur so kann man zu guten Fotos kommen.

Sehr oft ja, aber manchmal eben nicht.;)
Oder rückst du dem Eisvogel an der Bruthöhle bis auf wenige Meter auf die Pelle?
Hier mal etwas mit 4000 mm Brennweite per Digiskopie.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4399562[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder rückst du dem Eisvogel an der Bruthöhle bis auf wenige Meter auf die Pelle?

Naja, genau das meinte ich. Es ist ja gar nicht nötig den Eisvogel an der Bruthöhle zu fotografieren, um ihm nahe zu kommen. Denke, dass weißt du vermutlich selbst.
 
Spannende Frage, deren ehrliche Beantwortung mich auch brennend interessiert. Bei YouTube und Insta hat man ja eine gefühlte Werbeoffensive, dass man selbst glaubt, ohne Canon R5 mit 500 f4 bräuchte man kaum vor die Tür gehen, ohne sich hinterher schämen zu müssen. Diese Masse an fast perfekten Bildern ist schon eher frustrierend. Die Frage, ob da auch gecroppt und Bokeh über Photoshop gemacht wird, stelle ich mir öfter. Und die Antwort ist wohl auch "ja".
Feine Zeichnungen in Fell und Gefieder gehen aber über Nähe auch mit günstigem Equipment und die besten Fotos sind die, die man selber schießt und Freude daran hatte. Muss ich mir auch immer wieder sagen, damit ich's glaube. :D
 
Ich würde sagen, es kommt darauf an.
Stefan hat natürlich recht, dass man im Idealfall nah genug an sein Motiv kommt ohne "croppen" zu müssen.
Gibt ja dank Tarnkleidung, Hides, Floating Hides usw. ja verschiedene Möglichkeiten sich den Tieren zu nähern. Dazu gehört aber auch deren Verhaltensweise genau zu kennen.
Aber es gibt immer auch Situationen wo, das nicht möglich ist und ich für die Reserven der modernen 45Mpx + Sensoren froh bin.
An erster Stelle sollte ja immer das Tierwohl stehen, dazu gehört auch, die Tiere ebenso wenig wie nötig zu beeinträchtigen. Oder natürlich auch den Lebensraum, insbesondere wenn wie in Naturschutzgebieten beispielsweise ein Wegegebot gilt.

Auch an einem Ansitz kann "croppen" hilfreich sein. Immer dann, wenn man beispielsweise mit Vögeln unterschiedlicher Größe rechnen muss. Da wählt man häufig den Abstand so, dass der größte zu erwartende Vogel (z.B. ein Buntspecht) formatfüllend zu fotografieren ist. Kleinere Vögel (z.B. Meisen) sind dann aber nur noch entsprechend kleiner abzulichten.
 
Die Frage, ob da auch gecroppt und Bokeh über Photoshop gemacht wird, stelle ich mir öfter. Und die Antwort ist wohl auch "ja".

Die Antwort lautet eher nein, denn genau das ist ja einer der Vorteil der lichtstarken Festbrennweiten, man erhält mit ihnen mehr Freistellung und dazu liefern sie auch noch ein schöneres Bokeh.

Auch an einem Ansitz kann "croppen" hilfreich sein. Immer dann, wenn man beispielsweise mit Vögeln unterschiedlicher Größe rechnen muss. Da wählt man häufig den Abstand so, dass der größte zu erwartende Vogel (z.B. ein Buntspecht) formatfüllend zu fotografieren ist. Kleinere Vögel (z.B. Meisen) sind dann aber nur noch entsprechend kleiner abzulichten.

Stimmt schon, da könnte ein Objektiv mit einschwenkbarem Konverter helfen. :D Sicher muss man auch unterscheiden, geht es um Vögel oder Säugetiere. Für erste braucht es in der Regel etwas mehr Brennweite.
 
Ich fotografiere schon mit KB-äquivalenten 600mm (300mm f4 an mft). Sowohl Säugetiere als auch Vögel - eigentlich alles, was mir vor die Linse kommt:D. Ich frage mich halt oft, wie kommt man so nah an bspw. Fuchswelpen, wie man es hier oft sieht. "Meine Füchse" sind 50m weit weg, da geht so etwas gar nicht. Des weiteren frage ich mich, wie das selbst mit Tarnzelt gehen soll. Beim hiesigen Fuchsbau geht es jedenfalls nicht ohne die Tiere massiv zu stören. Deshalb kam ich zu dem Schluss, dass sicher oft gecroppt wird, auch wenn es nicht immer angegeben wird. Ich denke da auch nicht immer dran.
Bei Vögeln reicht die Brennweite erst recht nicht. Dass das Wissen um die Tiere vorhanden sein muss, ist mir völlig klar. Ich denke, da habe ich mir mittlerweile einiges angeeignet.
 
Moin!

Ich arbeite mit Kameras,
die mir möglichst viel Auflösung bieten
und ich arbeite mit langen Brennweiten.

Wenn ich es aus gestalterischen Gründen für erforderlich halte,
bilde ich Ausschnitte.

Deshalb auch zählte ich zu analogen Zeiten nicht zu denen,
die Umkehrfilm verwendet haben, sondern bei mir kamen
Vergrößerungen aus einem eigenem Labor.

mfg hans
 
Sehr oft ja, aber manchmal eben nicht.;)
unnötiges Bildzitat entfernt, scorpio

Tolles Eisvogelbild(y) Bei Vögeln kann ich mir den Nutzen von einem Tarnzelt durchaus vorstellen. Bei scheuen Säugetieren eher weniger, weil die einen auch hören. Das Zelt aufzustellen macht doch auch einige Geräusche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tolles Eisvogelbild(y)
Na ja, für Digiskopie und der Entfernung akzeptabel, ich habe aber noch tausende Bilder mit DSLR von anderen Eisvögeln die 5 Meter entfernt waren, das ist dann ne ganz andere Qualität.

Bei Vögeln kann ich mir den Nutzen von einem Tarnzelt durchaus vorstellen. Bei scheuen Säugetieren eher weniger, weil die einen auch hören. Das Zelt aufzustellen macht doch auch einige Geräusche.
Vögel sind doch nicht taub.;) Am Besten ist es wenn das Tarnzelt schon Tage vorher am ausgesuchten Ort aufgestellt wird, dann hat sich die Tierwelt schon daran gewöhnen.
 
Sie scheinen mir aber eher auf Bewegungen zu reagieren. Ich kann mich aber auch täuschen :).
Das mit dem Tarnzelt vorher aufstellen kann man leider nicht überall machen, fürchte ich.
 
"Meine Füchse" sind 50m weit weg, da geht so etwas gar nicht. Des weiteren frage ich mich, wie das selbst mit Tarnzelt gehen soll. Beim hiesigen Fuchsbau geht es jedenfalls nicht ohne die Tiere massiv zu stören.

Wieso sollte man die Füchse damit massiv stören? Man muss es eben nur richtig machen.

1. Auf den Wind achten.
2. Leise sein.
3. Keine hektischen Bewegungen vollziehen.
4. Tarnung ja, aber ein Zelt ist nicht mal nötig.
5. Geduld mit bringen und rechtzeitig am Bau sein.

Ich habe kein einziges Fuchsfoto aus dem Tarnzelt gemacht, sondern lediglich eine Tarnung aus Tarnumhang und Tarnnetzen gebaut. Meine Distanz betrug dabei zwischen 10-15 m und die Füchse haben nur hin und wieder mal auf das Spiegelklappern meiner DSLR reagiert. Doch das ist nun auch bei mir Geschichte, hoffe das wird noch noch ein Nachteil. Zum Glück kann man ja Ton einschalten. :D

Alle Fotos mit 400 mm an Vollformat und nur Foto zwei ist leicht beschnitten, die anderen sind komplett unbeschnitten. Und keins hat eine Bearbeitung durch Photoshop erfahren.

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Und so sieht dann meine Tarnung aus.
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Die meisten Fotos entstehen so. Sie fallen aber eben auch nicht vom Himmel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich mich nur anschließen (y) Bei den Welpen stimme ich dir zu. Aber die Alttiere kriegen einen doch so mit. Ich habe vor Jahren mal eine Fähe beim säugen ihrer 8! Welpen fotografiert, leider eben nur auf (in diesem Fall) 30m Entfernung, weil sie die Kinder zum Trinken auf die Wiese geholt hat. Die Fotos sind beschnitten. Ohne den elektronischen Verschluss wäre das mit Sicherheit nichts geworden(y) Leider hatte ich damals nur das Canon FD 300mm, ich würde das gerne nochmal mit dem 300mm Pro fotografieren.
 

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Aber die Alttiere kriegen einen doch so mit.

Nur wenn man sich eben nicht an die von mir genannten Punkte hält. Mit der DSLR habe ich dann in der Regel kein Foto gemacht, oder höchsten nur einmal ganz kurz den Auslöser gedrückt. Beobachten ist nämlich auch wunderschön!

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Zuletzt bearbeitet:
… dass man selbst glaubt, ohne Canon R5 mit 500 f4 bräuchte man kaum vor die Tür gehen, ohne sich hinterher schämen zu müssen…

Zur Not sollte ein EF 600 + 1,4/2xTK + R6 auch (noch mal eben so) ausreichen…

Um zum Thema zu kommen: Füchse sind die typischen Wildtiere, die sich recht schnell an die Anwesenheit von Menschen gewöhnen können.
Wir hatten vor ein paar Jahren mal Füchse auf dem Campingplatz. Die waren so frech, dass sie in aller Gemütlichkeit an uns vorbei gelaufen sind und dabei nur wenige cm Abstand hielten. Die kamen sogar tagsüber bis an den Eingang der Vorzelte und waren „berüchtigte“ Schuhdiebe…

Ansonsten gibt es auch viele Vögel, die die Angst vor Menschen verloren haben. So hatte wir beispielsweise mal eine Amsel, die kam täglich zum Frühstück. Oder da war mal ein Rotkehlchen, das setzte sich ca. 15 cm von meiner Hand entfernt auf unser Vorzeltdach und beobachtete mich, wie ich eine Kederschiene festschraubte…
 

Super Bilder und coole Tarnung!

Hätte mal ein paar Fragen, weil ich eigentlich hauptsächlich immer Rehe/Reiher/Vögel/Biber usw. sehe und gerne auch mal Füchse oder Eulen fotografieren würde. Irgendwie sehe ich Füchse immer nur zufällig auf Spaziergängen :lol:

  • Wie gehst du mit der Tarnung um? Du nutzt ja anscheinend kein Zelt, das heißt du baust das Tarnnetz usw. direkt neben dem Bau auf und fotografierst dann direkt? Oder hast du das auch vorher ein paar Tage rumliegen?
  • Wie findest du überhaupt nen Fuchsbau?
  • Bist du irgendwie mit dem Jäger in Kontakt, damit da keine Missverständnisse entstehen, bzw. bist du vielleicht sogar selbst der Jäger? :lol:
  • Benutzt du irgendwelche Lockpfeifen?
  • Vielleicht nur ein blöder Gedanke von mir, aber macht ihr euch Sorgen drum, dass man vielleicht auch irgendnem Wildschwein sauer aufstoßen könntet? :lol:
 
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