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Das habt Ihr schon auf Hochzeiten erlebt -(Fehl-)Verhalten von (Berufs-)Fotografen

Hi, ich spreche immer im Vorfeld mit dem Pfarrer m/w und lasse dabei einfließen, dass ich mich im jeweiligen Ritus auskenne und auf entsprechende Nogos achte (was eigentlich selbstverständlich sein sollte). Konnte bislang noch in jeder Kirche fotografieren. Ciao,W.😀
 
Ablehnung des Auftrags führen wird, aber trotzdem DARF ich persönlich finden, dass das ganze Kasperletheater ist.

Du darfst finden, was Du willst.

Nur haben andere dasselbe Recht. Und mit der Einstellung, die du hier an den Tag legst, könnte man vermuten, daß Du dich denen gegenüber, denen das wichtig ist, auch so benimmst.

Und DIESE Freiheit hast Du nicht.
 
Religionsfreiheit bedeutet natürlich auch, frei zu sein, keine Religion ausüben zu wollen, sprich, Atheist zu sein.

Selbstverständlich gehört aber als Fotograf, ob Profi, oder Amateur, der Respekt vor religiösen Bräuchen dazu. Ist doch keine Frage.

Dennoch ist der Pfarrer kein Gott, das verwechseln manche von denen leider. Also sollte er mit dem Brautpaar und einem ausgewählten Fotografen sprechen und gemeinsam planen, statt autokratisch die Wünsche eines Brautpaars komplett und von vorneherein zu missachten.


Daher ist der Vergleich m. E. nicht unpassend.
Mit dieser Auffassung eines unpassenden Vergleichs stehst du wohl ziemlich alleine da.
 
Noch mal ein paar Gedanken warum wir einen Beschluss gefasst haben.

Es ist nicht irgendeine Veranstaltung, sondern ein Gottesdienst. Ob jetzt die Teilnehmer daran glauben oder nicht hat damit nichts zu tun. Für uns heisst eine Kirchliche Trauung, das Paar unter Gottes Segen zu stellen.

Wenn bei Gottesdiensten wie Hochzeit, Taufe, Konfirmation (hier sind bei uns 10 Familien da) jeder wie wild rumknipst, Blitzt, rumläuft, dann stört das.
Denjenigen, der den Gottesdienst hält, diejenigen, für die der Gottesdienst wichtig ist.

Unserer Pfarrerin war dann wichtig, das ohne Diskussion unterbinden zu können, daher kann Sie jederzeit klipp und klar sagen, das nicht fotografiert werden darf, weil es einen Beschluss des Kirchengemeinderates dazu gibt.
Es ist in meinen Augen besser, mit einer klaren Ansage anzutreten, als jedesmal neu eine Diskusiion führen zu müssen.

Da ist auch immer ein gewisses persönliches Empfinden des Pfarrers/Pfarrerin dabei. Wenn ein Paar selbst einen Pfarrer mitbringt und der hat keine Probleme damit, dass da jemand rumrennt, werden wir uns da nicht einmischen, aber er kann sich jederzeit auf den Beschluss berufen, wenn es ihn stört.
Interessanterweise hat noch nie ein Brautpaar Probleme damit gehabt und ist woanders hingegangen.

Und ob der Fotograf das für Theater hält oder nicht, ist an der Stelle nicht relevant. Dem steht es ja jederzeit frei den Auftrag anzunehmen oder abzulehnen. Nimmt er den Auftrag an, so hat er sich entsprechend zu benehmen.
 
Ich denke, die Thematik mehr oder weniger respektvoll auftretende Fotografen in Kirchen ist nun hinlänglich betrachtet worden, wie wäre es mit Stories?
 
Bei der Hochzeit der Schwester eines Freundes 'durfte' ich die Fotos in der Kirche machen. Die Kirche kannte ich in- und auswendig, den Pfarrer ebenso. Trotzdem sprach ich mit dem (katholischen) Pfarrer vorab. Obwohl ich den Menschen, rein persönlich, weniger mochte, war er angetan von dem Gespräch und machte so gut wie keine Auflagen. Ich selbst sagte ihm, dass ich auf Blitz verzichte. Die moderne Kirche war durch hohe und klare Fenster sehr hell.

Der Witz an der Sache war, dass der Pfarrer selbst wohl sehr eitel war und sich selbst immer ein bisschen in Pose warf: gerader Rücken, fotogenes Lächeln. Die Ringübergabe zelebrierte er ausgiebig, damit ich ausreichend Gelegenheit für Fotos hatte. Definitiv!

Nach der Trauung, auf den Kirchenstufen, war er lang und ausgiebig bereit, sich mit dem Brautpaar und den Gästen ablichten zu lassen. Immer mit schönem Lächeln. Als wollte er der Braut die Schau stehlen. :D
Hab ich in der Form noch nicht wieder erlebt.

Hinterher erhielt er ein paar schöne, große Prints, auf denen er gut zu sehen war. Offensichtlich fand er Gefallen daran. Warum auch nicht. ;)


--> Ist jetzt kein Fehlverhalten meinerseits gewesen, aber war auch mal ein nettes Erlebnis in Sachen Hochzeitsfotografie.



Wenn bei Gottesdiensten wie Hochzeit, Taufe, Konfirmation (hier sind bei uns 10 Familien da) jeder wie wild rumknipst, Blitzt, rumläuft, dann stört das.

Wie gesagt, das kann man auch anders regeln. Indem man bspw. festlegt, dass nur ein einziger Fotograf (oder max. zwei) Bilder machen darf, aus einer gewissen Distanz, ohne Blitz und dezent.

In Absprache vorab kann man die Regeln (er-)klären und gut ist.
So eine rigorose Handhabung, wie in eurer Kirche, halte ich dennoch für falsch. Die Kirche ist für die Gläubigen da, nicht umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Dennoch ist der Pfarrer kein Gott, das verwechseln manche von denen leider. [...]

Das trifft wohl den Nagel auf den Kopf.

[...] könnte man vermuten, daß Du dich denen gegenüber, denen das wichtig ist, auch so benimmst. [...]

Vermutungen kannst du gerne für dich behalten.

Um dich zu beruhigen: Ich bin noch nie von irgendeinem Priester gemaßregelt worden, noch bin ich aus irgendeiner Kirche rausgeflogen, weil ich mich normal verhalten habe, nicht mehr, nicht weniger. Dass ich mit dem Hokus-Pokus nichts anfangen kann, sage ich dem Pfrarrer natürlich nicht, warum auch, spielt keine Rolle. Dass er sich aber in manchen Fällen wie Gott zu fühlen scheint und an den Wünschen des Bautpaars vorbei irgendwelche völlig unbegründeten Verbote erteilt ist schon ein Problem, allerdings dann auch nicht das meine.

Dass man vorher über die Sache spricht und ähnlich wie ich es schon auf Standesämtern erlebt habe darum bittet, dass nur einer die Fotos macht und der Rest der Gesellschaft einfach nur als Zuschauer agiert und die Show genießt ist absolut OK. Grundsätzlich das Fotografieren zu verbieten ist vollkommen lächerlich, aber das ist nur meine Meinung, das ist auch klar.
 
Ich hatte letztes Jahr eine standesamtliche Hochzeit. Der trauende Beamte sagte zu mir, es sei ihm egal, wo ich fotografiere. Ich könnte auch direkt um ihn herum agieren.
Könnte. Allerdings habe ich da einen natürlichen Widerstand und halte aus diesem Impuls heraus eine gewisse Distanz ein.
Das Brautpaar konzentriert sich auf das, was gesagt wird. Wenn dann noch einer da rumturnt und fotografiert, stört das.

Mir ging es letztes Jahr ähnlich: Mein Schwager fragte 5min vor der Abfahrt zum Standesamt, ob ich eigentlich meine Kamera dabei hätte (vorher war nie darüber gesprochen worden, ob ich Fotos der Trauung machen würde). Aber ja, sie war dabei, weil ich beim Familienbesuch ohnehin wieder das vierbeinige Rudel fotografieren wollte.
Das Standesamt war sehr dunkel (ein alter Rittersaal), der Standesbeamte sagte auch gleich, ich könnte so viel und von wo ich wolle fotografieren. Hab mich dann aber auch auf gelegentliche Positionswechsel (hatte zwar keine klackernde Highheels an :D aber die Holzdielen, zwischen denen angeblich schon viele Ringe verschwunden sind ;), haben schon ziemlich geknarrt) und hin und wieder auf indirekten Blitzeinsatz beschränkt und am Ende haben sich alle über die Fotos gefreut.

Und was das Fehlverhalten anderer angeht, das ist teilweise auch Ansichtssache.
Bei unserer Hochzeit ist ein befreundeter Profi 1min vor Beginn der Zeremonie aufgetaucht (da wurde ich schon nervös *G*), mit T-Shirt,Shorts und Sandalen (das haben manche vielleicht als unpassend empfunden), aber letztendlich sind fantastische Fotos abgeliefert worden, die auch von allen Gästen gelobt wurden. Die Kritiker werden somit auch sein als unangemessen angesehenes Outfit vergessen haben :)
 
Und was das Fehlverhalten anderer angeht, das ist teilweise auch Ansichtssache.
Bei unserer Hochzeit ist ein befreundeter Profi 1min vor Beginn der Zeremonie aufgetaucht (da wurde ich schon nervös *G*), mit T-Shirt,Shorts und Sandalen (das haben manche vielleicht als unpassend empfunden), aber letztendlich sind fantastische Fotos abgeliefert worden, die auch von allen Gästen gelobt wurden. Die Kritiker werden somit auch sein als unangemessen angesehenes Outfit vergessen haben :)
Das kann ich mir kaum vorstellen, wobei es natürlich schon darauf ankommt, wie das Outfit war. Knallgelbes T-Shirt mit Surfer-Design, bunte Bermuda-Shorts und weiße Socken in billigen Sandalen wird niemand vergessen, egal wie die Fotos sind. Aber dezente Klamotten und gepflegtes Auftreten ist auch in der Zusammenstellung T-Shirt, Shorts und Sandalen möglich.

Aktueller Fall bei uns übrigens: Gespräch über die Frisur, wer sie der Braut macht. Vorschlag: Frau X, welche die Haare von Frau Y auf deren Hochzeit gemacht hat. Die Braut: Nee, die Frisur war zwar gut, aber Frau Y sagt, dass sie (Frau X) unzuverlässig sei und sie nicht guten Gewissens empfehlen kann. Das Ergebnis zählt also nicht immer. ;)
 
Die Beschränkung auf den Fotografen (oder die) finde ich richtig und "zeitgemäß". Was man ohne Einschränkung von den Handy DAUs so erlebt ist schlimmer als jede stöckelnde Heide der Welt!

Das "verrückteste" was ich mal erlebt habe war eine kurdische Hochzeit, weniger das Fotografieren sondern mehr die gewünschte Nachbearbeitung. So viel künstlicher Kitsch wie da nachher noch eingefügt werden sollte hat meine Grafikkarte glaube ich bis heute nicht verkraftet... Naja wat solls, der Kunde ist König.
 
Ich war zwar nicht dabei, aber bei der Hochzeit meiner Schwiegereltern gabs ein ganz übles Fehlverhalten bzw. Versagen: Der Fotograf hatte vergessen, einen Film einzulegen! :grumble: :ugly: :D :eek:
 
Eine Pastorin hat mir mal erzählt, dass es wohl schon öfter Fotografen gegeben hat, die den Kuss verpennt haben und dann lauthals in die Zeremonie gesagt haben "Ah Mist, jetzt hab ich den Kuss verpasst! Könnt ihr euch noch mal küssen?!" :D Top unauffällig.

Die Diskussion, dass manchmal nicht fotografieren darf, hab ich auch schon öfter gehört (noch nicht selber erlebt, aber ich bin gespannt). Das Brautpaark engagiert mich, den wichtigsten Tag in ihrem Leben zu dokumentieren, zu begleiten und die Erinnerungen zu konservieren. Und dann bringt der Geistliche das Brautpaar um diese schönen Erinnerungen, indem er das fotografieren verbietet? Klar, Hausrecht und alles, aber Verständnis kann ich dafür null aufbringen.
 
Das genau scheint bei manchen in Vergessenheit geraten zu sein. Man muß ja selbst nicht religiös sein um das zu respektieren. Ohne Diskussionen ...
 
Bitte immer daran denken, eine Trauung in der Kirche ist keine Show.
Hier ist der Glaube, die Religion gefragt.:angel:

Das Argument, dass das keine Show ist, kann man genau so gut anführen, wenn man hinterher die Trauung noch mal für Fotos nachstellt, was ich hier schon gelesen habe. Und das Ehepaar erinnert sich dann bei den Fotos hinterher dran "Weißte noch Schatz, damals am Hochzeitstag, als wir mit dem Pfarrer/Pastor die Trauung für die tollen Fotos nachgestellt haben?" :D

Ich kann's schon verstehen, wenn die Geistlichen schon die tollsten Sachen erlebt haben, mit Fotografen, die auf den Altar klettern, und deswegen eher vorsichtig sind. Sie wissen ja vor der Trauung nicht, wie sich der Fotograf verhält. Das hat aber weniger mit dem Fotografen zu tun, als vielmehr damit, wie er als Mensch ist. Und (wurde hier glaub ich auch schon gesagt), hat das viel mehr mit Benimm-Regeln und gesundem Menschenverstand zu tun, dass man wichtige Momente nicht kaputt macht. Aber es strikt zu verbieten, damit tut man den wichtigsten Hauptpersonen an diesem Tag beim besten Willen keinen Gefallen.
 
Respekt ist gefragt, und Kommunikation, dann gibt's auch keine Probleme! Ciao, W.
(y)
Bitte immer daran denken, eine Trauung in der Kirche ist keine Show.
Das nicht - und das soll auch bestimmt nicht zu einem Fotoshoot ausarten.
Aber eine Trauung ist auch eine Dienstleistung.
Die wird geordert und seitens der Brautläute auch (mit-)finanziert.
Wenn die sich Bilder als Erinnerung wünschen, dann sollte das - auf abgesprochene Weise und in Form eines bestimmten Konsens - möglich sein.

Wo das nicht möglich ist und pauschal ein komplettes Verbot ausgesprochen wird, würde weder von meiner Seite noch von Brautleuten, die ich kenne, Verständnis dahingehend aufgebracht werden, dass dort im Ergebnis die Trauung stattfinden würde - ganz sicher nicht.

Aber es geht hier ja nicht nur um etwaiges Fotografieverbot seitens der Kirche, sondern um (weitere) Stories zu Fehlverhalten. Denn men to...(y)
 
Ja nun, für heutige Verhältnisse war ich schon auch mal peinlich: meine erste Hochzeit hab ich mit einer Pentax ME mit Winder (tack-wiiit) und einem Braun-Stabblitz fotografiert. Hat damals (1978) auch niemanden gestört. (Wär zwar ohne Winder, aber nicht ohne Blitz gegangen) Ciao, W.:lol:
 
Aber eine Trauung ist auch eine Dienstleistung.

Auch wenn heutzutage wohl fast alle kirchlichen Hochzeiten vor allem "für die Show" stattfinden oder vielleicht noch, weil es in manchen Gegenden/Gesellschaftskreisen einfach "dazugehört":
Derjenige, für den der Dienst geleistet wird, ist dabei nicht* körperlich anwesend und lässt sich nicht fotografieren - denkt mal über die Bedeutung des Wortes "Gottesdienst" nach.

*bzw. für gläubige Katholiken und Orthodoxe nur in der Eucharistie
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist aufgefallen, dass die Protestanten wesentlich lockerer sind als die Katholiken.

Wie ist Eure Erfahrung?


Und dann noch folgende These:

Je strikter das Fotografieverbot seitens des Pfarrers oder des Gemeinderats, umso unglaublichere Dinge haben sie schon erlebt.

Wer wieder mal auf ein Verbot stößt, soll einfach mal nachfragen.
Ich wette, meine These stimmt.
 
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