Bei Motiven mit großem Dynamikumfang gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B.
- Polfilter, wenn Sonne von der Seite kommt
- Belichtungsreihe und HDR, DRI, Exposure Blending o.ä., wenn Motive Statisch. Möglichst Stativ verwenden.
- Verlaufsfilter, wenn Motive nicht statisch und Horizont waaagerecht bzw. als schräge Linie
- Korrekturfilter KR3: dämpft das blaue Licht, so dass der Himmel nicht so schnell ausbrennt
- "unten" richtig belichten und in Kauf nehmen, dass der Himmel ausbrennt. Den ausgebrannten Himmel dann mit Bildverarbeitung durch anderen Himmel ersetzen.
Grundsetzlich sollte man immer in RAW oder RAW + JPG fotografieren.
Zum HDR: Besonders Anfänger übertreiben bestimmte Einstellungen, so dass surrealistische Bilder entstehen. Hier gehört viel Gefühl dazu, damit es realistisch aussieht. Bei einem guten HDR-Bild sieht ein Laie nicht, dass es ein HDR-Bild ist.
Bei der HDR-Technik kommt es auch auf ein hochwertiges Programm an. Billigprogramme erkennt man u.a. an wenig Einstellmöglichkeiten und an Halos, insbesondere zwischen Himmel und Gebäuden bzw. anderen Grenzen zum Himmel.
Zur Ausgangsfrage: Diese kann nicht eindeutig beantwortet werden, da es keinen Königsweg bei hoher Dynamik gibt. Ich hatte schon geschrieben, dass man immer in RAW fotografieren sollte, da man aus jpg-Bildern mit Bildverarbeitung nicht mehr viel heraus holen kann.