Sorry, ich dachte, Du willst die Datenbank sichern und nicht die Bilder
Irgendwie vermisse ich eine Funktion, welche eine bestehende Struktur automatisch an die Bedürfnisse des Programms anpaßt. Geht vermutlich gar nicht, aber es ist lästig, ein bestehendes System extrem verändern zu müssen, um es an die Struktur einer Workflow-Software anzupassen. Noch dazu, wo man diese Software irgendwann vielleicht auch mal wechselt.
Diese Funktion müßte also Doubletten suchen, Originale und Bearbeitete Versionen erkennen und alles so auf der Festplatte verschieben, daß die Struktur danach der vom Programm verwendeten übereinstimmt. Gleichzeitig müßten die Stichwörter zwischen der originalen und bearbeiteten Version abgeglichen werden.
Bei ACDSee ist das wohl so gedacht, daß man die Bilder importiert und zwar in einen Datums-Ordner. Wie genau das sein soll, kann man einstellen (täglich, monatlich ...).
Dann wird unterschieden JPG oder RAW. Ist es ein JPG wird wenn man es bearbeitet oder entwickelt ein Unterordner erstellt mit Namen "Originaldateien". Dahin werden die Originale verschoben und im ursprünglichen Ordner wird ein gleichnamiges JPG der bearbeiteten Version gespeichert.
Hat man ein RAW verbleibt dieses immer im ursprünglichen Ordner und wird bei Bedarf mit einer XMP-Datei ergänzt. Entwickelt man dieses RAW jedoch, wird ein Unterordner "Entwickelt" erstellt, worin eine JPG-Version des Bildes gespeichert wird (zur schnelleren Betrachtung vermutlich). Änderungen an der Originaldatei scheinen an diese JPGs weitergegeben zu werden (umbenennen z. B.).
Jetzt wird es aber kompliziert. Entwickelt man ein RAW und wechselt dann direkt zu "Bearbeiten" (z. B. Rahmen hinzufügen), hat man nur ein JPG. Es wird keine XMP-Datei für das RAW erstellt. Das macht für mich wiederum keinen Sinn und scheint eher ein Bug als gewollt zu sein. Man müßte hier also Entwickeln, "Fertig" klicken und dann das Bild erst bearbeiten.
Jetzt habe ich also ein JPG mit der "Entwickelt"-Version im "Entwickelt"-Ordner. Gleichzeitig habe ich neben dem RAW ein weiteres JPG mit dem Zusatz "neu gespeichert", den das Programm scheinbar automatisch vergeben hat. Und ich habe daneben noch die bearbeitete Version mit dem Namen, den ich vergeben habe.
Hat irgendjemand bis hierher gelesen und alles kapiert?
Wenn man bei null anfängt muß man sich nur an das Programm halten. Problematisch wird es bei zusätzlichen externen Programmen. Aber ein bestehendes System daran anzupassen ist schon harte Arbeit. Man könnte vielleicht die Bilder komplett von der Festplatte in einen neuen Ordner importieren und automatisch eine Ordnerstruktur erstellen lassen. Ob ich dieses Experiment wage, weiß ich aber nicht.
Dummerweise sind da nämlich auch alte Scans drin und meine "Lieblingsfirma" Adobe hat bei einigen RAWs eine Zeitverschiebung eingebaut, als ich noch Elements benutzt habe
