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Der große Capture One Infothread

Hallo Jörg,

hast Du denn auch Erfahrungen mit media pro in Zusammenarbeiten mit Capture One? Gibt es die Version nur in Englisch?

Gruß,

Marcel
 
Hallo Marcel,

ich habe Media Pro mit sehr großen Erwartungen hinsichtlich Kollaboration mit C1 getestet und wurde enttäuscht. Es gibt hier im Forum auch einen Thread dazu, in welchem andere User ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Aus diesem Grund kann ich Media Pro für den professionellen Einsatz mit Capture One leider nicht empfehlen. Mal schauen, was die nächsten Updates
bringen.

Viele Grüße,
Jörg
 
Hallo Jörg,

hast Du denn auch Erfahrungen mit media pro in Zusammenarbeiten mit Capture One? Gibt es die Version nur in Englisch?

Gruß,

Marcel


Hallo,

ich stand ebenfalls vor der Entscheidung, welche Bildverwaltung ich zu C1 verwenden will.

Ich muss dazu sagen, dass ich von LR3 gekommen bin und dessen Bildverwaltung incl. der umfänglichen Verschlagwortung nicht missen wollte.

Ich habe mich dann für MediaPro entscheiden.

Meine Gründe sind:

  • Das einzigen Produkt welches einen Ansatz von Integration zu C1 hat
  • Die Darstelltung der Bilder in Bildverwaltung und C1 sollten identisch sein
  • Es sollte ein Workflow nach meinen Vorlieben einstellbar sein
  • Metadaten sollten für Such- und Auswertungsmöglichkeiten nutzbarund in Masse anwendbar sein
  • Der Hersteller sollte auf längere Sicht diese Integration zu C1 weiter entwickeln

Der Aufwand sich in MediaPro einzuarbeiten ist größer als in LR3. Doch wenn man erst einmal verstanden hat, was sich die Entwickler dabei gedacht haben, dann erkennt man gute Ideen die im eigenen Workflow anwendbar sind.

Ich will nicht verhelen, dass der Komfort von LR3 nicht erreicht wird. Dafür erhalte ich aber eine deutlich performantere Bildverwaltung.

Als dann noch PhaseOne eine Rabatt-Aktion anbot, habe ich zugeschlagen.

In der Entwicklungsqualität hat sich LR3 leider nicht wesentlich weiter entwickelt. Feinere Details erkauft man sich durch erhöhtes Grundrauschen. Ich muss viel früher Entrauschen. Von der Farbtreue, Entrauschung und Schärfung, um nur einige wenige Punkte zu nennen, hat C1 deutlich die Nase vorn.

Alles Subjektiv und sicher nicht allgemein gültig. Ich möchte mit meinen Bilder keine Qualität liegen lassen. Das mag bei anderen DSLR-Systemen durchaus anders sein. Bei meiner Oly E-5 und den Pro-Objektiven aber ganz deutlich nachvollziehbar.

Viel Grüße

Michael Klüter
 
Moin allerseits,

in Bezug aufs Thema:

solltest Du tatsächlich mal ein bisschen damit experimentieren würden mich die Ergebnisse sehr interessieren. Gehe schon lange mit dem Color Checker schwanger, habe bislang aber aufgrund der fehlenden Integration in C1 darauf verzichtet. Die Hauttöne sind mit C1 ja schon auf einem sehr hohem Niveau, aber mit so einem Tool könnte gerade im Studio die Qualität nochmals gesteigert werden.

habe ich die letzten Tage ausgiebig mit verschiedenen Targets und Programmen zur Erstellung von ICC-Profilen experimentiert.

Ich kann noch nichts Abschließendes sagen, entsprechend hier eine ungeordnete Reihe von Beobachtungen aus der Experimentierphase:

  1. Die Standardprofile von Capture One sind als Allrounder bereits erstaunlich gut, zumindest für die drei von mir getesteten Kameras (LX3, Pen E-P2, M9).
  2. Eigene Profile für spezielle Lichtsituationen bringen allerdings einiges, so lange die Lichtsituation genau zu der passt, die beim Photographieren der Targets vorherrschte (z.B. kontrolliertes Studiolicht).
  3. Ist 2) gegeben, also eine 100%ig reproduzierbare Lichtsituation, gewinnen die XRite/Gretag-Targets trotz wenigen Messfeldern gegenüber IT8-Targets. Hat mit der Pigmentmischung der Messfelder zu tun.
  4. Soll das eigene Farbprofil universeller eingesetzt werden – z.B. als neues Standardprofil für alle möglichen Lichtsituationen – gewinnen die Targets mit den meisten Messfeldern. IT8 0wnt ColorChecker in solchen Situationen. Hart.
  5. Je mehr Messfelder ein Target hatte, desto weiter kann man bei unterschiedlichen Lichtsituationen die Tonwertkurve der Bilder verwursteln, ohne dass Farbstiche auftauchen.
  6. Unendlich-viel geht aber auch so nicht; am häufigsten bekommt man in gepushten Schatten Farbstiche, wenn man’s übertreibt.
  7. In allen Fällen ist ein Weißabgleich mit Graukarte beim Shooting Pflicht. Schon wenige Kelvin Abweichung vom ausgemessenen Weißpunkt der Targets und Du hast sofort einen Grün- oder Magentastich in Capture One.
  8. Je mehr Messfelder, desto unwichtiger wird der genaue Weißabgleich beim Einsatz des ICC-Profils in Capture One. Vorausgesetzt, man dreht nicht zu viel an der Tonwertkurve.
  9. Unterschiedliche Profiliersoftware liefert unterschiedliche, aber vergleichbare, Resultate beim selben Target.
  10. In dem Fall muss TEUER nicht immer BESSER heißen. ArgyllCMS (OpenSource) lieferte konstant genauere Resultate als XRite Passport, so lange man eine einzelne Lichtsituation in die Berechnung einschloss (siehe den nächsten Punkt).
  11. Arbeitet man in Lightroom/ACR liefert XRites Passport mit Dual-Illuminant die mit abstand universellst-einsetzbaren Ergebnisse mit den so erstellten DNG-Profilen.
  12. Bei ICC-Profilen wie für Capture One ist viel Experimentieren angesagt, bis man nur schon von der Struktur her ein passendes Profil erhält. (LUT oder Matrix? Wie viele Kontrollpunkte? Welcher Schwarzwert? Gradation?) Und das passt dann nur in einer Lichtsituation perfekt, ist nicht so universell einsetzbar wie die Dual-Illuminant-DNG-Profile für ACR.

Mein erstes Fazit also:

  1. In 100%ig-kontrollierten Lichtsituationen gewinnt schon der einfache ColorChecker Classic wegen der Pigmentierung der Messfelder gegenüber universelleren IT8-Targets.
  2. Die wohl beste Lösung wäre der ColorChecker SG. Kostet allerdings ordentlich, so ab € 250 aufwärts, je nach Land/Lieferant. Und dann gerne nochmals 250 Euro für eine wirklich gute Profilierungssoftware, die mit dem SG auch „kann“.
  3. Preiswerter sind ordentliche IT8-Targets, z.B. von Wolf Faust (ab € 6). Damit kann praktisch jede Profilierungs-Software, auch das Gratis-Argyll.
  4. Solche IT8-Profile scheinen universeller einsetzbar und liefern oft gefälligere Resultate in Lichtsituationen, die von der während der Profilierung abweichen.
  5. In allen Fällen benötigt man die CIE-Tabelle der Messfelder speziell für den „Batch“, also Print-Serie, des Targets.
  6. In den allermeisten Fällen dürfte sich der Aufwand, die Kamera selbst zu profilieren, nicht lohnen. Die Standard-Profile von Capture One scheinen „gut genug“ zu sein und sind im allgemeinen Einsatz robuster, was Farbverschiebungen und -Stiche angeht.
  7. Und: Profiliert man Farbverschiebungen des Umgebungslichtes weg, ändert sich der Charakter des Photos unweigerlich nach „neutral“. Das kann man mögen, aber die wenigsten werden das benötigen. (Stichwort Produktphotographie.)

Aber eben, erstes Fazit. ;) Ich will die nächsten Tage noch die Vollspektrumlampe rauskramen und die verschiedenen Targets genauer ausmessen.

Randbemerkung: ArgyllCMS hat mich als OpenSource-Lösung extrem (!) positiv überrascht. Die Ergebnisse sind wirklich gut, die Bedienung wegen der Fülle der Optionen allerdings … speziell. Terminal/CLI ahoi, und dann mit x Parametern rumprobieren, bis es passt. Da sind die Lösungen von XRite oder basICColor deutlich einfacher zu benutzen und liefern so oft bessere Ergebnisse – nur schon, weil das gute alte EBSAC [1] weniger reinhaut.

Cheers,
-Sascha

[1]: „Error between screen and chair“. Also, Anwender-Fehler.
 
Zu Halloween gibt es von Phase One mal wieder eine kleine Rabattaktion, allerdings nicht auf C1 direkt, sondern auf Capture Pilot für iOS. Damit ist es möglich, die Kamera vom iOS Gerät fernzusteuern und auszulösen. In der Praxis funktioniert die App auf meinen iPhone 4 problemlos, ob man diese Features braucht muss natürlich jeder selbst wissen.

Anstatt knapp 11 Euro heute direkt über In-App Kauf für 5,49 Euro.

Viele Grüße,
Jörg
 
Ich bekomme leider keine Angebote mehr. Es ist ja irgendwie blöd, zwei Konverter zu haben, darum benutze ich mein CNX2. Capture One habe ich deaktiviert. Seitdem kommt nichts mehr.

Aber eigentlich wieder vorbildlich von Phase One, dann keine Werbung mehr zu schicken.
 
Das besagte Angebot kam nicht per Mail, sondern über deren Twitter-Feed. Von Phase One selbst habe ich, trotz aktiver Nutzung, ebenfalls schon ein Weile keine Angebote mehr bekommen. Ab und an bekomme ich Hinweise auf interessante Beiträge auf deren Blog, ansonsten im Moment aber relativ ruhig.

Übrigens: Vergangene Woche wurde Media Pro 1.1 veröffentlicht, welches lt. Phase One signifikant verbessert wurde. So sollen allen voran nun auch die C1 Einstellungen beim Verschieben der Bilder in MP erhalten bleiben. Auch ist mittlerweile eine deutsche Lokalisierung verfügbar (wurde weiter oben bereits gefragt). Da meine Testlizenz schon abgelaufen ist kann ich den Sachverhalt leider nicht prüfen.

Viele Grüße,
Jörg
 
Übrigens: Vergangene Woche wurde Media Pro 1.1 veröffentlicht, welches lt. Phase One signifikant verbessert wurde. So sollen allen voran nun auch die C1 Einstellungen beim Verschieben der Bilder in MP erhalten bleiben. Auch ist mittlerweile eine deutsche Lokalisierung verfügbar (wurde weiter oben bereits gefragt). Da meine Testlizenz schon abgelaufen ist kann ich den Sachverhalt leider nicht prüfen.

Die Qualität der Lokalisierung konnte ich nicht überprüfen, aber sie ist vorhanden. Und, viel wichtiger: Die .cos-Einstellungs-Dateien von Capture One werden jetzt tatsächlich wie die XMP-Sidecars mitverschoben, wenn man innerhalb von Media Pro z.B. Bilder archivieren möchte.

Damit und mit zwei Support-Cases, die Missverständnisse meinerseits aufdeckten, tut Media Pro jetzt so, wie ich es brauche. Lightroom ist nur noch als Entwickler für alte RAWs auf der Platte, die ich noch nicht als TIFF exportiert habe. (y)
 
Klingt spitze, leider kann ich aufgrund meiner abgelaufenen Testlizenz nicht mehr selbst experimentieren. Ich möchte LR ja auch schon lange in Rente schicken...

Danke übrigens für Deine ausführlichen Erfahrungen bezüglich den Farbprofilen! Ich für mich habe nach Deinen Eindrücken entschieden, dass ich wohl mit den mitgelieferten Profilen weiter glücklich sein werde.

Viele Grüße,
Jörg
 
Es sind wohl wie beschrieben in erster Linie Bugfixes für Lion, für Windows User also in erster Linie die neuen Kameras.

Da ich seit 6 Wochen PC-los bin, kann ich leider nicht testen :(

Viele Grüße,
Jörg
 
Pünktlich zum Black Friday gibt es auch eine äußerst günstige Möglichkeit, an C1 Pro zu kommen. Capture Integration bietet 50% Rabatt an (hier zu finden). Trotz des aktuell etwas schwächelnden Euros ergibt sich ein Gesamtpreis von ca. 150€ zzgl. KK-Gebühren (bzw. PayPal). Wer noch auf der Suche nach einer Lizenz ist, kann hier ein Schnäppchen machen.

Viele Grüße,
Jörg
 
Hab mir heute die Pro Version gekauft (mit aktuellem 50%-Rabatt)
Nun hab ich gleich ne Anfänger-Frage:
gibts da keine automatische Objektivkorrektur (Verzerrung) für "normale" Kameras und Objektive. Z.B. Nikon 700 mit 24 mm Objektiv? Mit Camera Raw wird das ja quasi automatisch erkannt.
 
Nein, leider, das gibt es nicht. Man kann sich ein Korrekturprofil erstellen, das betrifft aber nur CA und Vignettierung. Ich habe es gelassen, war mir den Aufwand nicht wert.

Gruß, Stefan
 
Klasse thread, Bitte weiter so.

Gestern habe ich mir ebenfalls Capure One 6.3.2 mit gültigen Key installiert.
Kann es sein, dass man nicht direkt von der Kamera D3 übertragen und in die vollansicht kommen kann, oder kann ich Capture nur nicht bedienen?
 
Kann es sein, dass man nicht direkt von der Kamera D3 übertragen und in die vollansicht kommen kann, oder kann ich Capture nur nicht bedienen?

CaptureOne unterstützt zwar Tethering mit der D3, aber ohne LiveView. LV geht nur mit MF-Backs, mit keinen Kameras von Canon oder Nikon.

Die Übertragung sollte allerdings funktionieren. i.e. Kamera am Computer, schießen, Bild erscheint in CaptureOne und damit auch CapturePilot etc.

Falls das nicht der Fall ist:

  1. Hast Du eine „Tethered Session“ eröffnet? Beim Erstellen einer neuen Session muss dazu eine Checkbox ausgewählt sein.
  2. Ist der Capture-Ordner auf einem schreib- und lesbaren Medium?
  3. Welche Fehlermeldung kommt denn?

Cheers,
-Sascha

P.S. Das gilt natürlich nur, falls Du mit „direkt von der Kamera übertragen“ auch Tethering meinst, und nicht den nachträglichen Bildimport via USB-Kabel. :)
 
CaptureOne unterstützt zwar Tethering mit der D3, aber ohne LiveView. LV geht nur mit MF-Backs, mit keinen Kameras von Canon oder Nikon.

Die Übertragung sollte allerdings funktionieren. i.e. Kamera am Computer, schießen, Bild erscheint in CaptureOne und damit auch CapturePilot etc.

Falls das nicht der Fall ist:

  1. Hast Du eine „Tethered Session“ eröffnet? Beim Erstellen einer neuen Session muss dazu eine Checkbox ausgewählt sein.
  2. Ist der Capture-Ordner auf einem schreib- und lesbaren Medium?
  3. Welche Fehlermeldung kommt denn?

Cheers,
-Sascha

P.S. Das gilt natürlich nur, falls Du mit „direkt von der Kamera übertragen“ auch Tethering meinst, und nicht den nachträglichen Bildimport via USB-Kabel. :)

Wie erstelle ich eine Tethered Session und/oder wo ist dieses genauer beschrieben?
Kann es sein, dass dieses bei der Version Capture One 6.3.2 mit freiem Key nicht funktioniert?
Fehlermeldung bekomme ich eben keine :-(
 
Tethered/nicht-angekabelt stellst Du im Fenster ein, nachdem Du File->New Session gewählt hast:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2061871[/ATTACH_ERROR]

Unter „Type“ muss Tethered stehen, dann sollte es hinhauen.
 
Wie erstelle ich eine Tethered Session und/oder wo ist dieses genauer beschrieben?
Kann es sein, dass dieses bei der Version Capture One 6.3.2 mit freiem Key nicht funktioniert?
Fehlermeldung bekomme ich eben keine :-(

Die Tethered Funktionen stehen nur in der Pro Version zur Verfügung und werden dort wie von Sascha beschrieben aktiviert. Wenn Du von "freier Lizenz" schreibst gehe ich davon aus, dass Du durch eine der letzten Aktionen an die Express Variante gekommen bist, welche nicht über diese Funktion verfügt.

Viele Grüße,
Jörg
 
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