Evil-/Systemkamera DSLM- Kaufberatung

[Digo2002]

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1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Tiere, Landschaften, ab und zu Personen aber im Vordergrund stehen Tiere und Landschaften

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)



3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nein


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

1000 Euro insgesamt

[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in


5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?


[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)



6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

[ ]Nein

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay

[ ] WLAN / Wifi

[ ] Bildstabilisierung

....[ ] im Body

....[ ] im Objektiv

[ ] Blitz-/Zubehörschuh

[ ] Mikrofoneingang

[ ] 4K-Videofunktion

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als

[ ] Anfänger



11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.



12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?

[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer

 

[numericblue98]

Du hast nichts dazu geschrieben - aber meiner Vermutung nach bist du Fotoanfänger, hast bisher nur mit einem Handy Bilder geschossen.
Sollte das zutreffen, solltest du dich zunächst überblicksmäßig über Grundlagen der Fotografie informieren. Das geht etwa mit dem Online-Fotolehrgang, den man nicht als echten Kurs auffassen muss, sondern als Info-Quelle. (Falls ich mit meiner Vermutung falsch liegen sollte: sorry.)

Der nächste Schritt ist unbedingt das Fotogeschäft - denn wenn du noch nicht mal eine Kamera in der Hand hattest, geschweige denn weißt, welche Modelle es aktuell gibt, musst du dich hier schlau machen und dann über die Seiten des jeweiligen Herstellers ergänzen. Anders geht es nicht. Recherche bleibt nicht aus.

Für 1000 Ersatzmark wirst du nicht viel Neues bekommen. Es ist also der Gebrauchtmarkt anzudenken. Vintage-Fotogeschäfte, oder solche mit Gebrauchtabteilung, bieten eine relative Sicherheit beim Kauf, da sie - auch wenn etwas teurer als bei Privatkauf - eine Händlergewährleistung bieten (Dauer erfragen).

Ein Forum sollte immer am Ende der Nahrungskette stehen, gerade wenn man Anfänger ist und sich mit der Modellpalette nicht auskennt. Denn jeder teilnehmende Forent wird sein Equipment als das geeignetste empfehlen; es wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen, es entspinnen sich Diskussionen um Brennweiten und andere Spezifikationen, dass dir der Kopf raucht und du am Ende genauso schlau bist wie vorher. (Bist du kein Anfänger und kannst mitreden, ist es was anderes. Aber mir klingt das nicht so.)

 

[mik2301]

Hallo und erstmal herzlich willkommen im Forum.

Es ist gut, dass du den Fragebogen ausgefüllt hast, das hilft erstmal.

Trotzdem habe ich einige Fragen.

Du beschränkst dich auf eine DSLR, also eine klassische Spiegelreflexkamera. Warum diese Einschränkung? Versehen?

Ehrlicherweise solltest du wissen, dass diese Kameras in den letzten Jahren von den spiegellosen Systemkameras, DSLM, ersetzt wurden.

Nicht falsch verstehen, du kannst für 1000€ eine DSLR kaufen, mit denen du wunderbar einsteigen kannst. Aber Kameratechnisch wird da nichts neues nachkommen. Wenn du in 5 Jahren ein neues Kameramodell haben möchtest, wirst du bei den DSLR vermutlich nichts mehr neues finden.

Der Trend geht eindeutig in DSLM.

Den Vorteil DSLM zu DSLR hier jetzt erläutern würde zu weit führen, einfach mal hier im Forum nachlesen.

Zweite Frage die ich habe. Du hast die Frage zum Sucher ausgelassen. Ich interpretiere das so, dass du über das Kameradisplay fotografieren möchtest und nicht den Sucher nutzen.
Sollte das so sein würde ich von einer DSLR abraten, der einzige Grund sich heute noch eine DSLR anzuschaffen ist der optische Sucher. Dieser ist bei den DSLM durch einen elektronischen Sucher ersetzt.

Weiterhin schreibst du dass du Tiere fotografieren möchtest. Das würde ich an deiner Stelle etwas näher erläutern, sonst bekommst du gleich Vorschläge, wo dein Budget noch nicht mal für das Objektiv reicht.

Also reden wir vom Haustier, von weit entfernten Wildtieren oder gar von Vögel? Letzteres wäre Königsdisziplin bei Tierfotografie.

Trotzdem möchte ich dir drei Modelle vorschlagen, damit wir mal einen Einstieg bekommen. Ich habe jeweils ein Teleobjektiv mit berücksichtigt, das hilft bei den Tieren und ist als Einstieg in das Thema gedacht und geeignet.

DSLR
Pentax K70 mit dem 18-55mm und dem 55-300.
Damit kann man gut einsteigen. Pentax stellt gute und robuste Kameras her und ist auch der einzige Hersteller, der sich zu Spiegelreflexkameras bekennt.

DSLM
Panasonic G81 mit dem 14-140mm
Canon R50 mit RF-S 18-45 und RF-S 55-210mm

 

[Tentakel]

Die K-70 ist eine sehr gute Kamera. Mit der kann man für den normalen Amateurgebrauch alles machen. Und Pentax liefert hier auch schon wettergeschützte Gehäuse.

Allerdings wird hier im Forenquartett Spiegelloses bevorzugt, und die Marke wird von CaNiFuSo- Jüngern regelmäßig als nicht zukunftsfähig angesehen. Im Verlauf der nächsten Stunden wird alles mögliche vorgeschlagen werden…von Mft bis Mittelformat…

Vielleicht wäre es ein Ansatz, auch mal im Bekannten Verwandtenkreis nachzufragen, da könnte noch eine Ausrüstung rumliegen, die noch nutzbar ist.

 

[pzinken]

Die K-70 ist eine sehr gute Kamera. Mit der kann man für den normalen Amateurgebrauch alles machen. Und Pentax liefert hier auch schon wettergeschützte Gehäuse.

Was ist denn normaler Amateurgebrauch? Und wie genau definiert sich wettergeschützt? Fragen über Fragen...

Zusammenfassend würde ich das ändern in:
Jede halbwegs aktuelle Kamera ist eine sehr gute Kamera. Mit jeder kann man für den normalen Amateurgebrauch alles machen.

Ansonsten schließe ich mich dem Vorschlag zum Vorgehen in #2 an.

 

[Digo2002]

Tu mir leid, ich sehe jetzt erst das ich mich auf die DSLM einschränken wollte und ja ich habe mich schon etwas mit dem Thema beschäftigt und dachte hier könnte ich erstmal ein Paar Vorschläge bekommen für eine Kamera bevor ich in ein Fotogeschäfte gehe.

 

[Digo2002]

Ich würde gerne Vögel und Wild Fotografieren.

 

[Chris-W201-Fan]

Moin Digo,

ich sehe hier zwei Themen, die du bedenken musst.

1. Budget.
Du nennst 1000€, was für "bei Null anfangen" recht wenig ist, wenn es um Tiere geht.

2. Deine Fotografiekenntnisse
Hier wirst du ganz schön Übung brauchen, um da in den Bereich Vögel und Wild so richtig rein zu kommen.

Punkt zwei bekommst du hin, da musst du nur damit leben, dass du nicht ab start TopEnd Fotos machst.

Punkt 1 ist aber ggf n Thema.

Mit DSLMs, wirst du da so oder so Kompromisse eingehen müssen.

Um das im Budget hin zu bekommen, würde ich eher bei MFT gebraucht gucken, mit Neuware sprengt alleine ein Objektiv für den Motivbereich sehr schnell das Budget.
Und selbst gebraucht wird das noch immer ne enge Sache.

Bei DSLR würde es ggf etwas einfacher, man hat aber mehr Kompromisse in Sachen Zukunftssicherheit des Systems. Macht aber ggf gar nix.

Alternativ geht auch ne Bridge mit Superzoom.

 

[SilkeMa]

Wild und Vögel sind die Königsdisziplin, wird teuer. Bei den Spiegellosen eigentlich zu teuer, weil die Objektive das meiste Budget aufbrauchen. Man könnte hier entweder mit Modellen bei mFT anfangen ( z.B. G 81) mit 100-300er oder tatsächlich DSLR.

Da DSLR ein System ist welches nicht mehr ausgebaut werden wird, ist alles etwas günstiger. Es empfiehlt sich gebraucht zu kaufen. Sind 1000 € das maximale Geld für alles, oder soll später nachgekauft werden ?

Die meisten Teleobjektive bei Spiegellosen Kameras kosten 1000 € und mehr. Es gibt auch günstigere, wie das Panasonic 100-300er oder das Olympus 70-300er. Canon 100-400 800 €, in der Regel ist der Betrag 1000 € bis 2000 €, den man hierfür rechnen muss.

Selbst bei der G81 plus 12-60er Kit ( 600 € ) plus 100-300er Version II liegen wir etwas über dem Budget:

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Eigentlich ist Neukauf hier in diesem Bereich nicht wirklich sinnvoll, weil so ein Set nur zum Lernen sein wird und dann kommt eh was anderes her ( falls es Spaß machen sollte und man sich es leisten kann).

 

[Tschickelebim]

Och, für 1000€ geht schon was, z.b. eine Nikon D7200 mit dem Tamron 150-600 G1/Sigma 150-600 C oder eine Olympus EM 1II mit dem 100-300er Panasonic. Da wäre sogar noch Luft für ein Standardzoom 17-50/18-105 oder ähnliches.

Gruß

 

[SilkeMa]

Es geht doch hier um Neukauf versus Gebrauchtkauf. Fast alle Neueinsteiger wollen neue Ware. Bei Neuware ist der Verlust beim Verkauf größer, denn es ist relativ wahrscheinlich, dass man sein erstes Set in diesem Preisberereich nur zum Einstieg nehmen wird.

 

[SilkeMa]

Ob mFT oder DSLR ( APS-C), würde ich davon abhängig machen, wieviel es wiegen darf. Und ob man sich vorstellen kann, dauerhaft bei mFT einzusteigen. Bei einer APS-C DSLR kommt man mit diesem Sigma 150-600 etwas weiter, weil mehr Brennweite ( 900 mm in KB ).

Mit dem 100-300er an mFT hat man 600 mm in KB Blickwinkel, dafür ein sehr leichtes Objektiv. Wenn man häufiger Wanderungen machen will, ideal. Klar, gebraucht ist natürlich eine Em-1 II vor einer G81 zu bevorzugen. Bei Gebrauchtkauf, wenn man sie für etwas über 400 € bekäme, ideal.

 

[JRabbit]

Neukauf ist schon schwierig. Da ist die Frage, wie viel Kamera bekommt man da zu einem passenden Tele.
Für MFT gäbe es die von Silke erwähnten 100-300 und 75-300 von Panasonic bzw. Olympus für jeweils etwas über 500 €. Das beste was man noch mit Standardzoom dazu bekommt, ohne das man das Budget dehnt wäre eine G70. Wenn man das Budget etwas dehnt eine G81 oder gar G91.

Für Sony gäbe es ein 70-300 von Tamron für etwa 400 €. Mit etwas dehnen des Budgets ginge das mit einer A6100.

Für Nikon Z gäbe es das Tamron auch, jedoch für 550 €. Da muss man selbst mit einer Z30 das Budget etwas stärker dehnen.

Ähnlich schaut es auch bei Canon. Da gäbe es ein 100-400 für 580 €. Auch hier muss man selbst mit einer R100 das Budget strecken.

 

[PixelSven]

Irgendein MFT-Doppel- oder Superzoom-Set bis 1.000 Euro und dann erstmal loslegen & lernen. Geh davon aus, dass im Moment jede Kamera mehr kann als Du.

 

[SilkeMa]

G70 würde ich nicht mehr empfehlen, wenn mFT, dann auch mit Bildstabilisator im Gehäuse.

 

[JRabbit]

G70 würde ich nicht mehr empfehlen, wenn mFT, dann auch mit Bildstabilisator im Gehäuse.

Ist halt die einzige, bei der man das Budget garnicht stecken muss. Würde ich auch nur empfehlen, wenn weder am Neukauf, noch an der Budget Obergrenze zu rütteln ist.

 

[Chris-W201-Fan]

Och, für 1000€ geht schon was, z.b. eine Nikon D7200 mit dem Tamron 150-600 G1/Sigma 150-600 C oder eine Olympus EM 1II mit dem 100-300er Panasonic. Da wäre sogar noch Luft für ein Standardzoom 17-50/18-105 oder ähnliches.

Gruß

Meine Aussage bezog sich ja erst mal auf DSLMs, also ist das Nikon System da natürlich im Bereich der Aussage zu DSLR zu finden

Und die E-M1 II Lösung ist zwar ok, aber das Thema Landschaft wird damit eher nicht funktionieren, weil ein passendes Objektiv fehlt.
Einen Einsteiger ohne Standardzoom los laufen zu lassen, halte ich für nicht sinnvoll.

Ich würde da tatsächlich auch heute noch mal überlegen, ob man nicht ne günstige E-M1 I findet, dazu vielleicht sogar das 12-50mm und das 75-300mm.
Das sollte zusammen unter 1000€ bleiben und man hätte noch Budget für Speicherkarten, Akkus, usw. ...

Ja, dazu muss man gebraucht kaufen, was ich empfehlen würde, um eben nicht völlig das Budget zu sprengen und auch um eben genau das Thema Wertverlust stark im Rahmen zu halten.
Die Ausrüstung wird nicht in 3 Jahren nur noch 50% wert sein, wenn man nicht irgendwas kaputt macht.

Aber klar, wenn Neu muss ist, wird das extrem knapp. Da wäre ich raus, denn empfehlenswertes fällt mir dann da nicht ein.

 

[SilkeMa]

Jetzt muss Digo sich erst wieder melden, was er sich vorstellt. Mit einer DSLR mit 150-600 könnte man auch noch länger fotografieren, wenn Gewicht nicht so wichtig und man lauern will ( mit Tarnung ).
Beim 100-300er Panasonic kommt vermutlich schneller der Wunsch nach mehr Brennweite und/oder Lichtstärke, falls es Spaß machen sollte. Das P 100-300er ist ein Objektiv, was man auch einfach so auf Verdacht mitnehmen kann, selbst, wenn man nicht eine extra Fototour ausgerichtet auf Wildlife plant.

 

[Tschickelebim]

Och, für 1000€ geht schon was, z.b. eine Nikon D7200 mit dem Tamron 150-600 G1/Sigma 150-600 C oder eine Olympus EM 1II mit dem 100-300er Panasonic. Da wäre sogar noch Luft für ein Standardzoom 17-50/18-105 oder ähnliches.

Gruß

Ahhh, dass mit dem Neukauf habe ich übersehen.

Gebrauchtkauf spart mal ganz flott 50% und du hast dann ein gebrauchtes Mittelklassemodell statt einer neuen Einsteigerknipse. Und wenn man Angst vor Gebrauchtskauf in Foren oder anderen Plattformen hat, dann kauft man gebraucht bei seriösen Händlern mit Garantie/Gewährleistung.

Gruß

 

[Tschickelebim]

Da wäre sogar noch Luft für ein Standardzoom 17-50/18-105 oder ähnliches.

Einen Einsteiger ohne Standardzoom los laufen zu lassen, halte ich für nicht sinnvoll.