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EF - quo vadis? Liegt die Zukunft im (L-)uxus?

Nur Canon ist auf die Schnapsidee gekommen, das sie ihre Kundschaft streng in zwei Gruppen unterteilen: die Normalkunden, die gefälligst die billigen Schrottobjektive mit den schlechten Toleranzen kaufen sollen, und die Profikunden, die gefälligst die superteuren "L"uxus - Objektive kaufen sollen.

Ist das so? Dafür zeigen die "Schrottobjektive" von Canon dann allerdings schon eine erstaunlich gute Leistung...auch wenn man über den Tellerrand schielt. :D
Chapeau!

Deshalb kann man Canonier daran erkennen, das sie erwarten, das eine f1.8 Festbrennweite optisch schlechter wäre als eine f1.4 Optik.

Also ich kenne hier bisher keinen Canon User, der bspw. ernsthaft das 50mm f1.4 empfiehlt statt dem 50mm f1.8.

Ich fürchte Wahrnehmung und Realität klaffen hier doch irgendwie etwas auseinander. ;)

a) Prestige/Schaulauffaktor (den ein "Normalo" aber nie erkennen würde) oder
b) Abbildungsqualität
c) Preis/Leistungsverhältnis?

Ich würde mal behaupten Anwender der Kategorie A sind doch eher Phantome und allenfalls so häufig wie Krokodile in der Kanalisation. ;)

Der überwiegende Teil wird, egal welches System, wohl eher irgendwo zwischen B und C hin und her mäandern.
 
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Ich habe die Frage nach dem (vermeintlichen) enormen Marktwachstum im High-End Bereich auch gestellt, weil ich im Alltag ganz anderes sehe: war vor kurzem eine Woche auf einem Städtetrip. Man sieht heute zwar extrem viele Touris mit DSLRs, aber das sind in aller Regel Mini-Bodies mit irgendwelchen 18-55 Kitlinsen, vielleicht mal ein 18-300er Superzoom.
Interessant fände ich daher zB. Wie groß (bzw. klein) selbst in einem großen, fotobegeisterten und wohlhabenden Land wie Deutschland der Markt für hochlichstarke 85er oder sowas ist, und wie sich dieserMarkt zwischen Originalherstellern und Fremdherstellern aufteilt...
Sprich: lohnt es sich wirklich, ein paar Prozent von denen die ein 85L oder Nikon 85 1,4 bereit sind zu kaufen und sich leisten können zu einem Sigma 85 zu konvertieren?
Vor allem, da wer sowas will oder braucht es häufig schon hat und ein ja auch viele Gebrauchtexemplare am Markt sind...
 
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Ich sehe in den letzten Jahren aber nicht nur einen (gefühlten) Preisanstieg sondern auch durch die Bank weg einen Sicht- und Spürbaren Qualitätsgewinn...vorallem seit die Goldgräber- und Pionierstimmung der ersten Digitalisierungsjahre verflogen ist.

Echte Gurken sind mittlerweile ja ehrlich gesagt verdammt rar geworden...auch bei sogenannten Einsteiger Objektiven oder Extremen Konstruktionen wie den 10fach+ Superzooms...
Die ja mittlerweile allesamt mindestens 20-24MPix@APS-C oder so runde 4,3-3,7µm Auflösungstechnisch einigermaßen brauchbar bedienen müssen!

Da kann man sich natürlich im HighEnd Segment nicht mit mittelmäßigem Material durch wurschteln um den Abstand zum unteren Marktsegment zu bewahren...und gewisse Qualitätsmerkmale haben nunmal ihren Preis und sind auch technisch nur immer aufwändiger zu realisieren und waren auch in der Form in der Vergangenheit kaum oder nur selten nötig oder überhaupt (in einer Massenproduktion) umsetzbar...weshalb Neuerscheinungen oder der ein Refresh eines Objektivs dann einfach oft zu dem wird was es in den letzten Jahren halt gerne mal geworden ist.

Sowas wie ein Zeiss Otus war früher weder nötig, noch war es tatsächlich sinnvoll sowas zu bauen. Heute kann man es halt einigermaßen bezahlbar umsetzen (je nachdem wie man bezahlbar definiert)...und es gibt auch sinnvolle Einsatzgebiete dafür.

Das ist einfach nur ein natürlicher Reifungs- und Professionalisierungsprozess der hier im (Objektiv)Markt eingesetzt hat, aufgrund des Reifegrads den die zugrunde liegende Technik der digitalen ILCs einfach erreicht hat...nicht nur aber primär wegen der Sensoren und der auch sonst immer besseren Performance.
 
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Das Hauptmanko ist, dass es für Canon APS-C-Gehäuse von Canon keine guten Objektive gibt, die auch effektiv sind. Es sollte z.B. ein EF-S 15-55 mm f/1.8 oder wenigstens f/2.8 USM IS in L-Qualität geben, oder ein EF-S 10-20 mm f/2.8 L IS USM.

Da es die nicht gibt, sehe ich APS-C mit EF-S-Objektiven auf der einen Seite und KB-VF mit EF-Objektiven auf der anderen, aus marktpolitischen Gründen.

Klar kann man EF-Objektive auf ein APS-C Gehäuse geben, aber wo liegt der Sinn für einen mehr als doppelt so großen Bildkreis zu bezahlen und entsprechend Glas zu schleppen, wenn man es gar nicht voll nutzen kann?

Daher liegt, um auf die Frage zurückzukommen, die Zukunft für mich weiterhin im L-Objektiv in Verbindung mit KB-VF und auch in entsprechend gleichwertigen, aber ebenso hochpreisigen Objektiven, wie z.B. das Tamron 24-70 f/2.8.

Wenn es weniger schwer sein soll, geht aber auch APS-C hauptsächlich in Verbindung mit Objektiven von Sigma DC oder Tamron Di II mit relativ wenig Einbußen.

Die billigen EF-Objektive sind zudem ein Überbleibsel aus den Analogzeiten, wo diese auf ebenso billige KB-Gehäuse montiert wurden. Eine 5D IV mit einem 28-105 mm f/3.5-4.5 hätte welchen Sinn?
 
Klar kann man EF-Objektive auf ein APS-C Gehäuse geben, aber wo liegt der Sinn für einen mehr als doppelt so großen Bildkreis zu bezahlen und entsprechend Glas zu schleppen, wenn man es gar nicht voll nutzen kann?

Aber ein monolithisches EF-S 15-55 f1.8 und dessen unvermeidliche Eigenschaft, dass dessen Ausleuchtung den APS-C Bildkreis massiv sprengen würde, würdest du zum einen Gewichtsmäßig gleichzeitig schleppen und dieses deiner Meinung nach "zuviel an Glas" hinnehmen wollen? :confused:
Nur weil es formal für APS-C gerechnet wäre?!...denn egal wie man es dreht und wendet...bei entsprechender Performance wäre es so oder so ein vergleichsweise dicker Brocken!
Was Äquivalentes gibt es davon abgesehen ja nichtmal für KB....womit es größer und schwerer und teurer würde als das 24-70L f2.8 II :lol::ugly:

(Nur mal zur referenz...ein 50-100 f1.8 von Sigma leuchtet trotz der reinen APS-C Auslegung ab einem gewissen Punkt problemlos KB aus...und das liegt beim besten willen nicht an der Schnittweite des SLR Bajonetts)

Wie meint ihr denn kommen maximalst CA arme, gering Verzeichnende und höchst auflösende Bildränder (insbesondere) bei Lichtstarken Objektiven zustande? egal ob an APS-C oder nicht...
Sicher nicht in dem die Ausleuchtung allenfalls knapp über oder exakt auf dem dem "nominalen" Bildkreis liegt.

f/2.8 USM IS in L-Qualität

Gibt es schon.

oder ein EF-S 10-20 mm f/2.8 L IS USM.

Warum genau eigentlich? Angesichts dessen was es kosten und wie es im endeffekt physisch aussehen würde könnte man auch direkt ein 16-35L IS kaufen...da macht der minimal größere Invest auf einen kompatiblen und höher auflösenden KB Body doch eh nicht mehr besonders viel an der Gesamtrechnung aus.
Weder Gewichts-, noch Größen-, noch Kostentechnisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wirklich, 17mm sind nicht 15mm und besser wären f/1.8 oder so.


Warum genau eigentlich? Angesichts dessen was es kosten und wie es im endeffekt physisch aussehen würde könnte man auch direkt ein 16-35L IS kaufen..
16 mm sind nicht 10 mm und deshalb gebe ich mein 16-35 nicht an die 500D oder 50D, dafür habe ich das 10-18 STM, das geht zur Not ganz gut, aber das 16-35 an KB ist einfach besser und ein 11-24 mm wäre an APS-C auch komplett sinnfrei, alleine vom Preis her, der ja wohl hauptsächlich wegen der Ausleuchtung auf KB-VF zustande kommt.
 
Nicht wirklich, 17mm sind nicht 15mm und besser wären f/1.8 oder so.

Es gibt aber ein f2.8 IS USM das optisch und technisch (AF/IS) absolut auf üblichem L Niveau seines entsprechenden Jahrgangs (und z.T darüber hinaus) liegt...das war doch die Forderung oder nicht?

Das Objektiv ist nunmal mittlerweile von Anno 2006...damals waren 15 oder 16mm Anfangs BW für ein APS-C Standardzoom generell komplett unüblich und die 24mm sind bei KB auch faktisch grade erst ein paar Jahre davor ansatzweise in Mode gekommen.

Ein f1.8 wird davon abgesehen entsprechend groß (massiv!!) und teuer...erstrecht wenn es länger und womöglich sogar noch besser(?) als das eh schon nicht grade kleine und allzu günstige Sigma werden soll!

Preis her, der ja wohl hauptsächlich wegen der Ausleuchtung auf KB-VF zustande kommt.

Nein...der kommt wohl eher hauptsächlich von der Performance...es performt auf APS-C bspw. besser als jedes APS-C (DSLR) UWW! Jedes...!
Ich weiß nicht was ihr erwartet was sich am Aufwand für die Konstruktion und an der Einpreisung eines Objektivs relativ zu seiner Gesamtperformance am Ende ändert nur weil der Bildkreis etwas kleiner wird?! :angel:

Gäbe es ein APS-C (DSLR) UWW das @APS-C von der Performance und allgemeinen Leistungsdaten an ein 16-35 f4 IS@KB rankommt...ich kann dir prophezeien was es wiegen, wie groß es werden und was es kosten würde...nämlich +- exakt das was du jetzt schon bei einem 16-35L in Kauf nehmen musst....wenn es nicht sogar in allen Aspekten noch ne Schippe drauf legen würde...was ich fast als wahrscheinlich erachte.

Wo kommt eigentlich diese etwas unrealistische Erwartungshaltung her? Manches sieht einfach so aus und ist wie es ist weil es dafür tatsächlich (technische) Zwänge und Gründe gibt und nicht weil da irgendwer ganz Böses in der Marketingabteilung sitzt und sich überlegt wie er den Kunden eines auswischen kann. ;)

UWWs @ APS-C sind aber eh ein schwieriges Thema weil das Auflagemaß der SLR die Konstruktion etwas erschwert...ein EF-M 11-22 ist vlt eher das was du suchst. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die billigen EF-Objektive sind zudem ein Überbleibsel aus den Analogzeiten, wo diese auf ebenso billige KB-Gehäuse montiert wurden. Eine 5D IV mit einem 28-105 mm f/3.5-4.5 hätte welchen Sinn?

Geld zu sparen, weil die Mk IV so teuer war:devilish:

Ne, ich mein, es wird ja häufig so sein: für seine 1-2 Motivschwerpunkte hat man gute bis sehr gute Objektive. Und für Situationen die alle Schaltjahr mal vorkommen will man nicht unendlich Geld ausgeben...
Zb der Portraitfan, der seine L-FBs unpraktisch für seine Urlaubsfotos findet.
Natürlich nicht mehr ein 38-76 mit f5,6 von 1984...aber ein 28-105, wieso nicht?
 
Wo kommt eigentlich diese etwas unrealistische Erwartungshaltung her?
Ich habe keine. Ich fotografiere hauptsächlich auf KB-VF und bin damit zufrieden. Die Kamera ist für mich Nebensache. Hauptsache sind die Objektive, die alleine bestimmen das Foto, da geht mein Trend zum best Möglichen. Und zu den Objektiven habe ich den optimal passenden Sensor. EF Objektive an APS-C sind ein Kompromiss, das kann man versuchen wegzudiskutieren, aber es ist trotzdem so. Deshalb für mich EF L and KB-Sensor, das ist alles. Gäbe es entsprechende EF-S-Objektive, hätte ich vielleicht den Umstieg auf KB nicht gemacht, zumindest nicht gleich.
 
aber ein 28-105, wieso nicht?
Ja ich habe auch erst eine 5D gekauft und ein 28-105, zwei Monate später dann aber ein Tamron 24-70 f/2.8 und das ist dann halt doch viel besser. ;)

Würde ich nur im Urlaub fotografieren, hätte ich wohl einfach irgendeine Panasonic Lumix, z.B. LX-7 oder LX-15 oder noch etwas viel Einfacheres.
 
Ich würde mal behaupten Anwender der Kategorie A sind doch eher Phantome und allenfalls so häufig wie Krokodile in der Kanalisation. ;)

Also ich kenne welche... Nein, natürlich keine Krokodile, die andere Sorte... :rolleyes:

Was denkst Du wie oft ich mir schon anhören musste: "Wie, da hast du nun eine einstellige Vollformat und kein einziges "L" dazu? Wie kannst Du nur?"

Meine Erklärung, dass ich mein Equipment strikt nach P/L-Gesichtspunkten zusammengestellt habe, erntet von diesen "Canon-Conaisseurs" (sorry, das ist ein Originalzitat eines selbigen!) nur verständnisloses Kopfschütteln: "Dann kannst du ja gar nicht CPS-Mitglied werden!"

Und wenn man dann rückfragt, welchen Mehrwert er (oder ich) als Hobbyist von einer CPS-Mitgliedschaft hat, kriegt man zu hören: "Ja zum Beispiel das kostenlose C&C natürlich..." Wenn man dann vorrechnet, dass man für die Preisdifferenz von drei "zugelassenen" Objektiven (=Silber) für etliche Jahre C&C locker selber zahlen kann - na egal, hat ja eh keinen Sinn... :ugly:

Klar, auch das CPS wird natürlich durch den satten Mehrpreis der "L"-Objektive von einer Vielzahl stolzer Amateur-Anwender querfinanziert.
 
EF Objektive an APS-C sind ein Kompromiss, das kann man versuchen wegzudiskutieren, aber es ist trotzdem so.

Wenn du meinst...hier geht`s dann aber offensichtlich mehr um Psychologie als um Fakten. Die Ausleuchtung ist als Anwender und Kunde nichts aber auch rein gar nichts negatives, sondern ist einfach nur ein interner Parameter der bei der Systembetrachtung (Kamera+Objektiv) am Ende kaum eine Rolle spielt...auch APS-C Objektive leuchten oft weit mehr als den APS-C Bildkreis aus...insbesondere je länger die Brennweiten werden umso irrelevanter wird es! Das fällt spätestens auf wenn man mal den Quervergleich zu anderen (reinen Crop) Systemen zieht. Dann merkt man recht schnell das nicht viel negatives an diesem angeblich ach so wichtigen Faktor dran ist.

Ein Objektiv wählt man idealerweise einfach anhand des Preises, der Performance, des Bildwinkels und der sonstigen technischen Eigenschaften (gewünschtes DoF, AF Performance usw.) am bevorzugten Kameragehäuse aus.
Wenn die Performance und Eigenschaften zur Anforderung und der Preis zur Leistung passt, wozu sollte man sich einen übermäßig großen Kopf machen für welchen Bildkreis es theoretisch ausgelegt ist...das ist fast genauso als würde man es an der Anzahl der Elemente oder der Glassorten oder der Art der Vergütung festmachen.

Davon abgesehen:
Warum sollte ein 2000€ APS-C Objektiv an einer 1500€ APS-C Kamera denn nun mehr Sinn machen als ein äquivalentes 2000€ KB Objektiv an einer 2000€ KB Kamera...zumal letztere nominal zudem rein vom Sensor sogar schon grundsätzlich höher auflöst und zusätzlich im Vergleich eine geringe Vergrößerung für einen identischen ABM ausreicht...was die technisch erreichbare Auflösung insgesamt im Grunde nochmals erhöht.
Warum sollte man gleichzeitig eine derartige Doppelabdeckung im Sortiment vorhalten die sich Qualitativ kaum unterscheidet und fast das gleiche macht...von der Tatsache abgesehen, dass die (minimal) teurere Kombo eben auch (minimal) besser abschneidet? Das macht in dem Umfang wie manche sich das immer wieder mal wünschen einfach keinen Sinn.

Und wie schon gesagt...wenn du APS-C und ein UWW auf dem Leistungsniveau eines 16-35L brauchst und dieser Sonderfall (der für DSLR so leider nunmal schwerer umzusetzen ist) so wichtig ist...dann musst du halt ein 300€ EF-M 11-22 nehmen! ;)
 
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Also ich kenne welche... Nein, natürlich keine Krokodile, die andere Sorte... :rolleyes:

Was denkst Du wie oft ich mir schon anhören musste: "Wie, da hast du nun eine einstellige Vollformat und kein einziges "L" dazu? Wie kannst Du nur?"

Meine Erklärung, dass ich mein Equipment strikt nach P/L-Gesichtspunkten zusammengestellt habe, erntet von diesen "Canon-Conaisseurs" (sorry, das ist ein Originalzitat eines selbigen!) nur verständnisloses Kopfschütteln: "Dann kannst du ja gar nicht CPS-Mitglied werden!"

Und wenn man dann rückfragt, welchen Mehrwert er (oder ich) als Hobbyist von einer CPS-Mitgliedschaft hat, kriegt man zu hören: "Ja zum Beispiel das kostenlose C&C natürlich..." Wenn man dann vorrechnet, dass man für die Preisdifferenz von drei "zugelassenen" Objektiven (=Silber) für etliche Jahre C&C locker selber zahlen kann - na egal, hat ja eh keinen Sinn... :ugly:

Klar, auch das CPS wird natürlich durch den satten Mehrpreis der "L"-Objektive von einer Vielzahl stolzer Amateur-Anwender querfinanziert.

Wo außer in Foren lernt man denn so Leute kennen?
Im real life wohl eher selten:)
Früher gabs als Vorteil das CPS Magazin, das waren gut gemachte Fotostrecken drin (natürlich immer mit den neusten Bodies und Linsen aufgenommen,9
 
Bei Sigma finde ich es noch krasser: ich kann mich von früher hauptsächlich an grundsätzlich interessante (wg. Brennweite oder Lichtstärke) und günstige Linsen erinnern, die in der Praxis aber häufig AF- und/oder Zentrierungsprobleme hatten erinnern. Plus einen Haufen absurder Superzooms.
Und heute: hauptsächlich hochlichtstarke und teure L-Konkurrenten.
Ein 50 1,4, UVP: 999 €, ein 24-70 2,8, UVP 1449, ernsthaft???

Klar, hochauflösende Sensoren fordern besseres Glas.
Ich frage mich aber, ist die Zahlungsbereitschaft des durchschnittlichen Fotofans so extrem gestiegen?
Ist Sigma tatsächlich vom Billig- zum HighEnd-Hersteller geworden?
Bin gespannt auf eure Meinung!

Ich empfinde es genau andersherum. Wenn ich mir ansehe welche Ergebnisse vor 25 Jahren mit einer analogen Spiegelreflex möglich waren und dies mit den heutigen Ergebnissen vergleiche komme ich kaum aus dem staunen heraus. Ganz dunkel erinnere ich mich an eine Canon EOS 50? mit einem 28-80mm? im Familienbesitz. Die Fotos waren für damalige Verhältnisse sehr gut, gab es doch sonst nur schlechte Kompaktknipsen mit miserablen Objektiven.

Vergleiche ich die Vollformat a.k.a. Kleinbildkamera von damals mit heutigen Kameras kann man feststellen das:
- bei ISO 800 für Normalanwender Schluss war, jedenfalls in Farbe. Ein s/w ISO 1600 Film war wirklich sehr körnig. Eine heutige Kleinbildkamera macht bei ISO 12800 noch bessere Bilder. Selbst 1"-Kameras sind nicht schlechter als der alte 36x24mm Film bei High-ISO-Aufnahmen.
- Der Autofokus ist viel besser geworden.
- Das heutige Kitobjektiv 18-55mm STM für 100 EUR ist damaligen Profiobjektiven weit überlegen.
- Die Qualität einer halbwegs aktuellen Kleinbildkamera zusammen mit z.B. einem 50mm Art von Sigma oder dem Lord of the Rings, dem 135mm f/2 L ist früheren Mittelformatkameras überlegen.

Ich war erst letztens in einer Ausstellung mit vielen Mittelformataufnahmen aus den 80er und 90er Jahren. Die Bilder waren alle sehr groß ausbelichtet. Die Qualität war gefühlt eher nicht so gut.

Einige Spitzenobjektive wie zum Beispiel ein 11-24mm f/4, 16-35mm f/4, 17mm TS-E, 50mm Art usw. gab es früher nicht, auch nicht umgerechnet für größere Formate. Die gebotene Leistung empfinde ich heute wirklich gut. Die Preise sind bis auf einige Ausreißer gerechtfertigt.
 
Dafür zeigen die "Schrottobjektive" von Canon dann allerdings schon eine erstaunlich gute Leistung...
OK vielleicht war der Begriff etwas übertrieben - aber die Aussage ist doch klar, oder ? Kein Konkurrent unterteilt seine Objektive in dieser Form.

Bei Nikon etwa bekommt man bei den teureren Objektiven schon mal Nanocoating oder den guten Motor - aber die grundsätzliche Qualität der Optik ändert sich nicht.

- Das heutige Kitobjektiv 18-55mm STM für 100 EUR ist damaligen Profiobjektiven weit überlegen.
... hä ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Eine aktuelle 80D mit 18-55mm STM Kitobjektiv zusammen liefert bessere Ergebnisse als 1990 eine Canon SLR mit einem 28-70 f/3.5-4.5. Jetzt werden wieder die Altvorderen aus der Gruft kommen und Loblieder auf die ach so tolle Auflösung von analogem Film halten, aber es stimmt einfach nicht.
 
- Das heutige Kitobjektiv 18-55mm STM für 100 EUR ist damaligen Profiobjektiven weit überlegen.
Konkret welchem?

Die Qualität war gefühlt eher nicht so gut.
Du meinst Bildqualität. Schärfe, Rauschen, Kontrast usw. Man scheint heutzutage oft zu vergessen, dass die künstlerische Qualität oder Qualität der Aussage einer Fotografie und die Bildqualität voneinander sehr unabhängig sind. Heutzutage deswegen, weil die digitale Fotografie, dem Film in Sachen Schärfe, Auflösung und Kontrast inzwischen überlegen ist, zumindest bei gleichem Aufnahmeformat. Die Qualität der Objektive spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Montiere ich ein modernes L-Objektiv an meine EOS 1V sind die Ergebnisse weiterhin von nostalgischer Bildqualität, aber das ist es, was Film eben ausmacht.
 
Eine aktuelle 80D mit 18-55mm STM Kitobjektiv zusammen liefert bessere Ergebnisse als 1990 eine Canon SLR mit einem 28-70 f/3.5-4.5. Jetzt werden wieder die Altvorderen aus der Gruft kommen und Loblieder auf die ach so tolle Auflösung von analogem Film halten, aber es stimmt einfach nicht.
Du vergleichst Äpfel und Birnen.

Du darfst natürlich nur Objektive vergleichen, die auf denselben Bildkreis gerechnet sind. Das heisst, Du müsstest dein 18-55mm STM mit einem alten in den 90er Jahren für APS-gerechneten Objektiv vergleichen. Und Du musst natürlich dann den gleichen Sensor/Film für beide Objektive verwenden, ansonsten sind die Ergebnisse Unfug.

Also ein 90er Jahre 28-70 f/3.5-4.5 mit einem aktuellen EF 4/24-70mm L IS USM jeweils an einer 5D Mk IV beispielsweise. Ich würde dann erwarten, dass die neue Optik besser auflöst und/oder weniger verzeichnet (ohne kamerainterne Korrektur!).
 
aber die grundsätzliche Qualität der Optik ändert sich nicht.

Ach...und das ändert sich bei Canon etwa?

Das mit dem L ist doch nur oberflächlicher Tinnef und erstmal vor allem für äußerliche und mechanische Eigenschaften von Belang...ich weiß nicht wieso man sich davon so beeindrucken lässt.
Es garantiert im Grunde eine Einhaltung gewisser (für das Konstruktionsjahr geltende) mindest Standards...und einen recht eindeutigen Produktionsstandort.

An der Qualität der Optiken an sich, ändert sich an den Non-Ls nicht besonders viel...die werden zum Teil sogar in den gleichen Werken produziert und nutzen auch oft genug die gleichen Technologien...selbst runter bis zu den günstigsten EF-S Objektiven.
Es gibt auch in Non-L Asphären und UD Gläser und aufwändige Moderne Rechnungen...die Coatings werden auch nicht immer besonders viel anders sein als in einem durchschnittlichen L.
Wer mal die Leistungsfähigkeit der "Schrottobjektive" in den letzten Jahren betrachtet hat, dem wird schnell klar das die optische Qualität der Non-L da sicher nicht grundsätzlich zweiter Klasse ist. :rolleyes:

Davon abgesehen gibt es da auch innerhalb der L Reihe starke Unterschiede...manche sind ziemlich Hightech, was exotische Dinge wie Spezialelemente/Glassorten und Nanocoatings angeht...andere wiederum recht konventionell auch verglichen mit den "Schrottobjektiven".

Der einzige Unterschied zu Nikon ist, dass die Aufteilung der Produktreihen äußerlich etwas klarer gestaltet ist...
Bei N ist das alles im Endeffekt ein Riesen durcheinander...das fängt ja schon beim Mount und den Kompatibilitäten oder Inkompatibilitäten an.
Ich kann hier beim besten willen nicht erkennen, das Canon da bewusst die Kunden unterteilt...sondern höchstens bewusst das Sortiment in Produktlinien...das hat aber nichts mit Optiken erster und zweiter Klasse zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Konkurrent unterteilt seine Objektive in dieser Form.

Doch...Fuji (XC/XF), Sigma (C/A/S), Tamron (SP), Sony (G/GM), Oly (PRO) uvm...so gut wie alle Unterteilen irgendwie in irgendeiner Form nach Produktlinien die einge grobe Aussage über die Eigenschaften treffen sollen aber keine über konkrete Konstruktive Maßnahmen.
Die einzigen die hier echte Featureitis und ein uneinheitliches System haben sind Nikon...hier mal Coating, da mal Spezialelement, dort mal dies, hier mal das, da die Blendensteuerung, dort der AF Antrieb.

Letztlich ist das aber sowieso egal...eine mehr oder weniger virtuelle Einordnung in das Produktsortiment spielt im Endeffekt doch eh keine Rolle, sonder nur das was am Ende hinten raus kommt.
 
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