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EF-S Brennweite trotzdem umrechnen?

greenorblue

Themenersteller
Also ich weiß hierzu gibt es im großen und ganzen unzählige Threads wovon ich mir selbstverständlich schon viele zu Gemüte geführt habe, aber...

bis jetzt hab ich das ganze so verstanden, das EF-S Objektive für APS-C gedacht sind und ich deshalb nur die Brennweite bei EF-Objektiven umrechnen muss. Nun bin ich aber beim stöbern auf Amazon auf ein EF-S Objektiv gestoßen, bei dem in der Produktbeschreibung steht das es statt den angegebenen 18-55mm, 29-88 mm hätte wegen der Umrechnung. Ist das so korrekt? Ist das nicht irgendwie doof, derartige Angaben zu machen? :confused:
 
Brennweite ist Brennweite ist Brennweite... Egal, ob das Objektiv EF, EF-S, Peter oder Paul heißt...

Umrechnen "muss" man nie... Zum Errechnen der KB-äquiv. Brennweite musst Du aber die Brennweite jedes Objektivs mit dem Crop-Faktor multiplizieren..

Zum Lesen:
Zur Brennweite und zum Crop
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz: du musst umrechnen. Denn: Die Brennweite ist ein physikalischer Faktor eines Objektives. Eine Brennweite von 50mm ist immer 50mm. Egal an welcher Kamera.

ABER: Der Bildausschnitt, den der Sensor abdeckt ist ein anderer. Ein KB-Sensor, der hinter einem 50mm-Objektiv sitzt füllt einen größeren Teil des Bildkreises aus als ein APS-C-Sensor an der gleichen Stelle. Und hier kommt nun der Crop-Faktor: Ein APS-C Sensor sieht hinter einem 50mm-Objektiv das selbe wie ein KB-Sensor hinter ca. 75mm. Das gilt auch für Optiken, die für APS-C gerechnet sind. Was allerdings passieren kann (und meist wird) ist, dass das APS-C Objektiv am KB-Sensor extrem vignettiert, sogar schwarze Ecken auf dem Bild hervorruft.
 
Ist das nicht irgendwie doof, derartige Angaben zu machen? :confused:

Nein, doof waere es, die aequivalente Brennweite anstatt der echten anzugeben.

So wie es gehandhabt wird, ist es doch am einfachsten. Du brauchst gar nichts umrechnen und kannst EF unf EF-S direkt vergleichen. Und wenn du mit einem anderen Aufnahmeformat vergleichen willst, dann rechnest du eben um. Aber nicht wegen den Linsen, sondern wegen dem Formatfaktor.
Ist zumindest fuer mich vollkommen logisch und konsistent.
 
Nun bin ich aber beim stöbern auf Amazon auf ein EF-S Objektiv gestoßen, bei dem in der Produktbeschreibung steht das es statt den angegebenen 18-55mm, 29-88 mm hätte wegen der Umrechnung. Ist das so korrekt?
Das Objektiv HAT 18-55 mm Brennweite, und diese ändert sich auch nicht. Und es zeigt an einem APS-C-Sensor denselben Bildausschnitt welchen ein 29-88 mm an Kleinbild zeigen würde.
 
Ein Objektiv bilder das was davor ist auf den Sensor ab. Das entspricht einem Kreis:
http://www.digitalkamera1x1.de/asse...-Sensor_und_Kleinbild-Sensor_im_Vergleich.jpg



Ist der Sensor größer, nimmst du ein größeres Rechteck aus diesem Kreis. Manche Objektive sind nicht für Kleinbild, das heißt der Kreis ist nicht groß genug für den Sensor.

Ein Objekt das du fotografierst ist bei beiden Objektiven aber gleich groß auf dem Sensor!!! Aber mit kleinerem Sensor nimmt es einen größeren Teil des Sensors ein. Dadurch ERSCHEINT ES SO ALS HÄTTEST DU EINE ANDERE BRENNWEITE!!!!


Das heißt ein Objektiv für Vollformat und eins für APS-C liefern exakt das gleiche Ergebnis. Aber ein 50mm an Vollformat liefert einen anderen Bildwinkel als an APS-C. Wenn du nur eine Sensorgröße in Verwendung hast, musst du also nicht umrechnen.





Die ganzen "alten Hasen" sind mit Kleinbild aufgewachsen und das gewohnt. Darum rechnen die alles immer um. Das ist wie mein Vater der heute im Laden immernoch alles in DM umrechnet "um es mit damals vergleichen zu können". Aber wenn du heute 2 Päckchen Milch vergleichen willst, brauchst du es nicht umrechnen. Für dich (und mich) ist APS-C "Normal" und wenn wir später mal ne VOllformatkamera haben und einen bestimmten Bildwinkel haben wollen, dann müssen wir umrechnen :)
 
... das heißt: Mit 55mm am Crop erzielst du eine Wirkung wie mit 55*1.6 am KB. Trotzdem sind 55mm=55mm (sogar auf dem Mond!)

Zum Freistellen hat das KB deshalb Vorteile; du zoomst ja mit KB auf 88mm, wo du mit der Crop-Cam bei 55mm "bleiben" musst. Da gilt: Je länger die Brennweite, desto kleiner der Schärfebereich (bezogen auf Schärfentiefe). Deshalb ist KB bzgl. künstlerischer Gestaltung im Vorteil.

Und: 55mm Glas ist leichter als 88mm Glas (Oje, ich höre die Geschosse kommen) - ernsthaft: Weniger Brennweite bedeutet kleinere Objektive - damit weniger Gewicht und i.d.R. auch günstigere Produktionskosten.


Gruß,
Udo
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen "alten Hasen" sind mit Kleinbild aufgewachsen und das gewohnt. Darum rechnen die alles immer um. Das ist wie mein Vater der heute im Laden immernoch alles in DM umrechnet "um es mit damals vergleichen zu können". Aber wenn du heute 2 Päckchen Milch vergleichen willst, brauchst du es nicht umrechnen. Für dich (und mich) ist APS-C "Normal"

Ein Vergleich EUR mit USD, GBP, JPY (also Dollar, Pfund, Yen) wäre angebrachter. Wer noch nie den A**sch rausgekriegt hat aus Deutschland/Euroraum, für den ist EUR natürlich normal...

C.
 
Ist das nicht irgendwie doof, derartige Angaben zu machen? :confused:

Das Problem ist, dass es keine wirklich gute Angabe gibt. Eigentlich will man ja den Öffnungswinkel haben, aber der hängt ja wiederum vom Sensor ab. Man müsste den Öffnungswinkel also pro Sensorgröße angeben. Manche Hersteller machen das teilweise, aber auch nicht vollständig.

Aaaaaber:
In der Praxis spielt das meist keine Rolle. Viele Leute (zB ich) haben einfach ein Standardobjektiv drauf (bei mir 18-50) und wenn das nicht reicht, dann nimmt man halt ein anderes. Habe ich nicht genug Öffnungswinkel, dann nehme ich das 11-16, ist das Objekt zu weit weg, dann nehme ich das 70-300. Dabei ist es völlig egal, was das am Vollformat wäre - ich habe ja kein Vollformat.
 
Nicht wirklich, denn: auf dem Mond fehlt die Luft, da ist der Brechungsindex der Linsen anders. Und deshalb ändert sich die Brennweite. :devilish:

Brechungsindex Vakuum: 1
Brechungsindex Luft: 1,0003
Brechungsindex Wasser: 1,33
Das bißchen interessiert doch kaum ...
Die Effekte durch die Temperaturunterschiede (−160 °C bis +120 °C) sind etwa um den Faktor 10 bis 30 größer.
 
Das Problem ist, dass es keine wirklich gute Angabe gibt.
Hmm, mMn ist die Brennweite die einzig wirklich gute Angabe, abgesehen vom Kompaktmarkt. Man kennt seine Kamera, wenn man im System bleibt muss man nichts umrechnen, und wer mit mehreren Systemen arbeitet, kennt die Formatfaktoren. Man stelle sich vor, im MF-oder GF-Bereich wuerden aequivalente BW oder Bildwinkel angegeben...

Der Kompaktmarkt ist der Verwirrung stiftende Faktor. Dadurch denken 90% der Nutzer, BW waere eine direkte Groesse fue den Bildwinkel genauso wie "Zoom".

Und: 55mm Glas ist leichter als 88mm Glas (Oje, ich höre die Geschosse kommen) - ersnsthaft: Weniger Brennweite bedeutet kleinere Objektive - damit weniger Gewicht und i.d.R. auch günstigere Produktionskosten.

Achtung, ducken!

55mm/1.8 ist meist groesser, schwerer und teurer als 88mm/2.8...(y)
 
Ich finde umrechnen auf KB/"Vollformat" schon OK, gerade bei den vielen Sensorformaten die es so gibt. Man braucht halt eine Referenz und KB ist die verbreitetste.

Schön ist natürlich den umgerechneten Wert als KB-equivalent zu bezeichnen, aber ehrlich, auch ohne diese Auszeichnung wissen alle was gemeint ist ...

Schöne Grüße, Robert
 
Ich finde umrechnen auf KB/"Vollformat" schon OK, gerade bei den vielen Sensorformaten die es so gibt. Man braucht halt eine Referenz und KB ist die verbreitetste.

Schön ist natürlich den umgerechneten Wert als KB-equivalent zu bezeichnen, aber ehrlich, auch ohne diese Auszeichnung wissen alle was gemeint ist ...

Schöne Grüße, Robert

Die verbreiteste bei "alten Hasen". Bei Anfängern ist es nichts als verwirrung. Wenn man mit ner APS-C anfängt und das fotografieren lernt ist APS-C "die Heimat" und der Standard.

Was bringt es denn einem kleinen Kind vorzurechnen dass die Milch jetzt 2 DM kostet??? "Nur weil ihr Opas euch nicht trennen könnt" (Spass.... :) )




Ein Objektiv für ein Bajonett ist grundsätzlich für 1, maximal 2 Sensorformate gemacht. Du kaufst ein Objektiv je nach Situation für deine Kamera. Das heißt du weißt welche brennweite du haben willst.

Aber bei ner Kompaktkamera vergleichst du den zoomfaktor von 2 Kameras. Du weißt da noch nicht was für ein Sensor die hat.
Da diese aber unterschiedliche Sensoren haben könntst du mit der tatsächlichen Brennweite hier nichts anfangen, darum rechnen sie diese um.

Außerdem hören sich 24-600mm besser an als 8mm-200mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verbreiteste bei "alten Hasen". Bei Anfängern ist es nichts als verwirrung. Wenn man mit ner APS-C anfängt und das fotografieren lernt ist APS-C "die Heimat" und der Standard.

Was bringt es denn einem kleinen Kind vorzurechnen dass die Milch jetzt 2 DM kostet???

Naja, der Vergleich hinkt, KB gibt es im Gegensatz zur DM noch und, wenn wir schon beim Geld sind, wenn Menschen aus aller Welt den Preis der Milch vergleichen, müssen sie sich auch einigen in welcher Einheit sie das tun.

Und auch bei den Objektiven braucht es eine solche Referenz. Jeder muss sein System in die Referenz umrechnen können und schon können alle miteinander reden. Und KB ist halt in der Praxis die gängige Referenz. Dafür gibt es keine technische oder formale Begründung, hat sich halt so eingebürgert.

Schöne Grüße, Robert
 
Die verbreiteste bei "alten Hasen". Bei Anfängern ist es nichts als verwirrung. Wenn man mit ner APS-C anfängt und das fotografieren lernt ist APS-C "die Heimat" und der Standard.

Was bringt es denn einem kleinen Kind vorzurechnen dass die Milch jetzt 2 DM kostet???

[...]

Aber bei ner Kompaktkamera vergleichst du den zoomfaktor von 2 Kameras. Du weißt da noch nicht was für ein Sensor die hat.
Da diese aber unterschiedliche Sensoren haben könntst du mit der tatsächlichen Brennweite hier nichts anfangen, darum rechnen sie diese um.

Nach deinem Edit verstehe ich jetzt nicht mehr ob du umrechnen gut oder schlecht findest. :)

Schöne Grüße, Robert
 
Und beim ganzen Thema wird immer wieder die Bildwirkung vergessen 320 mm Tele an KB produzieren eine völlig andere Bildwirkung als 200 mm am Cropsensor, sind aber vom Ausschnitt gleich (Tiefenstaffelung).
 
Und was sollte an der "Tiefenstaffelung" unterschiedlich sein...?
 
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