Wieviel besser ist ein Crop, wenn das Objektv die Auflösung nicht bringt (das die bringen die "bezahlbaren" Objektive eher nicht)?
Er hat m.E. die Guten unter den halbwegs bezahlbaren Objektiven im Sinn.
Aus dem 75-300 bekomme ich 16 gute Megepixel raus
Was ich zum Ausruck bringen wollte, ist, daß die Umrechnung von 1:2 nicht paßt, weil die unterschiedliche Sensorauflösung nicht berücksichtigt wird. Die muß aber mit dem Crop-Faktor verrechnet werden um zu wissen, welche vergleichbare Auflösung erzielt wird.
Was hat ISO mit Brennweite zu tun?
Die MFT-Kameras haben aufgrund der geringeren Sensorgröße nunmal mehr mit dem Rauschen zu kämpfen, was zusätzlich Bildqualiltät kostet und ebenfalls zulasten des Brennweitenvorteils geht. Das betrifft zwar nur höhere ISO-Werte, aber manche Situation verlangt diese und da verliert man mit MFT schneller an Bildqualität als bei APS-C oder erst recht KB.
Und so müssen Sensorauflösung und motivabhängig sogar der ISO-Wert berücksichtigt werden, wenn man sich ausrechnen will, wieviel Detailauflösungsvorteil im Telebereich durch den Crop-Faktor am Ende tatsächlich übrig bleibt.
Wäre ich böse, würde ich nur für den Spaß am Rechnen die 28 MP APS-C-Kamera: Samsung NX1 in den Raum werfen. Da bleibt vom Brennweiten-Crop-Vorteil aufgrund der hohen Sensorauflösung der NX1 (gute Objektive natürlich vorausgesetzt) nicht mehr viel übrig.
Aber die 2:1 Rechnung war grundsätzlich unsinnig, weil der TO keine KB-Kamera im Sinn hat, sondern eine APS-C-Kamera. Da kann man sich die Rechnerei mit den Brennweiten wohl ganz sparen. Da braucht es kein mehr an Brennweite gegenüber MFT, weil die höhere Sensorauflösung der NX1 den Sensorgrößenunterschied grob geschätzt/spekuliert ausgleicht.
Ich habe da so eine lustige Tabelle mit den Pixelpitch-Werten diverser Kameras. Da werde ich die NX1 aufnehmen und mit den MFT-Kameras vergleichen. Vielleicht gleich die Sensorauflösung das Ganze sogar zu mehr als 100 Prozent aus.