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Farbrauschen minimieren

Sjon

Themenersteller
Hallo dsrl-Jünger,

in dunkleren Bereichen des Bokeh oder auch bei schlechten Lichtverhältnissen, fällt das allgemeine Bildrauschen (insbesondere das Farbrauschen) besonders negativ auf.
Ein weiterer unschöner Effekt ist die nach unten hin schlechter werdende Tonwertauflösung was bei der Bearbeitung schon mal zu hässlichen Tonwertabrissen (zB. eben gerne in Bokehbereichen) führt.

Welche Kameraeinstellungen beachtet Ihr um solche Artefakte möglichst zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren?
 
Schwierige Sache bei Dunkelheit.

Sicher ist einmal, dass dir RAW bessere Möglichkeiten zur Rauschreduzierung bietet, als wie wenn die Kamera das intern bei der JPG Konvertierung macht.

Ansonsten bringt - wegen der Tonwertauflösung die du angesprochen hast - das "belichten nach rechts" / auf die recht Seite des Histograms mehr Tonwerte, das gestaltet sich aber bei Dunkelheit ebenfalls schwierig.
 
in dunkleren Bereichen des Bokeh oder auch bei schlechten Lichtverhältnissen, fällt das allgemeine Bildrauschen (insbesondere das Farbrauschen) besonders negativ auf.
Das Rauschen tritt ja völlig unabhängig vom Bokeh auf.

Hauptsächlich dafür verantwortlich ist zu hoche ISO und/oder Unterbelichtung, die man dann am PC wieder zu korrigieren versucht.
 
Sjon: So wie Du es benutzt: Das Wort "Bokeh" bedeutet nicht das was Du glaubst.

Das Rauschen tritt ja völlig unabhängig vom Bokeh auf.

Ich rate mal was eigentlich gemeint war: "In dunklen und unscharfen Bereichen des Bildes (die also wenig bis gar keine (scharfen) Details enthalten) faellt das Chroma-Rauschen besonders auf."
 
kameraeinstellung: raw
dann einmal durch lightroom und du hast nie wieder Probleme mit Farbrauschen.
Exakt. -- Außerdem ist eine Kamera, auch wenn die Sensoren immer besser werden, kein Nachtsichtgerät. Wenn es dunkler wird, muss man irgendwann den ISO-Wert hochschrauben und dann rauscht es eben; dann hat man die Wahl, dies in Kauf zu nehmen oder auf das Foto zu verzichten. So ist das.

Gruß Jens
 
Erst mal die leichte Frage: Was willst fotografieren?? Falls es sich nicht bewegt, so nimm einfach ein Stativ und entsprechend lange Belichtungszeiten bei ISO 100 und es rauscht garnichts.

Falls es sich bewegt: so bleibt nur der Griff zu sehr teurem und lichtstarken Glas, wobei auch da irgendwann Grenzen bei hoher ISO erreicht werden, leider hat Physik Grenzen. Dann kannst Du halt nur mit zusätzlichem Licht arbeiten

Und zum Test solltest Du mal die Trialversion von DXO versuchen, da dort das Thema Rauschen recht ordentlich gelöst ist. Ich habe mir die einfache Variante gekauft und bin mit dem Thema Rauschen durch.....

Gruß, der Tom
 
Sjon: So wie Du es benutzt: Das Wort "Bokeh" bedeutet nicht das was Du glaubst.
Ich rate mal was eigentlich gemeint war: "In dunklen und unscharfen Bereichen des Bildes (die also wenig bis gar keine (scharfen) Details enthalten) faellt das Chroma-Rauschen besonders auf."

Ja 'Übersetzung' ist korrekt :-)

Es stimmt natürlich, Stativ, niedrige ISO und Raw sind Pflicht. Ich bin vor kurzem von der 500D auf die 6d umgestiegen und obwohl diese schon ein deutlich besseres Rauschverhalten aufweist, hätte ich mit ehrlich gesagt doch noch etwas mehr versprochen (auch was die Tonwertauflösung im unteren Bereich angeht) . Und wir reden hier nicht von Werten über ISO 400.

Ich bewege mich hauptsächlich im Nahbereich und habe viel unscharfe Bereiche und ich finde, dort ist es besonders auffällig.

Manche meinen ja, dass es sinnvoll sei möglichst immer bis an die Grenze nach oben auszusteuern (also quasi anhand des Histogramms max mal rechts) um eine möglichst hohe Tonwertauflösung ins Bild zu bekommen.
Was haltet Ihr von solchen Tipps?

Beispielbild folgt heute Abend ...
 
Du kannst auch diese störende, unscharfe Bereiche mit dem Rauschen ausschneiden und darüber den Rauschreduzierungfilter schön extrem drüber laufen lassen.
Die Details, die dann verloren gehen, sind ja eh unwichtig.
 
Ich bin vor kurzem von der 500D auf die 6d umgestiegen und obwohl diese schon ein deutlich besseres Rauschverhalten aufweist, hätte ich mit ehrlich gesagt doch noch etwas mehr versprochen (auch was die Tonwertauflösung im unteren Bereich angeht) . Und wir reden hier nicht von Werten über ISO 400.

Ich bin mir nimmer sicher, ob wir das gleiche Rauschen meinen ;)

Eventuell spielt doch die Linse eine große Rolle und produziert das was Du als Rauschen empfindest.

Das Beispielbild ist eine gute Idee!

Vorteilhaft kann es sein dass man wirklich "nach rechts belichtet". Kontrolliere hierzu am besten mit der Überbelichtungswarnung bei neutralem Bildstil in der Histogramrückschau der Kamera.
 
Ja 'Übersetzung' ist korrekt :-)
:-)
Es stimmt natürlich, Stativ, niedrige ISO und Raw sind Pflicht. Ich bin vor kurzem von der 500D auf die 6d umgestiegen und obwohl diese schon ein deutlich besseres Rauschverhalten aufweist, hätte ich mit ehrlich gesagt doch noch etwas mehr versprochen (auch was die Tonwertauflösung im unteren Bereich angeht) . Und wir reden hier nicht von Werten über ISO 400.
Das ist normal, es wird zwar hauptsaechlich ueber Bildqualitaet bei hohen ISO diskutiert, aber ein/der Hauptgrund fuer's Rauschen ist einfach "(zu) wenig Licht", und das betrifft genauso dunkle Bereiche bei niedrigen ISO.
Manche meinen ja, dass es sinnvoll sei möglichst immer bis an die Grenze nach oben auszusteuern (also quasi anhand des Histogramms max mal rechts) um eine möglichst hohe Tonwertauflösung ins Bild zu bekommen.
Was haltet Ihr von solchen Tipps?
Bei Digital korrekt, wird auch oft "ETTR" genannt, "expose to the right". Man muss nur aufpassen dass man nicht in die Ueberbelichtung geht, bei analog wurde einem da noch mehr verziehen.
 
Manche meinen ja, dass es sinnvoll sei möglichst immer bis an die Grenze nach oben auszusteuern (also quasi anhand des Histogramms max mal rechts) um eine möglichst hohe Tonwertauflösung ins Bild zu bekommen.
Was haltet Ihr von solchen Tipps?
Richtige Belichtung ist Handwerk und das A und O der Fotografie, was leider im Photoshop-Zeitalter etwas in Vergessenheit gerät. Da sich die Tonwerte nicht gleichmäßig im Histogramm verteilen, sondern schon die Hälfte der Tonwerte im "rechten Fünftel" gespeichert wird, sollte man das unbedingt beherzigen. (Und verlustfrei nachdunkeln kann man das Bild hinterher immer noch, vorausgesetzt, man hat nicht überbelichtet.) > Hier gibt es einen sehr erhellenden Artikel dazu.

Gruß Jens
 
Richtige Belichtung ist Handwerk und das A und O der Fotografie, was leider im Photoshop-Zeitalter etwas in Vergessenheit gerät. Da sich die Tonwerte nicht gleichmäßig im Histogramm verteilen, sondern schon die Hälfte der Tonwerte im "rechten Fünftel" gespeichert wird, sollte man das unbedingt beherzigen. (Und verlustfrei nachdunkeln kann man das Bild hinterher immer noch, vorausgesetzt, man hat nicht überbelichtet.) > Hier gibt es einen sehr erhellenden Artikel dazu.

Gruß Jens

Habe heute Nachmittag mal ein paar Testschüsse im Garten vorgenommen und was soll ich sagen ...
Jaaa ok, ich gebe zu, wenn man wirklich alles beherzigt was hier auch schon erwähnt wurde, dann gibts auch saubere(re) Bilder :-)
Und wenn doch Tonwertabrisse oder Rauschen deutlich zu Tage treten, dann liegts anscheinend eher an meiner Bildbearbeitung mit der ich ggf. versucht hab Dinge herauszuholen, die eben einfach nicht da warn. :rolleyes:

Vielen Dank auch uburoi für den Link - aufschlussreich :-)

Und mein Fazit ist, dass ich mich doch vor Ort bei der Aufnahme deutlich mehr um die Belichtung kümmern sollte. Nur zu gerne denkt man, dass man ja Zuhause noch Nachbearbeiten kann bzw. die Kamera sollte ja wohl genug Dynamik haben (was ja ggf. sogar stimmt, aber 'untenrum' wirds halt trotzdem dünn - wie ich jetzt gelernt habe) ... aber verschenkt damit in Wirklichkeit wohl einiges an Bildpotential :-/ Man kann nur dazulernen :-)

VG
 
Jaaa ok, ich gebe zu, wenn man wirklich alles beherzigt was hier auch schon erwähnt wurde, dann gibts auch saubere(re) Bilder :-)
Und wenn doch Tonwertabrisse oder Rauschen deutlich zu Tage treten, dann liegts anscheinend eher an meiner Bildbearbeitung mit der ich ggf. versucht hab Dinge herauszuholen, die eben einfach nicht da warn. :rolleyes:
Es muss halt beides passen, Belichtung und Nacharbeitung. Dann kann man auch in höheren ISO-Bereichen halbwegs sorglos fotografieren ...

Gruß Jens
 

Anhänge

Manche meinen ja, dass es sinnvoll sei möglichst immer bis an die Grenze nach oben auszusteuern (also quasi anhand des Histogramms max mal rechts) um eine möglichst hohe Tonwertauflösung ins Bild zu bekommen.
Was haltet Ihr von solchen Tipps?
Wie Du ja jetzt schon gelesen hast, ist das eine sinnvolle Massnahme, welche ich auch fast immer anwende.
Vor allem bei Motiven mit grossen Dynamikumfängen empfehle ich eine ETTR-Belichtung, da man bei diesen Bildern nachträglich sowohl die Lichter etwas absenken als auch die Tiefen etwas hochziehen muss, um ein Bildergebnis zu erreichen, dass dem Blick durch den Sucher einigermassen entspricht.

Gruss

Wahrmut
 
Noch ein Aspekt:

Bei ISOs über 100 kannst du das Rauschen "gratis" reduzieren, indem du dann auf ETTR (also die rechtsbündige Ausrichtung des Histogramms) verzichtest, und bei ISO=100 (ggf. auch kräftig) unterbelichtest, bis du deine Wunschverschlusszeit erreicht hast. Anschließend regelst du RAW-Converter die Belichtung wieder hoch.

Grund: die in-Kamera-Verstärkung addiert ihr zusätzliches Rauschen; die Hochrechnungen im RAW-Converter tun das natürlich nicht. Hab das nachgemessen.

Der Tipp gilt allerdings nur bei RAW, nie bei JPEG, den JPEG hat nicht genug Abstufungen in den Dunkelbereichen für sowas.

Außerdem ist das Handling/die Beurteilung von systematisch unterbelichteten Dateien viel unschöner, da bei der Vorschau auf dem Kamera-Display, oder auf dem PC in Bild-Thumbnail-Browsern, weniger zu erkennen ist. Es ist also eine Abwägung Rauschgewinn-Perfektionismus gegen Leidensfähigkeit. Denn man gewinnt nicht allzuviel.

Bei 800 ISO würden (bei meiner neuen Hosentaschen-Cam Fuji XF1, somit CMOS-Sensor der aktuellsten Generation) durch diese Taktik die Rausch-Ausschläge um lediglich 6% reduziert werden, das ist gerade mal ein halbes Dezibel mehr Rauschabstand.

Somit bleibt als einziger echter Nutzwert wohl nur der zusätzliche Schutz gegen Blooming und Farbverlust in den Lichtern übrig, wenn es darauf mal besonders ankommt.

Außerdem gilt der Tipp sowieso nur, wenn in der Kamera die höheren ISO auch wirklich durch Hardwareverstärkung zustande kommen, und nicht einfach nur durch Dreisatz-Rechnung durch die Kamera-Firmware. Deshalb im Zweifel lieber selber mal an der eigenen Kamera nachprüfen/nachmessen.

LG,
Frater
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frater,

das ist auch ein interessanter Ansatz!
Insgesamt muss ich sagen, hab ich die Möglichkeiten des Raw-Konverters bisher stark unterschätzt bzw. auch teilweise falsch eingeschätzt. Oftmals hab ich ein Bild ohne nennenswerte Anpassungen aus dem Raw-Konverter nach PS exportiert in dem Glauben, dort könne man doch die gleichen Dynamikanpassungen machen (da ja immerhin eine 16Bit-Datei) wie im Raw-Konverter :-/
 
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass in Photoshop die Entwicklung auf dem Stand von vor vielen Jahren stehengeblieben ist, und dass im RAW-Converter modernere, jeweils höherwertige Verfahren zum Einsatz kommen, jedenfalls bei
- Bildverkleinerung,
- Entrauschung,
- Schärfung, und
- Objektivkorrektur
LG
 
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