Technik über Bord zu werfen kann sehr heilsam sein, besonders, wenn sich ein großer und teurer Gerätepark angesammelt hat.
Jeder hat in seiner Kreativität Höhen und Tiefen, doch kann die Investition von verhältnismäßig viel Geld in fotografisches Equipment zusätzlich Erfolgsdruck ausüben und - falls die Erfolge mal ausbleiben - Frust erzeugen.
Aus demselben Grund hatte ich mich dereinst von einer D80 mit BG samt 18-70, 70-300 VR, Tokina 100 Makro und Tokina 12-24/4 getrennt. Das System war zum Immer-Dabeihaben bereits zu schwer geworden und drohte noch weiter anzuwachsen.
Den Umtausch einer größeren DSLR samt Objektiven in eine hochwertige Kompakt- oder Bridgekamera, verbunden mit dem Vorsatz, nur noch spontan und rein aus Spaß zu fotografieren, kann auch neue Kreativität freisetzen. Dadurch, dass man nicht das schwere Geraffel durch die Landschaft trägt, hat man die Gedanken frei für andere Dinge. Wenn dann plötzlich ein geniales Motiv im rechten Licht auftaucht, braucht man sich auch nicht mehr mit einem Objektivwechsel abzumühen. Ich habe festgestellt, dass ich in unvorhersehbaren Momenten mit der Bridgekamera bessere Bilder mache, als mit einer DSLR, bzw. überhaupt erst in der Lage bin, Bilder zu machen. Bei der DSLR hat man oft das Problem, dass man denkt: das Motiv ist genial, das Licht stimmt auch, doch müsste ich das Objektiv wechseln. Bis das Objektiv hervorgerkramt und gewechselt ist, ist entweder die Lichtstimmung vorbei, oder der Partner wird ungeduldig (z.B. beim Wandern). Andere Widrigkeiten, wie etwa leichter Regen, lassen einen eventuell davor zurückschrecken, schon wieder das DSLR-Geraffel aus dem Rucksack hervorzuholen, das man gerade erst verstaut hatte.
Eine kleinere DSLR mit Superzoom ist keine Alternative. Hier ist die Enttäuschung wegen mangelhafter Bildqualität vorprogrammiert.
Die neue Leichtigkeit der Fotografie, die man mit Kameras wie einer kompakten EVIL-Kamera wie der E-P1 (PEN) von Olympus oder einer leistungsfähigen Bridgekamera wie der Fuji S100FS erfährt, nimmt die Fixierung auf die Technik, auf den nimmer endenden Ausbau des Systems sowie auf dessen permanente Umkonfiguration, und macht den Blick wieder frei für wesentlichere Dinge. Diese Erfahrung ist mit ein Grund dafür, dass ich mich jetzt nach einem mehrwöchigen DSLR-Intermezzo wieder der S100FS zugewandt habe.
Bei der S100FS braucht man auf gute Bildqualität, wie man sie aus einer DSLR gewohnt ist, nicht zu verzichten und kann dennoch die knapp 1 Kilo bequem - stets griffbereit - im Holster vor der Brust tragen. Für DSLRs fehlen schlicht und ergreifend auch geniale Tragekonzepte. Die Holstertaschen sind immer daraufhin ausgelegt, den Body mit angesetztem langem Objektiv aufzunehmen. Die kürzeren Objektive kann man zwar in Lens Cases außen ansetzen. Ich benötige es hingegen andersherum: das kurze Standard-Zoom am Body (da es öfter benötigt wird) und das Telezoom in der Reserve - eine passende Tasche für ein APS-C-DSLR-Doppelzoomkit ohne BG, bequem vor der Brust zu tragen, gibt es weltweit nicht. Auch daher bleibt mir nur die Bridge-Kamera als Immerdabei-Lösung.
Merkmale, wie Dreh-Schwenkdisplays und gut korrigierte, relativ lichtstarke Objektive mit hohem Zoomfaktor, eine Verpackung in leichte und ultra-kompakte Gehäuse, erlauben ganz neue Perspektiven und Blickwinkel zu entdecken, die man als DSLR-Schwerbewaffneter sonst eventuell scheut. Es ist nun einmal ein Unterschied, ein Kompakte mit Schwenkdisplay nach oben gerichtet unter einem Pilzhut auf den Boden zu halten, als mit einer Vollformat-DSLR mit kiloschwerem Objektiv auf dem Boden zu robben oder - bei Verwendung eines Winkelsuchers - die Last nur mit zitternden Händen halten zu können.
Jeder hat in seiner Kreativität Höhen und Tiefen, doch kann die Investition von verhältnismäßig viel Geld in fotografisches Equipment zusätzlich Erfolgsdruck ausüben und - falls die Erfolge mal ausbleiben - Frust erzeugen.
Aus demselben Grund hatte ich mich dereinst von einer D80 mit BG samt 18-70, 70-300 VR, Tokina 100 Makro und Tokina 12-24/4 getrennt. Das System war zum Immer-Dabeihaben bereits zu schwer geworden und drohte noch weiter anzuwachsen.
Den Umtausch einer größeren DSLR samt Objektiven in eine hochwertige Kompakt- oder Bridgekamera, verbunden mit dem Vorsatz, nur noch spontan und rein aus Spaß zu fotografieren, kann auch neue Kreativität freisetzen. Dadurch, dass man nicht das schwere Geraffel durch die Landschaft trägt, hat man die Gedanken frei für andere Dinge. Wenn dann plötzlich ein geniales Motiv im rechten Licht auftaucht, braucht man sich auch nicht mehr mit einem Objektivwechsel abzumühen. Ich habe festgestellt, dass ich in unvorhersehbaren Momenten mit der Bridgekamera bessere Bilder mache, als mit einer DSLR, bzw. überhaupt erst in der Lage bin, Bilder zu machen. Bei der DSLR hat man oft das Problem, dass man denkt: das Motiv ist genial, das Licht stimmt auch, doch müsste ich das Objektiv wechseln. Bis das Objektiv hervorgerkramt und gewechselt ist, ist entweder die Lichtstimmung vorbei, oder der Partner wird ungeduldig (z.B. beim Wandern). Andere Widrigkeiten, wie etwa leichter Regen, lassen einen eventuell davor zurückschrecken, schon wieder das DSLR-Geraffel aus dem Rucksack hervorzuholen, das man gerade erst verstaut hatte.
Eine kleinere DSLR mit Superzoom ist keine Alternative. Hier ist die Enttäuschung wegen mangelhafter Bildqualität vorprogrammiert.
Die neue Leichtigkeit der Fotografie, die man mit Kameras wie einer kompakten EVIL-Kamera wie der E-P1 (PEN) von Olympus oder einer leistungsfähigen Bridgekamera wie der Fuji S100FS erfährt, nimmt die Fixierung auf die Technik, auf den nimmer endenden Ausbau des Systems sowie auf dessen permanente Umkonfiguration, und macht den Blick wieder frei für wesentlichere Dinge. Diese Erfahrung ist mit ein Grund dafür, dass ich mich jetzt nach einem mehrwöchigen DSLR-Intermezzo wieder der S100FS zugewandt habe.
Bei der S100FS braucht man auf gute Bildqualität, wie man sie aus einer DSLR gewohnt ist, nicht zu verzichten und kann dennoch die knapp 1 Kilo bequem - stets griffbereit - im Holster vor der Brust tragen. Für DSLRs fehlen schlicht und ergreifend auch geniale Tragekonzepte. Die Holstertaschen sind immer daraufhin ausgelegt, den Body mit angesetztem langem Objektiv aufzunehmen. Die kürzeren Objektive kann man zwar in Lens Cases außen ansetzen. Ich benötige es hingegen andersherum: das kurze Standard-Zoom am Body (da es öfter benötigt wird) und das Telezoom in der Reserve - eine passende Tasche für ein APS-C-DSLR-Doppelzoomkit ohne BG, bequem vor der Brust zu tragen, gibt es weltweit nicht. Auch daher bleibt mir nur die Bridge-Kamera als Immerdabei-Lösung.
Merkmale, wie Dreh-Schwenkdisplays und gut korrigierte, relativ lichtstarke Objektive mit hohem Zoomfaktor, eine Verpackung in leichte und ultra-kompakte Gehäuse, erlauben ganz neue Perspektiven und Blickwinkel zu entdecken, die man als DSLR-Schwerbewaffneter sonst eventuell scheut. Es ist nun einmal ein Unterschied, ein Kompakte mit Schwenkdisplay nach oben gerichtet unter einem Pilzhut auf den Boden zu halten, als mit einer Vollformat-DSLR mit kiloschwerem Objektiv auf dem Boden zu robben oder - bei Verwendung eines Winkelsuchers - die Last nur mit zitternden Händen halten zu können.