@ ewm
Der Vorschlag ist an sich gut und ich hatte das schon mal vor - nur bin ich seinerzeit total daran gescheitert. Irgendwie habe ich das nie so hinbekommen, dass das bisherige Windows in einer VM gelaufen ist.
Aber es gibt auch noch andere Gründe, die dagegen sprechen. Das Windows am alten Rechner hat schon viel hinter sich. Ursprünglich hatte ich auf dem Rechner ein Win-XP installiert (das war etwa 1 Jahr vor dem Service-Ende von XP), das wurde dann auf Win-7 geupdated und lief dann viele Jahre so - und danach habe ich noch versucht, das System auf Win-10 zu bringen, wobei das aber nicht funktioniert hat. Mithilfe des MS-Supports habe ich es dann doch noch hinbekommen. Sprich: Dieses Windows ist mit Sicherheit total versaut.
Zudem kommt ja noch, dass ich ja nur wenige Programme unter Windows wirklich brauche. Vor einigen Monaten war der Hauptgrund neben DxO und mein altes Photoshop mein GDI-Drucker, den ich über viele Jahre hinweg unter Linux nicht zum Laufen bringen konnte. Das hat sich im Jänner geändert, da habe ich eine Anleitung gefunden habe, wie man den baugleichen Drucker eines anderen Herstellers unter Linux installiert - und es hat perfekt geklappt. Das heißt: den überwiegenden Teil kann ich problemlos unter Linux erledigen - und nur das, was unter Linux nicht geht, werde ich dann eben unter einer Windows-VM oder einem parallel installiertem Windows erledigen.
Und: eigentlich will ich gar nimmer unter Linux arbeiten. Hab vor einigen Tagen sogar ein Video auf YT gesehen, wo ein Linux vorgestellt wurde, das ideal für Windows-Umsteiger sein soll. Dabei soll das Wine bereits optimal eingerichtet installiert sein, sodass ein Großteil der Windows-Programme darauf läuft. Nachteil: Viele Teile dieser Distribution ist nicht open-source und damit besteht auch dort die Gefahr, dass Daten gesammelt werden, die man eigentlich nicht hergeben möchte. Vielleicht probiere ich das ja mal aus. In einer VM ist es ja relativ schnell getestet ... Man sieht, ich werde allmählich zum Linux-Fan.
Und nein, der neue Rechner ist nicht schneller als der alte. Meine Motivationen für den neuen Rechner waren (bzw sind):
- weniger Stromverbrauch
- weniger Platzverbrauch
- weniger Lärm
Ich habe mir also einen Mini-PC gekauft. Vom Tempo her ist er ähnlich schnell (vielleicht eine Spur schneller) als der alte PC, was aber eher daher kommt, dass ich jetzt 16 statt 8 GB RAM habe und eine M2.SSD statt einer SATA-SSD dran hängt. DxO selbst hat jetzt ähnlich lange gebraucht, um zu starten. Aber das passt schon für mich, alles (noch) im grünen Bereich.
Im Moment habe ich also alles im Griff. Bleibt nur noch die Frage, ob ich die Daten von DxO tatsächlich auf den neuen Rechner bringe.