Die X-T2/X-H1 hätten das AF mäßig gekonnt; allerdings nicht mit dem 56 1.2er; da fokussiert es zu lahm/ungenau für.
Kurzum - nun mit der R6 und einigen neuen RF Linsen habe ich keine Bedenken mehr, so ziemlich alles angehen zu können.
Und nun - haut drauf und erzählt mir, dass das alles ja gar nicht stimmt (und so).
Doch - es stimmt für Dich und Deine Art und Weise, wie Du fotogrfierst.
Du selbst nimmst Dich aber nicht als Variable wahr, sondern als universellen Maßstab und gehst einfach davon aus, dass alle Fotografen genau Deine Ansprüche und genau Deine Fähigkeiten haben und fragst Dich dann deswegen so seltsame Dinge, warum es noch andere Kameras gibt, als die, die für Dich funktionieren.
(Das angehängte Foto war ein Testshot in Düsseldorf , nachdem ich mir das RF 35 1.8 gekauft hatte. Die gezeigte Dame ist eine gute Bekannte, die mich an dem Tag begleitet hatte und sich als "Model" zur Verfügung gestellt hat)
Was fällt mir auf, wenn ich dieses Bild betrachte? Gefälliges Model, guter Ausdruck, gute Dynamik, stimmige Linien, die Kombination der rötlichen Farben (Haut/Hintergrund/Zug) ist top.
Wenn Du nun Deine Art und Weise hast, wie Du sowas aus der Dynamik heraus erzeugst und abhängig davon, welche Kombination aus Augen-AF, AF-C, AF-S, Serienbild oder Einzelbild Du benutzt kann es hier selbstverständlich zu großen Unterschieden zwischen Kamerasystemen kommen.
Nur die beste Kamera für diesen Anwendungsfall ist halt vielleicht zu laut um auf der Hochzeit damit zu fotografieren oder zu schwer um sie auf eine Bergtour mitzunehmen oder zu teuer, dass sie sich jemand leisten kann. Also sind nicht alle Kameras für alle Anwendugsfälle gleich gut geeignet und die Anwendungsfälle, für welche die Kombi mit der Du dieses Bild gemacht hast nicht gut geeignet sind, fallen für Dich einfach nicht so ins Gewicht, so dass es *für Dich* der beste Kompromiss ist.