Falls ich mal noch ein Gerät in die Runde werfen darf:
Ich habe mir vor ca. 3 Monaten
den i-blue 747 angelacht (von dem stammt auch der Flughafen-Log), allerdings von einem anderen Händler und sogar noch gute 10 € günstiger. Warum man das Gerät außerhalb eBays nur schwer oder gar nicht findet, wissen die Götter. Meine Kaufmotivation, ich wollte einfach mit einem reinen Logger spielen und fand 50 € einfach zu wenig, um es zu lassen

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Dann aber hat sich der i-blue als recht pfiffig erwiesen. Was ich besonders gut finde:
+ sehr klein, nur etwas größer als eine Streichholzschachtel.
+ Wechselakku. Das Ding verwendet einen Nokia-Handy Akku (Nachbau), den man sich bei den üblichen Quellen für wenig Geld sowohl als Ersatz, als auch als Reserve besorgen kann.
+ Einfache Umschaltung auf die Log-Funktion mittels Schiebeschalter (anstatt Navi-Funktion via Bluetooth)
+ Stromsparend. Das Ding loggt tatsächlich über 20 Std. non-stop.
+ Taste für 'diese-Stelle-loggen'. Hat der WBT-201 offenbar auch, war mir damals aber neu.
+ Falls man ihn doch als Navi-Empfänger einsetzt, schaltet er den GPS-Empfänger automatisch auf Stand-by, wenn keine BT-Verbindung 'steht'. Dann kann man ihn glaub ich 1-2 Wochen rumliegen lassen und er ist jederzeit bereit, wenn ein BT-Gerät darauf zugreift (ich nutze das manchmal auf Reisen im Mietwagen + Symbian-Handy)
+ Unheimlich umfangreiche Log-Möglichkeiten. Man kann (allerdings ausschließlich) per Software praktisch alles loggen, oder eben nicht: Position, Höhe, Zeit, Datum, sämtliche Genauigkeiten, sogar die einzelnen Satellitendaten - geht dann natürlich dementsprechend auf den Log-Speicher. Aber der ist auch reichlich bemessen, ich glaube 16MB. Außerdem kann man bestimmen, ob man Logpunkte nach einer gewissen Zeit oder/und einer bestimmten zurückgelegten Distanz setzen möchte. Ich fand die Möglichkeiten eigentlich so umfangreich, dass man erst mal ordentlich Erfahrungen sammeln muss, um zu wissen, was überhaupt sinnvoll ist und was nicht

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Der einzige Minuspunkt ist eigentlich die Software selbst, aber das ist bei 'Fernost-Produkten' keine Überraschung, wie ich finde. Also, es funktioniert schon, ist aber alles etwas holprig und 'eigenwillig'. Der 'Download' der Daten vom Gerät ist grottenlangsam (liegt vermutlich an der USB-RS-232 Emulation), geht aber reibungslos. Die Speicherung erfolgt wahlweise als NMEA Text File, als csv-Liste und eben als Google Earth kmz-File. Das fand ich nobel und alles für den Preis

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Ach so, ganz wichig: der MTK Chipsatz ist zwar relativ neu am Markt, aber schon prominenter als man denkt. Garmin verwendet ihn für seine brandneue e-Trex H-Serie, das ist schon eine Referenz. Was sich mir allerdings nicht erschließt, ist der Sinn von 32 Kanälen. Selbst mit EGNOS/WAAS hat man nie soviele Satelliten 'in view' ...