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Stativ/-kopf Grundsatzfrage: Spikes oder Gummifüße?

PeterKn

Themenersteller
Ich schwanke bei der Stativwahl nun zwischen dem Sirui T-1204 und T-2204. Weniger aufgrund der Abmessungen usw. (das t-2204 wird sicher stabiler sein, u.a. wg. größerem Rohrdurchmessern), sondern vielmehr weil das t-1204 meines Wissens serienmäßig keine Spikes hat, das t-2204 jedoch schon.
Anmerkung:
Bei Stativen für Teleskope gibt es hier keine Diskussion: In diesem Bereich zählen nur Stative mit Spikes (oder ähnliche "feste" Stativ-Rohrabschlüsse) als stabil und "schwingungsresistent", alles andere ist nachweisbar "wackelig" ...

Was mich zur Grundsatzfrage bringt:

Wie verhält es sich nun bei Fotostativen?
Ist ein Stativ auf Spikes grundsätzlich resistenter gegen Schwingungen oder Stöße, als eines welches auf Gummifüßen, "Kunststoffkappen, usw. steht?
Wie sind Eure Erfahrungen?
 
gilt hier nicht die gleiche Physik? Damit sollte die Antwort eigentlich klar sein.

Wobei mir bei meinen Bilder noch keine Unterschiede aufgefallen sind...
 
Eine ähnliche Diskussion kenne ich aus dem HiFi Bereich. Dort stellt sich auch die große Frage, ob man unter die Lautsprecher und Subwoofer Spikes oder Gummiabsorber stellt.

Zumindest im HiFi Bereich wird das oft so erklärt:
"Kommt darauf an, ob du die Lautsprecher ab- oder ankoppeln willst". Damit will man sagen: Über Spikes oder ähnliche feste Verbindungsarten zwischen Lautsprecher und Boden koppelt man die Lautsprecher an. Idealerweise steht ein Lautsprecher immer so stabil, dass dieser beim Schwingen der Membran nicht vibriert, bzw. von der Auslenkbewegung der Membran nicht nach hinten weggedrückt wird. So geht der komplette Impuls des Signals in die Membranschwingung und nicht in die Schwingung des restlichen Lautsprecherkorpus (der Impuls der die Membran nach vorne drückt, drückt ja auch immer das Gehäuse auch nach hinten). Deshalb sollte ein Lautsprechergehäuse auch möglichst massiv und schwer sein.
Ist der Lautsprecherkorpus möglichst fest mit einem Untergrund verbunden bildet er mit diesem quasi eine Einheit. Der Klang soll präziser werden (wenn man es denn überhaupt hören kann, aber HiFi-Voodoo für "Goldohren" ist ein anderes Thema...).
Über Gummifüße (viele schwören hier auf halbierte Tennisbälle) wird der Lautsprecher abgekoppelt. Das ist in sofern hilfreich, wenn man die Schwingungen des Lautsprechers NICHT auf den Boden übertragen möchte. Z.B. weil die Untermieter sonst schimpfen, der Glasschrank im Wohnzimmer neben dem Subwoofer sonst zu stark mitvibriert oder der Plattenspieler im Rack daneben springt.

Auf die Fotostative übertragen würde ich es folgendermaßen deuten: Stehst du neben einer Straße, auf einer vielbefahrenen Brücke oder ähnlichem, schwingendem Untergrund, würde ich die Gummifüße wählen. Wobei diese auch maximal nur ganz feine Schwingungen wirklich wegdämpfen können. Wirklich große Auslenkungen wie auf einer stark schwingenden Brücke können auch Gummifüße nicht kompensieren.
Um im Gelände, z.B. bei Wind einen sicheren Stand zu haben, wären Spikes die bessere Wahl wenn du diese im weichen Erdreich etwas versenken kannst.

Ich glaube das wesentlich wichtigere Thema was die Wahl der Füße angeht ist der "Grip". Gummifüße haben auf glattem Fliesenboden wohl mehr Grip als die Spitzen Spikes.
Auch sollte man aufpassen mit den Spikes nicht evtl. sogar den Boden zu beschädigen (empfindliche Holzböden, etc.).

Ich kann die Cullmann Magnesit Stativreihe empfehlen, preislich wohl auch im Bereich der Sirui Stative, dafür haben die Cullmann Gummifüße die man zurückdrehen kann und somit Spikes zum Vorschein kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich hast du ja in dem Eingangspost deine Frage schon beantwortet.

In der Praxis macht wohl auch der Untergrund was aus. Auf Sand; Erde, Wiese, Teppich sind vielleicht die Gummifüße besser.
Auf der Strasse oder felsigem Untergund die Spikes.

Ich wage trotzdem die Behauptung, dass bei üblichen Konsumerobjektiven und normalen Ausbelichtungen bis Din A4 keine Unterschiede erkennbar sein sollten.
Bei Superteleobjektiven mag das anders sein. Es gibt hier Naturfotografen (im Forum), die ihre Superteleobjektive 600 + Konverter auf Stativen ohne Spikes nutzen.

Ich denke auch, dass die Stativeigenschaften überwiegen. Will heissen erstmal optimiere ich das Stativ und den Kopf und wenn dann weiterer Bedarf ist kommen die Füße dran. Oder anders: Bei einem wackelstativ nützen auch die Spiks nichts.
 
Ist ein Stativ auf Spikes grundsätzlich resistenter gegen Schwingungen oder Stöße, als eines welches auf Gummifüßen, "Kunststoffkappen, usw. steht?
Wie sind Eure Erfahrungen?

Spikes sind auf einigen Untergründen besser, teils sogar massiv. In der Landschaftsfotografie geht es dabei manchmal gar nicht so sehr um die Stabilität, sondern um Aufstellmöglichkeiten wie z.B. auf schrägen Felsflächen, wo Kunststoff oder Gummi überhaupt keinen Halt finden würde.

Nachteile von Spikesfüßen an Fotostativen: Der schraubbare Gummikörper ist meist deutlich weicher als "normale" Füße, d.h. das Stativ steht auf diesem Material wackeliger als mit einem Standardfuß. Die Bauart von Sirui kenne ich jedoch nicht aus eigener Erfahrung, mag sein, daß das hier nicht zutrifft.

Ein weiteres Problem: Wenn man nicht aufpaßt, steht der Dorn schon mal unbeabsichtigt raus. Dann besteht Verletzungsgefahr und Gefahr von Kratzern auf dem Boden.

Wenn Du primär in Innenräumen oder auf befestigten Böden und mit kürzeren Brennweiten fotografierst, überwiegen IMHO eher die Nachteile von Spikesfüßen.
 
... zwiespältig

- in verschiedenen Testberichten hat sich gezeigt, dass es auch Stative gibt, die mit Gummifüßen besser abschneiden als mit Spikes - eine faustformel kann man daher nicht unbedingt ableiten

- bei Manfrotto-Stativen (als Beispiel) gibt (gab ?) es unterschiedliche Befetigungsmöglichkeiten für Nachrüstspikes; nur eine davon war richtig stabil

- Spikes in der Naturfotografie im freien Gelände können von der Physik her auf weichen Böden nicht funktibieren; die im Testlabor ermittelten Werte beziehen sich also auf harte Kunstböden (also Architektur oder Stadt)

- einen wirklich besseren Halt im freien Gelände bieten eigentlich nur die "Gabelspikes" (s. Titanstativserie Cullmann, damit aber kein bodennahes Fotografieren möglich, jedenfalls nicht über die Stativschulter)

- bei der physikalischen Betrachtung der Spikes sollte unterschieden werden zwischen Vibrationen, die von unten kommen (z.B. Straßenverkehr und harter Untergrund) und denen, die von oben aus der Kamera kommen (Spiegelschlag etc.)

- der deutlichste Verbesserungseffekt von Spikes ist zudem von der Sensorgröße abhängig, bei an sich schon guten Stativen liegt der Sinn dieses Zubehörs eher bei Fotografen mit "KB-Kamera"

mein Fazit: Mit Ausnahme von Reisestativen würde ich kein Stativ kaufen, wo man nicht zumindest Spiekes nachrüsten kann, damit ich es im Bedarfsfalle selber (aus)probieren kann; aber ich verwende die Dinger in der Praxis bei meinem Stativ noch nichtmal auf Hartböden regelmäßig

M. Lindner
 
Die fehlenden Spikes an meinem aktuellen Stativ sind mit ein Grund mir ein neues zu suchen. Ich hatte immer wieder gerade auf weichen Untergründen (Moos, Laub) Probleme einen stabilen Stand zu finden. Hier erhoffe ich mir eine deutliche Besserung. Bei der von mir ins Auge gefassten Gitzo Systematic Serie sind auch Schneeschuhe dabei, die beim Fotografieren im (tiefen) Schnee hoffentlich das extreme Einsinken der Stativbeine minimieren. Weitere Stativfüße gibt es von anderen Herstellern wie Markins und RSS (Rockclaws).

Bei guten Stativen für den Outdooreinsatz gehören für mich wechselbare Stativfüße einfach dazu. Denn was nützt ein noch so stabiles Stativ wenn es keine richtige Verbindung zum Untergrund hat. Und die Natur ist einfach zu vielfältig als das es DEN Stativfuß geben könnte.

Gruß
Steffen
 
Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Erfahrungen.
Meine Wahl ist nun auf das Sirui T-2204 gefallen. Dieses hat ja die Spikes fest ind en Stativfüßen integriert und damit kann ich ja mal in Ruhe austesten was letztendlich besser ist. Ich denke mittlerweile auch dass es auf einen "Mischbetrieb" hinausläuft und je nach Untergrund und "Beladung" die Spikes nötig sind oder nicht.
 
Die fehlenden Spikes an meinem aktuellen Stativ sind mit ein Grund mir ein neues zu suchen. Ich hatte immer wieder gerade auf weichen Untergründen (Moos, Laub) Probleme einen stabilen Stand zu finden. Hier erhoffe ich mir eine deutliche Besserung.


Wenn es darum geht, Vibrationen zu verringern:
Wie von Mic schon geschrieben, bringen Spikes auf weichen Böden nichts. Zumindest nicht so lange, wie sie nicht durch die weiche Bodenschicht hindurchstechen und Kontakt zu darunter liegendem Fels etc. haben.

Wenn es Dir nur darum geht, ein Wegrutschen des Stativs zu vermeiden, sieht das schon wieder anders aus.
 
... noch einmal zu weiteren Zubehörteilen: Schneeschuhe (s. Posting weiter oben), die man vom Stativhersteller sonst nur relativ teuer bekommt (z.T. auch relativ großes Packmaß) habe ich mir selber hergestellt für wenig Geld: nämlich aus Ersatztellern für LEKI-Wanderstöcken.

M. Lindner
 
Ist ein Stativ auf Spikes grundsätzlich resistenter gegen Schwingungen oder Stöße, als eines welches auf Gummifüßen, "Kunststoffkappen, usw. steht?
Wie sind Eure Erfahrungen?

Schafftst du auch ein Stativ zu kaufen, wo man die Gummifüße rein drehen kann, damit die Spikes raus schrauben und du dann je nach Bodenbeschaffenheit das entsprechend einsetzen Kannst?

Ich kann dir dabei helfen.:cool:
 
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