@wl1860 schrieb zu deinen Äusserungen schon mal das wichtigste.
Zudem : schon so mancher Kamerahersteller (ob als KonzernSparte oder Gesamtfirma) stand in finanziellen Schwierigkeit, sogar vor dem Aus.
Manche von denen gibt es tatsächlich nicht mehr, denke man da etwa an ZeissIkon (mitlerweile geringfügig wiederbelebt), Franke&Heidecke (Rollei), Bronica, Cyocera (Yashica/Contax) u.v.m.
Von den einst mal sehr vielen Kamerherstellern sind heute nur noch wenige übrig und einige bestehen lediglich noch als Markenname.
Dann gibt es aber auch eine illustre Gesellschaft, solcher, die totgeglaubt wurden (zB Fujifilm, oder solcher, die früher gar nicht in der Fotografie agierten (zB Panasonic).
Wer hätte einst mal gedacht, dass es Fujifilm schaffen würde, sowohl den Consumer-Markt bedienen, als auch im schwer umkämpften MF-Markt wieder Fuss zu fassen?
Sony trat das "Erbe" von Minolta bzw KonicaMinolta an. Eigentlich war das nur noch Minolta, da Konica keine Kameras mehr produzierte. Und Minolta war stets technisch sehr innovativ.
Das hat Sony eigentlich ganz gut übernommen.
Hersteller wie Panasonic, Olympus, Fujifilm, (im doppelten Sinn) auch Samsung haben in den vergangenen 15-15 Jahren deutlich aufgezeigt, dass eben Manches anders kommen kann, als es beschwörende, pseudo-prophetische InternetMarktschreier so gerne kund tun.
Es kann jeden Hersteller treffen und gleichwohl hat jeder Hersteller Chancen zu bestehen. Und das zieht nicht nur rein technische Belange mitein.
Ohne Marketing zB, verkauft niemand etwas und das Wort "Image" hat seine berechtigte Doppelbedeutung.
Ich kann nur wiederholen, was ich zu diesen Themen schon ewig meine :
In einer Phase grosser technischer aber auch struktureller Umwälzungen, sind die Hersteller besonders gefordert. Das erfodert hohe Investitionen in sämtlichen Bereichen.
Nun ist KB-DSLM das "grosse Ding".
In 10 Jahren vlt etwas anderes.
Wir haben schon lange Kameras, mit denen sich sowohl unkompliziert als auch hochkonfigurabel und sehr flexibel fotografieren lässt. Dazu auf einem sehr hohem Niveau.
Irgendwelche prophetischen Prognosen zu erstellen, welcher Hersteller als nächstes die "Segel streichen" wird, mutet da nur grotesk an.
Es ist viel möglich.
Typisch für diese Phase ist, dass einige Hersteller glech mehrere Syseme unterhalten. Jedes System birgt sowohl Chancen als auch Risiken.
Wirklich neu ist die CoronaKrise. Das wird jeden Hersteller auf irgendeine Art treffen. Besonders die Frühjahrszeit ist üblicherweise Hochkonjunktur.
Leiden tut da zZ vor allem der berufliche Bereich. Am verheerendsten wohl im Journalismus in den Bereichen Sport, Events usw.
Aber es gibt ja auch die Aussicht, dass es irgendwann wieder losgeht.
Zeit zum nachdenken, Zeit um Strategien und vlt neue Sachen aushecken.