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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sie wären gerettet, wenn zudem die Kamera nicht schwerer als ein Smartphone ist :D
 
Ich kann diese verschiedenen Untergangsszenarien-Threads nicht verstehen. Es wurde schon alles dazu gesagt - vielleicht nur noch nicht von jedem. Eins müsste doch allen klar sein: gibt es am Ende des Tages nur noch einen Kamerahersteller, dann führt das zu höheren Preisen und zu weniger Innovation. Das können wir doch alle nicht wollen. In diesem Sinne: Frohe Ostern an alle!
 
Da sehr viele User regelmäßig fordern, dass die Hersteller es so einrichten sollen, dass bei manuellem Löschen automatisch auf beiden Karten gelöscht wird, wäre das eventuell in Zukunft keine Sicherheit mehr...

Wer fordert das denn und welcher Hersteller lässt sich denn auch noch auf so einen Schwachsinn ein?:eek:
 
Die Zukunft von Nikon hängt sicher nicht von zweiten Kartenslot ab. Daher bitte zurück zum Thema. Danke.
 
Mir gefällt der Beitrag #76 von A-und-D sehr, das ist eine vernünftige Zusammenfassung.
Alles andere ist und bleibt Kaffeesatzlesen, viele Unwägbarkeiten und wie es ausgeht... erfahren wir sowieso als Erste ;)
 
...Alles andere ist und bleibt Kaffeesatzlesen, viele Unwägbarkeiten und wie es ausgeht... erfahren wir sowieso als Erste ;)

Die Corona-Pandemie sorgt weltweit für immense Umsatzeinbrüche, auch bei Kameras und Zubehör. Zu dem seit Jahren sinkenden Gesamtmarkt kommt dieser Virus noch sehr ungelegen dazu.

Welche Firma durchhält und welche nicht, zumindest in Sachen Entwicklung und Produktion von Consumer-Digitalkameras, kann man wirklich nicht abschätzen.

'Erwischen' wird es am ehesten diejenigen, deren Profitabilität schon vor Corona gering oder gar schlecht war.
 
'Erwischen' wird es am ehesten diejenigen, deren Profitabilität schon vor Corona gering oder gar schlecht war.

Und auch da primär, die, die nichts anderes machen. Wenn die Fotosparte nur einen kleineren Teil des Umsatzes einer ganzen Firma ausmache und man Potential sieht, dass sie mal wieder Gewinn macht, wird man die durchbringen, auch wenn sie eine Weile Verlust macht. Das sind japanische Firmen, da denkt man eher nochmal langfristig. Nicht wie in Europa oder noch schlimmer USA.

Potential ist auf jeden Fall noch da. Aktuell muss ja wenn möglich jedes Objektiv ab Offenblende richtig gut sein. Damit werden sie grösser, schwerer und teurer, das treibt den Umsatz pro Stück gewaltig nach oben. Ein AF-D 50 /1.8 hat ca. 100 gekostet, das AF-S dann um die 200 und das Z jetzt 500. Und das Gewicht ist von 160g auf über 400 gewachsen. Und sie werden gerne auch gleich lichtstärker gebaut. Siehe 24mm. EIn 24/2.8 für die Z ist nicht, es gibt gleich 1.8.

Ich sehe da wirklich eher einen Umbau, der halt im Moment Geld kostet und Verluste bringt. Wenn die ganze Firma noch so dimensioniert ist, dass vom 24-70/2.8bis zum nachfolger über 1 Million Stück verkauft werden (so wie das bei der ersten Generation war!), dann bedeutet es einiges an Redimensionierung, wenn das z.B. nur noch 300'000 Stück werden sollten beim Z über all die Jahre. Dann hat man mit der Zeit zu viele Angestellte, zu viele oder zu leistungsfähige Maschinen, zu viele Flächen. Das baut sich nicht innerhalb von Wochen ab. Nah der Redimensionierung kann ein Hersteller aber auch mit der Hälfte oder einem Drittel der Stückzahlen, die Nikon in den besten Jahren hatte, richtig gut fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon durchläuft gerade einen Strukturwandel von DSLR zu DSLM. Dieser Wandel wird nicht von heute auf morgen abgeschlossen werden, sondern sich über Jahre ziehen.
 
Wandel wird nicht von heute auf morgen abgeschlossen werden, sondern sich über Jahre ziehen.

Du behauptest also einfach mal, Nikon wäre quasi schon tot, weil viel zu sehr hinterher?

Denn wenn eines klar ist, dann dass Nikon (kein Hersteller vermutlich) nicht "über Jahre" Zeit hat, endlich mal anzufangen, attraktive Produkte zu bauen, die nicht jedes Jahr viel weniger Kunden haben wollen.

Da muss schnell was passieren, was das Absaufen mindestens mal stoppt und die Kundenzahlen und Profite stabil hält.

Der bisher eingeschlagene Weg zieht jedenfalls ganz offensichtlich nicht.

Und eine Fortsetzung der Verluste wird Nikon nicht ewig aushalten, weil im Gegensatz z.B. zu einem Olympus da keine anderen Sparten den laden am laufen halten.
 
Der Markt ist im stetigen Schrumpfen, da wird man sich auf wohl oderf über an eine schrumpfende Kundenzahl anpassen müssen.

a) Eine "höhere Gewalt", die verursachen würde, dass der Kameramarkt schrumpft und man es einfach hinnehmen muss, ist prinzipiell geeignet jeden Kamerahersteller zu beseitigen.
"Höhere Gewalt" bei Consumer-Waren ist üblicherweise ein Ausdruck von "Trends verschlafen" bzw. veraltete Technik. Meistens letzteres.

b) das "an eine sinkende Kundenzahl anpassen" gelingt ja leider den Herstellern bisher gar nicht. Denn der Zustand des erfolgreichen Anpassens ist gekennzeichnet durch ein stabiles Margenniveau. Momentan geht es m.W. bei allen massiv abwärts.
Im konkreten Therad-Bezug schafft Nikon anscheinend diese Anpassung am schlechtesten, denn sie schreiben mit den Kameras gar Verluste.

Umgekehrt ist Nikon von dem Kamerazeugs abhängig und kann nicht einfach eine Sparte dicht machen, wie Sony oder Fuji oder Olympus das könnten. Also werden sie absehbar in noch mieserer Lage weiterkämpfen, wo andere eventuell schon aufgegeben hätten.
 
Du behauptest also einfach mal, Nikon wäre quasi schon tot, weil viel zu sehr hinterher?

Nein, ich bin eigentlich mehr vom Gegenteil überzeugt. Der Strukturwandel braucht Zeit, weil viele User sich (noch) nicht mit dem neuen System anfreunden können bzw. wollen. Es ist für mich aber nur eine Frage der Zeit. Nikon hat für mich den richtigen Weg beschritten. Ich hoffen, es war noch rechtzeitig.
 
...
Und eine Fortsetzung der Verluste wird Nikon nicht ewig aushalten, weil im Gegensatz z.B. zu einem Olympus da keine anderen Sparten den laden am laufen halten.

Das wird bei keinem Hersteller ewig dauern!
Wenn eine Sparte über Jahre Verluste macht und das Management keine plausible Margin Recovery Strategie vorlegen kann (was bei der Marktentwicklung seit Jahren immer schwerer wird), dann machen die Anteilseigner die Sparte mit einem neuen, geeigeten CEO dicht.
Das gilt genaus so und noch viel mehr für Olympus.

Nikon hat noch eine solide Basis an Kunden, auf die sie aufbauen können.
Das reicht aber nicht, denn es müssen Neukunden her und die jungen Leute kaufen sich sowas wie eine DSLM heute einfach nicht mehr.
Warum auch, die SPs werden immer besser und man kann da schon seit 1-2 Jahren von Devices für ernsthafte Fotografie sprechen.

Woran Nikon m.E. arbeiten muss, ist am biederen, muffigen Image, was auf Zuverlässigkeit und Konstanz basiert.
(Man schaue sich einfach mal den FTZ Adapter an, da wird immer noch eine mechanissche Blende mitgeschleppt - unglaublich :eek:)

Nikon (wie auch die gesamte klassische Kameraindustrie) braucht ein paar Querdenker, die mal Innovation in die Läden bringt.
Das sind komplett neue Ansätze bzgl. Bedienung und auch Design der Geräte.

Kameras der Zukunft müssen sich so einfach wie ein SP bedienen lassen.
Mit einem Standard OS, das jeder kennt und wofür man keine Handbuch mehr braucht.

Nur so was in der Art werden die neu zu gewinnenden potenziellen Käufer akzeptieren.
Klar dauern solche Entwicklungen, aber wer zuerst damit kommt, wird den Vorsprung und den Umsatz mitnehmen.

Sony traue ich sowas am ehesten zu und Nikon leider am wenigsten.
Aber das heisst ja nichts, vielleicht tauschen sie im Rahmen der Umstrukturierung des Geschäftes, die ja wohl schon im Gange ist, mal oben ein paar Köpfe aus und alles wird besser ...
 
Woran Nikon m.E. arbeiten muss, ist ...

Tatsächlich ist m.E. ein Fotoforum der schlechteste Ort, sich der Frage anzunähern, was konkret an Produkten fehlt um den Marktkollaps aufzuhalten, denn hier tummeln sich per Definition sehr spezielle Käufer, die eher die Vergangenheit darstellen.

Die Hersteller müssen Marktforschung unter der repräsentativen Durchschnitts-Bevölkerung betreiben, um herauszufinden, was diese dazu bewegen könnte, reine Kameras zu kaufen.

Sie müssen ein Bindeglied finden zwischen einem laufend besser fotografierenden und filmenden Smartphone mit 3-5 eingebauten Brennweiten zwischen 12 und 100 mm (kratzt auch langsam am 1" Sensor) und einem Klotz an Kamera, das für diese Brennweiten typischerweise 2-3 separate, klotzige Objektive benötigt und zusammen dann kaum unter 1.000 EUR als single use case Gadget kostet.

Ein einziges Zubehörteil wie ein Nifty-Fifty für 500 EUR, statt für kaum über 100 EUR wie vor kurzem noch dürfte kaum clever sein, um Kunden zu gewinnen.
 
die jungen Leute kaufen sich sowas wie eine DSLM heute einfach nicht mehr.

Bin nach wie vor und gerade jetzt immer mehr vom Gegenteil überzeugt.
Instagram regt so viele Leute von sagen wir mal 16 bis 25 an, sich diesem Hobby zuzuwenden wie es wahrscheinlich nie zuvor der Fall war. Schau dir nur mal an wie viele kleinere und mittlere Accounts aus dem Boden sprießen von Leuten die motivmäßig in diese seit einigen Jahren beliebte Richtung gehen (germanroamers style, "moody" Landschaft, camplife, travelblogger etc.) ...
 
Woran Nikon m.E. arbeiten muss, ist am biederen, muffigen Image, was auf Zuverlässigkeit und Konstanz basiert.
(Man schaue sich einfach mal den FTZ Adapter an, da wird immer noch eine mechanissche Blende mitgeschleppt - unglaublich :eek:)
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Wieso unglaublich? Für mich hätten da gerne auch noch ein Schraubenzieher AF Motor und ein AI Mitnehmer drin sein dürfen.
 
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