Bei der 76 stört mich der weiße Fleck irgendwie, der ist mir zu klein, dass ich ihn erkenne, was ich da sehe und dafür zieht er zu viel Aufmerksamkeit auf sich, lenkt von Flächen/Strukturen ab.
Interessant, für mich ist es eindeutig als Häuschen zu erkennen.
Und so etwas lösche ich nicht einfach weg, auch wenn es kein Problem wäre...
Die 76 ist mir zu minimalistisch, da fehlt mir was zum betrachten.
Minimalismus mag ich halt einfach, nur mache ich das viel zu selten...
Ihr hattet aber anscheinend echt viel Zeit, wenn ihr nach 2 Wochen nochmal für ne Woche in die Westfjorde seid
Obwohl wir nur wenige Regionen angefahren haben, Südküste, Snaefellsnes und Westfjorde, war es mir wichtig,
dass wir uns auch viel Zeit dafür nehmen und hatten 19 Tage für die ganze Reise eingeplant.
Ich werde das auf der nächsten Island-Reise noch radikaler machen und uns mindestens 1 Woche nur in einer Region einquartieren.
Die Idee steht schon, bis ich das aber umsetzen kann, werden wahrscheinlich 2 Jahre ins Land gehen.
Nächstes Jahr ist zuerst mal eine günstigere Reise geplant. So Reise wie dieses Jahr können wir nicht jedes Jahr stemmen.
Weiter geht's!
Von Rauðasandur aus sind wir über Breiðavík nach Látrabjarg gefahren. Und da habe ich einen taktischen Fehler begangen.
Da hätten wir zuerst nach Patreksfjörður fahren sollen, um aufzutanken. Warum, erzähle ich später...
#78 Breiðavík
Látrabjarg ist als Vogelfelsen bekannt, ähnlich wie Dyrhólaey.
Aber im September sind keine Papageientaucher zu sehen, weswegen wir uns dort auch nicht allzu lange aufgehalten haben.
Stattdessen sind wir auf den Tipp des Besitzers unseres Quartiers in Hnjotur zwischen Látrabjarg und Breiðavík auf eine kleine 4x4 Piste abgebogen,
um nach Keflavik zu gelangen. Nicht zu verwechseln mit Keflavik in Reykjanes, auch wenn es der gleiche Name ist.
Von dort aus hat man einen weiten Blick von Westen über Rauðasandur...
Die Piste, die von der Straße 612 zwischen Látrabjarg und Breiðavík auf der Anhöhe führt, ist halbwegs okay,
aber das letzte Stück runter zur Schutzhütte ist katastrophal und man kann es nur empfehlen, mit einem echten Geländewagen zu fahren.
Oben stand ein Womo-Pickup, dessen Fahrer sich nicht getraut hat, runter zu fahren.
Ich wollte eigentlich ganz runter, wäre auch kein Problem gewesen, aber auf halber Höhe hatte meine Frau genug, so dermaßen durchgeschüttelt zu werden...
Also haben wir kehrt gemacht und ich habe an dieser Stelle ein paar Fotos gemacht und die Ruhe sowie Einsamkeit genossen...
#79 Keflavik mit Blick auf Rauðasandur
Links ist die Schutzhütte Keflavik am Ende der Piste zu sehen.
Ich habe diese bewußt nicht rausretuschiert...
Die Piste von der 612 nach Keflavik (NMZ)
Vor allem in den Westfjorden mit den vielen Pisten ist der Jeep immer dreckiger geworden...
Gruß Matthias