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Impressionen aus dem Leeren Viertel

Einen richtigen Sandsturm habe ich bisher nur in Libyen erlebt - der dauerte 2 Tage; danach war für 1 Woche dicker, gelber Staub in der Luft, der die Sicht sehr, sehr reduzierte, aber für mythische Stimmungen sorgte. Während des Sturms selbst blieben wir, so weit es ging, im Auto. Kochen mit Feuer oder Gas war dann unmöglich, Essen außerhalb auch, Schlafen im Freien oder Zelt war äußerst anstregend, allein schon der Toilettengang ist ein Abenteuer gewesen.

Im Oman kenne ich von den anderen Reisen nur Sandwind. Letztes Jahr kam am Abend stets starker Wind auf; vor 3 Jahren windete es ebenfalls in den Nächten sehr. Der Wind trieb den Sand auf Bodenhöhe dahin. Oberhalb der Hüfte spürte man wenig, außer man stand oben an den Dünen oder war irgendwie in einer Schneise zwischen den Sandbergen. Da ist dann ein Niedersitzen nicht möglich und Fotographieren lieber auch nicht.

Heuer hatten wir kaum Wind. In jeder Nacht blies mal für ca. 30 Minuten ein stärker Wind, aber das war kaum der Rede wert. Was gewesen wäre, wenn wir jetzt 3 Tage durchgehend Sturm gehabt hätten, kann ich Dir nicht sagen. Ich glaube aber, dass wir trotzdem die Reise nicht abgebrochen hätten. :)
 
Also, großes Kompliment. Im Gegensatz zu deinen letzten Wüstenbildern (es war glaube ich Ägypten?) hast du hier einen Riesenschritt hinsichtlich Gestaltung und Motivwahl gemacht! (y)

Für mich ist Nr: 6 das bisher Bild hier, aber ich freue mich schon viele weitere Bilder!

Gruß,
Robert
 
Danke für die Komplimente. Ich freue mich sehr darüber. :);)

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass die Verbesserung der neuen Kamera geschuldet ist, aber seit ich sie habe oder seit ich überhaupt zu überlegen angefangen habe, eine neue Kamera zu kaufen, beschäftige ich mich natürlich viel mit Fotographie. Dieser Prozess startete erst nach der Ägyptenreise.

Leider warte ich immer noch auf die Freigabe / Zusendung der Seriennummer von LR 5. Die letzten Bilder habe ich alle mit Capture entwickelt - LR wäre mir lieber, da ich dort doch etwas mehr einzelne Details bearbeiten könnte.

Das folgende Bild hat mehr dokumentarischen Charakter als künstlerischen Wrt. Es war noch zu früh am Nachmittag, um schöne Bilder machen zu können. Aber die Gegend war total schön und das Fahren über die Sandhügel hat total Spaß gemacht:

#7

_O140953b.jpg
 
#8: Sandriegel:

_O141022b.jpg
 
#9 entstand am ersten vollen Tag, vormittags. Nach einem ausgedehnten Spaziergang über einen Urmeeresboden - wir fanden versteinerte Muscheln - wurden wir von unseren Fahrern abgeholt und wir fuhren weiter Richtung Norden. Immer wieder versuchen unsere Herren, so weit als möglich eine Düne hoch zu fahren, weil sie wissen, wie sehr wir die Aussicht schätzen. Da man aber gerade bei den hohen Dünen mit dem Auto nicht bis ganz hinauf kommt (ich schätze, dass die höchsten Dünen 200-250m hoch sind), gehe ich ich dann das letzte Stück. Wenn der Sand hart ist, geht es einfach, wenn aber weiche Stellen kommen und die Düne sehr steil ist, ist das ein äußerst mühsames Vorhaben. Ab 11 Uhr wird auch der Sand so heiß, dass man kaum mehr barfuß gehen kann. Als ich mich also da am ersten Tag hochplagte, war ich ziemlich fertig. Natürlich schleppte ich die D3 mit und oben war ich so außer Atem, dass ich (fälschlich) bereute, diese Kamera gekauft zu haben: zu schwer, zu unhandlich, zu wertvoll kam sie mir vor und wollte mir keine gute Begleitung bei dieser Dünenbesteigung sein. Im Laufe der Woche freundeten wir uns aber gut an und schon in den nächsten Tagen machte es mir gar nichts mehr aus, die schwere Kamera herumzuschleppen.

Hier nun der mühsam erkämpfte Blick in die Ferne (#9):

_O140697c.jpg
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Erläuterung zum Wind/Sandsturm, das fällt schwer sich soetwas vorzustellen, wenn man noch nie dort war ...

Bilder 8 und 9 (y)
 
Gern geschehen. ;)

Leider gehe ich etwas unchronologisch vor. Das folgende Bild entstand nämlich vor Bild #9, also nach dem Frühstück auf den ersten Metern des Spaziergangs. Da man die einzelnen Dünen aber weder mit Namen benennen kann noch wir genau wissen, wo wir waren, wird es nicht so schlimm sein, dass die Reihenfolge nicht stimmt. Ich möchte einfach Impressionen aus der Wüste zeigen.

#10

_O140686b.jpg
 
Zum Teil tolle Fotos! Und auch wenn #7 vor allem Doku-Charakter haben soll, gefällt es mir, da hier die Größenverhältnisse deutlich werden :) Das stört mich nämlich speziell beim nachfolgenden Bild, #8. Hier kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie groß die "Sandriegel" sind...es könnte fast ein Makro von irgendetwas sein, oder aber einfach nur immens riesig ;)
 
Hallo Martin,

Du zitierst aus dem ersten Beitrag und beziehst Dich auf das erste Bild ja? Da ist doch die Farbe des Sandes rot, sowohl im Vordergrund als auch bei den Dünen im Hintergrund. Je nach Tageszeit entsteht natürlich ein anderer Farbeindruck, und mit "tiefrot" meine ich nicht ein intensives, knalliges Ferrari-Rot, sondern dunkle, warme Rottöne. Hier scheint zudem die Sonne von der Seite drauf, es ist ja noch früh am Vormittag, da wirkt der Sand dann auch goldiger als zu späterer Stunde. Aber schau doch mal ins rechte untere Eck: "rostbrauner" geht es doch gar nimmer?!

LG

Rik
 
Bild #11 als Vergleichsbild zu Bild #8:

Im Vordergrund liegt eine Druse / Geode, wie sie im Ramlat al Hashman an manchen Plätzen in unzählbarer Menge zu finden sind. Diese "Kugel" ist etwas größer als ein Tennisball. Im Hintergrund die "Sandriegel".

_O141023.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Höchst erstaunt bin ich jedes Mal aufs Neue, dass in diesem Sandmeer Pflanzen wachsen. Es gibt viele verdörrte Gräser und Halme, doch auch höhere Tamarisken, die noch Grün tragen. Von solch einem Bäumchen habe ich eine Aufnahme in zwei unterschiedlichen Bearbeitungen versucht:

#12a

_O140737-2.jpg


#12b

_O140737-3.jpg


#12a ist absichtlich die Farbsättigung genommen, damit wollte ich die Lebensfeindlichkeit der Wüste verdeutlichen, die Tamariske hingegen hat ihre Farbe behalten; sie setzt sich gegen die Trockenheit durch. #12b sollte die Farben möglichst real einfangen.
 
Das folgende Bild hat mehr dokumentarischen Charakter als künstlerischen Wrt. ...

#7

Dokumentarischer Charakter hin oder her. Die Stimmung, die das Bild in meinen Augen transportiert finde ich toll. Das ist das Maßgebliche
bei der Fotografie. Ich würde am liebsten jetzt sofort selber Gas geben und vergängliche Reifenspuren zwischen den Dünen hinterlassen :)
 
Danke für die Antwort, Rik, dann liegt es an dem Monitor, vor dem ich sitze, ich schaue heute Abend mal auf meinen kalibrierten Apfel.

Wahrscheinlich ist es auch eine Frage der persönliche Empfindung. Ich empfand den Sand als "tiefrot", wobei ich damit jenen rötlichen, fast schon braunen und daher dunklen, aber warmen Ton meine, der auch am Foto #1 zu sehen ist - im Gegensatz zur Gegend um Hashman, wo der Sand "blasser" war und gelbe oder fast schon weiße Farbe hatte.

LG

Rik
 
# 14: Hindernisse auf dem Weg in die Ferne:


_O141184-2.jpg


Ich habe fast nichts an der Helligkeit oder den Farbtönen verändert, sondern es so belassen, wie ich es sah, als ich gegen die Sonne fotographiert habe. Durch die starken Schatten und die geraden Linien der steil ansteigenden großen Dünen fühle ich hierbei eine gewisse Härte. Diese mächtigen Wände sind Hindernisse. Nur dort, wo sie auslaufen, kann man vorbeifahren oder -gehen.
 
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