Es ist doch immer wieder gleich unterhaltsam...oder lächerlich, je nach Auslegung.
Da gibt es:
1.) Menschen wie mich und die meisten anderen, die in einen Laden gehen, Kameras befummeln und sich die kaufen, die ihnen dabei am ehesten (haptisch, funktional etc.) zusagt, dazu noch ein für die eigenen Zwecke angemessenes Objektiv (ggfls. Plural), es ranflanschen und es genießen, Fotos zu machen.
2.) Menschen, die genau das Gleiche gerne tun würden, vorher aber das 'Glück' haben, hier eine 'Beratung' zu starten und nach wenigen Seiten fast schon zu bemitleiden sind, weil ihr Hirn Gefahr läuft, durch gewisse Beiträge in Brei verwandelt zu werden (Stichwort: weltfremdes Äquivalenz-Geschwafel oder Möchtegern-Riesen-'Genital'-APS-C vs. angebliches-Mini-'Genital'-mft-Gebattle usw.), obwohl sie doch nur mal ein paar sinnvolle Anregungen abgreifen wollten.
3.) Und dann gibt es Menschen, die - zumindest im Bereich der Fotografie - irgendwann zur Jahrtausendwende anfingen zu existieren, und die all dies (was ich unter Punkt 1 aufzählte) offenbar nie tun, sondern in Foren wie diesem leben, die Sesselfotografen, für die Fotografie nur im Kopf stattfindet, in mathematischen Formeln, Zahlen und Tabellen, und die mit teils abstrusen Kombiäquivalenzialquerschnittshypotenusensternenvermessern die Dinge 'begreifbarer' oder gar 'richtiger' machen wollen.
Dabei könnte es so einfach sein...möchte ich z.B. mit einem leichten Portraitbildwinkel Konzerte fotografieren, so könnte ich mit meinem schmalen Geldbeutel eine Canon 80D (winziger APS-C-Sensor) samt 50er 1:1.8 STM wählen oder eine preislich ähnlich gelagerte Panasonic G81 (noch etwas winzigerererer mft-Sensor) mit 42,5er 1:1.7...die 80D hat sensorseitig einen minimalen Vorteil von etwa 0,5-0,7 Blenden, den sie aber schnell verliert, da ich das 50er auf etwa 2.5 abblenden müsste, um den Schärfeeindruck des 42,5ers bei 1,7 zu erhalten; nebenbei würde dies auch Unterschiede in der Schärfentiefe nivellieren...und so sähe dann
meine fotografische Realität aus, aus der ich wählen kann - zack, fertig.
Und was dann mal ganz allgemein die Sensorleistungen angeht...kann nicht mal endlich jemand eine Beschwerdemail an die inkompetenten, unerfahrenen und stets extrem praxisfern testenden Jungs von dpreview schicken, die immer und immer wieder darlegen, dass der Unterschied zwischen fast allen mft und fast allen APS-C-Kameras nahezu völlig vernachlässigbar ist? Noch schlimmer sind da nur noch deren alternative Fakten, in denen sie tatsächlich wagen, zu behaupten, dass eine E-M10 II beispielsweise nur minimal schlechter im Bereich 'Low light / high ISO' ist als eine D5100 und sogar besser im Bereich RAW und jpeg? Verleumdung und üble Nachrede...Weltverschwörung!!
Gucksu, lieber TO, hier (einfach mal unten auf der Seite den 'compare'-Modus zuschalten oder die 'Studio'seite zwecks bildlichen Vergleichs bemühen):
https://www.dpreview.com/reviews/bang-for-the-buck-olympus-om-d-e-m10-ii-review/9
So, ich leg mich jetzt noch mal 'ne Stunde schlafen!
Schöne Grüße
Jean