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Bei Schwarzweiss ziehe ich persönlich dann aber auch analoge Prozesse hin zum fertigen Bild vor.
Das sehe ich genauso. Ich habe zwar, im Gegensatz zu früher, keinen Raum mehr, der speziell als Nass-Labor eingerichtet und dauerhaft betrieben wird, aber ich habe mich auch auf SW eingeschränkt. Dafür muss jetzt bei Bedarf eine Platte auf der Badewanne als Kurzzeit-Labor herhalten. Das Vergrößerungsgerät findet nun auf der Waschmaschine seinen Platz und verbringt die „Restzeit“ im dazugehörigen Koffer…

Edit: Autokorrektur korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine eigene Duka habe ich leider auch nicht zur Verfügung. Der allgemeine Kellerraum muß dann umfunktioniert werden :(
 
M.E. gibt es zwei gute Gründe mit Film zu arbeiten (neben der Nostalgie, die ich aber mal weglasse). 1. Schwarzweissfotos sehen für mich auf Film immer noch schöner aus, als digital. Das lässt sich nicht simulierten. 2. Wenn ich Farbe haben will, wäre der Kodak Portra das schlagende Argument für Film gegenüber Digital.
Wenn ich, z.B. bei Flickr, Fotos betrachte, bin ich immer wieder erstaunt darüber wie treffsicher sich Fotos nach diesen beiden Kriterien identifizieren lassen. Bei Schwarzweiss ziehe ich persönlich dann aber auch analoge Prozesse hin zum fertigen Bild vor.
Ich sehe noch den weiteren Grund, daß man Negative und Dias (im Gegensatz zu Dateien) anfassen kann. Sie existieren "für sich" ohne zusätzliche elektrische Hardware oder gar Software, die man sich "organisieren" muß.

Davon gemachte Prints auf Bromsilber-Gelatine Papier halten locker mal 100 Jahre (wenn kein Feuer oder Umzug dazwischen kommt), "nachweislich" in der Praxis, nicht im Laborversuch oder im Prospekt zur Tinte.
 
Davon gemachte Prints auf Bromsilber-Gelatine Papier halten locker mal 100 Jahre
Das glaube ich erst, wenn ich´s mit eigenen Augen sehe... :cool:
Tja, Fakt ist, dass die heute noch lebenden Prints nur einen Bruchteil im Promillebereich der jemals hergestellten ausmachen dürften. Also ob ALLE wirklich solange halten... :unsure:
Ich kann aber bestätigen, dass alle S/W-Negative, die mein Opa zwischen 1937 und 1944 mit seiner Contax III gemacht hat, heute noch leben, sogar die auf Nitrofilm.
Und dass die Agfa und Perutz Farbdias, die mein Papa zwischen 1951 und 1970 mit der selben Kamera geknipst hat, ziemliche Farbverschiebungen und Ausbleichungen erlitten haben.

BTW kann man natürlich auch einen digitalen Schnappschuss auf echtes Fotopapier aka Silberbromid-Papier abziehen, egal ob PE oder Baryt.
Könnte leicht sein, dass dieser Print dann tatsächlich länger "lesbar" bleibt, als der Datenträger, von dem es stammt.
 
Das glaube ich erst, wenn ich´s mit eigenen Augen sehe... :cool:
...
Wenn Du vorbeikommst, zeige ich Dir meinen Opa im Matrosenanzug.

Hier ein "Druck" aus der Zeit, evtl. ist er auch mit dabei (es ist nicht überliefert, mit welchem der drei Boote er den Heimweg angetreten ist).

Lützow Passagiere.jpg

ein paar Tage später im Kreise der Familie (Mitte, am Orden ist zu erkennen, daß es "hinterher" war), das Negativ verblieb traditionell beim Fotografen, der Print "lebt" noch.
Es dürfte "zeitnah" gemacht worden sein (vor dem 11. November 1918), nicht erst am 1. November 1923, die hundert Jahre sind rum.

Ahnengalerie an.jpg


Meine einst mehrfarbigen "Porst Königsbilder" aus den 70er/80er Jahren sehen zugegebenermaßen schlechter aus (grün/braun).
 
Wenn Du vorbeikommst, zeige ich Dir meinen Opa im Matrosenanzug.
Ich bringe ein Konfirmationsbild eines meiner Urgroßväter (1873), meinen Opa auf dem Eisbärenfell (1889) und ein Taufbild meiner Oma (1897) mit.
Ja, es gibt sicher einige lang gut haltbare Papierabzüge, aber ich habe auch sehr viel mehr nicht so haltbare gewesene im Bestand - sei es weil sich das Trägerpapier sauer zersetzt, sei es, weil wohl nicht ausreichend fixiert oder sonst eine Reaktion mit atmosphärischen Bestandteilen stattfindet. Viele Bilder sind "angelaufen" wie altes Silberbesteck.
Also wie gesagt - schaun mer mal. Wir können uns ja in 50 Jahren mal über unsere Eisbärenfellbilder austauschen. :ROFLMAO:
 
50 Jahre könnte knapp werden, mit Pech mußt Du dann mit meinen Erben reden, aber "vom Prinzip her" gibt es eben schon heute reale Belegstücke für haltbare Bromsilbergelatine Prints, bei Tinte steht die Praxis noch aus. Und ja, die sachgerechte Herstellung und Lagerung spielen eine Rolle.

Nichtsdestoweniger kann man ein Stück Film eben "anfassen" und mit dem bloßen Auge sehen.

Als Fotografie auf Film noch "Stand der Technik" war, hat so gut wie niemand die "Entschleunigung" gesucht. Ja, es gab schon "Fine Art" (hochgestochener Ausdruck für "langweilige Fotos mit tollen Tonwerten"), aber es ging auch immer um "schneller" (Canon EOS 1 und AF für Formel 1 und Fußball Fotosm Stundenservice im Labor, ...) und "besser" (Fuji Velvia statt 400er Farbfilm von Discounter, Flach-Kristaller SW Film, C41 SW Film usw., Apo-Objektive statt "Reisezoom" (mit irrer Verzeichnung), ...).

Aber wir schweifen ab ;-)

Vor der Erfindung der 4/3 Sensoren redeten "wir" auch nur selten über "Freistellung", bestenfalls mal wenn wir unserer Regierung gegenüber ein teures, lichtstarkes Porträt-Tele (z.B. ein 1,4/85) rechtfertigen mußten. "Niemand" hat sich ein 1,4/35 gekauft um besser freistellen zu können, das hat man sich gekauft um im schummrigen Jazzkeller mit gepushtem Tri-X noch fotografieren zu können wenn der Freund mit dem 2,8/35 schon einpacken konnte. Heute wenn die Digicam 16.000.000 ISO kann nicht mehr ganz so relevant wie einst bei Tri-X.

Um sich dann als Vollformater gegenüber den 4/3 Leuten abzusetzen (die ja in der Selbstwahrnehmung viel schlauer waren, weil sie weniger schleppen mußten um fast genausogute Ergebnisse zu erzielen und bei Teleaufnahmen im Vorteil waren) wurde das Freistellpotential angeführt (unterm Strich sinnfrei wie einst bei Filmen die Formatdiskussionen bei 126, 110m Disk und APS, das bessere "Sensormaterial", das das kleine Format erst ermöglichte, stand bald darauf auch dem größeren Format zur Verfügung).

Als pornografische Karikatur dann Brenizer-Panoramen ... der Effekt gilt mehr als das Motiv und der richtige Augenblick.

PS: Wer hätte gewußt, daß schon damals Adidas die Kaiserliche Marine ausgestattet hat?
 
Der nächste Schritt ist dann Kollodium nass. Anfassbarer gehts dann praktisch nicht mehr.
Bei einem Bild auf Film habe ich jedenfalls mehr Hoffnung, dass man es auch in 50 Jahren noch „lesen“ kann, als bei digitalen Daten. Wenn ich mir überlege, dass es nichtmal die NASA geschafft hat ihre Daten von den Mondlandungen zu „lesen“, da zwar die Daten erhalten sind, es aber keine Möglichkeit mehr gibt, diese zu interpretieren. Das was sie heute haben, das ist Material, das sie von diversen zivilen Medien zurückbekommen haben, da es diese auf analogen Systemen gelagert haben.
Ich habe in meinem beruflichen Leben sehr viel Zeit beim (oft erfolglosen) Versuch Konstruktionszeichnungen (z.B. diversen CAD-Systemen) wieder anzeigbar zu machen verbracht, da die Erstellungssoftware wegen geänderter Hardware, oder neuen Betriebssystemen, nicht mehr nutzbar/lauffähig war.
 
That´s it!

Der nächste Schritt ist dann Kollodium nass. Anfassbarer gehts dann praktisch nicht mehr.
Gibt es "hier um die Ecke", ist mir aber derzeit noch zu mühsam.

https://www.facebook.com/Collodionistas/?locale=br_FR


"drei" Häuser weiter ist Jan Kopp und der entwickelt gerne für mich.
 
Hamburg ist ein weiter Weg...
Und: eine kommerzielle Website ohne auffindbares Impressum und ohne Pflichtangaben nach § 5 TMG... Ts ts ts...
 
Hallo,

ich suche zum Einstieg in das analoge Mittelformat eine 645-Kamera. [..]
Hier noch ein ganz anderer Vorschlag. Wenn Dein Herz so sehr an 4,5 x 6 hängt dann schau Dir doch mal die Fuji GS645 Serie an. Ja, das System erfüllt viele genannte Anforderungen nicht, ist aber trotzdem überaus interessant. Es gibt zumindest eine Variante mit (fest verbautem) 35mm Equivalent. Dazu ist die Kamera (für Mittelformat) extrem kompakt und leicht. U.U. macht es ja mehr Freude, mit solch einer mobilen Kamera unterwegs zu sein als mit fetten Trümmern.

Ich besitze übrigens eine Mamyja 645 1000S, nutze sie aber nur selten. Mir ist sie schlicht zu schwer für unterwegs.
 
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